Noch ne Geiger
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Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Nach dem ich zum ersten Mal eine der „größeren“ Geiger gesehen habe, stand für mich fest, dass so eine Maschine über kurz oder lang, auch in meiner Werkstatt stehen wird. Da ich gerade meine Werkstatt plane und einrichte, ist eine solche Maschine kein unerheblicher Platzhalter. Darum hab ich´s nicht aufgeschoben. Eine DHZ blockiert mitleiweile meine Werkstatt. Damit ich wieder arbeiten kann, bekommt die Maschine ihr Fundament und wird entsprechend fachgerecht montiert. Über das wie und warum man das so macht, werde ich hier kurz berichten. In zwei Wochen wird die Maschine final stehen.
Gruß Peter
Nach dem ich zum ersten Mal eine der „größeren“ Geiger gesehen habe, stand für mich fest, dass so eine Maschine über kurz oder lang, auch in meiner Werkstatt stehen wird. Da ich gerade meine Werkstatt plane und einrichte, ist eine solche Maschine kein unerheblicher Platzhalter. Darum hab ich´s nicht aufgeschoben. Eine DHZ blockiert mitleiweile meine Werkstatt. Damit ich wieder arbeiten kann, bekommt die Maschine ihr Fundament und wird entsprechend fachgerecht montiert. Über das wie und warum man das so macht, werde ich hier kurz berichten. In zwei Wochen wird die Maschine final stehen.
Gruß Peter
- Ralph
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Re: Noch ne Geiger
Hallo Peter
Bin ich jetzt schuld das du nun auch eine große Geiger hast ?
Glückwunsch zu deiner DHZ .
Gruß Andreas
Bin ich jetzt schuld das du nun auch eine große Geiger hast ?
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Gruß Andreas
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Re: Noch ne Geiger
Hallo Andreas
Indirekt ja. Da brauchst du aber keine Schuldgefühle haben. Für mich ist das auch eine willkommene Bereicherung als Drehbank im Kunststoff und Leichtmetallbereich. Vorwiegend wird sie aber Holzkontakt haben.
Gruß Peter
Indirekt ja. Da brauchst du aber keine Schuldgefühle haben. Für mich ist das auch eine willkommene Bereicherung als Drehbank im Kunststoff und Leichtmetallbereich. Vorwiegend wird sie aber Holzkontakt haben.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Mein Beitrag soll im Grunde ein Montagetipp für diese Maschinen sein. Die Maschine vorzustellen werde ich euch ersparen. Im Forum gibt es darüber genügend Beiträge und im Grunde sieht meine auch nicht anders aus.
Die Beiträge über die Demontage und Montage dieser Maschinen, halte ich für etwas fragwürdig. Dazu ein paar Tipps.
Gruß Peter
Mein Beitrag soll im Grunde ein Montagetipp für diese Maschinen sein. Die Maschine vorzustellen werde ich euch ersparen. Im Forum gibt es darüber genügend Beiträge und im Grunde sieht meine auch nicht anders aus.
Die Beiträge über die Demontage und Montage dieser Maschinen, halte ich für etwas fragwürdig. Dazu ein paar Tipps.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo Peter,
lass uns doch dennoch teilhaben an der "Initiation" Deiner Maschine ...
Vielleicht könnte man Dich ja auch mal besuchen - Murr ist ja nicht soweit von Kornwestheim... aber nur, wenn Du das möchtest
Abendliche Grüße
Heinz
lass uns doch dennoch teilhaben an der "Initiation" Deiner Maschine ...
Vielleicht könnte man Dich ja auch mal besuchen - Murr ist ja nicht soweit von Kornwestheim... aber nur, wenn Du das möchtest
Abendliche Grüße
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"To everything (turn, turn, turn)
There is a season (turn, turn, turn)
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Pete Seeger
... welch ein Lied für einen drechselnden Musiker!
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Re: Noch ne Geiger
Bei der Montage der Geiger sollte man ein paar Dinge beachten.
Aufgrund ihrer Bauhöhe und Standfläche sollte die Maschine nicht freistehend betrieben werden.
