Hartmetall Hobelklinge schärfen
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Hartmetall Hobelklinge schärfen
Ich suche Rat zum Kauf von Schleifvorrichtungen, um eine Hartmetall-Hobelklinge zu schärfen.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Halterung mit Rollvorrichtung gekauft, in die ich die Klinge einspannen kann und unter konstantem Anstellwinkel über eine Schleifplatte führen kann.
Jetzt suche ich die geeignete(n) Schleifplatte(n). Ich habe gehört, daß man auch Schleiffolie (Diamant-) auf eine Unterlage( Alublock) kleben kann.
Kann jemand ein paar Tips geben?
Danke im voraus,
Christoph
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Halterung mit Rollvorrichtung gekauft, in die ich die Klinge einspannen kann und unter konstantem Anstellwinkel über eine Schleifplatte führen kann.
Jetzt suche ich die geeignete(n) Schleifplatte(n). Ich habe gehört, daß man auch Schleiffolie (Diamant-) auf eine Unterlage( Alublock) kleben kann.
Kann jemand ein paar Tips geben?
Danke im voraus,
Christoph
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Christoph
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Klebst Du das Naßschleifpapier da drauf? Und ist das für Hartmetall geeignet?Tüftler hat geschrieben:Ich nehme als Unterlage eine polierte Granitfliese und 1000er Nasschleifpapier.
Uns Du schleifst dann auch naß? Mit Wasser? Oder Öl?
Meine Hobelklinge hat eine Kerbe in der Schneide und ich muß bestimmt 0,5mm wegschleifen.
Da schleif ich mir ja 'nen Wolf.
Wo kriegt man so eine polierte Granitfliese? Und ist die genauso eben wie ein Alu-Quader vom Strang?
Gibt's auch Diamantschleifpapier?
--
Christoph
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Danke für die Erläuterungen. In meinem Falle handelt es sich um einen Handhobel.Martin99 hat geschrieben:Bzgl. dem Wolf teile ich deine Meinung.Tüftler hat geschrieben:Meine Hobelklinge hat eine Kerbe in der Schneide und ich muß bestimmt 0,5mm wegschleifen.
Da schleif ich mir ja 'nen Wolf.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob es um ein Messer von einem Handhobel, E-Hobel oder Hobelmaschine geht, wobei ich auf Grund von HM von letzterem ausgehe.
Ich habe zwar einen Schleifbock, auf dem ich eine kleine Scheibe aus grünem Karborundum habe, mit der ich die Hartmetallschneiden meiner Drehstähle schleife. Vielleicht könnte ich damit den Grobschliff machen und dann den Rest auf dem Granitstein mit Schleifpapier.
Meine Frage an Tüftler bzgl. der Eignung von Naßschleifpapier für HM ist noch nicht beantwortet
und ich habe meine Zweifel, ob die üblichen Naßschleifpapiere (dieses antrazithfarbene) geeignet sind. Ob man da nicht Diamantscheiben nehmen muß.
*Vollzitat gekürtzt von Holzpeter
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Christoph
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Hallo Christoph,
nachdem ich nur den Rali-Handhobel mit HM-Klinge gesehen habe, die ja nicht nachzuschleifen sind, wäre es sehr nett von dir, vielleicht etwas mehr zu diesem Werkzeug zu erzählen bzw. vielleicht sogar ein Foto zu machen.
Danke im Voraus!
Wolfgang
nachdem ich nur den Rali-Handhobel mit HM-Klinge gesehen habe, die ja nicht nachzuschleifen sind, wäre es sehr nett von dir, vielleicht etwas mehr zu diesem Werkzeug zu erzählen bzw. vielleicht sogar ein Foto zu machen.
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Servus
Mit dem Schleifpapier das wird wohl nicht funktionieren.
Nicht einmal Zirkonkorund ist hart genug um Hartmetall zu schleifen.
