Hallo Forum,
hallo Gewinde-Strehler,
in Seeg erstand ich zwei Sätze Strehler-Eisen.
Nun habe ich einige Zeit probiert und finde es gar nicht so schwierig.
Mein Problem liegt darin, dass ich vermutlich nicht das richtige Holz habe, denn das Außengewinde, das ich in Längsholz erstellte, hat doch recht viel ausgeplatzte Gewindespitzen.
Das Innengwinde für den Deckel ist bedeutend besser.
Das Holz ist Weißbuche, ein anderes Teil war Flieder.
Habe ich das Werkzeug eventuell nicht richtig geschärft (ich benutze eine Diamantfeile, von oben nach vorne Richtung Gewindespitzen),
oder muss ich andere Hölzer verwenden ....... ..... ........
Ich bitte um Ratschläge und Vorschläge, auch zum Schärfen der Werkzeuge.
Im Voraus schon mal und ein regenfreies WE
Strählen - welches Holz ?
Moderator: Forenteam
- hawokle
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Hallo Hawokle
Weißbuche sollte eigentlich zum Strählen wunderbar gehen.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Birne, Apfel und Ahorn gemacht.
Je dichter das Holz um so besser läßt sich ein Gewinde schneiden.
Wichtig ist, daß Du das Holz einölst bevor Du das Schneiden anfängst.
Auch beim Arbeiten immer wieder mal ölen, das verhindert Ausbrüche
und die Gewindegänge werden "schärfer".
Und nicht die Geduld verlieren, sowas muß man üben und üben und ü...
dann wird das was.
Gruß
Drehspan
Weißbuche sollte eigentlich zum Strählen wunderbar gehen.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Birne, Apfel und Ahorn gemacht.
Je dichter das Holz um so besser läßt sich ein Gewinde schneiden.
Wichtig ist, daß Du das Holz einölst bevor Du das Schneiden anfängst.
Auch beim Arbeiten immer wieder mal ölen, das verhindert Ausbrüche
und die Gewindegänge werden "schärfer".
Und nicht die Geduld verlieren, sowas muß man üben und üben und ü...
dann wird das was.
Gruß
Drehspan
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
F. Schiller
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- Steffen
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Hallo Hawokle,
diese Erfahrungen hatte ich Anfangs auch machen müssen. Mit der Diamantfeile auf dem oberen "Spiegel" des Strehlers versucht die Schärfe zu erzeugen aber es wollte nicht werden. Später hatte ich durch den Film Gewindestrehlen von Jan Hovens einen Hinweis hinsichtlich des Erstanschliffs bekommen. Dabei wurde an der oben liegenden Fläche der Schneidzähne am Strehler mit der Schleifscheibe ein winziger Anschliff / Hohlschliff verpasst (oben von mir "Spiegel" genannt - sicher nicht exakt, da kein Hobeleisen). Sozusagen eine kleine Schräge angeschliffen. Hat mich zwar Überwindung gekostet...Von da ab ging es wunderbar. Außer ölen, das Reinigen der Zähne mit einer Messingbürste hilft saubere Schnitte zu machen.
Gruß Steffen
diese Erfahrungen hatte ich Anfangs auch machen müssen. Mit der Diamantfeile auf dem oberen "Spiegel" des Strehlers versucht die Schärfe zu erzeugen aber es wollte nicht werden. Später hatte ich durch den Film Gewindestrehlen von Jan Hovens einen Hinweis hinsichtlich des Erstanschliffs bekommen. Dabei wurde an der oben liegenden Fläche der Schneidzähne am Strehler mit der Schleifscheibe ein winziger Anschliff / Hohlschliff verpasst (oben von mir "Spiegel" genannt - sicher nicht exakt, da kein Hobeleisen). Sozusagen eine kleine Schräge angeschliffen. Hat mich zwar Überwindung gekostet...Von da ab ging es wunderbar. Außer ölen, das Reinigen der Zähne mit einer Messingbürste hilft saubere Schnitte zu machen.
Gruß Steffen
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Bei Langholz wirst Du meist Probleme mit Innenholzgewinde haben, auch wenn Du es mit dem Schneidbolzen herstellst. Wo möglich, Querholz nehmen. Bei groben Gewinden, z.B. Spindelgewinde, geht fast jedes Holz, wenn man es quer nimmt, ansonsten arbeite ich gerne mit Birne, damit läßt sich auch wunderbar Gewinde in Längsholz schneiden.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
Reinhold