Guten Abend,
Na, da bin ich ja überrascht von den vielen Zuschriften. Vielen Dank dafür.
Das Hirn und der Holzkopf sind passende Bezeichnungen.
Der Stefan hat was Gutes in den Text eingebaut:
dass der Förstner öfter mal wieder vorbeischaut
Da trifft der Spruch zu: So wie man in den Wald rein ruft, schallt es zurück, oder so ähnlich.
Der Toni hat auch ein sehr schönes Teil gezaubert. Vielen Dank fürs Zeigen.
Zum Schluss noch der Bernd. Vielen Dank für den angehängten Bericht. Ich habe ihn mir vor meiner Arbeit gut durchgelesen. Respekt für das rechtzeitige Aufhören, wenn es kritisch wird. Gut gemacht.
Nun zur Fortsetzung:
Wie gesagt, habe ich Skizzen gemacht. Ja, was ist schon Papier. Da kann man gar nicht so viel reinzeichnen wie das Holz Überraschungen hat.
Ich habe die Schnittfläche gerade gemacht. Die Umfangsmitte ermittelt und meinen "Zentrierstift" angeschraubt. Den kennt ihr von meinen Brotzeittellerberichten.
Die Knolle auf meine "Schleifscheibe" gesteckt und mit der Körnerspitze in die Rinde gestochen und das gute Teil so festgeklemmt. Von der Reitstockseite her eine ca. 60mm dicke Spannfläche hergestellt.
Alle meine Hilfsmittel wieder abgebaut, das 60er Teil im Futter gespannt, sodass ich die große Schnittfläche gerade drehen (drechseln) konnte. Das war wichtig, damit ich die Maserung sehen kann.
Ja was ist denn das? Vom Holzfäller einen ungünstigen Schnitt in der Tiefe kann ich nicht wegzaubern. Wie mache ich weiter? Denken kann ganz schön lange dauern.
Die Knolle wird in zwei Teile aufgetrennt, und es werden 2 Schalen.
Die eingespannte Urform habe ich mit einem speziellen Winkeldrehstahl ganz leicht an der Trennstelle markiert, damit der Schnitt mit der Kettensäge möglichst gerade verläuft.
Motorsäge im Keller an der Drehbank. Das geht nur mit meiner Akkukettensäge. Die 25cm Durchmesser hat das kleine Gerät wunderbar zersägt.
Das noch eingespnnte Teil, mit dem 60er Stummel, habe ich plan gedreht. Das andere Teil wartet noch auf die Bearbeitung in den nächsten freien Stunden.
Hier sieht man die zuerst plan gedrehte Fläche. Links den ungünstigen Sägeschnitt.
Diese Ansichtsfläche wird der Boden der Schale und der Schnitt muss dann verschwinden.
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Das ist der blöde Schnitt
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Der Fotograf hat mal wieder geschlafen und vom Trennschnitt keine Bilder gemacht. So sieht die gute Seite der kleineren Schale aus.
Bin gespannt, wie es nach dem Ausarbeiten innen in der Schale aussieht.
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Bei der ganzen Dreherei soll die Rinde möglichst dran bleiben, so gefällt es meiner Frau.
Die größere Schale hat bestimmt auch interessante Flächen zu bieten.
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So weit, so gut. Fortsetzung folgt.
Grüße vom Kreuzthaler