Hartmetall wird mit Diamant, CBN (kubisches Bornitrid) oder Siliziumkarbid geschliffen.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe sind die Diamantplatten in verschiedenen Farben (Körnungen)
Mit dem Schleifpapier das wird wohl nicht funktionieren.
Nicht einmal Zirkonkorund ist hart genug um Hartmetall zu schleifen.
Hartmetall wird mit Diamant, CBN (kubisches Bornitrid) oder Siliziumkarbid geschliffen.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe sind die Diamantplatten in verschiedenen Farben (Körnungen)
Liebe Grüße aus Österreich
Christian
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Entschuldigt, wenn es etwas gedauert hat. Der Hobel ist ein Darex Hobel.Wolli hat geschrieben:nachdem ich nur den Rali-Handhobel mit HM-Klinge gesehen habe, die ja nicht nachzuschleifen sind, wäre es sehr nett von dir, vielleicht etwas mehr zu diesem Werkzeug zu erzählen bzw. vielleicht sogar ein Foto zu machen.
Hier ein Bild von der Klinge (HM)
Habe mir jetzt so eine Schleifscheibe kommen lassen:
Frage mich jetzt, mit welcher Drehzahl und ob ich trocken oder naß schleifen soll. Wahrscheinlich doch unter Wasserzufluß, oder?
Viele Grüße
Christoph
--
Christoph
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Hallo Christoph,
die Umdrehungszahl steht drauf und kühlen kann man diese Scheiben nicht.
Bist Du dir wirklich sicher, dass das Hobelmesser aus Hartmetall ist ?
Wofür soll sowas gut sein? Handhobelmesser aus HM sind sehr ungewöhnlich.
Ich würde ein neues Messer oder einen neuen Hobel kaufen.
Mit HM hat man nur Ärger und keinen echten Mehrwert.
Schöne Grüße
Pascal
die Umdrehungszahl steht drauf und kühlen kann man diese Scheiben nicht.
Bist Du dir wirklich sicher, dass das Hobelmesser aus Hartmetall ist ?
Wofür soll sowas gut sein? Handhobelmesser aus HM sind sehr ungewöhnlich.
Ich würde ein neues Messer oder einen neuen Hobel kaufen.
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Schöne Grüße
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Hartmetall wäre gerade für einen Hobel denkbar ungeeignet. Es würde immer wieder so ausbrechen, würde man einen scharfen Spanwinkel anschleifen. Da gibt es eigentlich nichts besseres als HSS.
Besorge Dir ein HSS-Messer und werf das Ding weg, da schleifst Du Dir mit einer Diamantscheibe schon einen Wolf und mit dem Kaindl-Ding wirst Du es gar nicht ohne Ausbrüche schleifen können, dann hast Du noch mehr Scharten, sollte es wirklich Hartmetall sein. Das einzige, was bei Hartmetall funktioniert, ist eine Diamantscheibe (Topfscheibe, Läppscheibe) mit feiner Körnung wegen der Ausbrüche und die sind echt teuer.
Gruß
Stefan
Besorge Dir ein HSS-Messer und werf das Ding weg, da schleifst Du Dir mit einer Diamantscheibe schon einen Wolf und mit dem Kaindl-Ding wirst Du es gar nicht ohne Ausbrüche schleifen können, dann hast Du noch mehr Scharten, sollte es wirklich Hartmetall sein. Das einzige, was bei Hartmetall funktioniert, ist eine Diamantscheibe (Topfscheibe, Läppscheibe) mit feiner Körnung wegen der Ausbrüche und die sind echt teuer.
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Servus Christoph,
die Darexhobel sind eher mittlere Baumarktqualität und werden meines Wissens nach schon lange nicht mehr produziert.
Wie kommst du drauf, dass da eine Schneide aus Hartmetall drinn sein könnte?
Macht bei nem gewöhnliche Hobel für Massivholz keinen Sinn.
Aber evtl. hat ja mal jemand eine gehärtete Schneide aufgelötet..
Hartmetall kannst du nur mit Diamant vernünftig schleifen, da liegst du aber schnell bei einigen Hundert € pro Schleifscheibe... gibts z.B.: bei Magma relativ günstig.
