Forstnerboher verläuft leicht
Moderator: Forenteam
- Bigrobi333
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Forstnerboher verläuft leicht
Hallo zusammen,
hab heute mal eine Pfeffermühle gebaut, 25 cm, und musste mit Verlängerung
bohren. Leider ist der Bohrer leicht verlaufen. Es sind nur millimeter aber beim
Drehen des Oberteiles sieht man es.
Gibt es einen Trick um das Verlaufen zu verhindern.
Als Fehler meinerseits, kann ich vielleicht zu schnelles Bohren als Ursache sehen.
Für hilfreiche Tipps sage ich
Servus da Robert
hab heute mal eine Pfeffermühle gebaut, 25 cm, und musste mit Verlängerung
bohren. Leider ist der Bohrer leicht verlaufen. Es sind nur millimeter aber beim
Drehen des Oberteiles sieht man es.
Gibt es einen Trick um das Verlaufen zu verhindern.
Als Fehler meinerseits, kann ich vielleicht zu schnelles Bohren als Ursache sehen.
Für hilfreiche Tipps sage ich
Servus da Robert
"Drechsler geben Bäumen ein zweites Leben "
- Fritz-RS
- Beiträge: 2587
- Registriert: 25.03.2007 - 11:40:04
- Ort: Remscheid
Forstnerbohrer sind nicht richtungsstabil, da der Außenschneidring von dem Maserverlauf beeinflußt wird.
Wenn ich tief zu bohren habe, bohre ich mit einem Forstner- oder Kunstbohrer an, um eine Führung vorzugeben und bohre dann mit einem Kanonenbohrer fertig.
Auch da gibt es Einflüsse vom Maserverlauf, aber wesentlich geringer.
Gruß Fritz
Wenn ich tief zu bohren habe, bohre ich mit einem Forstner- oder Kunstbohrer an, um eine Führung vorzugeben und bohre dann mit einem Kanonenbohrer fertig.
Auch da gibt es Einflüsse vom Maserverlauf, aber wesentlich geringer.
Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal
- Der Biesdorfer
- Beiträge: 707
- Registriert: 06.02.2012 - 19:55:24
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Hallo Robert,
ich nehme an du drehst erst die Außenform und bohrst dann, bzw. es wir die Bohrung und die Außenform mit einem Einspannvorgang erledigt.
Wenn man erst die komplette Bohrung herstellt und das Werkstück dann auf ein Zapfenfutter steckst sowie auf der Reitsockseite neu zentrierst und dann die Außenform herstellt, dürfte es keine Rolle mehr spielen da der Fehler dann behoben wird.
Musst also nicht mit neuen teuren Bohrern aufrüsten.
Gruß
Thomas K.
ich nehme an du drehst erst die Außenform und bohrst dann, bzw. es wir die Bohrung und die Außenform mit einem Einspannvorgang erledigt.
Wenn man erst die komplette Bohrung herstellt und das Werkstück dann auf ein Zapfenfutter steckst sowie auf der Reitsockseite neu zentrierst und dann die Außenform herstellt, dürfte es keine Rolle mehr spielen da der Fehler dann behoben wird.
Musst also nicht mit neuen teuren Bohrern aufrüsten.
Gruß
Thomas K.
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
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- Hans
- Spann-Meister
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Servus Robert
Das wirst du auch nie ganz verhindern können.
Gute, aber teure Bohrer verlaufen sicherlich weniger,
aber ganz vermeiden wird sich aber auch das nicht lassen.
Auch bei der Holzbearbeitung ist eine Abweichung von einigen Zehntel
bereits spürbar zu erkennen.
Und wie Thomas schon schrieb bezüglich Aufnahme mit Zapfenfutter.
Da hat er wohl recht.
Einige Berichte in Punkto Spanntechnik Pfeffermühlen wirst du über
suche und finde bestimmt finden.
Gruß Hans
Das wirst du auch nie ganz verhindern können.
Gute, aber teure Bohrer verlaufen sicherlich weniger,
aber ganz vermeiden wird sich aber auch das nicht lassen.
Auch bei der Holzbearbeitung ist eine Abweichung von einigen Zehntel
bereits spürbar zu erkennen.
Und wie Thomas schon schrieb bezüglich Aufnahme mit Zapfenfutter.
Da hat er wohl recht.
Einige Berichte in Punkto Spanntechnik Pfeffermühlen wirst du über
suche und finde bestimmt finden.
Gruß Hans
Der Weg ist das Ziel
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- Registriert: 13.02.2012 - 20:37:32
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- Bigrobi333
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- Der Biesdorfer
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- Registriert: 06.02.2012 - 19:55:24
- Ort: Berlin
Na dann viel Erfolg, und probier doch mal Pfefferstreuer, da braucht man kein Mahlwerk und unten kommt das selbe raus.
