Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
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- Michael Steyer
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Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Hallo Kollegen,
nachdem ich feststellen musste um was für ein weiche Gelumpe es sich bei dem Material für die Klingen des Kelton Schalenstechers, den ich habe, handelt
bin ich am Überlegen, mit die Klingen selbst zu machen. Die Klingen haben eine Stärke von 6 und eine Höhe von 31mm. Es muss doch eine Metall-Legierung geben, die nicht so superweich ist, daß sie sich beim kleinsten Widerstand verbiegt. Aber auch nicht so hart ist, dass sie bricht.
Das Zuschneiden, Biegen und auflöten eines HSS-Plättchens für die Schneide würde ich mit zutrauen (oder es zumindest mal versuchen).
Wenn ihr es versuchen würdet, was würdet ihr denn für ein Material nehmen?
Liebe Grüße
Michael
nachdem ich feststellen musste um was für ein weiche Gelumpe es sich bei dem Material für die Klingen des Kelton Schalenstechers, den ich habe, handelt
bin ich am Überlegen, mit die Klingen selbst zu machen. Die Klingen haben eine Stärke von 6 und eine Höhe von 31mm. Es muss doch eine Metall-Legierung geben, die nicht so superweich ist, daß sie sich beim kleinsten Widerstand verbiegt. Aber auch nicht so hart ist, dass sie bricht.
Das Zuschneiden, Biegen und auflöten eines HSS-Plättchens für die Schneide würde ich mit zutrauen (oder es zumindest mal versuchen).
Wenn ihr es versuchen würdet, was würdet ihr denn für ein Material nehmen?
Liebe Grüße
Michael
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Hallo
Bin kein Metaller und hab auch keine Ahnung von Metall, aber mir ist das bei meinem Kelton auch aufgefallen. Der verdreht sich in sich. Irgendjemand hier hat sich ein Stecher aus einem Reifen Montiereisen gebaut. Musste mal suchen.
Gruß Michael
Bin kein Metaller und hab auch keine Ahnung von Metall, aber mir ist das bei meinem Kelton auch aufgefallen. Der verdreht sich in sich. Irgendjemand hier hat sich ein Stecher aus einem Reifen Montiereisen gebaut. Musste mal suchen.
Gruß Michael
Ja Schlury nicht Karl nicht Heinz nicht Otto nur Schlury
- Heinz Hintermann
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Chromvanadium heisst das Zauberwort.
Zu beziehen unter dem Namen Pneumondiereisen, gibt es in allen gewünschten Massen.
Das diese Firma immer noch den gleichen Mist wie vor xxJahren verkaufen ist mir ein Rätzel!
Nachhärten sollte auch gehen, der Klaus Weichselbaum hat das von seinem Dorfschmied machen lassen, war glaube ich vor ca12 Jahren.
Zu beziehen unter dem Namen Pneumondiereisen, gibt es in allen gewünschten Massen.
Das diese Firma immer noch den gleichen Mist wie vor xxJahren verkaufen ist mir ein Rätzel!
Nachhärten sollte auch gehen, der Klaus Weichselbaum hat das von seinem Dorfschmied machen lassen, war glaube ich vor ca12 Jahren.
Gruss Heinz
"Gott bewahre dieses Haus vor Blitzschlag, Feuer und Idioten"
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- Schbraisl
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Hallo Heinz
Kann das was sein?
Für diesen Preis?
http://www.amazon.de/BGS-Reifen-Montier ... ntiereisen
Kann das was sein?
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http://www.amazon.de/BGS-Reifen-Montier ... ntiereisen
Eine Hand wäscht die andere
solange bis beide schmutzig sind
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- Heinz Hintermann
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Es kann und muss!
Hätte er nicht die nötige Härte, würde er sich beim heraushebeln des Reifens unweigerlich verbiegen.
Massenware ist günstig!
Das Glühen und Biegen ist dann wieder das andere...
HSS od. Feilenstk. lassen sich sehr gut darauf Hartlöten.
Hätte er nicht die nötige Härte, würde er sich beim heraushebeln des Reifens unweigerlich verbiegen.
