Was sind eure Fehlkäufe?

[hera]

Knut,
Ich benutze den M33 Gewindebohrer und auch normale M33 er Muttern für diverse Hilfsmittel.

Ich komme gerade mit dem Begriff Stopmutter nicht zurecht.
Bei G finde ich darunter entweder selbstsichernde Muttern, oder schmale mit Feingewinde.

Könntest du da etwas genaueres sagen?

Grüße
Hermann

[drmariod]

Ich komme gerade mit dem Begriff Stopmutter nicht zurecht.

Es geht um die selbstsichernden Muttern. Man operiert den Kunststoffring raus, der normal die Schraube blockiert.
Jetzt kann man die Mutter mit dem Wulst auf die Spindel schrauben. Der Bereich vom Kunststoff Ring liegt dann über dem Zentrierbund und die Mutter kann komplett aufgeschraubt werden.
Bei der Normalen Mutter benötigst du sonst ja noch ne dickere Unterlegscheibe, damit das Gewinde nicht den Zentrierbund beschädigt.

Grüße
Der Mario

[Argus]

Man operiert den Kunststoffring raus, der normal die Schraube blockiert.
Jetzt kann man die Mutter mit dem Wulst auf die Spindel schrauben.

man kann den Kunststoffring auch belassen, dann bleibt die Mutter sichernd. Man muss nur die Mutter zuerst richtigrum aufdrehen, damit sich eine Führung im Kunststoff bildet. Dann lässt sie sich mit etwas Druck und Führung auch falschrum aufdrehen. Habe ich so bei der Bandsägeauflage gemacht. --> viewtopic.php?f=32&t=62523

Gruß Frank

[drmariod]

man kann den Kunststoffring auch belassen, dann bleibt die Mutter sichernd. Man muss nur die Mutter zuerst richtigrum aufdrehen, damit sich eine Führung im Kunststoff bildet. Dann lässt sie sich mit etwas Druck und Führung auch falschrum aufdrehen.

Das Problem ist ja der 9-11mm lange Zentrierbund. Der ist auch noch 1mm dicker als das Gewinde und ich denke, wenn Du die Stoppmutter so auf die Spindel schraubst, wirst einen echten Kampf haben das Ding wieder runter zu bekommen.

Ich hatte im Internet dazu nur die Anleitung gefunden, den Nylon Ring zu entfernen. Somit hat man die Schulter der Mutter, die am Bund der Spindel anliegt. Nicht so exakt wie ein Zentrierbund, aber sicherlich noch wiederholgenauer als ein Holzgewinde...

Aber wie gesagt, bis jetzt war Holzgewinde für mich immer ausreichend.

Grüße
der Mario

[GentleTurn]

Ich komme gerade mit dem Begriff Stopmutter nicht zurecht.

Es geht um die selbstsichernden Muttern. Man operiert den Kunststoffring raus, der normal die Schraube blockiert.

Moin,

die Muttern gibts auch ohne die "Stopp-Funktion", also ohne Kunststoff im Handel zu kaufen.

[PaRay]

Meine Fehlkäufe? Ja, da gibt es auch welche.

Ich habe mal eine MK2 Verlängerung gekauft, wohl auch mal benutzt, weiß aber nicht mehr wofür und warum. Liegt in ihrer Plastikbox friedlich im Regal und stört nicht weiter.

Ich bin ein Fan von Simon Hope Tools, doch die Schaber mit negativem Winkel, quadratisch und rund, die waren nichts für mich. Ich bin damit nicht klargekommen und habe einen Kollegen damit glücklich gemacht.

Letztlich, ich höre schon das Geheul , den Ovalmeissel. Martin Weinbrecht meinte, ich müsste unbedingt so etwas haben. Das war aber nichts für mich, den habe ich wieder weitergegeben. Irgendwann hat dann [mention]Helge[/mention] gemeint, ich solle es noch mal versuchen. Ja, ganz nett, aber meistens hängt er doch in seiner Tasche. Einfach nicht mein Ding.

Die ganzen Öle, Wachse und andere Mittelchen, die ich probiert und wieder verworfen habe, kann ich im Einzelnen nicht mehr aufzählen.

