Esche-Krebs-Halbkugel
Moderator: Forenteam
- Kreuzthaler
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Esche-Krebs-Halbkugel
Guten Abend Ihr Fachleute,
heute bin ich etwas ratlos, wie ich mein heutiges Geschenk verarbeiten soll und bitte um Ratschläge.
Zur Info:
Es klingelt an der Haustüre.
Der Förster steht vor dem Gartentor und hat einen großen Klumpen im Arm. "Kannst Du so was gebrauchen?"
Ich denke, JA ! Was ist es denn?
Ein Geschwür von einer Esche. Hab leider gar keine Zeit und bin schon wieder weg.
DANKE !
So kann es gehen.
Doch, was und wie? Ich bin im Moment überfordert.
Könnt ihr mir bitte dazu ein paar Ratschläge geben. Die Halbkugel hat ~ 28 cm Durchmesser mit Rinde.
Vielen Dank sagt der Kreuzthaler.
heute bin ich etwas ratlos, wie ich mein heutiges Geschenk verarbeiten soll und bitte um Ratschläge.
Zur Info:
Es klingelt an der Haustüre.
Der Förster steht vor dem Gartentor und hat einen großen Klumpen im Arm. "Kannst Du so was gebrauchen?"
Ich denke, JA ! Was ist es denn?
Ein Geschwür von einer Esche. Hab leider gar keine Zeit und bin schon wieder weg.
DANKE !
So kann es gehen.
Doch, was und wie? Ich bin im Moment überfordert.
Könnt ihr mir bitte dazu ein paar Ratschläge geben. Die Halbkugel hat ~ 28 cm Durchmesser mit Rinde.
Vielen Dank sagt der Kreuzthaler.
- Bernd Schröder
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Moin!
Leider ist innenseitig der eigentliche Stamm weggeschnitten worden.
Vielleicht aber auch gut so.
Die Rindeneinschlüsse sind schwer zu bewerten, es könnt aber gut klappen
von der Stammseite eine Schale auszuhöhlen und die Außenform entsprechend
dem Rindenverlauf zu machen.
Kleine Beulen dürfen dabei gern als Fehlstelle oder gar als Loch in der Schale verbleiben.
Umgekehrt geht es auch...eine Naturrandschale mit Borke.
Die Knolle ist zwar nicht besonders groß, aber vielleicht lohnt es sich trotzdem
zusätzlich ein kleines Schälchen heraus zu stechen.
Jetzt kommt es natürlich, Du bist ja der Dreher unter den Drechslern...
...ich kann Dir keine Tips zu Deiner Arbeitsweise geben.
Vielleicht ist es aber die Gelegenheit für Dich eine freie Form Freihand
zu gestalten. Vielleicht besuchst Du einen Schalendrechsler und verwandelst das Stück
dort.
Oder Du beeindruckst wieder mit Deinen Drehkünsten.
Zeig uns auf jeden Fall Bilder...
Leider ist innenseitig der eigentliche Stamm weggeschnitten worden.
Vielleicht aber auch gut so.
Die Rindeneinschlüsse sind schwer zu bewerten, es könnt aber gut klappen
von der Stammseite eine Schale auszuhöhlen und die Außenform entsprechend
dem Rindenverlauf zu machen.
Kleine Beulen dürfen dabei gern als Fehlstelle oder gar als Loch in der Schale verbleiben.
Umgekehrt geht es auch...eine Naturrandschale mit Borke.
Die Knolle ist zwar nicht besonders groß, aber vielleicht lohnt es sich trotzdem
zusätzlich ein kleines Schälchen heraus zu stechen.
Jetzt kommt es natürlich, Du bist ja der Dreher unter den Drechslern...
...ich kann Dir keine Tips zu Deiner Arbeitsweise geben.
Vielleicht ist es aber die Gelegenheit für Dich eine freie Form Freihand
zu gestalten. Vielleicht besuchst Du einen Schalendrechsler und verwandelst das Stück
dort.
Oder Du beeindruckst wieder mit Deinen Drehkünsten.
Zeig uns auf jeden Fall Bilder...
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Bernd
- Kreuzthaler
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Hallo Bernd,
vielen Dank für deine Gedanken.
Ich werde morgen mal ein paar Skizzen machen und zeigen. Ich weiß halt nicht, wie so eine Krebswucherung innen aussehen kann.
