Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Hier könnt ihr Eure Anfängerarbeiten und Problemfälle einstellen

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Drechsel.Stube
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Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Um meine Schalenrohlinge auf der Bandsäge auf 30cm Durchmesser zu sägen habe ich 15cm vom Band entfernt ein Gewinde in den Tisch geschnitten und von unten eine Schraube eingesetzt. Dann habe ich den Rohling gebohrt und ihn auf die Schraube gesteckt. Jetzt zum Problem: Das Sägeblatt wandert im Schnitt immer weiter nach außen (der Radius wird größer) bis ich den Versuch abbrechen müsste. Das passierte 3 Mal. Das Sägeblatt war 6mm stark. (Ich habe 2 neue Bänder probiert, es liegt also nicht an der Schränkung)

Ich hoffe mein Problem ist klargeworden und jemand kann mir einen Tipp geben wo ich nachbessern muss.

Viele Grüße
Drechsel Stube
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drmariod
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von drmariod »

Drechsel.Stube hat geschrieben: 13.04.2022 - 07:31:26
... ein Gewinde in den Tisch geschnitten und von unten eine Schraube eingesetzt...
Wow... In den Tisch? Also direkt ins Eisen?

Was machst, wenn du mal 32cm Rohlinge schneiden willst? Oder 25cm?

Normal nimmt man in dem Fall ein Schiebschlitten. Somit kannst Du Dein Rohling quasi in das laufende Sägeband schieben.
Und hier kommt ein Entscheidender Faktor. Die Schraube muss nicht nur den richtigen Abstand zum Band haben, sondern auch noch etwas vor oder hinter den Zähnen sein. Dies variiert mit den Bandabmessungen.

Welches Band hast Du denn drauf? Mit manchen Bändern schafft man es auch einfach nicht 15cm Radius zu sägen. ein 10mm Band sollte es aber, wenn der Zapfen an der richtigen Position ist, eigentlich schaffen. Genug Bandspannung vorausgesetzt.

Grüße
der Mario
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Drechsel.Stube
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Hallo, danke für die schnelle Antwort.
Ein Schiebeschlitten wäre mir auch lieber gewesen, ich brauche aber die ganzen 20cm Höhe und durch den Schlitten hatten die mir gefehlt.
Das Band ist wie oben beschrieben 6mm stark mit z6, sollte den Radius also gut schaffen...

Wovon hängt es denn ab ob der Drehpunkt vor oder hinter dem Blatt liegen muss?

Viele Grüße
Drechsel Stube
Grissianer
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Daß ein Band minimal verläuft ist beim Kreissägen ganz normal:
Deshalb säge ich solche sachen freihändig,einfach mit einem Bleistiftzirkel einen Kreis aufzeichnen ind dem entlang sägen.
Einfacheres gibt es nichts.
Und immer schön auf die Finger aufpassen die Säge kann auch Knochen.
Gruß
Anselm
P.S. So wie dus machst bräuchtest du eine Fräse dann könntest du die Überstände so mit 12000 U.p.M. abfräsen dann wäre dein Rohling absolut rund .
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
Drechsel.Stube
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Hallo, minimales verlaufen wäre mir ja egal. Aber wenn es um mehr als 1cm verläuft und das Band fast aus den Führungen springt funktioniert es nunmal nicht, und andere scheinen das ja besser hinzukriegen...

Per Hand ist so eine Sache. Ich schaffe es leider nicht einen 20kg Rohling ohne Führung wirklich präzise zu bewegen, auch wenn das Übungssache sein mag.

Viele Grüße
Drechsel Stube
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mascheck
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von mascheck »

Läuft das Band denn bei Parallel-Schnitten sauber?

Das solltest Du zuerst versuchen, um einen grundsätzlichen Einstellungsfehler auszuschließen.