Beste Grüße
Paul

[drechselnder-hans]

Einem Phantom diesbezüglich einen Rat zugeben ist sehr schwierig, da man nicht erkennt, wer oder was dahintersteckt.........
LG Hans

[Michael Steyer]

Ist doch Wurscht. Ist ja keine PN. Haben doch alle was von.
Außerdem ist das Phantom doch gar keins. Einfach aufmerksam lesen.
viewtopic.php?f=28&t=62637&p=443357#p443357

[hera]

Einem Phantom diesbezüglich einen Rat zugeben ist sehr schwierig, da man nicht erkennt, wer oder was dahintersteckt.........
LG Hans

Mein lieber Hans,
Ich denke mal, du versteckst hier mehr von dir als Martin.

Lies mal dein Profil, und erkläre mir, warum ich jemals auf ein Post von dir antworten sollte, wenn ich deine Kriterien anwende.

Mich interessieren die themenbezogenen Antworten sehr, und ich bin dankbar für diesen thread.

Auf Kommentare, die nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben, kann ich aber auch gerne verzichten.

Trotzdem beste Grüße
Hermann

[drechselnder-hans]

Allgemein - Auf meiner angegebenen Website findet bezüglich Werdegang und Hobby jeder ALLES!

PS. Finde es eben nicht so gut, wenn manche Werkzeuge oder Hilfsstoffe öffentlich negativ beurteilt werden.
Es Liegt ja meist in der Hand des jeweiligen Werkers ,ob er für sich persönlich, positive oder negative Eigenschaften erkennt.
Für den Einen super für den Anderen nicht verwendbar............
Manchmal fehlt auch nur eine gewisse Schulung.
LG Hans

[drmariod]

Lieber Hans,
da hast Du ja vollkommen recht... Deswegen wird hier nach persönlichen Erfahrungen gefragt und die jeder mitteilen kann, wenn er will...

Und das ist immer sehr subjektiv, wie das eben in einem Forum so ist...

Der eine meint Gewindeschneider war ein Fehlkauf, der andere sagt, ich benutze ihn ganz gerne, dafür ist der Ovalmeißel nicht mein Werkzeug... Was wiederum der nächste negiert...

Ich persönlich finde es angenehm zu sehen, dass andere mit ähnlichen Dingen Probleme haben wie ich... Das macht es mir persönlich einfacher zu akzeptieren, dass ich ein Werkzeug eben nicht so gut beherrsche...

Und wie vieles im Leben stehen die meisten Probleme vor der Drechselbank oder sind am stumpfen Ende des Werkzeugs oder öffnen die Flasche des Oberflächenmittels...

Viele Grüße
der Mario

[PeterPantzki]

Bei mir war es das Ausdrehset "Crown Revolution Tool Tiefenausdreh-Werkzeug", ein fürchterliches Werkzeug, hat nur Geld gekostet und nix gebracht.
Lediglich die Röhre, die beim Set dabei war, nutze ich.

Danke für die Info.
Hatte erst überlegt das Set zu kaufen. Hab es jetzt von der Merkliste gelöscht.

[Werner F.]

Hallo Alt- und Junghasen,

bei mir die Holzmann 460 ein Fehlkauf, weil ich erwartete, für dieses Geld feingleitende Präzision zu bekommen.
Fehlkauf war das anfängliche Drechseleisenset 6 Sück zu 49,-. So weich/dünn, dass zwei Flachstähle verbogen.
Fehlkäufe auch bei mir manche Wundermittelchen zum Oberflächenverzaubern, Schelllack, in der Sonne nachschmierendes Wachs, stinkendes Holzöl.

Grüße vom Nordeifelrand,
Werner

[drechselpunk]

Hallo Zusammen,

ich habe mir diese Negativ-Schaber von Hope mit einem entsprechenden Griff zugelegt.
Außer, dass ich eine Seite des quadratischen Schabers verschliffen habe wurde damit nichts gemacht.

