Cocobolo?
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Cocobolo?
Guten Morgen liebe Forumsmitglieder,
mir ist vor einiger Zeit ein kleines Stück Holz „zugeflogen“, das mir keine Ruhe lässt. Schon bei der Übergabe fiel mir spontan auf, dass es sich für die geringe Größe recht schwer anfühlte. Es maß 170 x 50 x 50 mm und wog 543 g. Neben dem Gewicht war ein intensiver Geruch auffällig bei dem ich mich nicht entscheiden kann, ob ich ihn unangenehm oder angenehm finden soll. Das Holz hat eine hohe Dichte und wirkt wie „satt getränkt“. Das Holz war in einer Kirche verbaut und lag über zehn Jahre vergessen rum bevor es nun bei mir gelandet ist. Inzwischen habe ich es zu Blanks geschnitten. Heute Morgen habe ich ein Stück zu einem „Hamburger“ verarbeitet. Das Holz ist hart und die Späne irgendwie „bröckelig“. Die Bohrspäne erinnern an Mehl und wirken ölig und schmierig. Beim Schleifen staubt es so gut wie gar nicht - das Schleifpapier setzt sich zu, so wie ich es von nassem Holz kenne.
Optisch erinnert es mich vom Farbverlauf - die vielen dunklen Anteile und orangefarbenen Übergänge - an Cocobolo. Vom Gewicht und der Konsistenz der Späne bzw. Mehls sowie den Spänen passt es für mich nicht so recht, zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Cocobolo. Nun aber genug der Rede, anbei ein paar Fotos. Ja, ich weiß, die Qualität lässt kaum eine vernünftige Bestimmung zu, leider habe ich es nicht besser hinbekommen und deshalb auch meine ausladende Beschreibung.
Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen und sage schon mal vorab vielen Dank und eine schöne Osterzeit.
Ralf
mir ist vor einiger Zeit ein kleines Stück Holz „zugeflogen“, das mir keine Ruhe lässt. Schon bei der Übergabe fiel mir spontan auf, dass es sich für die geringe Größe recht schwer anfühlte. Es maß 170 x 50 x 50 mm und wog 543 g. Neben dem Gewicht war ein intensiver Geruch auffällig bei dem ich mich nicht entscheiden kann, ob ich ihn unangenehm oder angenehm finden soll. Das Holz hat eine hohe Dichte und wirkt wie „satt getränkt“. Das Holz war in einer Kirche verbaut und lag über zehn Jahre vergessen rum bevor es nun bei mir gelandet ist. Inzwischen habe ich es zu Blanks geschnitten. Heute Morgen habe ich ein Stück zu einem „Hamburger“ verarbeitet. Das Holz ist hart und die Späne irgendwie „bröckelig“. Die Bohrspäne erinnern an Mehl und wirken ölig und schmierig. Beim Schleifen staubt es so gut wie gar nicht - das Schleifpapier setzt sich zu, so wie ich es von nassem Holz kenne.
Optisch erinnert es mich vom Farbverlauf - die vielen dunklen Anteile und orangefarbenen Übergänge - an Cocobolo. Vom Gewicht und der Konsistenz der Späne bzw. Mehls sowie den Spänen passt es für mich nicht so recht, zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Cocobolo. Nun aber genug der Rede, anbei ein paar Fotos. Ja, ich weiß, die Qualität lässt kaum eine vernünftige Bestimmung zu, leider habe ich es nicht besser hinbekommen und deshalb auch meine ausladende Beschreibung.
Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen und sage schon mal vorab vielen Dank und eine schöne Osterzeit.
Ralf
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Re: Cocobolo?
Moin!
Pockholz war auch mein erster Gedanke.
Cocobolo ist es auf jeden Fall nicht.
Pockholz war auch mein erster Gedanke.
Cocobolo ist es auf jeden Fall nicht.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Bernd
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Re: Cocobolo?
Hallo Ralf,
Gerhard und Bernd haben recht......es ist Pockholz.
Ich empfehle den Wassertest. Wenn das Holz nicht schwimmt, dann
ist das ein weiterer Beweis dafür, dass es Pockholz ist.
Die Späne riechen sauer.
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
Gerhard und Bernd haben recht......es ist Pockholz.
Ich empfehle den Wassertest. Wenn das Holz nicht schwimmt, dann
ist das ein weiterer Beweis dafür, dass es Pockholz ist.
Die Späne riechen sauer.
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
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Re: Cocobolo?
Vielen Dank euch allen für die Rückmeldungen. Das klingt plausibel und passt auch zu den allg. Beschreibungen über Pockholz. Grüße, Ralf
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Re: Cocobolo?
Servus
Auch mir ist sofort Pockholz eingefallen, gegen Cocobolo spricht die Farben.
Direkt nach der Bearbeitung ist Cocobolo in der Regel quietsch Orange.
Es dunkelt erst nach einigen Monaten wieder nach.
Auch mir ist sofort Pockholz eingefallen, gegen Cocobolo spricht die Farben.
Direkt nach der Bearbeitung ist Cocobolo in der Regel quietsch Orange.
Es dunkelt erst nach einigen Monaten wieder nach.
Liebe Grüße aus Österreich
Christian
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https://cln.at
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Re: Cocobolo?
Hallo zusammen,
Habe im letzten Jahr ein schönes Stück Cocobolo bearbeitet. Die ersteLicht entstanden. Die letzten bei Sonnenlicht.
Viele Grüsse
Christian
Habe im letzten Jahr ein schönes Stück Cocobolo bearbeitet. Die ersteLicht entstanden. Die letzten bei Sonnenlicht.
Viele Grüsse
Christian
„Lupenreine Demokraten“ werden gefeiert wie Propheten, während sie vor aller Augen die Freiheit mit den Füßen treten!
https://www.instagram.com/drechselpunk
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Re: Cocobolo?
Hallo Christian,
einmalig und wunderschön. Cocobolo sieht sehr unterschiedlich aus,
je nachdem aus welcher Region des Baumes das Holz stammt.
Wie groß ist das gute Stück?
Ist im ersten Satz ein Fehler?
Die Schale sollte in der Schalen-Rubrik gezeigt werden.
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
einmalig und wunderschön. Cocobolo sieht sehr unterschiedlich aus,
je nachdem aus welcher Region des Baumes das Holz stammt.
Wie groß ist das gute Stück?
Ist im ersten Satz ein Fehler?
Die Schale sollte in der Schalen-Rubrik gezeigt werden.
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
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Re: Cocobolo?
Hier ist ein (ungedrechseltes) Bild meiner (einzigen) "Cocobolo-Arbeit" (ca. 30 cm hoch)
Pockholz kenne ich vor Allem als "grünlich" ...
weswegen ich Cocobolo - für das Holz oben - garnicht für so unwahrscheinlich gehalten hätte.
Aber: die Holzfarbe ist kein sicheres Kriterium ...
... möge es Glück bringen ...