Zur Verankerung in einem Fundament sind dafür zwölf M20 Bolzen (acht am Spindelstock und vier am Bettsockel) vorgesehen. Die Bolzen liegen innerhalb der Maschinensockel und können daher nicht nachträglich gebohrt werden. Die GH Modelle sind hier sehr speziell, da hier drei (bei den Langversionen vier) separate Einzelkomponenten mit Maschinenbautoleranzen funktionieren müssen. Dh. Spindelstock, Bett und Bettblock müssen exakt aufeinander abgestimmt sein.
Man kann das einfach testen, indem man das Bett vom Spindelstock herunterfährt und dann das Bett wieder auf das Bett des Spindelstocks auffährt.
Wenn man hier etwas falsch macht, war das der „point of no return“
Mit einer Spitzenhöhe von 1060mm ist die GH grundsätzlich für eine Fundamenterhöhung von 90- 100mm konzipiert. Das hängt vor allem mit der Montage zusammen.
Auf den Bildern einmal die GH in der Grundversion mit 2000mm Bett und die Langversion als Fotomontage.
Vor ein paar Wochen habe ich mir eine Langversion mit einem 4000mm Bett angeschaut. Das Bett ist schon sehr mächtig.
Aufgrund ihrer Bauhöhe und Standfläche sollte die Maschine nicht freistehend betrieben werden.
Zur Verankerung in einem Fundament sind dafür zwölf M20 Bolzen (acht am Spindelstock und vier am Bettsockel) vorgesehen. Die Bolzen liegen innerhalb der Maschinensockel und können daher nicht nachträglich gebohrt werden. Die GH Modelle sind hier sehr speziell, da hier drei (bei den Langversionen vier) separate Einzelkomponenten mit Maschinenbautoleranzen funktionieren müssen. Dh. Spindelstock, Bett und Bettblock müssen exakt aufeinander abgestimmt sein.
Man kann das einfach testen, indem man das Bett vom Spindelstock herunterfährt und dann das Bett wieder auf das Bett des Spindelstocks auffährt.
Wenn man hier etwas falsch macht, war das der „point of no return“
Mit einer Spitzenhöhe von 1060mm ist die GH grundsätzlich für eine Fundamenterhöhung von 90- 100mm konzipiert. Das hängt vor allem mit der Montage zusammen.
Auf den Bildern einmal die GH in der Grundversion mit 2000mm Bett und die Langversion als Fotomontage.
Vor ein paar Wochen habe ich mir eine Langversion mit einem 4000mm Bett angeschaut. Das Bett ist schon sehr mächtig.
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Mit der Fundamenterhöhung, oder Sockel, wird die Montage und Justierung der Maschine sehr einfach.
Das Fundament wird zunächst auf Fertigbodenniveau mit einer entsprechenden Anschlussbewehrung betoniert.
An der Maschine werden Schlüsselschrauben M20x140 (Kopf nach unten) mit zwei Muttern angebracht und das Ganze auf das Fundament gesetzt.
Gruß Peter
Mit der Fundamenterhöhung, oder Sockel, wird die Montage und Justierung der Maschine sehr einfach.
Das Fundament wird zunächst auf Fertigbodenniveau mit einer entsprechenden Anschlussbewehrung betoniert.
An der Maschine werden Schlüsselschrauben M20x140 (Kopf nach unten) mit zwei Muttern angebracht und das Ganze auf das Fundament gesetzt.
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Heute habe ich die Maschine auf ihr Fundament gestellt. Mit den M20 Schrauben wird die Maschine als nächstes justiert und ausgerichtet.
Von der Statik her nimmt man am besten die beiden Schrauben am Spindelstock in Höhe des Futterflansches
und bei dem Bettsockel die Schrauben Richtung Spindelstock.
Die Maschine wird mit diesen Schrauben um ca. 3cm angehoben. Die Rohre können dann problemlos entfernt werden.
Im nächsten Schritt werden die übrigen Schrauben heruntergedreht und bis zur Entlastungsgrenze der vier Justierschrauben fixiert.