Gruß Martin

Ich kann alles, bloß nix richtig :-L
Mue
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Mue »

Hallo Timo
Ich weiss nicht was du für eine Säge hast aber bei manchen lässt sich das Band nicht stark genug spannen.
Wenn das Blatt nicht sehr gut geschärft und ausreichend geschränkt ist und dann noch auf inhomogenes Holz trifft (Faserverlauf immer unterschiedlich im Kreis, Knoten, Splint, Kern) kriegst du Verlauf.
Freihändig wie von Anselm vorgeschlagen mit Bleistift angezeichnet oder mit runder Pappscheibe (Methode "Hölzerkarl") ist da das Mittel der Wahl.
Kreischneidevorrichtung funktioniert nur gut bei homogenm und dünnerem Material oder einer Profisäge.
Manfred
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Beim auftrennen von Bohlen etc. hab ich keine Probleme, nur beim Kreisschneiden.

Viele Grüße
Drechsel Stube
Drechsel.Stube
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Die Säge ist leider nur ne Basa 3 von Scheppach, kann also gut sein, dass die Bandspannung nicht ausreicht.

Viele Grüße
Drechsel Stube
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schwede
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von schwede »

Servus Timo,

was hat du für eine Bandsäge?
Welches Bandsägeblatt verwendest du?
Zeig doch mal Fotos.

So wie du es beschreibst, kann es doch gar nicht funktionieren...
Wie setzt du den Rohling auf?
Der muß doch größer sein als 300mm, oder?
So drückst du das Blatt schon zur Seite, wenn du den Rohling aufsetzt.
Ohne einschwenken wird das gar nicht funktionieren.

Bei 200mm Schnitthöhe einen super exakten Kreis zu sägen ist schon eine Ansage.

Ich nagle eine Kartonschablone auf die Baumkantenseite des halben Rohlings und säge danach.
Das mit der Zwangsführung mag für 19 Plattenmaterial okay sein, bei so großen Schnitthöhen habe ich das lieber selber in der Hand.
Zuletzt geändert von schwede am 13.04.2022 - 08:23:27, insgesamt 1-mal geändert.
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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drmariod
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von drmariod »

Darf ich das noch mal zusammenfassen...

Kein Schlitten, weil dann die maximale Schnitthöhe nicht ausreicht... ca 20cm
Die Schnitte verlaufen um ca 1cm und das Band springt "fast" aus der Führung...

Bei maximaler Schnitthöhe ist der Rohling also fast unter der Führung und da verläuft es um 1cm.

Wie weit sind die Führungen denn offen? Hast Du ein Bild?
Für mich hört es sich so an, als dass Du Deine Säge maßlos überlastest.

Ich glaub bei dieser Konstruktion würde ich nicht über 2/3 des maximalen Durchlass gehen.

Und es bleibt ein bisschen das Problem, dass Du Deine Rohlinge ja nicht in den Schnitt schieben kannst. Ich nehme an Du hast jetzt ein Quadrat, machst 15cm vom Rand eine Bohrung, setzt es auf die Schraube und fängst dann an den Rohling zu drehen... Hier schiebst Du das Band schon aus der Führung und es muss sich irgendwann wieder den Schnitt suchen. Wird es aber bei zu geringer Bandspannung nicht schaffen. Was hier eventuell ein problem der zu kleinen Säge ist und eventuell in dieser Anwendung dann ein zu schmales Band und somit die Spannung nicht beliebig erhöht werden kann.

Nicht sehr einfach was Du da vor hast.

Grüße
der Mario
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Hallo, bis auf eine Sache trifft deine Zusammenfassung das ganze sehr gut.
Ich habe die Stelle wo ich mit dem Säge Band eintauche vorher mit dem Falzhobel so bearbeitet das das Sägeblatt sauber in die Kante einschneiden kann.
Die Bandführungen sind eng eingestellt, das Spiel sollte etwas unter 1mm sein.
Das nicht ernsthaft was bei der Nummer kaputtgegangen ist hat mich selbst gewundert, ich hab das verlaufen erst sehr spät bemerkt...
Ein Foto hab ich dummer Weise nicht gemacht.
Ich schätze ich werde dann wohl in Zukunft auf freihändiges Zusägen umstellen.

