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Auch mir kann mal was durchgehen
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Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Moderator: Forenteam
- PaRay
- Beiträge: 1483
- Registriert: 23.09.2019 - 21:32:39
- Name: Paul Raymond Steenbock
- Kontaktdaten:
Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Servus zusammen,
ich habe mir, mit einem Kollegen, einen Woodcut mit 2 Messern gekauft.
Die Anleitung ist soweit ok, es gibt aber sehr gute Videos, auf Englisch, bei YouTube.
Meine erste Schale habe ich ganz nach Vorschrift geschnitten. Ging einwandfrei.
Dann habe ich etwas experimentiert und den dicken Rand der "Mutterschale" halbiert um noch eine Schale zu machen.
Das hat auch gut geklappt.
In der Anleitung und auch in den Videos heißt es "immer von außen nach innen " arbeiten, also die größte Schale zuerst.
Dann Ausspannen, an den Ausschnitt einen neuen Fuß drechseln, wieder einspannen und die nächste Schale stechen.
Das scheint mir sehr umständlich.
Warum fängt man nicht mit der kleinsten Schale an und arbeitet sich dann nach außen vor?
Den Stumpf, der nach dem 1. Schnitt stehen bleibt, wegdrechseln und die Schale innen fertig machen. (Die Idee hatte ich erst später)
Dann erst die Schale ausschneiden. Umgedreht, im Schwedenfutter, kann ich später den Abbruchzapfen abnehmen und die Schale außen fertig machen.
Bei der nächsten und den folgenden die selbe Herangehensweise, immer von innen nach außen.
Was spricht dagegen?
Beste Grüße
Paul
ich habe mir, mit einem Kollegen, einen Woodcut mit 2 Messern gekauft.
Die Anleitung ist soweit ok, es gibt aber sehr gute Videos, auf Englisch, bei YouTube.
Meine erste Schale habe ich ganz nach Vorschrift geschnitten. Ging einwandfrei.
Dann habe ich etwas experimentiert und den dicken Rand der "Mutterschale" halbiert um noch eine Schale zu machen.
Das hat auch gut geklappt.
In der Anleitung und auch in den Videos heißt es "immer von außen nach innen " arbeiten, also die größte Schale zuerst.
Dann Ausspannen, an den Ausschnitt einen neuen Fuß drechseln, wieder einspannen und die nächste Schale stechen.
Das scheint mir sehr umständlich.
Warum fängt man nicht mit der kleinsten Schale an und arbeitet sich dann nach außen vor?
Den Stumpf, der nach dem 1. Schnitt stehen bleibt, wegdrechseln und die Schale innen fertig machen. (Die Idee hatte ich erst später)
Dann erst die Schale ausschneiden. Umgedreht, im Schwedenfutter, kann ich später den Abbruchzapfen abnehmen und die Schale außen fertig machen.
Bei der nächsten und den folgenden die selbe Herangehensweise, immer von innen nach außen.
Was spricht dagegen?
Beste Grüße
Paul
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln.
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
- Hölzerkarl
- Beiträge: 4885
- Registriert: 08.09.2010 - 19:43:07
- Name: Karl Hölzerkopf
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- Ort: Meinhard-Jestädt
- Kontaktdaten:
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Hallo Paul,
ich habe verschiedene Varianten getestet.
Bitte schauen........such dir was raus.........
search.php?keywords=schalenstecher&term ... bmit=Suche
viewtopic.php?f=203&t=47359
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
ich habe verschiedene Varianten getestet.
Bitte schauen........such dir was raus.........
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Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
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- Beiträge: 88
- Registriert: 05.03.2023 - 19:25:54
- PLZ: 5163
- Ort: Palting
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Nachdem du vorgezeigt hast, dass von innen nach außen genauso funktioniert, gehe ich davon aus, dass von außen nach innen als Failsafe Variante gelehrt wird, weil man so die Äußerste Schale nicht zu dünn/dick machen kann.
