Drechselmaschine Eigenbau

Eure Fragen, Hilfestellung zur Kaufentscheidung, Tipps & Tricks zu Drechselmaschinen.

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snakyjoe
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von snakyjoe »

Moin Peter,
ich habe weder einen Metall- noch einen Holzberuf gelernt.
Insofern kann ich fachlich zum Aufbauprojekt nichts beitragen.
Für mich stand von Anfang an (als ich erstes Interesse am Drechseln entwickelte) das DRECHSELN im Vordergrund.
Ich wollte loslegen und nicht erst 2 Jahre demontieren, entrosten. Lager tauschen, lackieren und montieren.
Deshalb habe ich moderne Maschinen gekauft.
Angefangen habe ich auf einer RP 320 DML und nun, da ich mir sicher bin, dass Drechseln genau mein Ding ist,
habe ich mir eine STRATOS XL gekauft.
Für mich war das der richtige Weg.
Aber da ist ja jeder anders eingestellt. Ich bewundere die Kollegen, die hier
im Forum alte und uralte Maschinen wiederbeleben. Das hat auch seinen Reiz.

Man muss seine eigenen Grenzen kennen.

Freundliche Grüße
Egbert
"Wege entstehen dort, wo man sie geht"
- Franz Kafka -


STRATOS XL
Robert Sorby Pro Edge
Drechlerhans
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Drechlerhans »

Hallo Peter,

ist schon Iinteressant, Dein Vorhaben, nur machen die Basisteile nicht wirklich Mut.
Bekanntlich kommt mit dem Essen der Appetit.
Ich weiß, von was ich schreibe, da ich meine Maschine selbst konstruiert und gebaut habe,
allerdings mittels einem funktionierenden Spindelstock inkl. Antrieb mittels regelbarem Getriebe.

Viele Grüße und weiterhin großen Mut

Wünscht Hans
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Maintor
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Maintor »

Hallo Peter,

was ist denn dein Ziel ?

1. Willst du nur ein wenig basteln /schrauben und Altteile verarbeiten
2. Willst du eine " gute Maschine " bauen ?

Wenn Punkt 2 zutrifft,

dann schaue dir mal Premium-Maschinen , welche Leistungsmerkmale/Anforderungen hier erfüllt werden und versuche diese bei deiner Maschine umzusetzen.

1- Laufruhe ( wartungsfreie und spielfreie Lagerung) und stabiles massives Maschinenbett )
2. Präzision ( Fluchten von Spindel und Reitstock)
3. Großer Reitstockspindelhub , Schnellbohreinrichtung
4. Spitzenhöhe 300 mm
5. Spindelanschlußgewinde mit Ablaufsicherung
6. Hohlspindel mit MK 2 Aufnahmen
7. Drehbarer Spindelstock
8. Teileinrichtung /Spindelarretierung
9. Geometrische Drehzahlabstufung mit Riemenscheiben und FU- Steuerung ( Erforderliches Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen)
10. Schnellverstellung der Werkzeugauflage und des Reitstockes (Excenterklemmung )

Wenn du diese Anforderungen mit deiner Maschine erreichen kannst, dann ist ja Alles bestens .

Gruß Ludwig
martin.99
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von martin.99 »

Ich denke der Threadersteller hat mit seinem Geiger-Projekt schon gezeigt, wozu er in der Lage ist. Da braucht er hier unsere Tipps wirklich nicht mehr.
Denn ob etwas sinnvoll ist oder nicht hängt ja doch stark von den Möglichkeiten und Fähigkeiten ab und beides sehe ich hier als hoch an...
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schwede
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von schwede »

[mention]martin.99[/mention] ,

genau so sehe ich die Sache auch!

Ich freue mich drauf, wenns beim [mention]herosseveros[/mention] wieder weiter geht! 😉
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

*** www.rundes-vom-schweden.de ***
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Jesse
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Jesse »

Ach hätte ich nur ein klein bisschen von der technischen Begabung und dem Können das Peter hier und bei seiner Geiger gezeigt hat,....

Und hätten es die, die nur die Prospekte der Hersteller vorbeten können,....

Peter, ich bewundere deine Geduld mit uns Laien. Ich bin gespannt, wie du dich dann mal als Drechsler zeigst.

