Hartmetall Hobelklinge schärfen

Tipps & Tricks rund um die Drechselei

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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Christoph,

ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du scheinst hier an Beratungsresistenz zu leiden.

Selbst mir ist bekannt, dass man eine wirklich scharfe Schneide nur bei Kohlenstoff-Stahl hin bekommt.
Bei HSS gehts noch so und bei Hartmetall wird man es nie schaffen.
Annika hat ja als Fachfrau schon genau erklärt warum. :klatsch:

Da ich mich mit Hand-Hobeln aber nicht besonders gut auskenne und eventuell einen speziellen Einsatzfall für ein Hartmetall-Hobelmesser vermutet hatte, habe ich mal meinen Werkstattnachbarn diesbezüglich gefragt.
Er ist gelernter Tischler und selbständiger Orgelbau-Meister.
Daher arbeitet er naturgemäß sehr viel mit Hand-Hobeln und Stechbeiteln, Ziehklingen und so weiter...
Scharfe Eisen (Hobel, Stechbeitel) sind für ihn ein wichtiger Teil seiner Arbeit.
Nun...er drückt sich immer sehr gewählt aus....
Ich übersetze das, was er mir über diese Art Hobel gesagt mal in meine eher rustikale Sprache:
"Der letzte Schrott...nicht zu gebrauchen...keine Mühe Wert...bekommste nie scharf...ab in die Tonne damit...."
Sorry...war nicht von mir - Ich habs nur mit meinen Worten wieder gegeben ;-)

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Ich muss auch noch meinen Senf dazu geben.
Da wir Hartmetallklingen in der Firma einsetzen, welche extrem scharf sind, war ich mal neugierig und hab gefragt.
Sie werden bis zur fertigen Klinge produziert und dann gehärtet. Sie sind dann mit nichts mehr zu bearbeiten........ So sagt der Meister vom Werkzeugbau.
Einmal beschädigt kann man sie nur noch weg werfen.

Gruß,
Tüftler
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mascheck
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Beitrag von mascheck »

Das kann man so grundsätzlich nicht sagen!

Für ein paar grundlegende Informationen wäre z.B Wikipedia eine gute Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmetall


In der Holzbearbeitung werden selbst diamantbestückte Werkzeuge nachgeschärft.

Beispiel Diamant - Formatsägeblatt von LEUCO:

https://www.leuco.com/leuco/cms/DE/DE/l ... ie=KAPITEL

Bei Hartmetall (egal ob Bohrer, Fräser oder Sägeblatt) kann das jeder Schärfdienst.




kugelrunde Grüße
Martin
Krischu
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Beitrag von Krischu »

Ich poste mal ein paar Bilder. Habe meinen Thread dazu im Woodworker Forum auch noch mal aktiviert, da er ursprünglich dort gestartet wurde und ich nach den zwei Jahren nicht mehr genau wußte, wo ich ihn eröffnet hatte, woraufhin ich hier ins Drechslerforum gegangen bin, wo auch "Schleifer" anzutreffen sind.

Da ich es mich reizt, Dinge zu erhalten und zu reparieren anstatt sie gleich zu entsorgen und etwas neu zu kaufen, mache ich mir die Arbeit, mich damit so lange zu beschäftigen, daß es aus wirtschaftlicher Sicht sicher nicht zu rechtfertigen ist. Aber ich bin auch bereit, dabei zu lernen.

Ich finde den Darex-Hobel überhaupt nicht von minderer Qualität, wie gesagt, die Kriterien hatte ich schon genannt: Einstellmöglichkeiten, Ausführung, Material etc..

Also hier die Photos. Man sieht auch, daß ich die Hartmetallschneide grob mit der Diamantscheibe geschruppt habe, so daß die Scharten raus sind. Übrigens war die Geschichte des Hobels die, daß ich ihn vor zwei Jahren auf einem Flohmarkt in Namur (B) für ein paar Euro erstanden habe. Auf Flohmärkten werden die Sachen ja dann gerne wieder in Kisten mit anderen Werkzeugen geworfen, wo sie anecken können.

Auf zwei Photos kann man recht gut sehen, daß die Schneide in eine gefräste Nut eingelötet wurde. Man sieht das Messinglot. (messingähnlich sage ich vorsichtshalber, denn die genaue Zusammensetzung von Lot für Hartmetallplatten kenne ich nicht).

