kein Schaber, kein Haken, aber schneidet trotzdem
Verfasst: 13.02.2019 - 18:41:22
Moin allerseits,
Mich hat gereizt, mal eine Werkzeug mit Wendeplatten zu bauen, was nicht so aussieht wie die üblichen Verdächtigen.
Ich benutze bisher zwar auch die üblichen Platten, sowohl mit Spandickenbegrenzer als auch offen, aber so ganz glücklich war ich damit nicht.
Also sucht man nach Alternativen.
Angedacht waren günstige Wendeplatten; gefunden auf ebay von unseren chinesischen Freunden in 12 und 16mm Durchmesser.
Die Teile sind recht scharf, allerdings ohne Spanbrecher.
Dann die Überlegung, das ein Einhaken vermieden werden kann, wenn das Werkzeug beim Einhaken aus dem Schnitt gedrückt wird. Damit ist festgelegt, das der Eingriffspunkt unter der Drehachse des Werkzeugs liegen muß.
Jetzt noch eine einfache Befestigung überlegen, und dann kommt etwas dabei raus, wie auf dem folgenden Bild. Die Platten sind mit einer durchgesteckten M5 Schraube gehalten, die durch einen 10mm Stift geführt wird und oben mit einer Mutter verspannt wird. Damit sollte sich die Platte nicht lösen beim Drechseln. Ob nötig, weiß ich nicht, es hält jedenfalls.
Der 10mm Bolzen wird in der Bohrung mit einer Madenschraube seitlich geklemmt. Bisher hält's.
Die Einzelteile sind relativ einfach zu bauen, Ausführung in 12 und 16mm sind im Prinzip gleich Und wenn dann das Ding wie ein Haken von innen nach aussen schneiden soll, nimmt man ein schräge Bohrung.
Eigentlich war gedacht, das Werkzeug als Ausdrehwerkzeug für Vasen etc zu nehmen. Habe ich bis jetzt noch nicht versucht, nach den bisherigen Erfahrungen sollte es aber problemlos funktionieren. Dazu kommt jetzt noch eine einstellbare Version mit Flachmaterial zum hinterdrehen.
Das Ding funktioniert in Hirn- und Querholz, nass und trocken. Man kann mit angelegter Fase ohne Abstützung kleine feine Lockenspäne machen, aber auch abgestützt schneidend, oder schabend, rückwärts, vorwärts oder was auch immer! Oberhalb der Mitte oder hängend, Hauptsache man schneidet.
Bisher hab ich das Teil noch nicht zum Fliegen gebracht.
Ob das alles sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall macht's Spass.
Kommentare und Vorschläge zur Verbesserung werden immer wieder gerne genommen.
Gruß
Hermann
Mich hat gereizt, mal eine Werkzeug mit Wendeplatten zu bauen, was nicht so aussieht wie die üblichen Verdächtigen.
Ich benutze bisher zwar auch die üblichen Platten, sowohl mit Spandickenbegrenzer als auch offen, aber so ganz glücklich war ich damit nicht.
Also sucht man nach Alternativen.
Angedacht waren günstige Wendeplatten; gefunden auf ebay von unseren chinesischen Freunden in 12 und 16mm Durchmesser.
Die Teile sind recht scharf, allerdings ohne Spanbrecher.
Dann die Überlegung, das ein Einhaken vermieden werden kann, wenn das Werkzeug beim Einhaken aus dem Schnitt gedrückt wird. Damit ist festgelegt, das der Eingriffspunkt unter der Drehachse des Werkzeugs liegen muß.
Jetzt noch eine einfache Befestigung überlegen, und dann kommt etwas dabei raus, wie auf dem folgenden Bild. Die Platten sind mit einer durchgesteckten M5 Schraube gehalten, die durch einen 10mm Stift geführt wird und oben mit einer Mutter verspannt wird. Damit sollte sich die Platte nicht lösen beim Drechseln. Ob nötig, weiß ich nicht, es hält jedenfalls.
Der 10mm Bolzen wird in der Bohrung mit einer Madenschraube seitlich geklemmt. Bisher hält's.
Die Einzelteile sind relativ einfach zu bauen, Ausführung in 12 und 16mm sind im Prinzip gleich Und wenn dann das Ding wie ein Haken von innen nach aussen schneiden soll, nimmt man ein schräge Bohrung.
Eigentlich war gedacht, das Werkzeug als Ausdrehwerkzeug für Vasen etc zu nehmen. Habe ich bis jetzt noch nicht versucht, nach den bisherigen Erfahrungen sollte es aber problemlos funktionieren. Dazu kommt jetzt noch eine einstellbare Version mit Flachmaterial zum hinterdrehen.
Das Ding funktioniert in Hirn- und Querholz, nass und trocken. Man kann mit angelegter Fase ohne Abstützung kleine feine Lockenspäne machen, aber auch abgestützt schneidend, oder schabend, rückwärts, vorwärts oder was auch immer! Oberhalb der Mitte oder hängend, Hauptsache man schneidet.
Bisher hab ich das Teil noch nicht zum Fliegen gebracht.
Ob das alles sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall macht's Spass.
Kommentare und Vorschläge zur Verbesserung werden immer wieder gerne genommen.
Gruß
Hermann