Wenn nichts dagegen spricht, würde ich persönlich sogar von innen nach außen vorziehen, weil so alle abgestochenen Teile, bis auf den kleinsten - sollten sie sich eigenständig machen - weniger Wocht und Weniger Masse haben. Ergo sollte bei einem Unfall weniger passieren können.
Wenn nichts dagegen spricht, würde ich persönlich sogar von innen nach außen vorziehen, weil so alle abgestochenen Teile, bis auf den kleinsten - sollten sie sich eigenständig machen - weniger Wocht und Weniger Masse haben. Ergo sollte bei einem Unfall weniger passieren können.
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- Beiträge: 240
- Registriert: 10.10.2014 - 19:34:26
- Name: --Bernhard Schneider
- Ort: Mutterstadt
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Hallo Paul
Wenn ich meine Schalen aussteche, mache ich zuerst in der Mitte einen Rezess, damit ich dann die kleinere Schale wenn sie ausgestochen wurde, in ein Futter einspannen kann und dann wird an der kleineren Schale der Fuß zum einspannen angedrechselt. Geht ganz Flott und meiner Meinung aus ganz sicher.
Wenn ich meine Schalen aussteche, mache ich zuerst in der Mitte einen Rezess, damit ich dann die kleinere Schale wenn sie ausgestochen wurde, in ein Futter einspannen kann und dann wird an der kleineren Schale der Fuß zum einspannen angedrechselt. Geht ganz Flott und meiner Meinung aus ganz sicher.
Viele Späne
Bernd
Bernd
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- Beiträge: 1048
- Registriert: 20.09.2015 - 18:07:34
- Name: Uwe Klein
- PLZ: 69429
- Ort: Waldbrunn
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Huhu Paul
Ich steche immer von der kleinen zur grossen. Das Reststück in der Mitte kann normal sowieso zum Brennholz, entweder zu klein oder/und Löcher von den Schrauben der Planscheibe.
Dann mach ich immer nur einen kleinen Rezess im Schaleninneren und fertig. das reicht um beim fertigmachen zu spannen.
Gruß und ein schönes Wochenende, Oggi
Ich steche immer von der kleinen zur grossen. Das Reststück in der Mitte kann normal sowieso zum Brennholz, entweder zu klein oder/und Löcher von den Schrauben der Planscheibe.
Dann mach ich immer nur einen kleinen Rezess im Schaleninneren und fertig. das reicht um beim fertigmachen zu spannen.
Gruß und ein schönes Wochenende, Oggi
Deutsch ist einfach:
Umfahren ist das Gegenteil von Umfahren.
Umfahren ist das Gegenteil von Umfahren.
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- Beiträge: 115
- Registriert: 11.10.2021 - 02:19:37
- Name: David
- Ort: Ingolstadt
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Hallo,
könnte das (in der Theorie) eventuell genauso funktionieren wie bei dünnen Schalen? Da soll man ja auch die Masse im Zentrum stehen lassen, dass die dünnen Wände nicht so stark zu schwingen beginnen. Wenn man jetzt von innen nach außen aussticht, fehlt diese Masse im Zentrum. Das wäre jetzt meine Idee zu dem Ganzen.
Ich habe keine Erfahrung mit dem Ausstechen von Schalen, aber ich kann mir - auch getreu deiner Beobachtung, Paul - vorstellen, dass es unterm Strich eigentlich keinen Unterschied macht, weil man die Schalen ja nicht wirklich dünn aussticht. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde auch in allen Videos, die ich dazu gesehen habe (keine von den Herstellern, sondern einfach Drechsler, die das eben gezeigt haben), von innen nach außen gearbeitet.
Schöne Grüße
David
könnte das (in der Theorie) eventuell genauso funktionieren wie bei dünnen Schalen? Da soll man ja auch die Masse im Zentrum stehen lassen, dass die dünnen Wände nicht so stark zu schwingen beginnen. Wenn man jetzt von innen nach außen aussticht, fehlt diese Masse im Zentrum. Das wäre jetzt meine Idee zu dem Ganzen.
