Servus,
was passiert, wenn man in einen Rohling aus weichem Nadelholz vorm Drechseln zum Beispiel so was wie Holzdübel oder Rundhölzer aus Hartholz einleimt? Sei es längs, quer oder diagonal? Gibt es da hilfreiche Techniken? Oder macht man sich damit das Leben so schwer, dass man es besser von vornherein lässt?
Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
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Re: Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
Hallo Cancun
ich frage mich was du damit bezwecken willst.
Im Regelfall macht man sich damit das Leben schwerer, weil man nachher eine Kombination aus harten und weichen Hölzern bearbeiten muss. Der Unterschied zwischen Früh- und Spätholz reicht mir schon und Knoten sind schon an sich eine Herausforderung. Besonders bei Nadelhölzern.
Aber wenn du Dübel kreuz und quer ohne Muster einbringst wird das Ergebniss ziemlich sicher besch.....n aussehen. Wenn man in einen Rohling geometrisch Dübel einsetzt ist man bei der Bearbeitung festgelegt und kann nicht spontan etwas ändern oder auf z.B. Fehlstellen reagieren.
Probier es einfach mal aus, ich fürchte beim Trocknen werden sich schon erste Probleme zeigen weil Holz meist typisch schwindet, das können die Dübel nicht verhindern und erzeugen zusätzliche Spannungen.
Manfred
ich frage mich was du damit bezwecken willst.
Im Regelfall macht man sich damit das Leben schwerer, weil man nachher eine Kombination aus harten und weichen Hölzern bearbeiten muss. Der Unterschied zwischen Früh- und Spätholz reicht mir schon und Knoten sind schon an sich eine Herausforderung. Besonders bei Nadelhölzern.
Aber wenn du Dübel kreuz und quer ohne Muster einbringst wird das Ergebniss ziemlich sicher besch.....n aussehen. Wenn man in einen Rohling geometrisch Dübel einsetzt ist man bei der Bearbeitung festgelegt und kann nicht spontan etwas ändern oder auf z.B. Fehlstellen reagieren.
Probier es einfach mal aus, ich fürchte beim Trocknen werden sich schon erste Probleme zeigen weil Holz meist typisch schwindet, das können die Dübel nicht verhindern und erzeugen zusätzliche Spannungen.
Manfred
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Re: Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
Es ist ein super einfach zu erzeugendes Gestaltungsmittel, weil man nur kurz eben schnell ein Loch bohren und den Dübel reinhämmern und absägen muss.
Aber man kann damit auch Rohlinge verstärken, wenn man zum Beispiel zwei Kanthölzer aufeinander leimt, um eine Kantel der gewünschten Stärke herzustellen.
In dem Zusammenhang hab ich mir auch mal überlegt, mindestens vorn und hinten einen Pfropf in die Leimfuge zu setzen, um der Spaltwirkung entgegen zu wirken, beim Einspannen zwischen Spitzen.
Dafür könnte ich natürlich auch ein Fichtenrundholz nehmen, dann wäre der Rohling zumindest überall mehr oder weniger gleich hart. Aber ich hab auch mal ein, zwei Kilo günstiger Rundhölzer aus irgend einer dunkelbraunen Hartholzsorte abgeschnappt, so 12 oder 16 mm, teils Verschnittreste verschiedener Länge, die könnte man in alle möglichen Dinge einfach so reinpoppen und es könnte interessant aussehen.
Oder ich hatte mir sogar schon mal überlegt, mit solchen Stäbchen einen wiederverwendbaren Kegelstumpf hinten an Schüsselrohlingen anzubringen, um sie im Futter zu spannen. Also im ersten Schritt den Rohling auf die Planscheibe schrauben und die Rückseite der Schale drehen, dann die Schraubenlöcher ganz durchbohren, auf den nötigen Durchmesser aufbohren und den Konus andübeln. Dann könnte man die Schale aushöhlen und müsste am Ende nur die Dübel ausbohren, um den Kegelstumpf von der Schale zu trennen. Und man hätte in allen so hergestellten Schalen ein charakteristisches Muster aus vier dunklen Punkten am Boden.
Aber man kann damit auch Rohlinge verstärken, wenn man zum Beispiel zwei Kanthölzer aufeinander leimt, um eine Kantel der gewünschten Stärke herzustellen.
In dem Zusammenhang hab ich mir auch mal überlegt, mindestens vorn und hinten einen Pfropf in die Leimfuge zu setzen, um der Spaltwirkung entgegen zu wirken, beim Einspannen zwischen Spitzen.