Massenware ist günstig!
Das Glühen und Biegen ist dann wieder das andere...
HSS od. Feilenstk. lassen sich sehr gut darauf Hartlöten.
Gruss Heinz
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Hallo zusammen,
was Franz meint ist 1.1730 auch als C45 bekannt.
C45 ist härtbar, aber bitte danach anlassn!!!!
Als Flach- und Rundmaterial zu bekommen.
z.B.
http://www.wilmsmetall.de/?page=bin/pro ... d7a84a149f
was Franz meint ist 1.1730 auch als C45 bekannt.
C45 ist härtbar, aber bitte danach anlassn!!!!
Als Flach- und Rundmaterial zu bekommen.
z.B.
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Gruß Manfred
Wer seinen Traum verwirklichen will, muss erst einmal aufwachen.
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- Max Schreiegg
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Servus,
evtl. kann ich mal einen guten Freund von mir fragen. Der ist (Kunst)Schmiedemeister und verdient sein Geld zum Teil auch mit speziellen Werkzeugen. Vielleicht könnte der - falls gewünscht und nicht wg. irgendwelchen Patenten unmöglich - mal eine Kleinserie auflegen.
Neben CV könnte ich mir auch einen zähen Federstahl als passendes Material vorstellen.
Gruß
Max
evtl. kann ich mal einen guten Freund von mir fragen. Der ist (Kunst)Schmiedemeister und verdient sein Geld zum Teil auch mit speziellen Werkzeugen. Vielleicht könnte der - falls gewünscht und nicht wg. irgendwelchen Patenten unmöglich - mal eine Kleinserie auflegen.
Neben CV könnte ich mir auch einen zähen Federstahl als passendes Material vorstellen.
Gruß
Max
- Schbraisl
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Hallo zusammen,
so einfach ist die Lösung des Problems nicht.
Der für die Verformung (Biegung) von Materialien relevante Wert ist der E -Modul / / Verhältnis Spannung --> Dehnung
Dieser ist für Baustahl S355J2N ( früher St52-3) und Vergütungsstahl z. C45 gleich !!!
E =210 000 N /mm2
Die technologischen Werte der beiden Werkstoffe sind auch nicht signifikant unterschiedlich
Rel = 340 N /mm2 für C45 ; 355 N /mm2 für S355
Rm = 620 N /mm2 für C45 ; 490-630 N /mm2 für S355
Eine Veränderung des E -Moduls wäre aber z. B. über Nitrierbehandlung möglich.
Gruß Ludwig
so einfach ist die Lösung des Problems nicht.
Der für die Verformung (Biegung) von Materialien relevante Wert ist der E -Modul / / Verhältnis Spannung --> Dehnung
Dieser ist für Baustahl S355J2N ( früher St52-3) und Vergütungsstahl z. C45 gleich !!!
E =210 000 N /mm2
Die technologischen Werte der beiden Werkstoffe sind auch nicht signifikant unterschiedlich
Rel = 340 N /mm2 für C45 ; 355 N /mm2 für S355
Rm = 620 N /mm2 für C45 ; 490-630 N /mm2 für S355
Eine Veränderung des E -Moduls wäre aber z. B. über Nitrierbehandlung möglich.
Gruß Ludwig
Weitere Infos http://woodturningde.wordpress.com/
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Das die sich im Zweifel verbiegen anstatt zu brechen finde ich prinzipiell nicht schlecht.
Wenn das aber schon im 'normalen' also ruppigen Betrieb stattfindet ist es Mist.
Fazit: die Eisen dicker, höher oder/und spährisch verformt machen.
Dann könnte das aus meiner Sicht wieder passen.
Gruß
Holtdreier
Wenn das aber schon im 'normalen' also ruppigen Betrieb stattfindet ist es Mist.
Fazit: die Eisen dicker, höher oder/und spährisch verformt machen.
Dann könnte das aus meiner Sicht wieder passen.
Gruß
Holtdreier
- Heinz Hintermann
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Hallo zusammen,
ich habe auch einen Keltonschlenstecher.