Im Übrigen braucht man nicht komplett durchzubohren, da spielt es keine Rolle wenn der Bohrer etwas ausmittig läuft.
Gruß
Thomas K.
Im Übrigen braucht man nicht komplett durchzubohren, da spielt es keine Rolle wenn der Bohrer etwas ausmittig läuft.
Gruß
Thomas K.
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- netsupervisor
- Beiträge: 97
- Registriert: 10.06.2009 - 09:27:29
- Ort: Sulzbach-Rosenberg
Hallo Robert,
da ich mehr mit Schreinern beschäftigt bin, als mit Drechseln, kann ich dir meine Erfahrung ein wenig schildern.
Landläufig wird sehr vieles als "Forstnerborher" bezeichnet, die meisten sind aber keine. Meistens trifft man nur Kunstbohrer an, die kann man freihändig aber nicht verwenden, ohne das das Bohrbild verläuft. Mit Forstnerbohrern brauchst du dich an Stirnholz nicht wagen, die sind superflink stumpf und ausgebrannt.
HM-bestückte Kunstbohrer sind für Massivholz eigentlich nicht vorgesehen, ohne Bohrständer (Führung) braucht man sie auch gar nicht verwenden. Wegen der besonderen Schnittgeometrie "schneiden" sie auch nicht, sondern "reiben". Allerdings hab ich mit Ihnen schon prima auch für Mühlen die Tieflochbohrungen in Stirnholz gefertigt. Leider verlaufen sie recht gern und man sollte mit hoher Drehzahl arbeiten. Was ganz gut funktioniert ist ein großer Holz CV Bohrer, ich habe bis 20mm alle Größen, damit kann man zumindest ein Basisloch bohren und dann größer mit der Hand ausdrehen. Recht teuer sind sie nicht.
Mit den Bormax von Famag (Hybrid aus Forstner- und Kunstbohrer) hab ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht. Damit konnte ich sowohl Stirnholz (Buche) als auch Längsholz einwandfrei und ohne Brandspuren bohren. Verlaufen kann dir dieser Bohrer so gut wie gar nicht. Ich habe damals in der Hobelbank für runde Bankhaken viele tiefe Löcher bohren müssen, der Bohrer ist heute noch scharf und sind ihr Geld allemal wert.
Klingt wie ne Werbung, ist aber keine, ich arbeite nicht für Famag
Ansonsten stimm ich den anderen völlig zu, erst das Loch bohren, dann mit einem Zapfenfutter die äußere Form drechseln.
Grüße
Manuel
da ich mehr mit Schreinern beschäftigt bin, als mit Drechseln, kann ich dir meine Erfahrung ein wenig schildern.
Landläufig wird sehr vieles als "Forstnerborher" bezeichnet, die meisten sind aber keine. Meistens trifft man nur Kunstbohrer an, die kann man freihändig aber nicht verwenden, ohne das das Bohrbild verläuft. Mit Forstnerbohrern brauchst du dich an Stirnholz nicht wagen, die sind superflink stumpf und ausgebrannt.
HM-bestückte Kunstbohrer sind für Massivholz eigentlich nicht vorgesehen, ohne Bohrständer (Führung) braucht man sie auch gar nicht verwenden. Wegen der besonderen Schnittgeometrie "schneiden" sie auch nicht, sondern "reiben". Allerdings hab ich mit Ihnen schon prima auch für Mühlen die Tieflochbohrungen in Stirnholz gefertigt. Leider verlaufen sie recht gern und man sollte mit hoher Drehzahl arbeiten. Was ganz gut funktioniert ist ein großer Holz CV Bohrer, ich habe bis 20mm alle Größen, damit kann man zumindest ein Basisloch bohren und dann größer mit der Hand ausdrehen. Recht teuer sind sie nicht.
Mit den Bormax von Famag (Hybrid aus Forstner- und Kunstbohrer) hab ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht. Damit konnte ich sowohl Stirnholz (Buche) als auch Längsholz einwandfrei und ohne Brandspuren bohren. Verlaufen kann dir dieser Bohrer so gut wie gar nicht. Ich habe damals in der Hobelbank für runde Bankhaken viele tiefe Löcher bohren müssen, der Bohrer ist heute noch scharf und sind ihr Geld allemal wert.
Klingt wie ne Werbung, ist aber keine, ich arbeite nicht für Famag
Ansonsten stimm ich den anderen völlig zu, erst das Loch bohren, dann mit einem Zapfenfutter die äußere Form drechseln.
