Schweres Ablagebrett für die Stratos

Eure Fragen, Hilfestellung zur Kaufentscheidung, Tipps & Tricks zu Drechselmaschinen.

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muckel
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Schweres Ablagebrett für die Stratos

Beitrag von muckel »

Hallo Rundmacher, im Speziellen die Strategen,

ich habe mir erlaubt meiner Stratos ein gewichtiges Ablagebrett zu verpassen.

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Die Verstärkungsrippen der Füße habe ich genutzt, um dort L-Profile aufzulegen.
Diese sind zusätzlich mit Schrauben am Fuß befestigt.
Die Schrauben geben dem Gestell eine zusätzliche Stabilität.

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In diese L-Profile sind 8 T-förmige Betongewichte eingehängt.
Damit nichts klappert, liegen zwischen den Gewichten und dem Profil Gummimatten (Antirutschmatten).

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Da Stahl eine höhere Wichte hat als Beton, habe ich insgesamt 80 kg Stahl in Form von Antriebs-Kette aus dem Schrott in den Beton eingegossen.

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Diese Maßnahme hat etwa 150 kg zusätzliches Gewicht gebracht, sodaß die Maschine jetzt insgesamt etwa 350 kg wiegt.


*edit by Raupenzwerg
Viele Grüße
Peter
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Küppi
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Beitrag von Küppi »

Hallo Peter,
eine gute Idee, die Du durchdacht umgesetzt, beschrieben und fotografiert hast. Danke für den Bericht.

Deine gut ausgestattete Werkstatt steigert sich ja noch mehr.

Liebe Grüße
Hans
Reinhold
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Beitrag von Reinhold »

Das ist ja ein enormes Gewicht, ich hoffe das die Bodenplatte stark genug ist :-L
Da dürfte wol nichts mehr wackeln.
Kein Mensch ist überflüssig, es kann jeder noch als schlechtes Beispiel dienen.
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Hölzerkarl
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Schweres Ablagebrett für die Stratos

Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Peter "muckel",
so sieht das aus, wenn ein Techniker der Gruppe Ü60 eine standsichere
Maschine erdbebensicher macht.

Spass beiseite...Ernst komm her...

Nun kann nichts mehr passieren. Eine interessante Konstruktion.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich auch das Betrtiebsgeräusch
durch das zusätzliche Gewicht verändert hat.

Aus welchem schönen Holz hast du das Ablagebrett gemacht?


Freundliche Grüsse aus dem Werratal

Der Karl
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muckel
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Beitrag von muckel »

Hallo zusammen,
nach ersten Tests bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Extreme unwuchtige Teile muß ich jedoch erst noch ausprobieren.
@Karl
Du hast recht, der Klang ist ein klein wenig "dumpfer und satter" geworden.

Das Brett ist "nur" ein Leimholz-Kiefernbrett von einem alten Schrank. Ich habe alte Schrankteile nicht weggeworfen, sondern daraus Regale, Schränke und Schubkästen für meine Werkstatt gefertig. Im dritten Bild kannst Du im Hintergrund einige Schubkästen erkennen.
So wird das Material von alten Schränken noch verwertet. Mir tut es oft leid, was an Möbeln der Müllverbrennung zugeführt wird. Oft genug sind noch alte Tischlerplatten dabei.
Die Betonform ist übrigen daraus.
Viele Grüße
Peter
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Hölzerkarl
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Beitrag von Hölzerkarl »

Hallo Peter "muckel",
danke für die zusätzlichen Informationen.

Wenn ich einen Schrank zerlege, mache ich es auch so wie du.
So schnell wird nichts weggeworfen.....

Beste Grüsse aus dem Hessenlande

Der Karl
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Der Biesdorfer
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Beitrag von Der Biesdorfer »

Hallo Peter,

da kannst du ja jetzt ruhig arbeiten, hast dir ja sehr viel Mühe gegeben.

Möchte dir aber zur eigenen Sicherheit zu bedenken geben, dass die Auflager der Eckaussteifungen des Drehbankfusses dafür nicht hergestellt sind, solte es eines Tages durch die ständigen dynamischen Belastungen mal zum Versagen kommen knallt dir der ganze Betonbrocken runter auf die Füße, und das Gefühl dabei ist gar nicht fein. Ich empfehle dir das mal von einem Statiker oder vom Hersteller auf Unbedenklichkeit überprüfen zu lassen oder dafür Sorge zu tragen, dass bei einem Abbruch der Betonbalken nur ein paar cm tief fällt und dann schon abgefangen wird.

Trotzdem Danke für das Einstellen, das funktioniert sicher auch bei anderen Drehbänken in angepasster Form.

Gruß
Thomas
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
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