Tipps für eine große Schale gesucht

Tipps & Tricks rund um die Drechselei

Moderator: Forenteam

Fooser
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Tipps für eine große Schale gesucht

Beitrag von Fooser »

Gude.
Ich brauch mal ein paar Ratschläge von erfahrenen Leuten.
Habe mir aus einem großen Stamm, ich schätze mal Pappel, einen riesigen Schalenrohling geschnitten. DM 850 mm, das Ding ist klatschnass und sauschwer.
Klar stellt sich die Frage ob das sein muss :-)
Zum einen würde ich gerne wissen ob schon jemand so eine große Schale auf einer Stratos XL mit Außendrehvorrichtung gedrechselt hat.
Ist das noch im Bereich des Möglichen?
Ich habe das Teil an den Hirnenden versiegelt und wollte es erst einmal ein wenig trocken lassen, in erster Linie, dass der Brocken mal ein wenig leichter wird (ich schätze das Gewicht im Moment auf ca. 80-100 kg). Mal schauen ob und wie stark das Ding reißt.
Hat das Projekt überhaupt Erfolgschancen?
Danke für ein paar Tipps oder auch Meinungen, das Biest zu verheizen.

Erst mal einlagern
Erst mal einlagern
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Für den PKW zu schwer :-)
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Das ging noch
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Jurriaan
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Jurriaan »

Große Schalen drechseln ist schön - gibt es denn kein Forumsmitglied in deine Nähe, der ein schönes Eisenschwein hat?
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Mue
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Mue »

Hallo Sascha

die Pappel sieht mir nach Eiche aus...den Gerbsäuregeruch beim Sägen hast du bestimmt bemerkt, oder?

Ich würde auch zusehen das Ding baldigst mindestens vorzudrechseln . wenn nicht sogar fertig - dur kriegst trotz Versiegelung Risse von außen und da verlierst du dann erhelblich an Durchmesser.
Wenn Einlagern Halbstamm mit Längenzuschlag lassen - meine Empfehlung.

Stell doch einfach mal die Frage ins Forum, es gibt bestimmt jemanden mit ausreichend Gußeisen in der Nähe.

Manfred
Fooser
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Fooser »

Erstmal danke dafür.
Eiche ist es nicht. Keine Markstrahlen, keine Spiegel, viel zu viel Wasser und die Borke passt auch nicht.

Meint ihr, dass es für die Stratos XL zu viel wäre?
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Bernd Schröder
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Bernd Schröder »

Moin!
Das Ding auf die Stratos XL ???
Sicher möglich....sieht dann so aus wie die Bilder von der großen Schale auf der Midi
vor einigen Tagen...
viewtopic.php?f=60&t=61856

Bedeutet natürlich extrem langsame Umdrehungen und viel viel Zeit mit scharfem Werkzeug.
Ohne Stützung durch den Reitstock...natürlich eine enorme Belastung auf die Spindel
und auch gefährlich.
Zusammengefasst hätte ich Angst um die Welle und mein Leben.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Fooser
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Fooser »

Schöne Arbeit.
Zeit habe ich :-) , mal schauen ob ich mich traue. Auf die Maschine ist noch Garantie.
Spass bei Seite, ohne Reitstock ist das echt grenzwertig denke ich.
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Oberförster
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Oberförster »

Auf den ersten Blick hätte ich auch gesagt, Eiche, aber nach deiner Beschreibung stimme ich der Pappel zu.
Die haben auch oft einen deutlichen Kern und die Rinde ist von einer Eichenrinde auf einem Foto schwer zu unterscheiden, denn da geht es um Farbnuancen, die auf einem Bild nicht wirklich rüberkommen.

Zur Verarbeitung kann ich leider nichts sagen, da ich die Stratos xl zu wenig kenne.