Das sollte man sorgfältig machen, ansonsten hat man Spannungen in dem gesamten Konstrukt.
Gruß Peter
Heute habe ich die Maschine auf ihr Fundament gestellt. Mit den M20 Schrauben wird die Maschine als nächstes justiert und ausgerichtet.
Von der Statik her nimmt man am besten die beiden Schrauben am Spindelstock in Höhe des Futterflansches
und bei dem Bettsockel die Schrauben Richtung Spindelstock.
Die Maschine wird mit diesen Schrauben um ca. 3cm angehoben. Die Rohre können dann problemlos entfernt werden.
Im nächsten Schritt werden die übrigen Schrauben heruntergedreht und bis zur Entlastungsgrenze der vier Justierschrauben fixiert.
Das sollte man sorgfältig machen, ansonsten hat man Spannungen in dem gesamten Konstrukt.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Hier noch eine kleine Skizze zur Reihenfolge der Verschraubung. Wie gesagt ist die GH mit zwölf Bolzen fixiert.
Die Schlüsselschrauben haben die gleiche Funktion wie ein verstellbarer Maschinenfuß. Mit vier Schrauben wird die Maschine ausgerichtet und justiert.
Zur Querjustierung und Höheneinstellung verwendet man zunächst die Bolzen 3 und 4.
Mit den Bolzen 10 und 11 wird das Bett in Längsrichtung, horizontal und vertikal angepasst.
Dann kommen die Bolzen 1 und 2; 7 und 8; 11 und 12 und zuletzt 5 und 6 .
Wenn alle Bolzen eine Vorspannung haben, steht sie spannungsfrei auf dem Fundament.
Hier noch eine kleine Skizze zur Reihenfolge der Verschraubung. Wie gesagt ist die GH mit zwölf Bolzen fixiert.
Die Schlüsselschrauben haben die gleiche Funktion wie ein verstellbarer Maschinenfuß. Mit vier Schrauben wird die Maschine ausgerichtet und justiert.
Zur Querjustierung und Höheneinstellung verwendet man zunächst die Bolzen 3 und 4.
Mit den Bolzen 10 und 11 wird das Bett in Längsrichtung, horizontal und vertikal angepasst.
Dann kommen die Bolzen 1 und 2; 7 und 8; 11 und 12 und zuletzt 5 und 6 .
Wenn alle Bolzen eine Vorspannung haben, steht sie spannungsfrei auf dem Fundament.
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Final bekommt sie ihren Sockel. Zunächst der Einbau einer Anschluss-Bewehrung für das Grundfundament, einschalen und betonieren.
Man hört immer wieder davon, dass die Maschinen einbetoniert sind. Mag sein, dann hat es jemand zu gut gemeint.
Der Sockel wird „unterbetoniert“ auf Unterkante der Maschine. Mehr als 5mm würde ich nicht darüber gehen.
Eine Woche warten. Ausschalen und Befestigungsmuttern anziehen. Die GH ist dann betriebsbereit.
Das war's von meiner Seite.
Gruß Peter
Final bekommt sie ihren Sockel. Zunächst der Einbau einer Anschluss-Bewehrung für das Grundfundament, einschalen und betonieren.
Man hört immer wieder davon, dass die Maschinen einbetoniert sind. Mag sein, dann hat es jemand zu gut gemeint.
Der Sockel wird „unterbetoniert“ auf Unterkante der Maschine. Mehr als 5mm würde ich nicht darüber gehen.
Eine Woche warten. Ausschalen und Befestigungsmuttern anziehen. Die GH ist dann betriebsbereit.
Das war's von meiner Seite.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Das Fundament ist inzwischen belastbar. Die Maschine ist fest verschraubt. Jetzt kann das Bett vom Spindelstock getrennt werden.
Nun geht es an die Restaurierung. Dazu wird das Teil komplett zerlegt und neu aufgebaut.
Gruß Peter
Das Fundament ist inzwischen belastbar. Die Maschine ist fest verschraubt. Jetzt kann das Bett vom Spindelstock getrennt werden.