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Christoph

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schwede
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Beitrag von schwede »

Servus
Krischu hat geschrieben:
Auf zwei Photos kann man recht gut sehen, daß die Schneide in eine gefräste Nut eingelötet wurde. Man sieht das Messinglot. (messingähnlich sage ich vorsichtshalber, denn die genaue Zusammensetzung von Lot für Hartmetallplatten kenne ich nicht).
das hatte ich dich ja schon gefragt aber das hast du ja dann recht lächerlich abgetan...

schwede hat geschrieben:
Aber evtl. hat ja mal jemand eine gehärtete Schneide aufgelötet..
Krischu hat geschrieben:
Und glaub' einer doch nicht, daß jemand hingeht und da selbst eine HM-Klinge einlötet.

.... :smash:
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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Krischu
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Beitrag von Krischu »

@ Schwede:

Nein, ich hatte die Behauptung abgewiesen (s.o.), jemand habe es nachträglich getan. Meine Auffassung ist, daß es werkseitig so gemacht wurde.

Das sieht nach einem werkseitigen Herstellungsprozeß aus.


*edit by Raupenzwerg
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Christoph

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mascheck
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Beitrag von mascheck »

Holzpeter hat geschrieben:
....
Selbst mir ist bekannt, dass man eine wirklich scharfe Schneide nur bei Kohlenstoff-Stahl hin bekommt.
Bei HSS gehts noch so und bei Hartmetall wird man es nie schaffen.
....


...auch das kann so pauschal nicht unwidersprochen bleiben.

Veritas - Hobel z.B. von DICTUM sind sicher kein Schrott und haben ein


https://www.dictum.com/de/werkzeuge/hol ... itas-hobel

PM-V11-Eisen



PM steht für PulverMetallurgie, und dat is "Hartmetall"


kugelrunde Grüße
Martin
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Martin ,

deine Aussage :
"PM steht für PulverMetallurgie, und dat is "Hartmetall"
ist grundfalsch , das mußt du noch mal nachlesen :prost:
Der Hartmetallbelegte Hobel ist zum Hobeln von Massivholz sicher eher nicht geeignet . Hartmetall ist zu "stumpf" , das Hobeln wäre wohl zu anstrengend :?oh .
Ich denke das ist/war ein Spezialhobel zum Hobeln der Kanten von beschichteten Spanplatten oder ähnlichen abrasiven Werkstoffen , dann macht die Hobelsohle aus Eisen auch Sinn .
Grüße
Andreas
PS. @ Christoph : Wenn du die mit der Diamantscheibe geschliffene HM - Schneide mit einer starken Lupe ansiehst wirst du wohl "Mikroscharten" erkennen , versuche mal damit Fichte zu hobeln :heul :?oh . Um bei HM eine gute Schneide zu bekommen braucht man spezielle Schleifscheiben , ich wäre zum Schärfdienst gegangen .
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Da muss ich doch fast nochmal in der Firma fragen, was das dann für ein Stahl ist. Die Klingen werden zum Abstechen von Blechstreifen verwendet. Ich habe eine solche zu hause, weil man diese wunderbar zum Abrichten von Schleifsteinen verwenden kann.
Sogar meine Diamantfeile von Dictum richtet bei diesem Stahl nur sehr wenig an :?oh
Aber dieser Stahl bricht extrem schnell.
Zu der Hobelklinge muss ich noch folgendes sagen:
Mein Bruder hat mich vor kurzem wegen einer Bezugsquelle für Einwegmesser für einen Minihobel gefragt. Er sagte, das dies Hartmetallklingen seien, welche man nur einmal verwenden kann, bis sie stumpf sind. Ich bin noch nicht fündig geworden, aber es scheint diese Klingen zu geben. Vielleicht sind diese ja für irgend welche speziellen Bereiche gedacht :??
Es gibt ja mittlerweile so viele verschiedene Metalllegierungen, da weiß man ja schon gar nicht mehr, was das alles ist.

Gruß,
Tüftler
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mascheck
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Beitrag von mascheck »

Hallo Andreas,

meine Quellen:

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Ich gebe dir recht, bei PM steht nix von "Hartstoffen"....

kugelrunde Grüße
Martin
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mascheck
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Beitrag von mascheck »

meine Aussage ist natürlich krottenfalsch gewesen..