Gruß
Hannes
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Kobakatze
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Kobakatze »

Hallo Sascha,

möglich sollte es rein rechnerisch sein
Midi Pro 65kg mit gute 30kg unwuchtiger Block
Stratos XL 320kg mit 100kg gut zugeschnittenem Block

Hört sich vergleichsweise gut an :peace
Ob die Lager darauf ausgelegt sind... Keine Ahnung :??
Und ich übernehme keine Garantie :no
Ich habe mit locker stehender Bank gedrechselt und daher die Drehzahl so wählen müssen, dass es nicht arg schwingt.

Bitte ließ auch meine letzte Nachricht in meinen Thema:
Sei bei so großen Sachen echt vorsichtig und nimm dir Zeit
Ich habe Glück, dass ich eine 26er Schalenröhre habe, die beim einhaken die gesamte Bank mit Rohling angehoben hat.
... Will damit sagen, meine Röhre hat überlebt und sich nicht verbogen. :?oh
Mir und der Bank, Futter, Auflage, etc ist zum Glück auch nix passiert.
Vielleicht ist es bei den schweren Maschinen besser, wenn man dünnere Röhren nimmt und sich eher die Röhre verbiegt und nachgibt. Da gab es auch schon Mal ein Thema über so eine verbogene Röhre und die war keine 26er. Mit der großen Röhre bekommt man bestimmt viel mehr Kraft ab, bevor die nachgibt.

Aber insbesondere wenn es nasses Holz ist, ist es toll zu drechseln. :mrgreen:
Einen Rohling würde ich schon raus drechseln mit min. 8cm Stärke (Durchmesser ist ja echt groß und patschnass - verliert bestimmt einiges an Durchmesser)
Den trocknen lassen dauert wesentlich kürzer (trotzdem noch viele Monate)
Den Block kannst du Jahre liegen lassen... Und die Gefahr auf Risse ist viel größer

Viele Grüße
Katze
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Mue
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Mue »

Hallo Katze

Eine 26er Schalenröhre? Das klingt eher nach Pürckhauer-Bohrstock.
Hast du ein Bild davon - rein Interessehalber.

Manfred
Kobakatze
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Kobakatze »

Hallo Manfred
Hab dir ne PN geschickt, da ich nicht weiß, ob ich den Link hier posten darf.
Ich hab die bisher auch nur bei einem Shop gesehen.
Und musste die umschleifen auf Fingernagelanschliff.

Katze
Midi Pro
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Jesse
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Jesse »

Hallo Katze, schick uns doch bitte ein Foto. Das darfst du auf jeden Fall.
Gruß Jesse
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Jurriaan
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Jurriaan »

Mue hat geschrieben: 31.03.2022 - 06:30:57
Eine 26er Schalenröhre? Das klingt eher nach Pürckhauer-Bohrstock. Hast du ein Bild davon - rein Interessehalber.

Gibts:

https://www.ashleyilestoolstore.co.uk/t ... bowl-gouge
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drmariod
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von drmariod »

Ne 25mm Röhre, an ner 1PS MIDI, bei <200 Umdrehungen (welche Frequenz ist das?)…
Was hatte das für ein Sinn?

Grüße
Der Mario
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Maggus
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Maggus »

Wäre es ein gangbarer Weg mit der Motorsäge bereits einiges vom Innenleben so zu entfernen, dass die Planscheibe (ich gehe mal davon aus, dass die verwendet werden soll) noch einzusetzen ist, aber der Rohling schon mal ein paar kg verloren hat?
Dies nur als Idee eines Universaldilettanten, der solche Aktionen noch nie gemacht hat. :-S
Schönen Gruß,
Markus
guweller
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von guweller »

Mue hat geschrieben: 31.03.2022 - 06:30:57
Eine 26er Schalenröhre? Das klingt eher nach Pürckhauer-Bohrstock.

Oh, ein Bodenkundler! Lustige Idee, einen Pürkhauer mit Nagelanschliff, das wäre ein ordentliches Kaliber. Und der Stahl ist ja auch recht zäh.
Vielleicht kann man so den einen oder anderen Korkenzieher weiterverwerten?