Gruß Jesse
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Martin hat es auf den Punkt gebracht. Den Beitrag hatte ich eingestellt und angekündigt, die fertige Maschine vorzustellen. Dem werde ich auch nachkommen.
Da ich die 500kg Maschine zum Umzug zerlegen werde, kann ich da ein paar Bilder über den Aufbau nachliefern. Über Ausführungsdetails brauchen wir nicht mehr zu diskutieren. Wie gesagt, die Maschine ist fertig. Die Elektrik wird erst am neuen Standort (neben der Geiger) angepasst.

Noch ein Wort zu Egbert, ich habe auch nie eine Ausbildung im Holz- oder Metallhandwerk genossen. Beruflich bin ich davon auch weit entfernt.
Das ich mit den Maschinen arbeiten kann, habe ich mir über die Jahre nach dem Motto „learning by doing“ angeeignet.
Wenn ich nicht weiter kam, hab ich einfach Leute gefragt, die sich damit Auskennen.

Gruß Peter
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Bevor ich die Maschine wieder zerlege, habe ich einer gelernten und nicht ganz unbekannten Drechslerin die Maschine gezeigt und sie um Ihre Meinung gebeten. Den Test habe ich bestanden, die solide Bauart hat sie beeindruckt.
Zum Transport wird sie jetzt für den Umzug komplett zerlegt und beim Aufbau werden die letzten Kleinigkeiten korrigiert.

Gruß Peter
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Schreiner 12
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Schreiner 12 »

Hallo Peter

Meinst Du die Drechslerin von Nachbarort, wenn ja, sie kennt sich schon aus.

Gruß Andreas
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo Andreas
Ja es war die Helga. Als sie die Geiger sah, war sie hin und weg, vielleicht kann ich Ihr Gelübte, nie wieder zu drechseln, relativieren. Zumindest wollte sie mir über die Schulter schauen, ob ich etwas falsch mache. Wenn ich mich doof anstelle, wird sie bestimmt das Heft übernehmen. Wir kennen uns auch schon seit rund 45 Jahren.
Gruß Peter
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mascheck
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von mascheck »

Lieber Peter, da machen sich manche Sorgen, ob du auch mal so gut drechseln wirst wie du heute an Maschinen rumschraubst!

Bei der Bekanntschaft aus dem Nachbarort mache ich mir keine Gedanken. Eine bessere Lehrmeisterin findest du nicht.

Gruß Martin

Ich kann alles, bloß nix richtig :-L
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Schreiner 12
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Schreiner 12 »

Hallo Peter
Bei Ihr bzw bei ihrem Vater habe ich meinen ersten Drechselkurs in Murr gemacht .

Gruß Andreas
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo Martin
Da muss man sich keine Sorgen machen. Ob ich das gut hinbekomme, müssen Andere bewerten. Wie du sagst, wenn ich nicht weiter komme weiß ich, wen ich fragen kann.

Hallo Andreas
An Helgas Vater habe ich auch meine Erinnerungen. Er hat mir für meine Möbelrestaurierungen gelegentlich Ersatzteile nach Zeichnung angefertigt. Einmal hat er mich mehr oder weniger aus der Werkstatt geschmissen. Er hatte einen Frisörtermin.
Wer ihn kannte, er hatte eine schulterlange Matte auf dem Kopf. Damit der Frisör nicht meckert, hat er sich zunächst mit einer Druckluftpistole „geföhnt“, dann aus der Schublade der Werkbank einen Kehrwisch rausgezogen, seine Haarpracht damit so gut es ging in Form gebracht und dann sind wir beide wieder unsere eigenen Wege gegangen.

Gruß Peter
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen,
die Maschine ist umgezogen.
Nachdem ich die Maschine zerlegt habe, konnte ich die Einzelteile mit einer Sackkarre aus eigener Kraft an ihren neuen Standort befördern.
Da die Maschine bereits fertig montiert war, ist der Aufbau nicht schwieriger als der Zusammenbau eines IKEA-Möbels.
Da freue ich mich schon aufs Wochenende.