Pulvermetallurgisch hergestellte Werkstoffe sind nicht zwangsläufig Hartmetalle

sorry

kugelrunde Grüße
Martin
Krischu
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Diamantpapierbogen 10cmx10cm zu 1,95 €

Beitrag von Krischu »

@Tüftler:

Noch mal die Frage an "Tüftler": Du hattest behauptet, irgendwo 1000er Diamantschleifpapier für 1,95 € je 10x10cm Bogen zu bekommen und ich hatte Dich gebeten, dies hier doch mal zu teilen.

Ich kann beim besten Willen nichts Derartiges auf die erste Internetsuche hin auftreiben.

Grüße
Christoph
--
Christoph

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robs#97
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Re: Diamantpapierbogen 10cmx10cm zu 1,95 €

Beitrag von robs#97 »

Krischu hat geschrieben:
Noch mal die Frage an "Tüftler": Du hattest behauptet, irgendwo 1000er Diamantschleifpapier für 1,95 € je 10x10cm Bogen zu bekommen und ich hatte Dich gebeten, dies hier doch mal zu teilen. Ich kann beim besten Willen nichts Derartiges auf die erste Internetsuche hin auftreiben.
Genügend Ergebnisse bei google

https://www.amazon.de/Insung-Diamant-Sc ... B017LJRHD0
https://www.aliexpress.com/store/produc ... 65810.html

Gibt auch genügend Schleifpads Diamantbestückt, wird ich denke vorwiegend bei Naturstein-Granit arbeiten eingesetzt
Mc_Diver
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Beitrag von Mc_Diver »

Servus Drechselfreunde,

ich verbeiße mir nun seit Tagen einen Kommentar dazu, aber inzwischen kann ich nicht mehr widerstehen.

Vielleicht vorab zu meiner Person damit man nachvollziehen kann, woher ich meine Erfahrung dazu habe.

Ich bin Schreinergeselle und habe nen Industriemeister Metall.
Arbeiten tu ich als Produktionsleiter einer Werkstätte mit Schreinerei und Metallabteilung.
Ich rasiere mich mit Rasiermessern welche ich restauriere und selbst schärfe.

Was die Schärfbarkeit von Stählen angeht bin ich recht fit und ich kann folgendes Bestätigen:

HM lässt sich schlecht bis gar nicht mit einem scharfen Schnittwinkel versehen.
Dies liegt wie schon erwähnt an der "Grobkörnigkeit" und Sprödigkeit des Materials,
Aus diesem Grund findet HM auch seine Anwendung in Fräsern für die Bearbeitung für zähe Metallwerkstoffe wie z.B. 1.4301 (VA).
Hier ist aber durch die Sprödigkeit bei Erschütterungen auch schnell ein Schaden an der Schneide angerichtet.
Hierzu werden HM- Fräser (zumindest hochwertige) beschichtet. z.B. Titan-Nitrid.
Diese Beschichtung glättet die "poröse" Oberfläche und schützt vor Ausbruch.

Da jetzt aber niemand sein Hobeleisen nach dem Schärfen zum Beschichten schicken wird, halte ich HM nicht für ein geeignetes Material für eine Schneide im Holzhandwerk.

Stähle die gut schärfbar sind (und damit meine ich immer so scharf dass man sich damit rasieren kann), sind Kohlenstoffstähle (auch als Cabonstähle bezeichnet) oder Silberstähle.

Beide haben auch Nachteile, wie die Rostanfälligkeit oder der hohe Preis.
Mein derzeitiger Lieblingsstahl ist der D2 welcher den idealen Mix aus Schärfbarkeit, Schnitthaltigkeit und Rostträgheit besitzt.

Unterm Strich kann man sagen: Es gibt kein Gut oder Schlecht sondern nur den falschen Anwendungsbereich für Stahl.

In deinem Fall sehe ich hier den Sinn am besten im Formenbau oder bei der Arbeit mit Glasfaserstoffen.
Hier könnte ein HM-Hobeleisen eine gute Idee sein.

In einem Putzhobel mit einem Schnittwinkel zwischen 45°-50° sehe ich ein eher ein HSS.


UND ZUM DIAMANTSCHLEIFPAPIER:

Was für ein Schwachsinn.
1. Wie sollte das funktionieren, die Schwachstellen ein einem Schleifpapier ist nicht das Korn sondern die Verklebung am Trägermaterial. Hier "teuren" Diamant zu verkleben welche sich nach wenigen Minuten vom Träger löst, ist Irrsinn.