Vorweg: Ich finde den gut und am flexibelsten, würde ihn wahrscheinlich wieder kaufen.
Allerdings: Mir ist auch schon aufgefallen, die tollste Verarbeitung ist das nicht, auch wenn ich noch nix verbogen habe.
@Michael S: HSS Plättchen auflöten? Ist das dann noch richtig hart? - HM Plättchen eventuell
@Ludiwig: Schon klar dass Stähle sehr vergleichbare E-Module aufweisen, aber für "bleibendes Verbiegen" wie in den BIlder zu sehen, ist meiner Meinung nach eher die Streckgrenze Re (Dehngrenze Rp) verantwortlich. Und die ist recht verschieden bei den Stählen und würde sich durch vergüten auch ändern (verbessern) lassen ?
Allerdings wäre die Stecherklinge dann immer noch nicht "steifer" und eventuelles "flattern" würde sich vermutlich nicht verbessern. (Ist wie mit einem zu weichen Ski beim Schussfahren ;o)
Grüße aus Heidelberg - Michael
PS: Ich finde es ja schon peinlich, dass die Kelton nicht aber Werk vergütet sind. Ganz so wenig kosten die ja nicht.
ich habe auch einen Keltonschlenstecher.
Vorweg: Ich finde den gut und am flexibelsten, würde ihn wahrscheinlich wieder kaufen.
Allerdings: Mir ist auch schon aufgefallen, die tollste Verarbeitung ist das nicht, auch wenn ich noch nix verbogen habe.
@Michael S: HSS Plättchen auflöten? Ist das dann noch richtig hart? - HM Plättchen eventuell
@Ludiwig: Schon klar dass Stähle sehr vergleichbare E-Module aufweisen, aber für "bleibendes Verbiegen" wie in den BIlder zu sehen, ist meiner Meinung nach eher die Streckgrenze Re (Dehngrenze Rp) verantwortlich. Und die ist recht verschieden bei den Stählen und würde sich durch vergüten auch ändern (verbessern) lassen ?
Allerdings wäre die Stecherklinge dann immer noch nicht "steifer" und eventuelles "flattern" würde sich vermutlich nicht verbessern. (Ist wie mit einem zu weichen Ski beim Schussfahren ;o)
Grüße aus Heidelberg - Michael
PS: Ich finde es ja schon peinlich, dass die Kelton nicht aber Werk vergütet sind. Ganz so wenig kosten die ja nicht.
- Pat
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Hallo zusammen
das Problem kenne ich auch. Das Zeug ist wirklich nicht zu gebrauchen. Das Systen finde ich zwar gut, aber das Matrial ist echt schei ......
Das war nichts dramatisches, einmal kurz hängen geblieben (ich hatte den Griff immer noch in der Hand) und das wars..
Wenn jemand was brauchbares anfertigen kann, bin ich auch dabei.
Gruss
Pat
das Problem kenne ich auch. Das Zeug ist wirklich nicht zu gebrauchen. Das Systen finde ich zwar gut, aber das Matrial ist echt schei ......
Das war nichts dramatisches, einmal kurz hängen geblieben (ich hatte den Griff immer noch in der Hand) und das wars..
Wenn jemand was brauchbares anfertigen kann, bin ich auch dabei.
Gruss
Pat
Nicht alle Erwartungen gehen in Erfüllung.
Nicht immer ist die Arbeit von Erfolg gekrönt.
Nicht alles ist deshalb umsonst gewesen
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- Max Schreiegg
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- richie
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Hallo
Also so schlecht finde ich das Material des Kelton nicht.
Und ich hab ihn schon auch ordentlich gefordert Klick.
Nur bei einem kleineren Radius mit kleinerem Querschnitt hab ich's einmal geschafft, die Klinge zu verbiegen.
Mit Schraubstock und Rohrzange war sie in ein paar Minuten wieder so, wie sie ursprünglich war.
Dickere und höhere Klingen bedeuten mehr Holzverlust und mehr auftretende Kräfte.
Die Klingen sphärisch zu verziehen könnte eine Verminderung der Steifigkeit bedeuten, deshalb hat ja Oneway diese aufwändige Unterstützung gebaut (die aber sicher ihre Vorteile hat).