Nun geht es an die Restaurierung. Dazu wird das Teil komplett zerlegt und neu aufgebaut.
Gruß Peter
- Faulenzer
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Re: Noch ne Geiger
Glückwunsch zu dem Brummer
Wäre klasse wenn du da auch Bilder zu zeigstherosseveros hat geschrieben: ↑07.11.2020 - 19:36:42Nun geht es an die Restaurierung. Dazu wird das Teil komplett zerlegt und neu aufgebaut.
Gruss Frank
Es gibt ein Leben nach der Arbeit.
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Re: Noch ne Geiger
Hallo Frank
Mein Beitrag ging eigentlich nur um die fachgerechte Montage dieser Maschinen. Im Moment sind einige zum Thema Geiger GH im Forum unterwegs.
Da wollte ich nicht auch noch einen Restaurierungsbericht hinterherschieben. Vielleicht wird’s dann langweilig.
Wenn Ihr wollt, kann ich aber gerne Bilder zum weiteren Aufbau einstellen.
Die Maschine steht und man könnte damit arbeiten. Sie ist frisch `lackiert´ und sieht auf den ersten Blick ganz passabel aus. Die eine oder andere Funktion hakelt aber schon etwas. Ich kenne zwar das Baujahr der Maschine nicht, ca. 50 Jahre hat sie aber auch schon auf dem Buckel. Da lohnt sich eine Grundüberholung.
Während der Trocknungsphase der Fundamente, habe ich den Handauflagen-Unterbau und den Reitstock komplett zerlegt und überarbeite die einzelnen Teile.
Als nächstes wird der Support, die Schalt- und Zugspindel sowie der Antrieb für die Bettverschiebung demontiert, um das Bett ausbauen zu können.
Dann wird das Bett, der Bettsockel und die Bettauflage am Spindelstock saniert.
Danach kommt der Spindelstock dran und zuletzt nehme ich mir das Vorschubgetriebe und den Schlosskasten am Support vor.
Die Elektrik und die Sanierung der Supportaufbauten werden irgendwie dazwischen erledigt.
Gruß Peter
Mein Beitrag ging eigentlich nur um die fachgerechte Montage dieser Maschinen. Im Moment sind einige zum Thema Geiger GH im Forum unterwegs.
Da wollte ich nicht auch noch einen Restaurierungsbericht hinterherschieben. Vielleicht wird’s dann langweilig.
Wenn Ihr wollt, kann ich aber gerne Bilder zum weiteren Aufbau einstellen.
Die Maschine steht und man könnte damit arbeiten. Sie ist frisch `lackiert´ und sieht auf den ersten Blick ganz passabel aus. Die eine oder andere Funktion hakelt aber schon etwas. Ich kenne zwar das Baujahr der Maschine nicht, ca. 50 Jahre hat sie aber auch schon auf dem Buckel. Da lohnt sich eine Grundüberholung.
Während der Trocknungsphase der Fundamente, habe ich den Handauflagen-Unterbau und den Reitstock komplett zerlegt und überarbeite die einzelnen Teile.
Als nächstes wird der Support, die Schalt- und Zugspindel sowie der Antrieb für die Bettverschiebung demontiert, um das Bett ausbauen zu können.
Dann wird das Bett, der Bettsockel und die Bettauflage am Spindelstock saniert.
Danach kommt der Spindelstock dran und zuletzt nehme ich mir das Vorschubgetriebe und den Schlosskasten am Support vor.
Die Elektrik und die Sanierung der Supportaufbauten werden irgendwie dazwischen erledigt.
Gruß Peter
- schwede
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Re: Noch ne Geiger
Servus Peter,
bitte berichte weiter mit vielen Bildern!
Sehr gerne lese ich solche Beiträge!
Vielen Dank schon mal!
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Re: Noch ne Geiger
Angefangen habe ich mit dem Unterbau der Handauflage. Hier sind insgesamt vier Gussteile verbaut.
Dominant ist das Handauflagen-Unterteil. Eigentlich war da nicht viel zu beanstanden.