Das die Säge damit zumindest sehr hart an der Leistungsgrenze belastet wird ist definitiv ein Punkt, aber ich wollte es zumindest versuchen.

Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten!

Grüße Drechsel Stube
Brennholzveredler
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Brennholzveredler »

Was auch wichtig ist: der Drehpunkt (für die Kreisschneideinrichtung*) sollte in rechtwinkliger Richtung etwas hinter** der Schneidlinie der Säge liegen.
Liegt dieser VOR der Spitzenlinie läuft der Schnitt von der gewünschten Linie nach innen; liegt er ZU WEIT HINTER der Spitzenlinie zieht es den Schnitt NACH AUßEN.
Moderate Vorschubgeschwindigkeit ist eh obligatorisch!
Gruß
Herbert
*Die Mitte der Schaube also, die du im Tisch platziert hast!
**Wobei jetzt, bei deiner Konstruktion, eine nachträgliche Korrektur schwierig sein dürfte!
Zuletzt geändert von Brennholzveredler am 13.04.2022 - 08:44:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich drechsle, also bin ich.
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Schnecke
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Schnecke »

Hallo zusammen,

das Thema wurde hier auch schon mal behandelt.

viewtopic.php?t=24569&highlight=bands%E4ge

Zirkel, Kreis und freihändig - o h n e Zwangsführung - ist meine Empfehlung.
Ich schaffe es leider nicht einen 20kg Rohling ohne Führung wirklich präzise zu bewegen
Dann solltest Du mit solchen Rohlingen die Finger von der Bandsäge lassen. Hier wäre eine Motorsäge vielleicht besser.

Schöne Grüße

Christian
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drmariod
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von drmariod »

Brennholzveredler hat geschrieben: 13.04.2022 - 08:41:51
**Wobei jetzt, bei deiner Konstruktion, eine nachträgliche Korrektur schwierig sein dürfte!
Deswegen normal ein Schiebeschlitten, da kann man dies entsprechend des montierten Bandes anpassen mit einem Endanschlag...


Ich würde es wie von Schwede beschrieben mit einer Schablone lösen und eher ein 20mm Band montieren und mit gerade Schnitten immer ne Scheibe abschneiden. Ist gesünder für die überforderte Säge...

Grüße und weiterhin viel Erfolg.

Der Mario

NACHTRAG: viewtopic.php?f=15&t=38360
So schön kann es gehen, wenn die Säge es schafft.
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von seschmi »

Hallo,

Ich habe eine Kreisschneidevorrichtung für die Bandsäge, und muss sagen: Es funktioniert einfach nicht. Das ist das Ergebnis zahlreicher Versuche.

Das Problem liegt am festen Drehpunkt. Theoretisch müsste der ja etwa auf Höhe der Zahnspitzen liegen. In der Praxis hängt das aber stark vom Faserverlauf ab - wenn man in sehr flachen Winkel zu den Fasern schneidet, muss man deutlich „übersteuern“, damit der Schnitt nicht verläuft. Deshalb ändert sich der ideale Drehpunkt während der Drehung.

Daher empfiehlt sich das Sägen freihand am Riss. Wenn sich der Klotz zu schwer bewegen lässt: Hast Du schon ein Gleitmittel wie Silbergleit probiert? Eigentlich sollte das kein Problem sein.

Genauso wichtig wie die Breite des Bandes ist übrigens die Schränkung: Stark geschränkte Bänder verlaufen weniger. Man muss auch schauen, ob die Schränkung noch vorhanden ist, oder versehentlich weggedrückt wurde.

Grüße,

Sebastian
Beili1959
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Beili1959 »

Moin Drechsel.Stube,
na da sind wir, was solche Versuche mit diesem Bandsägenwunder betrifft, schon zu zweit.
Nimm eine E-Säge und du brauchst dich nicht mehr ärgern über verlaufende Schnitte, eingeklemmte und geknickte Bänder,
sowie Zeit, die du nicht mehr in dieses Hobbyteil investieren musst.
Kleinere Überstände lassen sich ja recht gut auf der DB neutralisieren.
Der einzige Grund warum meine Ärgere-dich-täglich-maschine noch in der Werkstatt steht ist, dass ich keinen Platz für was Gescheites habe.

