Tipp Nr. 5, Fundstücke, Tipps, Tricks usw. in loser Folge

Tipps & Tricks rund um die Drechselei

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Glasholz
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Tipp Nr. 5, Fundstücke, Tipps, Tricks usw. in loser Folge

Beitrag von Glasholz »

Moin-moin,

diesmnal kommt der Tipp nicht von mir, wäre ja auch sonst langweilig. Es ist eine aufgewärmte Sache die jeder schon mal gelesen hat und immer schon mal ausprobieren wollte. Der Druck auf Holz. Pille-Palle, dauert nur wenige MInuten und das Ergebnis ist prima!

Grundsätzlich geht es mit externen und einem internen Hilfsmittel.
Extern: Ein Pampe in einer Flasche die Geld kostet, oder mann nimmt Aceton.
Intern: Das Bügeleisen vom Haushaltsvorstand was aber Ärger geben kann!

Wählt die Waffe, ich wähle das Bügeleisen weil ich eines in der Werkstatt habe für Kantenumleimer, es ist also kein Ärger in Sicht. Und das geht so:

Ich hatte eine kleine Zigarrenbox,die passte genau für meine Handeisen, die bekam einen zweiten Boden und einen zweiten Deckel aufgeleimt, wurde stabieler dadurch. Dann habe ich das geknipst was ich darin aufheben wollte:
Bild
. . . und das wurde SEITENVERKEHRT ausgdruckt. Laser, Tinte geht nicht. Ausgeschnitten:
Bild
Bei meinem Profidrucker konte ich die Tonersättigung hoch setzen, das Ergebnis nach dem Bügeln:
Bild
Man kann aber auch das Papier etwas mit Kreppbank fixieren und mit Aceton durchfeuchten und dann Bügeln, das hilft bei normalem Laserdruck genügend Toner zu übertragen. Ich habs nicht probiert, aber ich denke mit nicht zu hoher Bügeltemperatur sollte das ohne Explosion gehen. Ich bin selbst über die Qualität des "Druckes" erstaunt, das nächste wird in Farbe gemacht. Ich hab die Fläche brigens vorher etwas angeschliffen, auf Holz hält es besser als auf Lack, aber angeschliffen geht auch das.

Nun auf, verschönert eure Werkzeugkästen oder macht der Dame oder dem Herren des Hauses mal ein Bild mit "Eigener Herd ist Goldes wert" :-L

KD

Nötig: Die Tipps können gefährlich sein, nachmachen auf eigene Gefahr!
.
PS: DIe Pampe heist "Fototransfer Potch"
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GentleTurn
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Beitrag von GentleTurn »

Moin Klaus-Dieter,

das klingt gut und sieht gut aus! Neulich habe ich einen Film gesehen,
wo Tim Yoder das sogar mit Tintenstrahldruckervorlagen hinbekommt.
Hier sein Film: https://www.youtube.com/watch?v=-Y5vZDfk_tk

Hinweis: Zur Unterstützung der im Englischen noch nicht so fitten
Drechsler habe ich diese Anleitung zur Nutzung der Untertitel bei YouTube geschrieben.
Liebe Grüße, Martin.

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Beitrag von Glasholz »

. . . . mit Spezialpapier? Mag sein, ist aber nicht meins wenns extra Kohle kostet. Einen Laserdrucker den viele haben und ein (altes) Bügeleisen und wir sind im Geschäft.

Aber sicher ein guter Tipp für die Tintenstrahlnutzer, dafür Danke! Diese Tipps sind ja erst mal als Anregung gedacht und jede Erweiterung und Verbesserung ist sehr willkommen!

Gerne noch mehr Ideen wünscht sich: KD
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Beitrag von GentleTurn »

Glasholz hat geschrieben:
. . . . mit Spezialpapier?
Jein...

Moin KD,

das habe ich auch erst gedacht. Speziell insofern, dass er einen Bogen
mit abziehbaren Aufklebern nimmt und diese abzieht. Oder man hebt,
wenn man öfter welche druckt, einen leere Bogen auf.

Auf die übriggebliebene sehr glatte Fläche sprüht der Tintenstrahldrucker
das Bild auf. Auch spiegelverkehrt. Die Tinte kann nicht einziehen und bleibt
relativ lange feucht. Dann wenn es losgeht, umgedreht auf das Holz legen und
einarbeiten.

Ich habe keinen Laserdrucker; somit wäre das sozusagen "meine" Variante.
Die hat allerdings Nachteile. Hier das ein von Jein: Man braucht das Aufkleberpapier.
Insofern schon speziell. Dann ist das Ganze überhaupt nicht wischfest. Und man hat
nur eine Chance, das Motiv richtig aufs Holz zu bringen.

Insofern ist die von Dir gezeigte Tonerübertragung, wie sie u.a. auch im
Hobbybereich zur Leiterplattenherstellung genommen wird, die bessere Lösung.

Aber ich würde mir jemanden suchen, der mir gleich eine größere
Anzahl Motive auf 'nem Laserdrucker ausdruckt. Ist einfacher...
Liebe Grüße, Martin.

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