A guats Nächtle, sagt der schwäbische Kreuzthaler.
vielen Dank für deine Gedanken.
Ich werde morgen mal ein paar Skizzen machen und zeigen. Ich weiß halt nicht, wie so eine Krebswucherung innen aussehen kann.
A guats Nächtle, sagt der schwäbische Kreuzthaler.
- Michael Steyer
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Das hilft zwar nicht weiter, aber auf den Bilder sieht es aus wie ein verholztes Gehirn.
Schöne Grüße
Michael
Schöne Grüße
Michael
- Spielkind
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Ich bin Drechselanfänger(bisher hatte ich kein derart interessantes Stück Holz in den Händen), bin aber gerade in der Laune mitzureden ("Senf dazugeben"):
- Hätte ich einen Schalenstecher (oder jemand in 50km Umgebung mit so einem Teil) würde ich versuchen, mehrere Schalen rauszuholen
- Sonst würde ich die Knolle halbieren und mit einer (der "langweiligeren") Hälfte eine (kleinere flachere) Schale (Boden=außen) versuchen und die dabei gewonnene Erfahrung bei der zweiten Hälfte anwenden. Eine tiefe Schale mit den vielen offenen Stellen wäre mir mit meiner Erfahrung noch zu riskant.
- im Post von Bernd liest man Erfahrung raus, letztendlich würde ich wohl eine dieser beiden Vorschläge wählen und hoffen, dass der Förstner öfter mal wieder vorbeischaut ;)
Je einzigartiger das Holz, desto schwerer fällt wohl die Wahl. Viel Erfolg wünsch' ich!
- Hätte ich einen Schalenstecher (oder jemand in 50km Umgebung mit so einem Teil) würde ich versuchen, mehrere Schalen rauszuholen
- Sonst würde ich die Knolle halbieren und mit einer (der "langweiligeren") Hälfte eine (kleinere flachere) Schale (Boden=außen) versuchen und die dabei gewonnene Erfahrung bei der zweiten Hälfte anwenden. Eine tiefe Schale mit den vielen offenen Stellen wäre mir mit meiner Erfahrung noch zu riskant.
- im Post von Bernd liest man Erfahrung raus, letztendlich würde ich wohl eine dieser beiden Vorschläge wählen und hoffen, dass der Förstner öfter mal wieder vorbeischaut ;)
Je einzigartiger das Holz, desto schwerer fällt wohl die Wahl. Viel Erfolg wünsch' ich!
-
- Beiträge: 56
- Registriert: 12.12.2014 - 17:30:39
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- Ort: Marklkofen
Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Hallo Günter.
Tolles Stück hast du da erhalten.
Würde auf alle Fälle eine Schale daraus machen,
ich habe eine aus Kirsche gemacht, mir gefallen solche.
*edit by Raupenzwerg
Tolles Stück hast du da erhalten.
Würde auf alle Fälle eine Schale daraus machen,
ich habe eine aus Kirsche gemacht, mir gefallen solche.
*edit by Raupenzwerg
- Bernd Schröder
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Moin!
Die Bilder von Toni treffen was ich beschreiben wollte.
So eine Knolle ist immer eine Wunderbox.
Ich glaub, Deine Knolle ist recht massiv, trotzdem können Einwüchse immer für Überraschungen sorgen.
Hier ein Link zu einem vergleichbaren Teil in Birke:
viewtopic.php?f=18&t=58476&p=412132&hil ... le#p412132
In dem Beitrag sind einige Bearbeitungsschritte und auch fertige Objekte (nicht nur von mir) zu sehen.
Das gibt bestimmt einige Ideen und Eindrücke.
Die Bilder von Toni treffen was ich beschreiben wollte.
So eine Knolle ist immer eine Wunderbox.
Ich glaub, Deine Knolle ist recht massiv, trotzdem können Einwüchse immer für Überraschungen sorgen.
Hier ein Link zu einem vergleichbaren Teil in Birke:
viewtopic.php?f=18&t=58476&p=412132&hil ... le#p412132
In dem Beitrag sind einige Bearbeitungsschritte und auch fertige Objekte (nicht nur von mir) zu sehen.