Uli
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Maggus
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Maggus »

Hallo Uli,

:klatsch: :klatsch:
Von den Dingern oder den Göttinger Bohrstöcken hätte ich auch noch einige liegen.

Bohrige Grüße,
Markus
Mue
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Mue »

Oje
Da habe ich ja was angerichtet :re:
Wer einen Pürckhauer rumliegen hat kann ja mal probieren, Stahl und Profil könnten passen.
Ich übernehme aber keine Verantwortung! :no

Wer sich einen kaufen will: die beginnen so ab 200€ , da kann man auch gleich ne Röhre kaufen.

Manfred
Der in seinem Leben genug Pürckhauers eingeschlagen und wieder herausgezogen hat.
Fooser
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Fooser »

Das Vorschneiden der Innenkontur mit der Säge habe ich mir auch schon überlegt.
Wenn zwei schon den Gedanken haben kann er nicht schlecht sein.

Danke
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Jurriaan
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Jurriaan »

Wenn du das aber nicht sehr gut sägst, nimmt die Unwucht zu - was nicht unbedingt ein Vorteil ist.
Eine gute, flache Oberfläche zum anschrauben der Planscheibe ist auch ein wenig schwierig unten im Sägeloch.
Such dir eine Kollege mit eine große Bank - dann macht es auch Spaß.
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Michael Steyer
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Re: Tipps für eine große Schale gesucht

Beitrag von Michael Steyer »

Ich habe mir aus Blei Gewichte gegossen. Die schraube ich dann zwischen Planscheibe und äußeren Rand. Natürlich so, dass die Schrauben nur da sind, wo später weggedrechselt wird. Es empfiehlt sich, min. zwei Löcher in die Gewichte zu bohren und auch min. zwei ordentliche Schrauben zu verwenden. :mrgreen: Blei hat eine ziemliche Durchschlagskraft und ist dann gefühlt auch nicht mehr weich.

Ich setze statt einer Planscheibe lieber einen fetten Planscheibenring ein. Das erleichtert später das Lösen von der Spindel. Auch ein Kettenzug über der Bank ist was feines.

Schöne Grüße
Michael
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von Kobakatze »

Jesse hat geschrieben: 31.03.2022 - 08:10:52
Hallo Katze, schick uns doch bitte ein Foto. Das darfst du auf jeden Fall.
Gruß Jesse
Hier gibt's die und es ist eine 26er keine 25er
https://www.drechselnundmehr.de/crown-s ... rohren-hss
Musste ich noch auf Fingernagelanschliff um schleifen :-(
drmariod hat geschrieben: 31.03.2022 - 08:39:35
Ne 25mm Röhre, an ner 1PS MIDI, bei <200 Umdrehungen (welche Frequenz ist das?)…
Was hatte das für ein Sinn?

Grüße
Der Mario
Ich nehme die, weil die einfach so viel Eigengewicht hat, dass die fast von selbst liegt wie eine eins.
Frequenz hast du mit deiner Frage selbst beantwortet. <200 ist <200 ( das sind Umdrehungen pro Minute und das ist eine Frequenz)
Frage beantwortet?
Einfach weil ich es gerne mache, was soll daran auch falsch sein :??

Liebe Grüße
Katze
Zuletzt geändert von Kobakatze am 31.03.2022 - 22:08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tipps für eine große Schale gesucht

Beitrag von Siegi »

Hallo Sascha,

ich habe die Twister xl also eine Nummer kleiner.

Theoretisch geht die Stratos ja bis 100cm.

Ich habe mir auch erst neulich die Außendreh und Bett Verlängerung geholt.

Mein erster Gedanke war auch eine Erhöhung für den Reitstock zu basteln.

Jetzt habe ich ein Aststück für eine Flügelschale aufgespannt als Rohling so 65cm mal 30cm groß.
Nach dem ich die Handauflage montiert habe. Oh das ist nicht mehr viel Platz für eine Erhöhung des Reitstockes.
Bei nicht so tiefen Schalen wäre das nicht das Problem.