Gruß Christian

[Erick]

Hallo Drechselfreunde
An dem Spruch "was dem Einen seine Eule ist dem Anderen seine Nachtigall" ist was dran.
Mue hat oben geschrieben, dass er die Stebcenter Mitnehmer für einen Fehlkauf hält, ich finde sie Klasse !!! Benutze sie in verschiedenen Größen.
Ein "Durchdrehen" ist schon mal vorgekommen, aber nur weil ich etwas falsch gemacht hatte.
Ein totaler Fehlkauf war für mich der Sandmaster von Sorby, habe einige Zeit damit geübt, Ergebnisse immer unbefriedigend.

Gruß Erick

[Schubbi]

Meine Fehlkäufe waren div. Schreiberbausätze aus Fernost. Viele davon kannst nicht mal verschenken, weil sie so ein Schrott sind.
Verpressungen lösen sich. Minen gibts nicht nachzukaufen oder sind in 3 Tagen leer, Druckmechanismus funktioniert nach ein paar Tagen nicht mehr….
Reklamationen vorprogrammiert. Einfach zum vergessen.

[Schubbi]

Detto billige Bausätze für Gewürzmühlen.

[Brennholzveredler]

Mit dem Stebcenter bin ich bei Erick!

Gruß
Herbert

[hplzwurm]

Hallo zusammen,

also ich habe diesen Thread nun zum zweiten Mal mit grossem Interesse gelesen
und finde es sehr interessant, wer womit nicht zurecht kommt und ein wenig "Schadenfreude" muss ich zugeben, kommt manchmal auch auf.
Einfach weil ich mich mit meinem Ungeschick nicht mehr so alleine fühle
Mit dem Blackline Tool z.B. konnte ich mich noch gar nicht anfreunden.

Beim Schärfen habe ich alles Mögliche ausprobiert.
Schnellläufer, Tormek, Creusen Langsamläufer mit zwei CBN-Scheiben ...

Letzten Endes komme ich mit der Tormek am besten zurecht und auch dafür habe ich eine Weile Übung gebraucht.
Und ich habe mir bei meinem letzten DNS-Kurs ein gebrauchtes CBN-Set dort gekauft zum Umschleifen.
Meine kleine Zweitmaschine bekommt so auch mehr Sinn

Alles in allem war die Creusen DS 7500 TS, 1.400 U/min kein Fehlkauf, aber wirklich zurechtgekommen bin ich damit nicht.
Auch nicht mit den Tormek-Halter und dem Wolverin-Systgem oder dem Woodcut Truegrind.

Der Creusen-Doppelschleifer mit den zwei CBN-Scheiben (grob und fein) ist noch zu haben

[Phantom]

Kann auch noch was beisteuern, bzw. eher ein Weihnachtsgeschenk: Negativwinkelschaber.

Erst hatte ich mich gefreut, weil ich gerade an einer etwas "zickigeren" Wallnussvase war. Aber dann schnell die Enttäuschung: Wollte die Außenoberfläche glätten - vorher sah es besser aus (finaler Schnitt mit scharfer Schalenröhre). Innen konnte ich etwas die Riefen vom Aushöhlwerkzeug glätten - aber einen Vorteil zum klassischen Schaber hab ich nicht gesehen.

Hab mich dann am Schärfen probiert, entweder ich bin komplett zu doof dafür und das Ding ist stumpf und ich kriegs nicht scharf oder ich hab doch zu hohe Erwartungen. Wenns nicht das Weihnachtsgeschenk der Freundin wäre, hätte ich es schon längst aufgegeben.

Achja, und noch eins, Axminster Mandrell. Eiert... Da an den Weihnachtstagen, ausgerichtet soweit möglich - 2 Stunden arbeit... Heute kam das vom freundlichen Chinesen an, das läuft wesentlich besser für einen Bruchteil des Geldes... Hätte auf Stifte an Weihnachten verzichten sollen und das Ding einfach zurückschicken...