Grüße Harald
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mascheck
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von mascheck »

IMG-20220313-WA0013.jpg
IMG-20220313-WA0013.jpg (25.78 KiB) 4888 mal betrachtet

Ich denke auch, dass Z6 deutlich zu fein ist. Lies das mal nach in Karls sehr guter Beschreibung, die oben verlinkt ist.

Bei mir funktioniert die Methode mit fixiertem Mittelpunkt und mit Flexback 13x0,36 4zpi Hookzahn von Sultan Orta perfekt.


Diese hier sind 450x120 aus Ahorn

Gruß und viel Spaß und Erfolg
Martin

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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von Mue »

Hallo Martin,
meinst du nicht 13x0,6mm?
0,36 scheint mir sehr dünn.

Manfred
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mascheck
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsage zusägen

Beitrag von mascheck »

Nein, kein Tippfehler!
Screenshot_20220413-111348.png
Screenshot_20220413-111348.png (91.68 KiB) 4807 mal betrachtet

Da meine Rollen 400mm Durchmesser haben und die Banddicke mit 1/100 davon empfohlen wird, war das meine Wahl.

Die Spurtreue bei diesen zwangsgeführten Rundschnitten ist super.


Gruß Martin

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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Hallo Martin,
wo kaufst du deine Sägebänder?

Gruß Timo
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mascheck
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von mascheck »


Ich kann alles, bloß nix richtig :-L
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von Drechsel.Stube »

Danke! Da werde ich definitiv einen Satz Bänder bestellen! :danke:
Nembercher
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von Nembercher »

Dieses Video fand ich hilfreich:
https://youtu.be/vo-5mq7aDWw?t=312

Ich habe dann meine Vorrichtung so gebaut, dass ich mit einer Schraube den Anschlag um ein paar Millimeter vor oder zurück einstellen kann.
Das ging dann auch für einige Schalen gut, ich konnte sogar Schälchen mit nur 10 cm Durchmesser bei 10 cm Höhe sauber schneiden.

Bei einigen Hölzern merkt man aber extrem, ob man durchs Quer- oder Hirnholz schneidet. Die Richtung des Sägebandes wechselt dann auf jedem Viertelkreis und das war für mich dann nicht beherrschbar.

Sobald das Band nach einigen Schnitten stumpf wird oder sich die Schränkung minimal verdrückt, ist es vorbei.
Ich habe das bis vor kurzem nicht realisiert und mir ist ein Band mit einem gewaltigen Schlag durchgerissen. Obwohl sich der 1,5 kW-Drehstrommotor bei einem 15cm hohen Schalenrohling immer mehr gequält hat, habe ich weitergeschnitten. Das Band war auf der sichtbaren Oberseite noch einigermaßen auf Linie, auf der Unterseite aber (sage und schreibe) 15mm nach rechts versetzt. Das habe ich aber erst gesehen, als ich den Rohling vom Tisch abgehoben hatte. Band war wohl aus der unteren Führung gesprungen, am Halter verhakt und gerissen.

Nachdem ich keine Lust darauf habe, ständig frisch geschärfte und geschränkte Bänder aufzuspannen, habe ich das mit der Zwangsführung jetzt wieder sein lassen und säge wieder nach Anriss oder Karton frei Hand. Dort kann ich leichte Unschärfe oder nicht ideale Schränkung mit der Hand ausgleichen.
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Michael Steyer
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Re: Schalenrohlinge mit der Bandsäge zusägen

Beitrag von Michael Steyer »

... irgenwie fällt mir immer erst auf, dass die Beiträge einige Jahre alt sind, wenn die Links nicht mehr funktionieren.
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