Da wäre der Gang zum Schleifdienst der bessere Weg.
In meinem Darexhobel ist ein "windiges Blech" als Messer eingesetzt, der Hobel liegt meist ungenutzt in der Montagekiste, wirklich was taugen tut er nicht..
Die Qualität des Hobels ist übrigens nicht mit der eines englischen Stanley Hobels zu vergleichen.... auch nicht mit einem Veritas oder Juuma..., etc....
Rali verkauft schon länger "Montagehobel" mit Hartmetallwendemesser.
Für den harten Baustelleneinsatz an Spanplattenkanten recht gut geeignet!
Aber auch diese Messer schärft keiner nach.
P.s.: der Hobel liegt aber nun schon einige Zeit wie dein Beitrag hier zeigt...
http://www.woodworker.de/forum/darex-hobel-t89904.html
die Darexhobel sind eher mittlere Baumarktqualität und werden meines Wissens nach schon lange nicht mehr produziert.
Wie kommst du drauf, dass da eine Schneide aus Hartmetall drinn sein könnte?
Macht bei nem gewöhnliche Hobel für Massivholz keinen Sinn.
Aber evtl. hat ja mal jemand eine gehärtete Schneide aufgelötet..
Hartmetall kannst du nur mit Diamant vernünftig schleifen, da liegst du aber schnell bei einigen Hundert € pro Schleifscheibe... gibts z.B.: bei Magma relativ günstig.
Da wäre der Gang zum Schleifdienst der bessere Weg.
In meinem Darexhobel ist ein "windiges Blech" als Messer eingesetzt, der Hobel liegt meist ungenutzt in der Montagekiste, wirklich was taugen tut er nicht..
Die Qualität des Hobels ist übrigens nicht mit der eines englischen Stanley Hobels zu vergleichen.... auch nicht mit einem Veritas oder Juuma..., etc....
Rali verkauft schon länger "Montagehobel" mit Hartmetallwendemesser.
Für den harten Baustelleneinsatz an Spanplattenkanten recht gut geeignet!
Aber auch diese Messer schärft keiner nach.
P.s.: der Hobel liegt aber nun schon einige Zeit wie dein Beitrag hier zeigt...
http://www.woodworker.de/forum/darex-hobel-t89904.html
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Habe die Klinge - Ihr könnt sagen, was Ihr wollt, es ist Hartmetall - jetzt mit der Kaindl-Scheibe bei ca. 400 U/min grob vorgeschliffen und warte jetzt auf die Diamantpapiere, die ich bei Aliexpress (China) gekauft habe, auf daß einigen weiter schlecht werde.
Und glaub' einer doch nicht, daß jemand hingeht und da selbst eine HM-Klinge einlötet.
Warum soll HM schlechter sein als HSS? Das muß mir mal einer beweisen.
HM kann man schärfer schleifen als HSS, behaupte ich mal und wird nicht so schnell stumpf.
Werde dann wohl oberhalb der 1000 grit noch ein paar Blätter brauchen.
Und glaub' einer doch nicht, daß jemand hingeht und da selbst eine HM-Klinge einlötet.
Warum soll HM schlechter sein als HSS? Das muß mir mal einer beweisen.
HM kann man schärfer schleifen als HSS, behaupte ich mal und wird nicht so schnell stumpf.
Werde dann wohl oberhalb der 1000 grit noch ein paar Blätter brauchen.
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Christoph
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Hallo Christoph ,
Sei mir nicht böse, aber für das Geld, was du bis jetzt ausgegeben hast....................hättest du noch ein bisschen drauf gelegt, hättest du was gutes kaufen können. Ich habe mir einen Hobel hergerichtet, der bestimmt schon 100 Jahre alt ist. Das Messer habe ich mir von Dictum für €9.- neu schleifen lassen.
Und das Diamantpapier aus China........naja........lassen wir das.
