Tassenstahl

Alles rund um die "Spezialisten"

Moderator: Forenteam

Drehspan
Beiträge: 1345
Registriert: 24.01.2009 - 07:48:01
Name: --
PLZ: 76703
Ort: Kraichtal

Re: Tassenstahl

Beitrag von Drehspan »

Der Manfred hat das Ganze schon sehr gut beschrieben und erklärt.
UMann hat geschrieben:
Da ist nur in der Form der Unterschied. Platten haben einen stumpferen Winkel, Tassenstahl ist im Winkel viel " spitzer" …...Material ist mehr oder weniger das selbe.
So würde ich das sehen.
Stimmt so nicht; Tassenstähle/Glockenmesser sind aus HSS - Wendeschneidplatten aus VHM (Vollhartmetall)
Ein richtiger Tassenstahl ist von Hand kaum zu beherrschen weil sehr bissig.
Seit vorsichtig mit den Dingern.

Grüße
K.-D.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
F. Schiller
jilli
Beiträge: 67
Registriert: 08.01.2005 - 22:07:04
Ort: Babenhausen

Re: Tassenstahl

Beitrag von jilli »

Hallo miteinander,

Spantiefenbegrenzte Tassenstähle/Schneidplatten sind gar nicht so schwer zum handhaben. In diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=HmJdbX-l3Uwvon unserem Forensponsor Heinz Wiedemann wird es sehr gut erklärt.

Wobei wir uns jetzt doch merklich von der Eingangsfrage entfernt haben. Zusammenfassend denke ich kann gesagt werden, HSS Werkzeuge sind problemlos mit Korund- oder CPN-Scheiben zu schärfen, Hartmetall nicht.

Gruß

Gilbert
Benutzeravatar
Jesse
Beiträge: 1030
Registriert: 13.10.2015 - 16:51:01
Ort: Altkreis Crailsheim

Re: Tassenstahl

Beitrag von Jesse »

Hallo Gilbert,

da sind wir wieder beim Thema. Im Video werden Schneidplatten gezeigt, keine Tassenstähle. Du hast recht, die lassen sich gut führen. Drehspan hatte vor den Tassenstählen gewarnt. Die sind mit deutlich mehr Respekt zu gebrauchen.

Gruß Jesse
Benutzeravatar
mascheck
Beiträge: 1399
Registriert: 18.10.2017 - 21:58:17
Name: Martin Scheckenbach
PLZ: 73116

Re: Tassenstahl

Beitrag von mascheck »

Alle Klarheit restlos beseitigt!

Martin Adomat redet hier ab Minute 3 immer von "Tassenstählen"


https://youtu.be/p9AQ9ivx3cw

Und nun?


Liebe Grüße
Martin

Ich kann alles, bloß nix richtig :-L
Benutzeravatar
Jesse
Beiträge: 1030
Registriert: 13.10.2015 - 16:51:01
Ort: Altkreis Crailsheim

Re: Tassenstahl

Beitrag von Jesse »

Okay, ich gebs auf. Gegen Martin Adomat kann ich nicht argumentieren. Der ist Profi.

Gruß Jesse
Boer
Beiträge: 1
Registriert: 06.11.2019 - 20:25:29
Name: Børge lein

Re: Tassenstahl

Beitrag von Boer »

I use this metode to sharpen the cup, (1:38 in the video) It works well on hss and carbide. Carbide needs diamondfile btw. :)
The cup i use is a 12mm from Ashley Iles.

https://www.youtube.com/watch?v=8W17qWkWAg0
herosseveros
Beiträge: 243
Registriert: 19.01.2020 - 21:43:28
Name: peter ludwig
PLZ: 71711
Ort: Murr

Re: Tassenstahl

Beitrag von herosseveros »

Hallo Hermann
Das Thema Werkzeuge selbst herzustellen, beschäftigt mich schon seit einiger Zeit.
Da ich kein „Metaller“ bin, habe ich da jedoch Beratungsbedarf.
HSS Stahl ist ein weiter Begriff. Gehärtet ist er im Grunde nur durch Schleifen zu bearbeiten.
Ungehärtete Rohlinge aus Stangenmaterial kann man mit einem Senker, einem Bohrer und einem Abstechstahl, jeweils in Hartmetall Ausführung herstellen.
Meine Frage ist, was für ein HSS Stahl ist geeignet und vor allem wie härtest du ihn.
Gruß Peter
hera
Beiträge: 537
Registriert: 16.02.2016 - 16:17:05
Name: Hermann Rathkamp
PLZ: 29229
Ort: Celle

Re: Tassenstahl

Beitrag von hera »

Hallo Peter,
ich habe dir eine mail geschickt mit diversen Anhängen.
Gruß
hermann
Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein und stumpfes Werkzeug !
Benutzeravatar
Jowinter
Herr der Haken
Beiträge: 1030
Registriert: 11.01.2005 - 10:46:14
Ort: Bingen, Mainzer Str. 368
Kontaktdaten:

Re: Tassenstahl

Beitrag von Jowinter »

Hallo,
Martin Adomat hat in seinem o.g. Video alles gut gezeigt. Aber hat nur beiläufig auf den von ihm "kritischen Bereich" genannten Kopfholzbereich auf der
Innenseite einer Querholzschale hingewiesen. Das ist aber der Bereich, der uns allen Probleme bereitet. Alle von Martin gezeigten Innenausdrehwerkzeuge
haben da ihre Probleme, vor allem wenn es um einen geraden Schnitt geht. Ausbrüche an diesen Stellen lassen sich je nach Holzart kaum vermeiden. Ich
versuche sie daher zu minimieren. Es kommt an diesen Stellen auch darauf an, ob man einen Hinterschnitt oder offenen Schnitt hat. Der offene Schnitt lässt
sich gut mit der gerade angeschliffenen Röhre meistern, der Hinterschnitt (wie bei Martin gezeigt) ist das Problem.
In diesem Bereich benutze ich daher kleine Schaberplättchen "mit angeschliffenem Grad".
Total durchgedreht !
Drechseln, das Elixier für meine dritte Lebenshälfte.
Jo Winter
http://jowinter.de
Antworten

Zurück zu „Spezielle Drechselwerkzeuge“