Das größere Problem ist der große seitliche Überhang der Messerauflage.
Um am Rand zu drechseln, habe ich lieber die Messerauflage mittig auf der Verlängerung gestellt und den Spindelstock in die Miete gerückt,
wo man den Reitstock auch nicht einsetzen kann.

Liebe Grüße Siegi
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drmariod
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Re: Tipps für eine große Schale

Beitrag von drmariod »

Kobakatze hat geschrieben: 31.03.2022 - 22:04:29
Frequenz hast du mit deiner Frage selbst beantwortet. <200 ist <200 ( das sind Umdrehungen pro Minute und das ist eine Frequenz)
Frage beantwortet?
Einfach weil ich es gerne mache, was soll daran auch falsch sein :??
Ich mache mir da Gedanken um die Kühlung des Motors… ist ein bekanntes Problem, wenn ein Motor in der Frequenz reduziert wird, also statt 50Hz mit Nenndrehzahl, eben nur noch mit 10Hz läuft, dass die Motoren dann überhitzen…

Dann noch mit ner 25mm Röhre einen eher großen Span abzunehmen…

Ich hätte eher zur 13er oder 10er Röhre gegriffen, wenn man eh schon Geduld aufbringen muss…

Aber gut, hat bei Dir ja gepasst und machst es gerne so…

Ich hätte da etwas Angst.

Grüße
Der Mario
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Kobakatze
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Re: Tipps für eine große Schale gesucht

Beitrag von Kobakatze »

Hallo Mario

Ach so
Ja, stimmt natürlich
Die Drehzahl geht aber egal mit welcher Röhre runter.
Da muss man die Spandicke entsprechend anpassen (Winkel, Geschwindigkeit Eisen und Gefühl)
Der Motor war gut warm, das prüfe ich tatsächlich zwischendurch ;-)
Wird es aber auch bei kleineren Schalen (so 30cm), jedoch noch nie bedenklich (meiner Meinung nach)

Breit waren die Späne - aber nicht dick - da war bei dem Durchmesser der Hebel(Abstand zur Drehachse) zu groß und der Motor zu schwach. (Trotz kleinster Übersetzung)

Klar ist die Röhre für die DB überdimensioniert :mrgreen:
Ich nehm gern die. Bei Schalen bis 35cm geht auch ein dicker Span :peace

Vom Prinzip wollte ich Sascha mitteilen, dass es aus meiner Sicht funktioniert aber:
Bei großen Material ist Vorsicht und Gefühl gefragt.
Ich wollte auch nur mitteilen, dass ich mit der großen Röhre Glück hatte, dass die DB lose war.
Bei schweren Maschinen wäre wahrscheinlich was kaputt gegangen:
Röhre, Auflage, Futter oder gar Hand :?oh

Ich hab aber keine Erfahrung mit großen Maschinen. Könnte mir aber vorstellen, dass es anfangs besser ist, mit Röhren zu arbeiten, die vor allem anderen nachgeben - also weniger massiv sind.
Die meisten hier haben viel viel mehr Erfahrung und Können, als ich.
Ich kann nur meine Meinung und bisherigen Erfahrungen mitteilen :re:

Liebe Grüße
Katze
Midi Pro
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Re: Tipps für eine große Schale gesucht

Beitrag von RS-36 »

Hallo an alle Grenzbereich-Drechsler/innen,

also ich hab eine Killinger 1450 und eine ADV und habe auch schon größere und schwere Schalen darauf hergestellt.
Ich habe vorher vom Hersteller die Aussage eingeholt, dass bei 30kg Schluss ist.
Dieses Maximum möchte ich aber nicht ausreizen, meine Rohlinge waren knapp über 20 kg und 45 cm maximal, aber das ist dann schon eine Hausnummer.
Und meine Maschine hat ca. 200kg.
Also um die Lebenszeit der Maschine nicht allzu sehr zu gefährden, am besten kurz mit dem Hersteller/ Händler telefonieren.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Ralf
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