Ich habe mir Diamantpapiere im Internet angeschaut. Die haben schon andere Preise. Mein 1000er-Papier hat pro Bogen (10 x 10cm) €1,95 gekostet, aber da weiß ich, was ich hab.
Nichts für ungut, aber ich würde die Klinge nicht mehr verwenden.
Gruß,
Tüftler
Sei mir nicht böse, aber für das Geld, was du bis jetzt ausgegeben hast....................hättest du noch ein bisschen drauf gelegt, hättest du was gutes kaufen können. Ich habe mir einen Hobel hergerichtet, der bestimmt schon 100 Jahre alt ist. Das Messer habe ich mir von Dictum für €9.- neu schleifen lassen.
Und das Diamantpapier aus China........naja........lassen wir das.
Ich habe mir Diamantpapiere im Internet angeschaut. Die haben schon andere Preise. Mein 1000er-Papier hat pro Bogen (10 x 10cm) €1,95 gekostet, aber da weiß ich, was ich hab.
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Nur wenn man die Kritik anderer akzeptiert, kann man lernen und besser werden!
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Ist Fichte schlechter als Eiche? Ist V2A schlechter als V4A? Kommt immer drauf an.... es ist halt anders, deswegen aber nicht zwingend besser o. schlechter. Für alles gibts unter Abwägung versch. Materialeigenschaften einen präferierten Einsatzzweck. Selbiger ist bei HM für einen Handhobel nicht unbedingt gegeben.Krischu hat geschrieben:Warum soll HM schlechter sein als HSS? Das muß mir mal einer beweisen.
Krischu hat geschrieben:HM kann man schärfer schleifen als HSS,behaupte ich mal
Falsch!
Krischu hat geschrieben:und wird nicht so schnell stumpf.
Richtig!
Gruß
Andreas
Zuletzt geändert von lowolds98 am 12.12.2017 - 13:56:54, insgesamt 2-mal geändert.
Genießt die Zeit zwischen den Windeln!
Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
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Auch wenn Christoph es besser weiß, bei allen anderen Werkzeugen ist es so , dass ein Hartmetallwerkzeug einen stumpferen Schneidwinkel hat als ein HSS Werkzeug. Übrigens ist der Schneidwinkel bei HSS Fräsern ajch stumpfer als bei CV Schneiden. Bei Hartmetall liegt das an der Körnung und der Sprödheit des Materials.
So ist es zumindest bei Leitz Werkzeugen.
Aber wie gesagt, vielleicht ist es bei Christoph ja anders und dr bekommt die Schneide schärfer als die Korngröße des Hartmetalls. Dann sollten wir uns seinen Namen merken. Denn dann wird seine Technik die Werkzeugbranche revolutionieren. Und das mit Schleifpapier!
Gruß Jesse
So ist es zumindest bei Leitz Werkzeugen.
Aber wie gesagt, vielleicht ist es bei Christoph ja anders und dr bekommt die Schneide schärfer als die Korngröße des Hartmetalls. Dann sollten wir uns seinen Namen merken. Denn dann wird seine Technik die Werkzeugbranche revolutionieren. Und das mit Schleifpapier!
Gruß Jesse
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Anstatt hier Witzchen auf kosten anderer solltest Du lieber mal Dein Wissen über Diamantpapierbögen zu 1,95 € das Stück hier mit anderen teilen.Tüftler hat geschrieben:Ich habe mir Diamantpapiere im Internet angeschaut. Die haben schon andere Preise. Mein 1000er-Papier hat pro Bogen (10 x 10cm) €1,95 gekostet, aber da weiß ich, was ich hab. Nichts für ungut, aber ich würde die Klinge nicht mehr verwenden.
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Christoph
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https://www.drechsler-forum.de/dffaq/in ... C3%B6schenKrischu hat geschrieben:wie lösche ich einen Beitrag?
