Coronet Harald

Eure Fragen, Hilfestellung zur Kaufentscheidung, Tipps & Tricks zu Drechselmaschinen.

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Wolf-U.
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Coronet Harald

Beitrag von Wolf-U. »

Hallo, ich habe hier im gelben Forum noch nichts veröffentlicht oder geschrieben. Darum stelle ich mich kurz vor: Ich bin im Ruhestand und drechsle seit 2016. Ich habe einige Kurse besucht und bin mit meinen Arbeiten auch in der Regel recht zufrieden. Ich bin auch ziemlich glücklich mit diesem Hobby und verbringe die meiste Zeit, die ich im übrigen kann, im Keller in meiner Werkstatt. Nun habe ich mir im vergangenen Jahr von Records Power die Coronet Harald gekauft. Bislang bin ich damit zufrieden gewesen. Für meine Ansprüche und Arbeiten hat das gereicht.

Allerdings komme ich in der vergangenen Zeit zunehmend in Schwierigkeiten mit dem Reitstock. Es zeigt sich, dass bei größerer Belastung, insbesondere beim Bohren mit gut geschliffenen Forstnerbohrern, der Reitstock hakt und außerdem Entstehen Metallspäne, die mir jedes Mal entgegenfallen, wenn ich den Reitstock öffne. Das Ganze hört sich sehr ungesund an. Ich habe den Reitstock bereits mehrfach geöffnet, gereinigt, geölt etc. Effekt gleich null! Frage: Hat jemand Erfahrung mit der Coronet Harald und dort insbesondere mit dem Reitstock.Vielleicht mache ich irgendetwas falsch ich komm noch nicht rauf. Vielleicht ist aber auch die ganze Kiste zu klein und zu schwach für meine Ansprüche. Aber bisher hat es ja funktioniert.

Ich würde mich freuen, wenn ich hilfreiche an Antwort mit käme Liebe Grüße Wolf
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Kunze
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Kunze »

Moin Wolf

da sollte noch Garantie drauf sein.
Nicht erst viel rumprobiere, sondern den 'Händler kontaktieren.
Gruß

Ralf
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Lutz63
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Lutz63 »

Hallo
wo entstehen die Späne.
Am Borfutter (ich denke mal MK2)
An der Pinole oder an der Spindel - Bilder wären da hilfreich.

Gruß Lutz
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Lutz63
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Lutz63 »

....eigentlich sollten da nirgendwo Späne entstehen.
Außer der mitdrehenden Spitze bewegt sich da ja nicht viel.
Wolf-U.
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Wolf-U. »

Danke erst mal für eure Antworten! :danke: Die Maschine hat noch Garantie und ich werde morgen den Händler anrufen. Bewegung, bei der Späne entstehen könnten, findet erstmal nur vorne an der mitlaufenden Spitze statt. In dem Reitstock, wo das Gewinde ist, entstehen aber die Späne. Bewegung gibt es auch dort, nämlich dann, wenn man zum Bohren die Pinole mit dem Bohrfutter in das Holz dreht. Das kostet an der Maschine unheimlich viel Kraft. Nicht normal! Wenn man den Reitstock öffnet, sieht das aus, als wenn man Grafit reingestreut hätte. Hab ich aber nicht! Also Metallabrieb irgendwo vom Guss. Von wo im Reitstock dieser Abrieb genau kommt, kann ich nicht sagen. Bin nicht sicher, ob wir das jetzt hier klären können. Das muss man ansehen.

Andere Frage: Hat jemand Erfahrung mit der Cornet Harold?
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Nachtübernahme
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Nachtübernahme »

Lässt sich da die Reitstockpinole ausbauen und trennen?
Ich hatte bei meiner Midi den Fall, dass die Gewindestamge völlig vernudelt war und sogar klemmte.
Grüße aus dem Wittelsbacher Land,
Tobias
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drmariod
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Re: Coronet Harald

Beitrag von drmariod »

Welche Durchmesser bohrst du denn? Sind die Bohrer scharf? Hat die Maschine Trapezgewinde?

Grüße
Der Mario
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu tun..."
(Alf)
Geiger GV25 2m; Midi Pro; Metalldrückbank
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da_Joe
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Re: Coronet Harald

Beitrag von da_Joe »

Hallo Wolf,

also wenn Du eh schon zerlegt hast zum Reinigen und _Schmieren_, wie sieht dann das Gewinde so aus?
Ich behaupte mal, das (Aussen-)Gewinde zumindest auf der "Antriebsspindel" hat es hinter sich. Tod durch Überlastung.

Mach doch mal ein Bild davon.

Grüsse
Joe
Mue
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Re: Coronet Harald

Beitrag von Mue »

Hallo Wolf

Ich vermute auch das das Gewinde überlastet wurde, ich nehme mal an das es kein Trapezgewinde ist.

Bei meiner Stratos hatte ich ähnliche Probleme, die kamen aber von anderer Stelle: An der Pinole ist seitlich eine Nut als Verdrehsicherung, da hatte sich ein Grat gebildet. Übrigens auch beim Bohren.
Den Grat abgeschliffen und schon ging es wieder.
Dabei würde ich die Führung in der Pinole mal mit inspizieren, d.h. einfach mal die Pinole ohne Gewinde bewegen.

Manfred
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