Ich habe keine Erfahrung mit dem Ausstechen von Schalen, aber ich kann mir - auch getreu deiner Beobachtung, Paul - vorstellen, dass es unterm Strich eigentlich keinen Unterschied macht, weil man die Schalen ja nicht wirklich dünn aussticht. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde auch in allen Videos, die ich dazu gesehen habe (keine von den Herstellern, sondern einfach Drechsler, die das eben gezeigt haben), von innen nach außen gearbeitet.
Schöne Grüße
David
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- Beiträge: 1628
- Registriert: 25.03.2016 - 19:11:24
- Name: Manfred Müller
- PLZ: 21423
- Ort: Winsen/Luhe
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Hallo Paul
Ich arbeite auch von innen nach außen.
Das kleine Stück in der Mitte verwende ich nur bei wertvollem oder interessantem Holz. Rezess mache ich nicht, so kleine Stücke kann man auch auf Schraubenfutter, Pinfutter, Evt. aufgeklebtem Zapfen (Heisskleber) oder Mitnehmer spannen.
Um einen Zapfen an das Mittelstück zu drehen benutze ich Spund und Reitstockspitze.
Wenn die Oberfläche nach dem Schalenstecher gar zu schlecht ist überdreht ich die Rohlinge noch einmal mit der Röhre. Das spart Anchorseal und vermindert zu schnelles Austrocknen.
Manfred
Ich arbeite auch von innen nach außen.
Das kleine Stück in der Mitte verwende ich nur bei wertvollem oder interessantem Holz. Rezess mache ich nicht, so kleine Stücke kann man auch auf Schraubenfutter, Pinfutter, Evt. aufgeklebtem Zapfen (Heisskleber) oder Mitnehmer spannen.
Um einen Zapfen an das Mittelstück zu drehen benutze ich Spund und Reitstockspitze.
Wenn die Oberfläche nach dem Schalenstecher gar zu schlecht ist überdreht ich die Rohlinge noch einmal mit der Röhre. Das spart Anchorseal und vermindert zu schnelles Austrocknen.
Manfred
- Hochburg
- Beiträge: 1780
- Registriert: 25.05.2008 - 19:35:52
- Name: Roland Berger
- PLZ: 4310
- Ort: Rheinfelden
- Kontaktdaten:
Re: Fragen zur Arbeitsweise Schalenstecher
Lieber Paul,
ich stelle immer wieder fest, das es Fragen gibt, auf die ich gar nicht gekommen wäre: So wie deine…
Dann stelle ich mir die Frage „Warum habe ich das noch nie so gemacht?!?“
Eine toller Ansatz, der verfolgt werden kann!
Zur Begründung: Ich meine, dass die grösste Schale die wertvollste ist, alles andere ist…nice to have.
So kann ich mich auf die Hauptschale konzentrieren und die Dicke unanhängig festlegen… wenns noch ne kleinere dazu gibt: toll
So sehe ich das
lg
Roland
ich stelle immer wieder fest, das es Fragen gibt, auf die ich gar nicht gekommen wäre: So wie deine…
Dann stelle ich mir die Frage „Warum habe ich das noch nie so gemacht?!?“
Eine toller Ansatz, der verfolgt werden kann!
Zur Begründung: Ich meine, dass die grösste Schale die wertvollste ist, alles andere ist…nice to have.
So kann ich mich auf die Hauptschale konzentrieren und die Dicke unanhängig festlegen… wenns noch ne kleinere dazu gibt: toll
So sehe ich das
lg
Roland
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Roland
http://woodturningandmore.jimdo.com
Drechselkurse in Rheinfelden auf Drechselbänken von Vicmarc (VL100/VL150/VL300)
Roland
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Drechselkurse in Rheinfelden auf Drechselbänken von Vicmarc (VL100/VL150/VL300)