Der Decklack war allerdings sehr weich. Ich wollte den Lack herunterschleifen und auf der Grundspachtelung neu aufbauen.
Die Spachtelung war jedoch durchgehend rostunterwandert. Also aller runter bis auf das blanke Metall und neu aufgebaut. So wurden alle Gussteile behandelt. Anschließend entfettet, neu gespachtelt, grundiert und zweifach endbeschichtet.
Die blanken Metallteile der Bettspannung und der Handauflagenspannung habe ich entrostet und brüniert.
Den Bügel der Exzenterspannung zu restaurieren, habe ich mir erspart. Die galvanische Beschichtung war nur noch rudimentär vorhanden.
Ich habe das Teil daher aus V2A neue gefertigt.
Dominant ist das Handauflagen-Unterteil. Eigentlich war da nicht viel zu beanstanden.
Der Decklack war allerdings sehr weich. Ich wollte den Lack herunterschleifen und auf der Grundspachtelung neu aufbauen.
Die Spachtelung war jedoch durchgehend rostunterwandert. Also aller runter bis auf das blanke Metall und neu aufgebaut. So wurden alle Gussteile behandelt. Anschließend entfettet, neu gespachtelt, grundiert und zweifach endbeschichtet.
Die blanken Metallteile der Bettspannung und der Handauflagenspannung habe ich entrostet und brüniert.
Den Bügel der Exzenterspannung zu restaurieren, habe ich mir erspart. Die galvanische Beschichtung war nur noch rudimentär vorhanden.
Ich habe das Teil daher aus V2A neue gefertigt.
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Die Teile der Handauflage sind fertig.
Parallel dazu habe ich den Reitstock zerlegt. Bei den Gussteilen hatte ich mehr Glück. Die Spachtelung war OK und tragfähig.
An ein paar Stellen musste ich nacharbeiten, allerdings mit überschaubarem Aufwand.
Stand heute sind die aufwendigsten Arbeiten erledigt. Die Restarbeiten sind überschaubar. Dann geht es an die Demontage des Supports.
Gruß Peter
Die Teile der Handauflage sind fertig.
Parallel dazu habe ich den Reitstock zerlegt. Bei den Gussteilen hatte ich mehr Glück. Die Spachtelung war OK und tragfähig.
An ein paar Stellen musste ich nacharbeiten, allerdings mit überschaubarem Aufwand.
Stand heute sind die aufwendigsten Arbeiten erledigt. Die Restarbeiten sind überschaubar. Dann geht es an die Demontage des Supports.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Die letzten Teile des Reitstocks sind lackiert.
Heute habe ich damit begonnen, den Support abzubauen.
Nachdem ich zunächst den Ölmesstab am Schlosskasten kontrolliert habe, war mir schon klar, dass es eine größere Baustelle wird, aber spannend.
Die beiden oberen Supporte zu demontieren ist kein Hexenwerk. Ich wollte aber unbedingt einen Blick in den Schlosskasten werfen.
Meine Erwartungen haben sich bestätigt. Die Vorschubfunktionen können nicht funktionieren.
Als Schmierung war ein zäher Klumpen Fett, in der Konsistenz von Kinderknete vorhanden.
Der Bruch am Gussteil des Schlosskastens hat mich zunächst etwas beunruhigt. Das ist schlicht und einfach ein Konstruktionsfehler.
In diesem dünnen Steg sitzt eine Verschraubung mit dem Supportunterbau. Diesen Bruch hat jede GHZ, darauf würde ich wetten.
Gruß Peter
Die letzten Teile des Reitstocks sind lackiert.
Heute habe ich damit begonnen, den Support abzubauen.
Nachdem ich zunächst den Ölmesstab am Schlosskasten kontrolliert habe, war mir schon klar, dass es eine größere Baustelle wird, aber spannend.
Die beiden oberen Supporte zu demontieren ist kein Hexenwerk. Ich wollte aber unbedingt einen Blick in den Schlosskasten werfen.
Meine Erwartungen haben sich bestätigt. Die Vorschubfunktionen können nicht funktionieren.