Für mich ist der Kelton trotz der vielleicht einfacher zu handhabenden Mitbewerbsprodukte noch immer der universellste Stecher.
Und da ich auch gerne große Teile steche, wohl auch der einzige geeignete.
Gruß
Erich
Also so schlecht finde ich das Material des Kelton nicht.
Und ich hab ihn schon auch ordentlich gefordert Klick.
Nur bei einem kleineren Radius mit kleinerem Querschnitt hab ich's einmal geschafft, die Klinge zu verbiegen.
Mit Schraubstock und Rohrzange war sie in ein paar Minuten wieder so, wie sie ursprünglich war.
Dickere und höhere Klingen bedeuten mehr Holzverlust und mehr auftretende Kräfte.
Die Klingen sphärisch zu verziehen könnte eine Verminderung der Steifigkeit bedeuten, deshalb hat ja Oneway diese aufwändige Unterstützung gebaut (die aber sicher ihre Vorteile hat).
Für mich ist der Kelton trotz der vielleicht einfacher zu handhabenden Mitbewerbsprodukte noch immer der universellste Stecher.
Und da ich auch gerne große Teile steche, wohl auch der einzige geeignete.
Gruß
Erich
- Michael Steyer
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Hallo Kollegen,
ich hole das noch mal hoch. Denn es steht an, dass ein befreundeter Schmied mir zum einen die Original-Großen-Klingen richten wird. Da wir aber nicht wissen, was dafür genommen wurde, ist das natürlich soboptimal mit dem Härten und anlassen.
Zum anderen wird er mir aber auch die beiden Klingen aus einem anderen Material fertigen.
Hier steht bis jetzt zur Auswahl:
1. Chrom-Vanadium, wie von Heinz geschrieben, z.B. von Reifenmontiereisen
2. 1.1730 bzw. C45
3. Manganstahl 1.2842
4. Carbonstahl 1.1730 bzw. C100
3. und 4. waren Ideen meines Schmiedes.
Die Infos lt. Google:
1. Chrom-Vanadium ist besonders stabil und hart, seine ausgesprochene Zähigkeit ist den meisten anderen Legierungen überlegen. Die höchste Betriebstemperatur für Chrom-Vanadium ist 425 Grad Fahrenheit, seine Dichte in Pfund pro Kubikzoll gemessen = 0,284
2. weichgeglüht, ca. 190 HB (640 N/mm²), Zerspanbarkeit: sehr gut, gute Festigkeit und Zähigkeit, vielseitig einsetzbar, vorwiegend im naturharten Zustand, wird nur in Ausnahmefällen gehärtet, Ölhärtbarkeit bei dünnen Querschnitten.
3. Das Material 1.2842 ist ein Kaltarbeitsstahl und weltweit der gebräuchlichste Werkzeugstahl. Er ist ölhärtbar. Den Werkstoff zeichnet eine hohe Härteannahme, eine hohe Maßbeständigkeit, eine gute Schneidhaltigkeit und Zähigkeit aus. Arbeitshärte 57 - 62 HRC.
4. weichgeglüht, ca. 190 HB (640 N/mm²), Zerspanbarkeit: sehr gut, gute Festigkeit und Zähigkeit, vielseitig einsetzbar, vorwiegend im naturharten Zustand, wird nur in Ausnahmefällen gehärtet, Ölhärtbarkeit bei dünnen Querschnitten.
Jetzt bräuchte ich eure Hilfe, was Ihr für ein Material nehmen würdet. Und wir würden sie gerne aus 8mm statt aus 6mm machen.
Schöne Grüße
und ich freue mich schon, den einen oder Abderen im Hessenpark zu sehen
Michael
ich hole das noch mal hoch. Denn es steht an, dass ein befreundeter Schmied mir zum einen die Original-Großen-Klingen richten wird. Da wir aber nicht wissen, was dafür genommen wurde, ist das natürlich soboptimal mit dem Härten und anlassen.
Zum anderen wird er mir aber auch die beiden Klingen aus einem anderen Material fertigen.