Das gibt bestimmt einige Ideen und Eindrücke.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Bernd
- Kreuzthaler
- Beiträge: 289
- Registriert: 08.06.2017 - 21:45:34
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Guten Abend,
Na, da bin ich ja überrascht von den vielen Zuschriften. Vielen Dank dafür.
Das Hirn und der Holzkopf sind passende Bezeichnungen.
Der Stefan hat was Gutes in den Text eingebaut:
Da trifft der Spruch zu: So wie man in den Wald rein ruft, schallt es zurück, oder so ähnlich.
Der Toni hat auch ein sehr schönes Teil gezaubert. Vielen Dank fürs Zeigen.
Zum Schluss noch der Bernd. Vielen Dank für den angehängten Bericht. Ich habe ihn mir vor meiner Arbeit gut durchgelesen. Respekt für das rechtzeitige Aufhören, wenn es kritisch wird. Gut gemacht.
Nun zur Fortsetzung:
Wie gesagt, habe ich Skizzen gemacht. Ja, was ist schon Papier. Da kann man gar nicht so viel reinzeichnen wie das Holz Überraschungen hat.
Ich habe die Schnittfläche gerade gemacht. Die Umfangsmitte ermittelt und meinen "Zentrierstift" angeschraubt. Den kennt ihr von meinen Brotzeittellerberichten.
Die Knolle auf meine "Schleifscheibe" gesteckt und mit der Körnerspitze in die Rinde gestochen und das gute Teil so festgeklemmt. Von der Reitstockseite her eine ca. 60mm dicke Spannfläche hergestellt.
Alle meine Hilfsmittel wieder abgebaut, das 60er Teil im Futter gespannt, sodass ich die große Schnittfläche gerade drehen (drechseln) konnte. Das war wichtig, damit ich die Maserung sehen kann.
Ja was ist denn das? Vom Holzfäller einen ungünstigen Schnitt in der Tiefe kann ich nicht wegzaubern. Wie mache ich weiter? Denken kann ganz schön lange dauern.
Die Knolle wird in zwei Teile aufgetrennt, und es werden 2 Schalen.
Die eingespannte Urform habe ich mit einem speziellen Winkeldrehstahl ganz leicht an der Trennstelle markiert, damit der Schnitt mit der Kettensäge möglichst gerade verläuft.
Motorsäge im Keller an der Drehbank. Das geht nur mit meiner Akkukettensäge. Die 25cm Durchmesser hat das kleine Gerät wunderbar zersägt.
Das noch eingespnnte Teil, mit dem 60er Stummel, habe ich plan gedreht. Das andere Teil wartet noch auf die Bearbeitung in den nächsten freien Stunden.
Hier sieht man die zuerst plan gedrehte Fläche. Links den ungünstigen Sägeschnitt.
Diese Ansichtsfläche wird der Boden der Schale und der Schnitt muss dann verschwinden.
Das ist der blöde Schnitt
Der Fotograf hat mal wieder geschlafen und vom Trennschnitt keine Bilder gemacht. So sieht die gute Seite der kleineren Schale aus.
Bin gespannt, wie es nach dem Ausarbeiten innen in der Schale aussieht.
Bei der ganzen Dreherei soll die Rinde möglichst dran bleiben, so gefällt es meiner Frau.
Die größere Schale hat bestimmt auch interessante Flächen zu bieten.
So weit, so gut. Fortsetzung folgt.
Grüße vom Kreuzthaler
Na, da bin ich ja überrascht von den vielen Zuschriften. Vielen Dank dafür.
Das Hirn und der Holzkopf sind passende Bezeichnungen.
Der Stefan hat was Gutes in den Text eingebaut:
dass der Förstner öfter mal wieder vorbeischaut
Da trifft der Spruch zu: So wie man in den Wald rein ruft, schallt es zurück, oder so ähnlich.
Der Toni hat auch ein sehr schönes Teil gezaubert. Vielen Dank fürs Zeigen.
Zum Schluss noch der Bernd. Vielen Dank für den angehängten Bericht. Ich habe ihn mir vor meiner Arbeit gut durchgelesen. Respekt für das rechtzeitige Aufhören, wenn es kritisch wird. Gut gemacht.
Nun zur Fortsetzung:
Wie gesagt, habe ich Skizzen gemacht. Ja, was ist schon Papier. Da kann man gar nicht so viel reinzeichnen wie das Holz Überraschungen hat.