Gruß Peter

Der Unterbau mit einer provisorischen Montagehilfe
Der Unterbau mit einer provisorischen Montagehilfe
_DSC2207.JPG (108.97 KiB) 3919 mal betrachtet

Teile des Maschinenbetts.
Teile des Maschinenbetts.
_DSC2210.JPG (77.96 KiB) 3919 mal betrachtet

Teile für die Bettmontage, Spindel- und Reitstock
Teile für die Bettmontage, Spindel- und Reitstock
_DSC2211.JPG (134.97 KiB) 3919 mal betrachtet
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Für den Unterbau und vor allem für das Bett gab es am meisten Vorbehalte. Da ich kein Guss-Bett hatte, wurde das Projekt mehrheitlich schon im Vorfeld beerdigt. Ich habe das auf meine Weise gelöst.
Für die Füße habe ich Beton verwendet. Beton hat ähnliche Dämpfungseigenschaften wie Grauguss und nebenbei auch dieselben Ausdehnungskoeffizienten, sonst würden Stahlbetonkonstruktionen nicht funktionieren. Bei der Dimensionierung muss man beachten, dass Guss dreimal so schwer wie Stahlbeton ist.
In den Betonteilen ist eine Stahlkonstruktion mit einer Aufnahmeplatten aus 15mm Stahlblech für die Bettaufnahme integriert. Das sind die einzigen geschweißten Teile an der Maschine. Jeder der Füße wiegt ca. 100kg und wird mit jeweils sechs M12 Schrauben mit dem Bett verschraubt.
Durch die integrierten Maschinenfüße können die Bauteile sowohl in der Höhe, als auch in der waagrechten ausgerichtet werden.
In einem der Füße ist auch die Stromversorgung der Maschine integriert.

Noch ein Wort zu Beton im Maschinenbau. Schon heute werden Maschinenbette aus Beton hergestellt und das wird sich bei großen Maschinen auch durchsetzen. Allerdings ist das auch kein Estrichbeton aus dem Baumarkt.

Gruß Peter

Die Aufnahmeplatte mit den M12 Bolzen für die Bettaufnahme
Die Aufnahmeplatte mit den M12 Bolzen für die Bettaufnahme
17.3.21-2.JPG (76.64 KiB) 3787 mal betrachtet

Der erste Stahlträger ist mit der Aufnahmeplatte verschraubt
Der erste Stahlträger ist mit der Aufnahmeplatte verschraubt
_DSC2207.JPG (85.14 KiB) 3787 mal betrachtet

Hier wird der Aufbau klar. Auf jeder Seite sind sechs massive 40mm Bolzen eingesetzt.
Hier wird der Aufbau klar. Auf jeder Seite sind sechs massive 40mm Bolzen eingesetzt.
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Die Distanzbolzen sind zunächst lose eingesetzt.
Die Distanzbolzen sind zunächst lose eingesetzt.
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Der Unterbau wird als nächstes justiert und dann die Verschraubungen final angezogen
Der Unterbau wird als nächstes justiert und dann die Verschraubungen final angezogen
_DSC2209.JPG (112.42 KiB) 3787 mal betrachtet
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drmariod
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von drmariod »

Hallo Peter,
Passiert auf den Laufflächen noch etwas, oder bleiben die lackiert? Stelle es mir schwierig vor den Reitstock zu verschieben in diesem Fall.

Grüße
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
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Mue
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von Mue »

Hallo Mario,
einmal eine Seite zurückblättern...
Alles professionell gelöst.
Manfred
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo Mario
Dazu werde ich noch ein paar Bilder zeigen.