[Argus]

Hallo,

Hab mich dann am Schärfen probiert, entweder ich bin komplett zu doof dafür und das Ding ist stumpf und ich kriegs nicht scharf oder ich hab doch zu hohe Erwartungen.

ist zwar ein wenig OT zum Thema, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Negative Schaber benötigen eine zusätzliche Fase für die Funktion. Auf Grund des primären Winkels sind und werden sie eigentlich nicht scharf. Das erreicht man nur dadurch, das mit recht grobem Schliff ein kräftiger Grat zusätzlich angeschliffen wird. Nur dieser Grat schneidet dann superfein. Wenn der weg ist, benötigt man ein Werkzeug, um diesen wieder drauf zu bekommen. Irgendwo gab es auch einen Link zu dem Produkt, dort drückt ein gehärteter Stahl auf den Winkel der Schneide und verformt die Schneidkante so wie ich es hier mal gezeigt hatte --> viewtopic.php?p=419265#p419265

Gruß Frank

edit:

habs doch noch gefunden --> https://www.feinewerkzeuge.de/G307858.html

[hera]

Sehr gut geeignet für eine Vorrichtung zum anziehen des Grates ist der Schaft eines verschlissenen Vollhartmetallwerkzeugs.

Bei mir ein 8mm Fräser.
Das Gegenlager ein normaler Zylinderstift.

Das ganze rustikal im Flachstahl und auf Brusthöhe im Durchgang montiert.

Ich habe mich beim ersten Test erschrocken, wie aggressiv der so geschärfte Schaber greift.

20230113_165051.jpg (156.05 KiB) 3926 mal betrachtet

20230113_165048.jpg (137.42 KiB) 3926 mal betrachtet

[Brennholzveredler]

Zu der nachstehend zitierten Aussage möchte ich eine "Geradestellung" anfügen.

" . . . . dadurch, das mit recht grobem Schliff ein kräftiger Grat zusätzlich angeschliffen wird . . . . " - - - Zitat-Ende.

Zwischen einem (wie vor beschriebenen) und einem gleichmäßigen-, angequetschten Grat besteht ein erheblicher Unterschied!

Wenn mit einem harten Werkzeug eine durchgehend glatte Kante angezogen wird (wie beispielsweise an einer Ziehklinge) ist das etwas ganz Anderes, als wenn bei einem Schleifvorgang nicht vollständig abgetrennte / abgelöste Materialsplitter an der Kante baumeln würden (wie eben nach dem Schärfen auf der Schleifscheibe - - - weshalb auch -in der Regel- "abgezogen" wird - - - auch wenn die Notwendigkeit hierzu schon des Öfteren in Frage gestellt wurde bzw. als "unnötig" bezeichnet wurde).

Gruß
Herbert

[MasterT1382]

Moin ihr " Durchgedrehten"!
Mein Fehlkauf ist definitiv die Vario von Scheppach!
Hab mich schon mal ausgekotzt in einem anderen Thread und heute aktuell wieder zu Hause.
So ein Mist! Gefährlich, man stösst schnell an seine Grenzen und sie vermiest einem das Hobby...

Ich glaube, ich brauch euch nichts mehr sagen, ausser, dass mich das Fieber gepackt hat und ich mega unbefriedigt bin mit dem Plastikscheiss

Gröte ut dem Norden

[Benno]

Hallo Leute,
beim drechseln ist es wie bei jedem Hobby.
Zu Beginn ist man/frau mega motiviert.
Trotz Warnungen derer, die diese Erfahrungen schon gemacht haben, wird alles gekauft, was durch die Phantasie beflügelt wird.
Sehe was, brauche ich.
Das Erkennen, Geld versenkt zu haben, kommt später.

Die besage Tormek ist auch dabei (natürlich mit allem „Furz- und Feuerstein-Ausstattung“).
Sicher für Messer etc. ok., aber zum schnellen Schleifen zwischendurch; nicht meins…

Weiteres Highlight sind diverse Spezialstähle.

Nicht zu vergessen, Tausende von „Halbzeugen“


Wir sollten mal eine „Tauschbörse oder günstig abzugeben Börse“ veranstalten.
Den Gegenwert von 2 Tassen Cappuccino erhält fast jeder und ein anderer freut sich.
Am besten persönlich übergeben, so kommt wieder mehr persönliche Note in unser Hobby.
Ansonsten blockiert das Ding eh nur Platz.