Ich habe die Schnittfläche gerade gemacht. Die Umfangsmitte ermittelt und meinen "Zentrierstift" angeschraubt. Den kennt ihr von meinen Brotzeittellerberichten.
Die Knolle auf meine "Schleifscheibe" gesteckt und mit der Körnerspitze in die Rinde gestochen und das gute Teil so festgeklemmt. Von der Reitstockseite her eine ca. 60mm dicke Spannfläche hergestellt.
Alle meine Hilfsmittel wieder abgebaut, das 60er Teil im Futter gespannt, sodass ich die große Schnittfläche gerade drehen (drechseln) konnte. Das war wichtig, damit ich die Maserung sehen kann.
Ja was ist denn das? Vom Holzfäller einen ungünstigen Schnitt in der Tiefe kann ich nicht wegzaubern. Wie mache ich weiter? Denken kann ganz schön lange dauern.
Die Knolle wird in zwei Teile aufgetrennt, und es werden 2 Schalen.
Die eingespannte Urform habe ich mit einem speziellen Winkeldrehstahl ganz leicht an der Trennstelle markiert, damit der Schnitt mit der Kettensäge möglichst gerade verläuft.
Motorsäge im Keller an der Drehbank. Das geht nur mit meiner Akkukettensäge. Die 25cm Durchmesser hat das kleine Gerät wunderbar zersägt.
Das noch eingespnnte Teil, mit dem 60er Stummel, habe ich plan gedreht. Das andere Teil wartet noch auf die Bearbeitung in den nächsten freien Stunden.
Hier sieht man die zuerst plan gedrehte Fläche. Links den ungünstigen Sägeschnitt.
Diese Ansichtsfläche wird der Boden der Schale und der Schnitt muss dann verschwinden.
Das ist der blöde Schnitt
Der Fotograf hat mal wieder geschlafen und vom Trennschnitt keine Bilder gemacht. So sieht die gute Seite der kleineren Schale aus.
Bin gespannt, wie es nach dem Ausarbeiten innen in der Schale aussieht.
Bei der ganzen Dreherei soll die Rinde möglichst dran bleiben, so gefällt es meiner Frau.
Die größere Schale hat bestimmt auch interessante Flächen zu bieten.
So weit, so gut. Fortsetzung folgt.
Grüße vom Kreuzthaler
- Kreuzthaler
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Guten Abend,
heute habe ich den kleinen Teil der Knolle - soweit es nass geht - fertig gemacht.
Es gibt den Spruch bei den Schalen: dünn, dünner, durch. So sollte es nicht werden.
Nachdem beim Ausdrehen der Innenfläche der dunkle Teil kleiner wurde, habe ich aufgehört und dafür das Unterteil dünner gemacht.
Die Schalentiefe ist 18 mm und das ganze Teil hat 29 mm Dicke.
Da das Holz noch "Flugnässe" hat, wird es sich sicherlich krümmen und könnte noch nachgearbeitet werden.
Damit man die Oberfläche erkennen kann, habe ich sie ganz leicht mit einem fast trockenen Leinöllumpen eingerieben.
So sieht sie jetzt aus:
So habe ich die gute Seite auf ein Hilfsholz gespannt.
Die drei Klebebänder sind Spiegelklebeband, die die Innenseite der Schale schadlos gehalten haben.
Morgen wird es mit der größeren Schale weiter gehen.
Einen guten Abend wünscht euch allen der Kreuzthaler.
heute habe ich den kleinen Teil der Knolle - soweit es nass geht - fertig gemacht.
Es gibt den Spruch bei den Schalen: dünn, dünner, durch. So sollte es nicht werden.
Nachdem beim Ausdrehen der Innenfläche der dunkle Teil kleiner wurde, habe ich aufgehört und dafür das Unterteil dünner gemacht.
Die Schalentiefe ist 18 mm und das ganze Teil hat 29 mm Dicke.
Da das Holz noch "Flugnässe" hat, wird es sich sicherlich krümmen und könnte noch nachgearbeitet werden.
Damit man die Oberfläche erkennen kann, habe ich sie ganz leicht mit einem fast trockenen Leinöllumpen eingerieben.
So sieht sie jetzt aus:
So habe ich die gute Seite auf ein Hilfsholz gespannt.
Die drei Klebebänder sind Spiegelklebeband, die die Innenseite der Schale schadlos gehalten haben.