Grüße
Manuel
- 007franzi
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- Registriert: 24.01.2008 - 07:37:20
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Hallo,
zum diesen Thema möchte ich folgendes sagen. Forstner bzw. Kunstbohrer egal sind gelinde gesagt der letzte sch....
Gerade bei tiefen Bohrungen z. B. für eine Gewürzmühle muss man mit der Verlängerung arbeiten, man muss stängtig die Späne ausräumen damit sich das Teil nicht festsetzt.
Seit vier Jahren verwende ich für Bohrarbeiten auf der Drechselbank ausschließlich HSS Spiralbohrer wie sie für die Metallverarbeitung verwendet werden. Dafür sprechen mehrere Vorteile.
Erstens man kann die Bohrer mit der Edelkorundschleifscheibe welche man eh für die HSS Drechselwerkzeuge hat selbst nachschleifen.
Zweitens zentriert sich der Bohrer änlich wie ein Löffelbohrer selbst.
Drittens werden die Späne grösstenteils über die Spiralen ausgetragen.
Viertens die Bohrer gibt es mit MK Aufnahme, es gibt kein durchdrehen im Bohrfutter, das Werkstück kann somit länger sein weil man mehr platz zwischen den Spitzen zur Verfügung hat.
Ich kann s nur empfehlen.
Bei grosse Durchmesser kauf ich die Bohrer meistens gebraucht.
Grüsse
Franz
zum diesen Thema möchte ich folgendes sagen. Forstner bzw. Kunstbohrer egal sind gelinde gesagt der letzte sch....
Gerade bei tiefen Bohrungen z. B. für eine Gewürzmühle muss man mit der Verlängerung arbeiten, man muss stängtig die Späne ausräumen damit sich das Teil nicht festsetzt.
Seit vier Jahren verwende ich für Bohrarbeiten auf der Drechselbank ausschließlich HSS Spiralbohrer wie sie für die Metallverarbeitung verwendet werden. Dafür sprechen mehrere Vorteile.
Erstens man kann die Bohrer mit der Edelkorundschleifscheibe welche man eh für die HSS Drechselwerkzeuge hat selbst nachschleifen.
Zweitens zentriert sich der Bohrer änlich wie ein Löffelbohrer selbst.
Drittens werden die Späne grösstenteils über die Spiralen ausgetragen.
Viertens die Bohrer gibt es mit MK Aufnahme, es gibt kein durchdrehen im Bohrfutter, das Werkstück kann somit länger sein weil man mehr platz zwischen den Spitzen zur Verfügung hat.
Ich kann s nur empfehlen.
Bei grosse Durchmesser kauf ich die Bohrer meistens gebraucht.
Grüsse
Franz
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (Hermann Hesse, Die Stufen)
- Hans
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Hallo Franz
Ja sicherlich hast du auch recht.
Aber ein Bohrer 42mm, 38 und 22mm Bohrer haben eben seinen Preis.
Da kann ich dich auch gut verstehen, wenn du auf gebraucht ausweichst.
Ich bohre momentan des öfteren Pfeffermühlen auch bis über 20 cm tief mit Verlängerung.
Meine Bohrer sehen so aus.
Fisch Wace Cutter.
Sicherlich nicht ganz billig.
Momentan das Schärfste was mir auch gute Bohrergebnisse bringt.
Ich bohre viel POM mit den Bohrern.
Hier sieht man erst wie scharf ein Bohrer sein muß
um ein gutes Ergebnis zu bekommen.
Gruß Hans
Ja sicherlich hast du auch recht.
Aber ein Bohrer 42mm, 38 und 22mm Bohrer haben eben seinen Preis.
Da kann ich dich auch gut verstehen, wenn du auf gebraucht ausweichst.
Ich bohre momentan des öfteren Pfeffermühlen auch bis über 20 cm tief mit Verlängerung.
Meine Bohrer sehen so aus.
Fisch Wace Cutter.
Sicherlich nicht ganz billig.
Momentan das Schärfste was mir auch gute Bohrergebnisse bringt.
Ich bohre viel POM mit den Bohrern.
Hier sieht man erst wie scharf ein Bohrer sein muß
um ein gutes Ergebnis zu bekommen.
Gruß Hans
Der Weg ist das Ziel
- jockel
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Die mit Abstand qualitativ hochwertigsten Forstnerbohrer kommen, meiner bescheidenen Meinung nach, von der Firma ZOBO.
Diese wurde vor Jahren vom TTS Konzern übernommen und unter der Marke Protool eingegliedert.
Da kommen Fisch, Famag und selbst die Colt nicht mit.
Gruß Jockel
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Da kommen Fisch, Famag und selbst die Colt nicht mit.
Gruß Jockel
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
- 007franzi
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