Hier steht bis jetzt zur Auswahl:
1. Chrom-Vanadium, wie von Heinz geschrieben, z.B. von Reifenmontiereisen
2. 1.1730 bzw. C45
3. Manganstahl 1.2842
4. Carbonstahl 1.1730 bzw. C100
3. und 4. waren Ideen meines Schmiedes.
Die Infos lt. Google:
1. Chrom-Vanadium ist besonders stabil und hart, seine ausgesprochene Zähigkeit ist den meisten anderen Legierungen überlegen. Die höchste Betriebstemperatur für Chrom-Vanadium ist 425 Grad Fahrenheit, seine Dichte in Pfund pro Kubikzoll gemessen = 0,284
2. weichgeglüht, ca. 190 HB (640 N/mm²), Zerspanbarkeit: sehr gut, gute Festigkeit und Zähigkeit, vielseitig einsetzbar, vorwiegend im naturharten Zustand, wird nur in Ausnahmefällen gehärtet, Ölhärtbarkeit bei dünnen Querschnitten.
3. Das Material 1.2842 ist ein Kaltarbeitsstahl und weltweit der gebräuchlichste Werkzeugstahl. Er ist ölhärtbar. Den Werkstoff zeichnet eine hohe Härteannahme, eine hohe Maßbeständigkeit, eine gute Schneidhaltigkeit und Zähigkeit aus. Arbeitshärte 57 - 62 HRC.
4. weichgeglüht, ca. 190 HB (640 N/mm²), Zerspanbarkeit: sehr gut, gute Festigkeit und Zähigkeit, vielseitig einsetzbar, vorwiegend im naturharten Zustand, wird nur in Ausnahmefällen gehärtet, Ölhärtbarkeit bei dünnen Querschnitten.
Jetzt bräuchte ich eure Hilfe, was Ihr für ein Material nehmen würdet. Und wir würden sie gerne aus 8mm statt aus 6mm machen.
Schöne Grüße
und ich freue mich schon, den einen oder Abderen im Hessenpark zu sehen
Michael
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Hallo miteinander.
In der Landwirtschaft gibt es exzellente Federstähle z.B. Zinken einer Egge.
Zur Ausgangsfrage: Ich glaube nicht, dass die grundsätzlich Grottiges Material verwenden, ich würde ein etwas breiteres HSS Blättchen auflöten so, dass der Freischnitt besser ist.
VG, GW
In der Landwirtschaft gibt es exzellente Federstähle z.B. Zinken einer Egge.
Zur Ausgangsfrage: Ich glaube nicht, dass die grundsätzlich Grottiges Material verwenden, ich würde ein etwas breiteres HSS Blättchen auflöten so, dass der Freischnitt besser ist.
VG, GW
Der krumme Baum lebt sein Leben, der gerade Baum wird ein Brett.
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Tipp
Bestes Material sind alte flache Sägeblätter von Sägen für Materialzuschnitt. (Bezugsquellen meist von Schlossereien)
Lassen sich bei kirschroter Erwärmung sauber über einen Radius biegen und sind im Zuge dessen wieder leicht härt- und anlassbar.
Daraus lassen sich ZB. die BESTEN Messerklingen herstellen!
LG Hans
Bestes Material sind alte flache Sägeblätter von Sägen für Materialzuschnitt. (Bezugsquellen meist von Schlossereien)
Lassen sich bei kirschroter Erwärmung sauber über einen Radius biegen und sind im Zuge dessen wieder leicht härt- und anlassbar.
Daraus lassen sich ZB. die BESTEN Messerklingen herstellen!
LG Hans
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Servus,drechselnder-hans hat geschrieben: ↑29.04.2022 - 19:07:11Tipp
Bestes Material sind alte flache Sägeblätter von Sägen für Materialzuschnitt. (Bezugsquellen meist von Schlossereien)
Lassen sich bei kirschroter Erwärmung sauber über einen Radius biegen und sind im Zuge dessen wieder leicht härt- und anlassbar.
Daraus lassen sich ZB. die BESTEN Messerklingen herstellen!
