Geiger Drechselbank Nummer 2
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- icegrill
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Geiger Drechselbank Nummer 2
In unsere Werkstatt ist eine weitere Geiger-Drechselbank eingekehrt.
Auch diese Maschine wird von uns einmal generalüberholt.
Der Lack sieht auf den Bildern deutlich besser aus als er wirklich ist. Praktisch wenn noch Lack von der großen Geiger übrig ist.
Um welchen Maschinentyp es sich handelt, kann ich leider nicht genau sagen, auch Abschätzungen über das Baujahr sind schwer.
Der Motor, ein 1,1 kw Siemens Schukert Motor, war auf einer Motorwippe noch einmal zusätzlich untersetzt.
Dieser Motor wird gegen einen neunen mit FU ausgetauscht. Bei der Demontage der Welle konnten wir glücklicherweise feststellen, dass die Lagersitze noch gut sind und keiner Nacharbeit erfordern.
Für die Lackierung des Reitstocks haben wir diesen komplett demontiert.
Hier sind wir ein wenig erstaunt gewesen, dass die gesamte axiale Kraft von drei Schrauben gehalten wird.
Noch ein paar Bilder von der farblichen Umgestaltung:
Viele Grüße aus der Eifel
Auch diese Maschine wird von uns einmal generalüberholt.
Der Lack sieht auf den Bildern deutlich besser aus als er wirklich ist. Praktisch wenn noch Lack von der großen Geiger übrig ist.
Um welchen Maschinentyp es sich handelt, kann ich leider nicht genau sagen, auch Abschätzungen über das Baujahr sind schwer.
Der Motor, ein 1,1 kw Siemens Schukert Motor, war auf einer Motorwippe noch einmal zusätzlich untersetzt.
Dieser Motor wird gegen einen neunen mit FU ausgetauscht. Bei der Demontage der Welle konnten wir glücklicherweise feststellen, dass die Lagersitze noch gut sind und keiner Nacharbeit erfordern.
Für die Lackierung des Reitstocks haben wir diesen komplett demontiert.
Hier sind wir ein wenig erstaunt gewesen, dass die gesamte axiale Kraft von drei Schrauben gehalten wird.
Noch ein paar Bilder von der farblichen Umgestaltung:
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- icegrill
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Der Reitstock von der Maschine ist nach dem Lackieren nun wieder montiert.
Das Reinigen der Gewindegänge von der Pinole gestaltete sich ein wenig schwierig, da hat aber ganz brav die Stratos XL geholfen.
Gab es durchaus mal Geiger-Maschinen, bei denen der Reitstock nach "hinten" weggedreht wurde?
Es sind noch ein paar kleine Teile zu lackieren, dann geht es an den Bau der Motorwippe.
Es bleibt spannend.
Das Reinigen der Gewindegänge von der Pinole gestaltete sich ein wenig schwierig, da hat aber ganz brav die Stratos XL geholfen.
Gab es durchaus mal Geiger-Maschinen, bei denen der Reitstock nach "hinten" weggedreht wurde?
Es sind noch ein paar kleine Teile zu lackieren, dann geht es an den Bau der Motorwippe.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Es geht an der Maschine weiter , im CAD sieht alles schon sehr gut aus.
Anbei ein Bild wie es mal werden soll. Alles weitere folgt.
Hier noch mit Orginal Handrad: Welches wir aus Gewichtsgründen vermutlich ersetzen werden, durch eine Version aus Alu.
Viele Grüße aus der Eifel
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Ein oft benutztes handrad aus Eisen bekommt ein wunderbares Patina. Mein früheren Drechsellehrer hatte ein wunderbares Stück Buchsbaum mit D 25 cm als Handrad - das war auch sehr, sehr schön. Meine große Jonsered hat eine aus Ulme, meine Schüler auch eine aus Holz.
Ein Aluminium Handrad ist kalt, leicht, anfällig für alles, hat kein Glanz - das wäre mir sehr unsympatisch.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Hätte es nicht schöner schreiben können… Was ist denn auch das für ein Argument? Aus Gewichtsgründen…Jurriaan hat geschrieben: ↑28.10.2021 - 17:19:00Ein oft benutztes handrad aus Eisen bekommt ein wunderbares Patina. Mein früheren Drechsellehrer hatte ein wunderbares Stück Buchsbaum mit D 25 cm als Handrad - das war auch sehr, sehr schön. Meine große Jonsered hat eine aus Ulme, meine Schüler auch eine aus Holz.