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
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Hi,
da ich gerade eine sehr frustrierende Projektarbeit zu dem Thema geschrieben habe, nun auch meine 2 Cent zu dem Thema. Es handelt sich bei meinem Wissen um Metallbohrer, nicht um Holzhobel, aber Grundlagen sind Grundlagen:
1. Hartmetall ist härter und spröder als HSS. HM kann höhere Temperaturen (Schnittgeschwindigkeiten) aushalten, HSS würde sich hier eher verformen. Damit ergibt sich eine bessere Standzeit. Für Handmaschinen ist der Einsatz des duktileren Werkstoffes HSS geeigneter. Dieser Werkstoff verzeiht z.B. radiale Belastungen beim Verkanten mit einem Bohrer, leichter und bricht nicht so schnell. Daher wird HM vorwiegend in der industriellen Fertigung eingesetzt.
2. Hartmetall wird mit anderen Schnittwinkeln ausgestattet, um Vorschub- und Schnittkräfte anzupassen. Nach dem Schleifen muss eine Schneidkantenpräparation erfolgen, um Mikrorisse, die zu einem verfrühten Bruch führen würden, zu reparieren. Diese Schneidkantenpräparation ist manuell äusserst schwer durchführbar: Zu viel und die Schneide ist wieder stumpf, zu wenig und die Schneide bricht.
3. Um die Schneide vor chemischen Einflüssen zu schonen, wird die Schneide zusätzlich beschichtet. Eine Beschichtung ist manuell nicht möglich (Hobbykeller haben meist keine Sputteranlage)
Fazit:
Bei einem maschinenlosen Handhobel mit intakter HM-Schneide relativiert sich jeder Vorteil, da die Schnittgeschwindigkeiten und damit die Temperaturen nicht nenneswert sind. Es bleibt die Gefahr der falschen Krafteinleitung. Auch diese wird relativiert, da ein direkter manueller Stopp erfolgt. Nur wenige Menschen sind in der Lage Überlastkräfte mit Muskelkraft zu erzeugen. Es bleibt der unglückliche Sturz auf den Boden (und der ist in einem Hobbykeller dann doch wahrscheinlicher).
Bei einem Nachschliff der Schneide ohne Schneidkantenpräparation und Beschichtung sind die Folgen für mich nicht abzusehen. Die Schneide könnte mit Glück besser sein als HSS. Die Chance der chemischen Beanspruchung der Schneide und dem Splittern der Schneide durch falsche Handhabung klingt für mich aber wahrscheinlicher.
Mich interessiert in dieser Hinsicht besonders wie die vorhandenen Furchen in die Schneide gelangen konnten.
Endfazit in Frauensprache:
Eine Guccihandtasche mit Loch ist nicht zwangsläufig besser als eine neue Handtasche von Tchibo
MfG Annika
da ich gerade eine sehr frustrierende Projektarbeit zu dem Thema geschrieben habe, nun auch meine 2 Cent zu dem Thema. Es handelt sich bei meinem Wissen um Metallbohrer, nicht um Holzhobel, aber Grundlagen sind Grundlagen:
1. Hartmetall ist härter und spröder als HSS. HM kann höhere Temperaturen (Schnittgeschwindigkeiten) aushalten, HSS würde sich hier eher verformen. Damit ergibt sich eine bessere Standzeit. Für Handmaschinen ist der Einsatz des duktileren Werkstoffes HSS geeigneter. Dieser Werkstoff verzeiht z.B. radiale Belastungen beim Verkanten mit einem Bohrer, leichter und bricht nicht so schnell. Daher wird HM vorwiegend in der industriellen Fertigung eingesetzt.
2. Hartmetall wird mit anderen Schnittwinkeln ausgestattet, um Vorschub- und Schnittkräfte anzupassen. Nach dem Schleifen muss eine Schneidkantenpräparation erfolgen, um Mikrorisse, die zu einem verfrühten Bruch führen würden, zu reparieren. Diese Schneidkantenpräparation ist manuell äusserst schwer durchführbar: Zu viel und die Schneide ist wieder stumpf, zu wenig und die Schneide bricht.