Als Schmierung war ein zäher Klumpen Fett, in der Konsistenz von Kinderknete vorhanden.
Der Bruch am Gussteil des Schlosskastens hat mich zunächst etwas beunruhigt. Das ist schlicht und einfach ein Konstruktionsfehler.
In diesem dünnen Steg sitzt eine Verschraubung mit dem Supportunterbau. Diesen Bruch hat jede GHZ, darauf würde ich wetten.
Gruß Peter
- icegrill
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Re: Noch ne Geiger
Danke für deinen Bericht und auch die Bilder von der Klemmung der Handauflage, die fehlt bei uns leider.
Dein Vorschubgetriebe war zwar mit viel Fett zu, musste dafür aber nicht ungeschmiert laufen. Bei unserem waren wohl mal die Simmerrine undicht und seiddem lief es ohne Fett... Die Zahnräder grüßen, ein oder zwei werden neu gemacht.
Muss am Wochenende mal schauen ob bei mit auch die Stelle gebrochen ist.
Freue mich über weitere Bilder von dir.
Dein Vorschubgetriebe war zwar mit viel Fett zu, musste dafür aber nicht ungeschmiert laufen. Bei unserem waren wohl mal die Simmerrine undicht und seiddem lief es ohne Fett... Die Zahnräder grüßen, ein oder zwei werden neu gemacht.
Muss am Wochenende mal schauen ob bei mit auch die Stelle gebrochen ist.
Freue mich über weitere Bilder von dir.
Holz kann nie groß genug sein.
Website: https://www.twinwood.de
Instagram: https://www.instagram.com/twinwood_eifel/
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Re: Noch ne Geiger
Hallo Jan-Peter
Ich habe mir das ja auch angesehen. Der Handauflagen-Sockel war da. Die Grundplatte und Spannung habe ich nicht gesehen.
Wenn du dazu Angaben brauchst, gerne.
Gruß Peter
Ich habe mir das ja auch angesehen. Der Handauflagen-Sockel war da. Die Grundplatte und Spannung habe ich nicht gesehen.
Wenn du dazu Angaben brauchst, gerne.
Gruß Peter
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Re: Noch ne Geiger
Hallo zusammen
Bevor ich hier zum Alleinunterhalter werde, habe ich mal eine Frage an die Geiger GH Experten. Für mich ist die Maschine Neuland.
Die Maschine hat eine Zugspindel für den Vorschub. Die zweite Welle habe ich immer als Schaltwelle interpretiert.
Bei einer konventionellen Drehmaschine schaltet man mit dieser Welle die Ein/Aus- Funktion, sowie die Drehrichtung.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Geiger ähnlich tickt.
Bei der Geiger betätigt man mit dieser Welle ein Gestänge am Spindelstock mit einer Ausrückfunktion die (noch) nicht funktioniert.
Ist das eine Motorbremse, ohne weitere Funktion?
Gruß Peter
Bevor ich hier zum Alleinunterhalter werde, habe ich mal eine Frage an die Geiger GH Experten. Für mich ist die Maschine Neuland.
Die Maschine hat eine Zugspindel für den Vorschub. Die zweite Welle habe ich immer als Schaltwelle interpretiert.
Bei einer konventionellen Drehmaschine schaltet man mit dieser Welle die Ein/Aus- Funktion, sowie die Drehrichtung.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Geiger ähnlich tickt.
Bei der Geiger betätigt man mit dieser Welle ein Gestänge am Spindelstock mit einer Ausrückfunktion die (noch) nicht funktioniert.
Ist das eine Motorbremse, ohne weitere Funktion?
Gruß Peter
- jockel
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Re: Noch ne Geiger
Hi,
ich bin zwar kein GH Experte, aber bei einer mir bekannten Bank wird über den Hebel die Kupplung zwischen Motor und Getriebe geschaltet.
Gruß Jockel
ich bin zwar kein GH Experte, aber bei einer mir bekannten Bank wird über den Hebel die Kupplung zwischen Motor und Getriebe geschaltet.
Gruß Jockel
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
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