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Grüße
Der Mario
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Was spricht gegen die Spindelkonstruktion von Steinert, bei der die Riemenscheibe hinter dem zweiten Lager ist und die offen liegende Welle als Handrad dient?
Hier Bilder: https://drechslershop.de/drechselbank-steinert-maximo
MfG
Jan Uwe
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Vielen Dank für die Antworten zum Thema Handrad.
Hier ist aktuell noch alles offen, es wird vermutlich erstmal das "alte" und sehr schöne Geiger - Handrad werden.
Wir wollten die Riemenscheiben für eine möglichst kompakte Maschine zwischen den beiden Lagern anordnen. So sind die Modifikationen ohne eine neue Spindelwelle möglich.
Argumente für einen Tausch wäre eine Reduktion der bewegten Masse.
Die Geiger-Handauflage hatte leider einen unüblichen Zapfendurchmesser, weshalb dieser auf 30mm geändert wurde.
Da das Bankbett schon einige Macken hatte, wurde dieses gefräst. Die Unterseite des Bettes war bisher noch roher Guss.
Hier erfolgte ein Rückseitiges Planfräsen.
Viele Grüße aus der Eifel
Hier ist aktuell noch alles offen, es wird vermutlich erstmal das "alte" und sehr schöne Geiger - Handrad werden.
Wir wollten die Riemenscheiben für eine möglichst kompakte Maschine zwischen den beiden Lagern anordnen. So sind die Modifikationen ohne eine neue Spindelwelle möglich.
Argumente für einen Tausch wäre eine Reduktion der bewegten Masse.
Die Geiger-Handauflage hatte leider einen unüblichen Zapfendurchmesser, weshalb dieser auf 30mm geändert wurde.
Da das Bankbett schon einige Macken hatte, wurde dieses gefräst. Die Unterseite des Bettes war bisher noch roher Guss.
Hier erfolgte ein Rückseitiges Planfräsen.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Juwe hat geschrieben: ↑28.10.2021 - 21:37:32Was spricht gegen die Spindelkonstruktion von Steinert, bei der die Riemenscheibe hinter dem zweiten Lager ist und die offen liegende Welle als Handrad dient?
Hier Bilder: https://drechslershop.de/drechselbank-steinert-maximo
Hallo Jan Uwe,
die Maximo hat kein Handrad und auch keine offen liegende Welle.
Was du als solche siehst, ist ein Stützrohr in dem die Welle verdeckt läuft.
Gruß Jockel
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Wenn es hier noch neues gibt, wären wir alle sehr interessiert!
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Huh, hier gibt es ein wenig Neues, dachte das Interesse an diesem Beitrag wäre nicht ganz so groß.
Das Maschinenbett und die Maschinenbeine sind bereits fertig lackiert.
Die Planscheiben und Futteradapter sind vorgedreht, hier fehlt noch das Gewinde, hierzu haben wir aber einen passenden Gewindebohrer.
Die Riemenscheiben sind zwar fertig gedreht, hier müssen wir die Nuten aber nochmal nachstechen.
Das Handrad am Ende der Maschine wird aus Holz neu hergestellt. Dafür wird noch eine neue hintere Spindelmutter und eine Flanschscheibe fällig.
Der Motor ist auch schon da, hier müssen wir noch die Bauteile für die Motoraufhängung fertigen.
Es fehlen dann immer noch viele Kleinteile, aber es wird.
Jetzt sind erstmal ein paar Bauteile für den großen Pitbull-Halter dran, damit es während der Tage nicht langweilig wird und die große Geiger auch etwas zu arbeiten hat.
Viele Grüße aus der Eifel
Das Maschinenbett und die Maschinenbeine sind bereits fertig lackiert.
Die Planscheiben und Futteradapter sind vorgedreht, hier fehlt noch das Gewinde, hierzu haben wir aber einen passenden Gewindebohrer.