2. Eine richtig gute Schärfe lässt sich mit Diamant nicht erzielen.
Das liegt daran das der Diamantstaub selbst nicht besonders scharf ist und im Gegensatz zu einem guten Korn auf dem Papier nicht bricht.
Das macht nämlich ein gutes Korn tatsächlich. Es wir nicht stumpf sondern bricht und bildet eine neue Schneide aus.
(ist dumm zu erklären)

Ähnliches macht übrigens auch ein guter Schleifstein welcher erst mit einem anderen Stein (Anreiber) angerieben wird und dadurch eine schleifende Paste erzeugt.
Auch hier ist durch die Abnutzung immer ein scharfes Korn an der Oberfläche.

Es ist ein Irrglaube dass das Schleifmaterial härter sein muss als das Werkstück...
Oder womit wird dann ein Diamant geschliffen :mrgreen:


*Beitrag bearbeitet von Holzpeter
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friedrich
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Beitrag von friedrich »

Hallo,

danke Mc Driver. :danke:

wie Peter schon geschrieben hat, einige leiden an Beratungsresistenz . :danke:

Gruß Friedrich
Holz will zu einem schönen Teil verarbeitet werden
Krischu
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Re: Diamantpapierbogen 10cmx10cm zu 1,95 €

Beitrag von Krischu »

robs#97 hat geschrieben:
Krischu hat geschrieben:
@Tüftler:

Noch mal die Frage an "Tüftler": Du hattest behauptet, irgendwo 1000er Diamantschleifpapier für 1,95 € je 10x10cm Bogen zu bekommen und ich hatte Dich gebeten, dies hier doch mal zu teilen.

Ich kann beim besten Willen nichts Derartiges auf die erste Internetsuche hin auftreiben.

Grüße
Christoph
Genügend Ergebnisse bei google

https://www.amazon.de/Insung-Diamant-Sc ... B017LJRHD0
https://www.aliexpress.com/store/produc ... 65810.html

Gibt auch genügend Schleifpads Diamantbestückt, wird ich denke vorwiegend bei Naturstein-Granit arbeiten eingesetzt
Ich glaube, Du hast den Disussionsstrang bisher gar nicht gelesen, sonst hättest Du bemerkt, daß es eben just um den von Dir ziztierten Link #2 ging. Den habe ich bereits samt Bild hier gepostet und draufhin antwortete "Tüftler", daß ich zuviel bezahlt habe. Er bekomme so etwas für eins-fünf-und-neunzig.

Um es auch mal klar zu sagen, weil mir "Beratungsresistenz" vorgeworfen wird:

Ich bat um Rat, wie man eine Hartmetallhobelschneide schärfen solle.

Was kam, war Anzweifelung, daß es sich bei meiner Hobelklinge überhaupt um HM handele, was ich in immer wieder gebetsmühlenartiger Wiederholung widerlegt habe, bis es auch der letzte hier kapiert hat.

Des weiteren kamen Ratschläge, ich solle den Hobel in die "Tonne kloppen", es sei mindere Baumarktqualität, was letztlich dann verstummte, als ich mal Photos von dem Hobel postete.

Soll das Beratung sein?

Dann kam Geprahle ("Tüftler"), er bekomme Diamantschleifpapier für 1,95. Nachweis blieb bisher aus.

@Mc_Diver:
Es ist ein Irrglaube dass das Schleifmaterial härter sein muss als das Werkstück...
Oder womit wird dann ein Diamant geschliffen Mr. Green
Mindestens so hart wie das Werkstück aber. Da Diamant nunmal zur Verfügung steht, warum sollte man sich mit etwas rumquälen, was nicht oder nur annähernd die Härte des Werkstücks hat?

Diamant wird mit Diamant geschliffen.

Was das nachträgliche Oberflächenbehandeln einer Haltmetallschneide betrifft:

Ich glaube nicht, daß ein Hersteller (Darex damals) ein Hobelmesser mit einer HM-Klinge konstruiert und verkauft, das nicht auf einfache Weise nachgeschliffen werden kann.

Es gibt sicher hunderte von verschiedenen Hartmetallzusammensetzungen für die unterschiedliche Behandlungsmethoden gelten.
--
Christoph

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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo Mc Driver,

Ein schöner und ein für mich sehr verständlicher Beitrag. :danke:
Besonders das mit dem Schleifpapier. Wieder etwas gelernt!

@Krischu
Das Papier habe ich über einen Kollegen gekauft. Keine Ahnung, wo er das her hat.