Dafür könnte ich natürlich auch ein Fichtenrundholz nehmen, dann wäre der Rohling zumindest überall mehr oder weniger gleich hart. Aber ich hab auch mal ein, zwei Kilo günstiger Rundhölzer aus irgend einer dunkelbraunen Hartholzsorte abgeschnappt, so 12 oder 16 mm, teils Verschnittreste verschiedener Länge, die könnte man in alle möglichen Dinge einfach so reinpoppen und es könnte interessant aussehen.
Oder ich hatte mir sogar schon mal überlegt, mit solchen Stäbchen einen wiederverwendbaren Kegelstumpf hinten an Schüsselrohlingen anzubringen, um sie im Futter zu spannen. Also im ersten Schritt den Rohling auf die Planscheibe schrauben und die Rückseite der Schale drehen, dann die Schraubenlöcher ganz durchbohren, auf den nötigen Durchmesser aufbohren und den Konus andübeln. Dann könnte man die Schale aushöhlen und müsste am Ende nur die Dübel ausbohren, um den Kegelstumpf von der Schale zu trennen. Und man hätte in allen so hergestellten Schalen ein charakteristisches Muster aus vier dunklen Punkten am Boden.
- mascheck
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Re: Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
So wie deine Fantasie hier sprüht, hilft "guter Rat" wohl nichts!
Probiere es einfach aus und teile deine Erfahrungen hier mit uns...
Gruß Martin
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Ich kann alles, bloß nix richtig
- hawokle
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Re: Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
Cancun, oder wie du heißt,
du hast dir doch mit deinem eigenen Beitrag:
PS: zeig' uns das Ergebnis ... bitte ...
du hast dir doch mit deinem eigenen Beitrag:
schon all deine Fragen selbst beantwortet ...Es ist ein super einfach zu erzeugendes Gestaltungsmittel, weil man nur kurz eben schnell ein Loch bohren und den Dübel reinhämmern und absägen muss.
Aber man kann damit auch Rohlinge verstärken, wenn man zum Beispiel zwei Kanthölzer aufeinander leimt, um eine Kantel der gewünschten Stärke herzustellen.
In dem Zusammenhang hab ich mir auch mal überlegt, mindestens vorn und hinten einen Pfropf in die Leimfuge zu setzen, um der Spaltwirkung entgegen zu wirken, beim Einspannen zwischen Spitzen.
Dafür könnte ich natürlich auch ein Fichtenrundholz nehmen, dann wäre der Rohling zumindest überall mehr oder weniger gleich hart. Aber ich hab auch mal ein, zwei Kilo günstiger Rundhölzer aus irgend einer dunkelbraunen Hartholzsorte abgeschnappt, so 12 oder 16 mm, teils Verschnittreste verschiedener Länge, die könnte man in alle möglichen Dinge einfach so reinpoppen und es könnte interessant aussehen.
Oder ich hatte mir sogar schon mal überlegt, mit solchen Stäbchen einen wiederverwendbaren Kegelstumpf hinten an Schüsselrohlingen anzubringen, um sie im Futter zu spannen. Also im ersten Schritt den Rohling auf die Planscheibe schrauben und die Rückseite der Schale drehen, dann die Schraubenlöcher ganz durchbohren, auf den nötigen Durchmesser aufbohren und den Konus andübeln. Dann könnte man die Schale aushöhlen und müsste am Ende nur die Dübel ausbohren, um den Kegelstumpf von der Schale zu trennen. Und man hätte in allen so hergestellten Schalen ein charakteristisches Muster aus vier dunklen Punkten am Boden.
PS: zeig' uns das Ergebnis ... bitte ...
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,
der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
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Re: Geleimte Rohlinge aus Hart- und Nadelholz drechseln
Hilfreiche Technik: scharfes Werkzeug und wenig Material abtragen!Cancun hat geschrieben: ↑22.06.2022 - 16:32:32Servus,
was passiert, wenn man in einen Rohling aus weichem Nadelholz vorm Drechseln zum Beispiel so was wie Holzdübel oder Rundhölzer aus Hartholz einleimt? Sei es längs, quer oder diagonal? Gibt es da hilfreiche Techniken? Oder macht man sich damit das Leben so schwer, dass man es besser von vornherein lässt?
Ansonsten ist es wohl ähnlich wie die harten Äste in einem Nadelholz.
Probier es einfach aus, dann weißt du, ob es dir die Mühe wert ist.
Ich finde für jede Lösung ein Problem!