Morgen wird es mit der größeren Schale weiter gehen.
Einen guten Abend wünscht euch allen der Kreuzthaler.
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Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Hallo Günter.
Das sieht ja schon toll aus, ich hoffe, dass sie nicht reißt,
aber solche Teile sind immer reizvoll.
gespannte Grüße
Toni H.
Das sieht ja schon toll aus, ich hoffe, dass sie nicht reißt,
aber solche Teile sind immer reizvoll.
gespannte Grüße
Toni H.
-
- Beiträge: 483
- Registriert: 17.12.2015 - 10:34:16
- Ort: stubenberg
Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Servus beinand,
Ich glaube, dass solche verwachsenen Hölzer wenig bis gar nicht reissen!!!
Insgesamt bin ich schon erstaunt, was die Natur zustande bringt, und wenn die Stücke dann in die richtigen Hände kommen, wird noch was schöneres draus, Respekt.
Gruß Hans
Ich glaube, dass solche verwachsenen Hölzer wenig bis gar nicht reissen!!!
Insgesamt bin ich schon erstaunt, was die Natur zustande bringt, und wenn die Stücke dann in die richtigen Hände kommen, wird noch was schöneres draus, Respekt.
Gruß Hans
Ich hatte eine super Lösung gefunden, nur das Problem hat nicht dazu gepasst!
- Kreuzthaler
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- Registriert: 08.06.2017 - 21:45:34
- Name: Günter Bischoff
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- Ort: Schomburg
Re: Esche-Krebs-Halbkugel
Guten Abend,
das zweite Teil habe ich heute zum Trocknen vorbereitet. Die Holzbeschreibung heißt "Krebsesche". Aber an der Knolle erinnert mich überhaupt nichts an Esche.
Das Porenbild fehlt ganz. Das Material erinnert mich eher an Wurzelholz, das hat auch keine Struktur.
Also, ich habe dem Teil eine Form gegeben. Die Wandungen sind noch ~ 3 cm dick, so dass das Holz noch seiner viel besagten Tätigkeit - arbeiten - nachgehen kann. Danach erhält der Rohling seine endgültige Kontur.
Die Schale von innen. Das Bild ist eigentlich scharf, aber das Holz ist so verschwommen.
Für die richtigen Drechsler habe ich mal eine Innenrundung eingebaut.
Die Unterseite zeigt ganz besonders den widerspenstigen Faserverlauf
zwischen den beiden dünnen roten Linien wechselt die Faserrichtung.
Trotz extra scharfem Werkzeug, hat sich die nasse Faser nur umgedrückt. Grrrrrr.
Von nun an dürfen die beiden Sonderlinge trocknen, bis sie nicht mehr leichter werden.
Danach wandern sie in den Ofen, oder, wenn sie sich anständig verhalten haben, in die Fertigmacherei. Ich werde auf jeden Fall berichten.
Zuversichtliche Grüße vom Kreuzthaler.
das zweite Teil habe ich heute zum Trocknen vorbereitet. Die Holzbeschreibung heißt "Krebsesche". Aber an der Knolle erinnert mich überhaupt nichts an Esche.
Das Porenbild fehlt ganz. Das Material erinnert mich eher an Wurzelholz, das hat auch keine Struktur.
Also, ich habe dem Teil eine Form gegeben. Die Wandungen sind noch ~ 3 cm dick, so dass das Holz noch seiner viel besagten Tätigkeit - arbeiten - nachgehen kann. Danach erhält der Rohling seine endgültige Kontur.
Die Schale von innen. Das Bild ist eigentlich scharf, aber das Holz ist so verschwommen.
Für die richtigen Drechsler habe ich mal eine Innenrundung eingebaut.
Die Unterseite zeigt ganz besonders den widerspenstigen Faserverlauf
zwischen den beiden dünnen roten Linien wechselt die Faserrichtung.
Trotz extra scharfem Werkzeug, hat sich die nasse Faser nur umgedrückt. Grrrrrr.
Von nun an dürfen die beiden Sonderlinge trocknen, bis sie nicht mehr leichter werden.
Danach wandern sie in den Ofen, oder, wenn sie sich anständig verhalten haben, in die Fertigmacherei. Ich werde auf jeden Fall berichten.
Zuversichtliche Grüße vom Kreuzthaler.