Magnetrührer ganz einfach

Tipps & Tricks rund um die Drechselei

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Helmuth
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Magnetrührer ganz einfach

Beitrag von Helmuth »

Hallo zusammen,

ich hatte gerade ein paar Flüssigkeiten sehr gründlich zu vermischen und habe da mal fix etwas improvisiert:

Bild

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Ein alter PC-Lüfter aus der Bastelkiste, 2 Magnete, ein regelbares Netzteil für die Spannungsversorgung - funktioniert bestens.

Wer irgendwelche 2 Komponenten-Substanzen oder Beizen gründlichst mischen möchte, kann ja mal über eine derartige Lösung nachdenken. Das Konzept ist beliebig skalierbar.

Beste Grüße und vielleicht bis übermorgen in Ebbs,

Helmuth
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GerhardL
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Beitrag von GerhardL »

Hallo Helmuth

Das ist ja mal eine sehr gute Idee.
Ich muss ständig Harz oder Lack anrühren, das nervt einfach.

Wenn ich das richtig verstehe hast du....
... auf dem Lüfter 2 Magnete montiert
... den Lüfter mit den Magneten in der Kiste angeschraubt
... Im Glas mit dem Harz (Lack) ein Metallstück versenkt, welches als "Rührstab" dient.

Das werde ich nachbauen - Danke für die Idee

Herzliche Grüße aus Berlin
GerhardL
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Helmuth
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Beitrag von Helmuth »

Hallo Gerhard,

"Im Glas mit dem Harz (Lack) ein Metallstück versenkt, welches als "Rührstab" dient."

Nee, das ist auch ein zylinderförmiger Neodymmagnet. Dadurch braucht man nicht so starke (schwere) Magnete auf dem Lüfter (=weniger Unwucht).

LG

Helmuth
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GerhardL
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Beitrag von GerhardL »

Danke - werd' ich mal austesten....

GerhardL
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Helmuth
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Beitrag von Helmuth »

Hallo Gerhard,

die Labor Rührfische bzw. -stäbchen gibt es bei Bedarf auch zu kaufen, aber wie gesagt - ein Zylinder- oder Stabmagnet tut es auch. Je nach Rührgut entscheiden.

https://www.amazon.de/Magnetr%C3%BChrst ... C3%A4bchen

Falls Du einen ganzen Eimer mischen willst, wäre vielleicht ein alter Waschmaschinenmotor o.ä. eine Antriebsalternative.

Grüße, H.
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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Gerhard und Helmuth,

interessante Sache....
Ich würde jedoch zu den ummantelten Labor-Rührfischen raten.
Die puren Neodym-Stäbe sind zu empfindlich.
Wenn im Gebrauch die Vernickelung beschädigt wird oder sogar kleine Stellen absplittern, hat der Magnet nur noch eine begrenzte Lebensdauer.
Neodym reagiert mit Sauerstoff und Wasser, sodass sich die Magnete ohne Beschichtung sehr schnell zersetzen.
So jedenfalls stehts bei supermagnete.de.
https://www.supermagnete.de/faq/Welche- ... i-Magneten
Man könnte die Magnete evtl. auch selbst ummanteln.
Vielleicht geht es mit Epoxy...was elastisches wäre aber besser...

Hölzerne Grüße
Peter :-)
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

ach so....
Fertige Magnetrührer gibts neu und gebraucht in verschieden Größen mit und ohne Heizung z.B. in der Bucht.
Wie ich finde, zu überschaubaren Preisen.

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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GentleTurn
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Beitrag von GentleTurn »

Helmuth hat geschrieben:
Hallo Gerhard,

"Im Glas mit dem Harz (Lack) ein Metallstück versenkt, welches als "Rührstab" dient."

Nee, das ist auch ein zylinderförmiger Neodymmagnet. Dadurch braucht man nicht so starke (schwere) Magnete auf dem Lüfter (=weniger Unwucht).

LG

Helmuth
Moin,

tolle Idee :maintor1: Ist der Magnet in der Flüssigkeit gekapselt? Die eine oder andere Mixtur könnte diesen "angreifen". Nur so ein Gedanke...
Liebe Grüße, Martin.

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Faulenzer
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Beitrag von Faulenzer »

Es gibt im Laborbedarf in Kunststoff gegossene Magnete.
Gruss Frank

Es gibt ein Leben nach der Arbeit.
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