Gruß,
Tüftler
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robs#97
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Re: Diamantpapierbogen 10cmx10cm zu 1,95 €

Beitrag von robs#97 »

Krischu hat geschrieben:
Ich glaube, Du hast den Disussionsstrang bisher gar nicht gelesen, sonst hättest Du bemerkt, daß es eben just um den von Dir ziztierten Link #2 ging. Den habe ich bereits samt Bild hier gepostet und draufhin antwortete "Tüftler", daß ich zuviel bezahlt habe. Er bekomme so etwas für eins-fünf-und-neunzig.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich in Deinem heiligen Beitrag geantwortet habe und gelobe Besserung. Es wird nicht mehr vorkommen, in einem Deiner Beiträge was zu schreiben, geschweige denn diese überhaupt zu lesen.

Schöne Feiertage wünsche ich Dir trotz allem und viel Besinnung

Gruß Robert
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Beitrag von Tüftler »

Ich bitte den Admin jetzt schon um Entschuldigung, aber ich kanns nicht mehr lesen :-W

@Krischu
Es gibt sehr gute Hobelmesser in vielen verschiedenen Größen. In der Zeit, die du damit verbracht hast, Schleifmaterial zu kaufen, hättest du dir auch ein neues kaufen können. Es gibt nun mal Firmen, welche Werkzeuge mit Hartmetallklingen herstellen, weil sie am Verkauf der Ersatzklingen mehr verdienen, als mit dem Werkzeug. Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe und ich habe auch keine Lust, nach zu schauen, ob ich das getan habe................mein Bruder hat sich einen Minihobel mit Einwegklingen gekauft. Der versucht auch nicht, diese nach zu schärfen.
Das mit dem Diamantpapier wusste ich auch nicht, aber ich breche deshalb keine Diskussion los. Im Gegenteil, ich habe daraus gelernt.
Was du mit deiner Klinge jetzt machst, ist mir egal. Ich würde sie "bei Seite legen" und mir eine neue kaufen und wenn es keine gibt, vielleicht sogar einen neuen Hobel.

Und jetzt klinke ich mich hier aus!

Gruß,
Tüftler
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Beitrag von Krischu »

Noch ein Nachtrag an robs#97:

auch der erste von Dir gepostete Link war mir bekannt und der besagt ja, daß das Papier derzeit nicht lieferbar ist.

Also summa summarum: ich finde keinen Link außer dem, was ich bestellt habe (AliExpress), der Diamantpapier zu 1,95 aufweist. Und "Tüftler" hatte sich da ja wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt oder ist bisher den Nachweis schuldig geblieben.


Schöne Weihnachtszeit.
--
Christoph

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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

*zwei nicht zum Thema gehörende Beiträge gelöscht von Holzpeter
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Beitrag von Ralf S »

Nur als Info:
3M Gold selbstklebendes Schleifpapier
Körnungen: 80, 180, 220, 400
Nass- und Trockenschliff

https://www.dictum.com/de/oberflaechenb ... ernung-400
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Beitrag von Krischu »

@Ralf S:

Danke, Ralf, für den Link, aber ich war auf der Suche nach Diamantschleifpapier > 1000 (1000-8000)

Grüße
--
Christoph

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Beitrag von mascheck »

https://www.feinewerkzeuge.de/diamond-lapping-film.html

nicht gerade billig, aber um ein hochwertiges Hobelmesser zu restaurieren....


kugelrunde Grüße
Martin
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Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

selten war ein Treaderöffner so beratungsressistent und hartnäckig...
selten habe ich soviel Unsinn von einem einzelnen Menschen über einen Hobel und ein Hobeleisen gelesen...
.... :heul
trollalarm...?

Ich bin jetzt hier raus, und lese nicht mehr mit.... :re:

@Mc_Diver -> >Danke!
Und natürlich Danke an alle anderen, die hier was vernünftiges gepostet haben.
:danke:



...achso ich hätte auch mal eine Frage:
Mir ist heute Morgen ein Schnürsenkel abgerissen, kann jemand einen passenden Kleber empfehlen? :smash:

...noch eine Frage fällt mir ein:
Warum sind eigentlich Drechseleisen nicht aus HM...?
Weil es kein Schleifpaier dafür gibt um diese wieder scharf zu bekommen...?


.... achso,nach 30 Jahren als Schreiner/Schreinermeister hatte ich schon ab und an mal den ein oder anderen Hobel in der Hand....

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und allzeit viel Spaß in diesem Forum!
Zuletzt geändert von schwede am 18.12.2017 - 18:30:04, insgesamt 1-mal geändert.
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

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