LG Hans
Sägeblätter für die Metallzerspanung sind meist aus HSS(E) gefertigt. Da ist, abhängig von der Härte, Vorsicht geboten.
Vor gut einem Jahr, vor meinem Ruhestand, habe ich in einem Werkzeugbau gearbeitet. Dort wurden für eine Hubsäge Sägeblätter aus HSS verwendet. Wenn die, warum auch immer, in die Brüche gingen, sind oft die Fetzen geflogen. Auch von Kaltkreissägen mit Blättern aus HSS kenne ich das zur Genüge.
Würde ich mir einen Schalenstecher bauen, würde CV als Trägermaterial für ein aufgelötetes HM- Plättchen an erster Stelle stehen. Jederzeit wieder neu auflötbares Plättchen, hohe Standzeit und rel. gefahrlos einsetzbar.
VG
Manfred
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Servus
PS. Hatte mit solchen vollständigen Blättern noch nie ein Problem! Klangprobe- heller Ton.
Ich als Metaller würde auch kein schon gebrochenes weiterverwenden.....weitere Bruchgefahr ist damit sehr hoch!
LG Hans
PS. Hatte mit solchen vollständigen Blättern noch nie ein Problem! Klangprobe- heller Ton.
Ich als Metaller würde auch kein schon gebrochenes weiterverwenden.....weitere Bruchgefahr ist damit sehr hoch!
LG Hans
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Hallo Michael,
Dein Problem scheint gewesen zu sein, dass die Kelton Klinge geklemmt hat.
Dieses Vorkommnis habe ich umgangen, indem ich eine Hartmetallschneide aufgelötet habe, 7 mm breit, schneidet frei, wichtig ist das Ausspanen.
Die Schneide habe ich nicht keilförmig sondern plan geschliffen
Habe auch Klingen selbst hergestellt aus Flachstahl mit 900 N/mm² Festigkeit gebogen im Schraubstock ! ja, nach einer entsprechenden Radiusschablone aus Blech.
Ging gut, funktioniert einwandfrei.
Für die exakte Führung der Klinge habe ich einen dritten Führungsbolzen eingesetzt, nun kommt die Klinge da an, wo sie soll.
Viele Grüße
Hans
Dein Problem scheint gewesen zu sein, dass die Kelton Klinge geklemmt hat.
Dieses Vorkommnis habe ich umgangen, indem ich eine Hartmetallschneide aufgelötet habe, 7 mm breit, schneidet frei, wichtig ist das Ausspanen.
Die Schneide habe ich nicht keilförmig sondern plan geschliffen
Habe auch Klingen selbst hergestellt aus Flachstahl mit 900 N/mm² Festigkeit gebogen im Schraubstock ! ja, nach einer entsprechenden Radiusschablone aus Blech.
Ging gut, funktioniert einwandfrei.
Für die exakte Führung der Klinge habe ich einen dritten Führungsbolzen eingesetzt, nun kommt die Klinge da an, wo sie soll.
Viele Grüße
Hans
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Also ich habe mir meine Eisen aus einer alten LKW Blattfeder geschmiedet und Aluminium Schneidplatten aufgeschraubt.
Diese haben nun 8mm Dicke und da verbiegt sich absolut garnichts.
Gruß Nico
Diese haben nun 8mm Dicke und da verbiegt sich absolut garnichts.
Gruß Nico
- Michael Steyer
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Re: Material für Schalenstecher-Klingen, Frage an die Metaller
Hallo Nico,
das hört sich extrem spannend an. Hättest Du mal ein Bild? Vielleicht auch von der Aufnahme der Schneideplatte?
So was in der Art schwebt mir vor.
Die Aufnahme müssest Du dann auch angepasst haben. Hast Du einen weiteren Stift eingesetzt?
Viele Grüße
Michael
das hört sich extrem spannend an. Hättest Du mal ein Bild? Vielleicht auch von der Aufnahme der Schneideplatte?
So was in der Art schwebt mir vor.
Die Aufnahme müssest Du dann auch angepasst haben. Hast Du einen weiteren Stift eingesetzt?
Viele Grüße
Michael