Die Riemenscheiben sind zwar fertig gedreht, hier müssen wir die Nuten aber nochmal nachstechen.
Das Handrad am Ende der Maschine wird aus Holz neu hergestellt. Dafür wird noch eine neue hintere Spindelmutter und eine Flanschscheibe fällig.
Der Motor ist auch schon da, hier müssen wir noch die Bauteile für die Motoraufhängung fertigen.
Es fehlen dann immer noch viele Kleinteile, aber es wird.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Weiter geht es an der Maschine. Anbei zwei Bilder bei denen wir grob die Haupteinheiten zusammengesetzt haben.
Die Bilder dienen zur Abstimmung der genauen Motorposition.
Die meisten der fehlenden Bauteile sind schon fertig, sind aber noch nicht montiert.
Viele Grüße
Die Bilder dienen zur Abstimmung der genauen Motorposition.
Die meisten der fehlenden Bauteile sind schon fertig, sind aber noch nicht montiert.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Kleines Update:
Richtiges Stechen der Nuten in die Riemenscheibe, vorher waren diese nicht richtig von der Kontur und Tiefe.
Sieht recht unspektakulär auf dem Bild aus.
Aber das Puzzel fügt sich so langsam und nach dem Nuten wird die Spindelwelle final montiert.
Viele Grüße
Richtiges Stechen der Nuten in die Riemenscheibe, vorher waren diese nicht richtig von der Kontur und Tiefe.
Sieht recht unspektakulär auf dem Bild aus.
Aber das Puzzel fügt sich so langsam und nach dem Nuten wird die Spindelwelle final montiert.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Es geht an diesem Projekt weiter, so langsam ist ein Ende in Sicht.
Der Spindelstock ist nun drehbar, die Welle mit den Riemenscheiben richtig eingebaut und die Abdeckung für den Riemen gekanntet und lackiert.
Hier fehlt noch die Montage.
Elektronisch ist der FU in einem Schaltschrank eingebaut und die Maschine mit einem Hauptschalter versehen.
Alles weitere siehe Bilder:
Viele Grüße aus der Eifel
Der Spindelstock ist nun drehbar, die Welle mit den Riemenscheiben richtig eingebaut und die Abdeckung für den Riemen gekanntet und lackiert.
Hier fehlt noch die Montage.
Elektronisch ist der FU in einem Schaltschrank eingebaut und die Maschine mit einem Hauptschalter versehen.
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Re: Geiger Drechselbank Nummer 2
Die Maschine ist jetzt mit ordentlichen Maschinenfüßen in M20 ausgestattet um einen stabilen Stand gewährleisten zu können.
Dazu mussten zuerst die Löcher in den Beinen aufgebohrt werden. Zum Glück nur Guss, das ging gut.
In diesem Zuge sind an der Maschine ein paar Bedinelemente hinzugefügt worden. Erhöht die Ergonomie doch deutlich. Hinten auf den Bild ist die Drehzahlanzeige zu sehen. Diese wartet noch auf ein ordentliches Gehäuse.
Alte Maschinen sind immer Wunderkisten, hier scheint es so zu sein, dass Reitstock und Spindelstock ursprünglich nicht zusammen gehört haben, denn der Höhenunterschied beträgt knapp 1 mm.
Hier müssen wir also noch etwas tun und wird voraussichtlich auf eine komplette Überarbeitung des Reitstocks hinauslaufen.
Viele Grüße aus der Eifel.
Dazu mussten zuerst die Löcher in den Beinen aufgebohrt werden. Zum Glück nur Guss, das ging gut.
In diesem Zuge sind an der Maschine ein paar Bedinelemente hinzugefügt worden. Erhöht die Ergonomie doch deutlich. Hinten auf den Bild ist die Drehzahlanzeige zu sehen. Diese wartet noch auf ein ordentliches Gehäuse.
Alte Maschinen sind immer Wunderkisten, hier scheint es so zu sein, dass Reitstock und Spindelstock ursprünglich nicht zusammen gehört haben, denn der Höhenunterschied beträgt knapp 1 mm.
Hier müssen wir also noch etwas tun und wird voraussichtlich auf eine komplette Überarbeitung des Reitstocks hinauslaufen.
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