Gruß Peter
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Noch ein Wort zum Bett. Ein geschweißtes Maschinenbett, wie es z.B Oneway, mit der 2436 oder Magma mit der Titan 400 baut, ist für eine Einzelanfertigung viel zu aufwendig. Der Bau einer Schweißvorrichtung, steht dazu in keinem Verhältnis. Daher nur Schraubverbindungen.
Die Grundkonstruktion besteht aus zwei U200 Stahlprofilen, die im Bereich der Füße mit jeweils sechs massiven 40mm Distanzstücken und M12 Schrauben gegeneinander verschraubt sind.
Bei vielen selbstgebauten Maschinen habe ich gesehen, dass verbaute Stahlträger direkt als Bettführung verwendet werden. Ich gebe jedem recht, dass so etwas zum Scheitern verurteilt ist. Als Führung für Handauflagen Unterteile oder den Reitstock taugt das nicht.
Walzstahl Profile werden im Stahlbau verwendet und unterscheiden sich im Bezug zu Anforderungen des Maschinenbaus durch „gigantische“ Maßtoleranzen. Die U- Träger haben daher nur eine statische Funktion.
Gruß Peter
herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Die eigentliche Bettführung besteht aus blankgezogenem Flachstahl 60x12mm, der im Abstand von 185mm mit den U-Trägern verschraubt ist.
Zur horizontalen Einstellung der Schienen sind bei jeder Verschraubung zwei Madenschrauben im U-Träger eingebaut. Mit diesen sind die Schienen sowohl in der Höhe als auch horizontal exakt justierbar.
Die Schienen sind mit 60mm entsprechend den Führungen von Reitstock und Spindelstock montiert, die U- Träger haben einen Abstand von 80mm.
Durch diesen Überstand der Schienen war es möglich, Reitstock, Handauflage und eine KDV direkt an diesen zu befestigen, bzw. zu führen.
Der Aufwand hat sich gelohnt. Die Bauteile sind ohne ruckeln oder verkannten, butterweich zu verschieben und exakt zu spannen.

Gruß Peter

Mit einer M8 Zylinderkopfschraube und zwei M6 Madenschrauben sind die Bettschienen im Abstand von 185 mm mit dem Unterbau verschraubt.
Mit einer M8 Zylinderkopfschraube und zwei M6 Madenschrauben sind die Bettschienen im Abstand von 185 mm mit dem Unterbau verschraubt.
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Schlecht zu erkennen, aber hier muss gerinfügig nachjustiert werden
Schlecht zu erkennen, aber hier muss gerinfügig nachjustiert werden
_DSC2209.JPG (91.8 KiB) 3514 mal betrachtet

Die fertig montierten Bettführungen
Die fertig montierten Bettführungen
_DSC2211.JPG (85.58 KiB) 3514 mal betrachtet

Hier sieht man den Überstand der Bettschienen für die Führung und Spannung von diveren Bauteilen
Hier sieht man den Überstand der Bettschienen für die Führung und Spannung von diveren Bauteilen
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Der Unterbau ist fertig montiert. Da stehen jetzt 360Kg.
Der Unterbau ist fertig montiert. Da stehen jetzt 360Kg.
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schwede
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von schwede »

Servus Peter,

wie immer ein klasse Bericht, vielen Dank dafür!

Das Justieren stelle ich mir sehr, sehr fummelig vor.
Täusche ich mich da?
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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herosseveros
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo Markus
Ich hatte das auch zuerst befürchtet. Ging aber sehr einfach.
Zuerst habe ich eine Schiene montiert. Die andere Schiene habe ich zur Kontrolle der Längsrichtung verwendet.
Dabei habe ich in jede zweite Verschraubung Imbus Schrauben eingedreht, aber nicht angezogen.
Wasserwage drauf, mit den Madenschrauben ausgerichtet und dann angezogen.
Bei den Zwischenschrauben genügt es die Madenschrauben bis zum Widerstand einzudrehen und dann das Ganze anzuziehen.
Die zweite Schiene habe ich nach der Ersten ausgerichtet.

Gruß Peter
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Re: Drechselmaschine Eigenbau

Beitrag von herosseveros »

Hallo zusammen
Den Reitstock habe ich als erstes aufgearbeitet und auch bereits vorgestellt. Daher nur kurz als Update.
Ursprünglich wurde der Reitstock über einen Knebel unter dem Bett gespannt. Die Spannung erfolgt jetzt über zwei Exzenterscheiben und eine Klemmplatte, die auf die Bettschienen angepasst ist. Die Bedienung erfolgt über dem Reitstocksockel, horizontal auf der Frontseite der Maschine.
Spitzenhöhe 265 mm, Pinolen Durchmesser 35mm mit 220mm Hub und einer MK2 Aufnahme.

Gruß Peter

Der Vollständigkeit halber, der fertigr Reitstock
Der Vollständigkeit halber, der fertigr Reitstock
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