3. Um die Schneide vor chemischen Einflüssen zu schonen, wird die Schneide zusätzlich beschichtet. Eine Beschichtung ist manuell nicht möglich (Hobbykeller haben meist keine Sputteranlage)
Fazit:
Bei einem maschinenlosen Handhobel mit intakter HM-Schneide relativiert sich jeder Vorteil, da die Schnittgeschwindigkeiten und damit die Temperaturen nicht nenneswert sind. Es bleibt die Gefahr der falschen Krafteinleitung. Auch diese wird relativiert, da ein direkter manueller Stopp erfolgt. Nur wenige Menschen sind in der Lage Überlastkräfte mit Muskelkraft zu erzeugen. Es bleibt der unglückliche Sturz auf den Boden (und der ist in einem Hobbykeller dann doch wahrscheinlicher).
Bei einem Nachschliff der Schneide ohne Schneidkantenpräparation und Beschichtung sind die Folgen für mich nicht abzusehen. Die Schneide könnte mit Glück besser sein als HSS. Die Chance der chemischen Beanspruchung der Schneide und dem Splittern der Schneide durch falsche Handhabung klingt für mich aber wahrscheinlicher.
Mich interessiert in dieser Hinsicht besonders wie die vorhandenen Furchen in die Schneide gelangen konnten.
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MfG Annika
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Ich weiß nicht, was Dich dazu bringt, hier von "Baumarktqualität" zu sprechen, zumal er hergestellt wurde zu Zeiten, als es noch keine sog. Baumärkte gab. Völlig abwegig, hier von Baumarktqualität zu sprechen. Das ist pure Polemik.schwede hat geschrieben:...die Darexhobel sind eher mittlere Baumarktqualität und werden meines Wissens nach schon lange nicht mehr produziert.
Der Hobel ist aus Guß, sehr präzise gearbeitet, hat Seiten-und Höheneinstelleung mit Hebel und Messing-Rändelrad. Hinzukommt in meinem Fall die HM-Schneide. Hartholzgriffe. Stellräder z.T. aus Bakelit.
Dann zeig mir bitte mal einen wertigeren Hobel.
*Vollzitat gekürtzt von Holzpeter
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Christoph
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Aussagen wie "Baumarkt", Rumgealber (mrgreen) , "wirf ihn in den Müll" sind für mich kein guter Umgangston, und unsachliches Gerüpel.Tüftler hat geschrieben:NEIN.................nicht in den Müll werfen................die Klinge kann man bestimmt noch für etwas anderes verwenden
Mir kann man bestimmt nicht vorwerfen, hier einen rauhen Umgangston an den Tag zu legen.
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Christoph
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Servus Christoph,
zeig uns doch bitte mal vernünftige Bilder von deinem Hobel.
Ich habe einen Darexhobel und der ist nicht gerade wertig!
...es gab also noch keine Baumärkte aber schon Hartmetallhobelklingen?
Wertige Hobel habe ich dir schon genannt und findest du z.B. hier:
https://www.feinewerkzeuge.de/hobel.html
Wenn dein Hobel ähnliche Qualität hat wie die von mir genannten dann schätz dich glücklich!
Ich freue mich auf gute Bilder deines Hobels und Bilder einer spieglend geputzten Holzoberfläche,
die du mit deinem scharfen HM-Messer dann erzeugt hast.
Viel Erfolg!
zeig uns doch bitte mal vernünftige Bilder von deinem Hobel.
Ich habe einen Darexhobel und der ist nicht gerade wertig!
...es gab also noch keine Baumärkte aber schon Hartmetallhobelklingen?
Wertige Hobel habe ich dir schon genannt und findest du z.B. hier:
https://www.feinewerkzeuge.de/hobel.html
Wenn dein Hobel ähnliche Qualität hat wie die von mir genannten dann schätz dich glücklich!
Ich freue mich auf gute Bilder deines Hobels und Bilder einer spieglend geputzten Holzoberfläche,
die du mit deinem scharfen HM-Messer dann erzeugt hast.
Viel Erfolg!