Frage an alle Kugellagerspeziallisten
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Frage an alle Kugellagerspeziallisten
Hallo Drechselfreunde,
ich besitze eine alte Drückbank mit der ich gerne drechsle. Leider hat sich das Axiallager verabschiedet, es macht laute Geräusche.
Meine Maschine ist gut über 50 Jahre alt (Typ Schuler). Hierzu suche ich das Axiallager. Wo kann ich das kaufen?
Folgende Bezeichnungen sind auf dem Lager zu lesen:
FL35
32n
Bo
PPL45
32n
L
NORMA
Ich freue mich über jede Unterstützung
Freundliche Grüße
KurtAusÜffi
ich besitze eine alte Drückbank mit der ich gerne drechsle. Leider hat sich das Axiallager verabschiedet, es macht laute Geräusche.
Meine Maschine ist gut über 50 Jahre alt (Typ Schuler). Hierzu suche ich das Axiallager. Wo kann ich das kaufen?
Folgende Bezeichnungen sind auf dem Lager zu lesen:
FL35
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KurtAusÜffi
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Axialrillenkugellager
Hallo Kurt,
das ist kein Normlager, wenn die Skizze stimmt!? Bitte Prüfen! Fotos wären evtl. hilfreich.
Zweiseitig wirkende Axialrillenkugellager als Normlager sehen anders aus, schau mal:
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/522*52207 oder
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/522*52209
da hat der Mittelring die kleinere Bohrung.
Umbau auf Normlager wäre meine Wahl, dazu muß man die Spindellagerung genauer kennen.
Gruß Peter/eibchen
das ist kein Normlager, wenn die Skizze stimmt!? Bitte Prüfen! Fotos wären evtl. hilfreich.
Zweiseitig wirkende Axialrillenkugellager als Normlager sehen anders aus, schau mal:
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/522*52207 oder
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/522*52209
da hat der Mittelring die kleinere Bohrung.
Umbau auf Normlager wäre meine Wahl, dazu muß man die Spindellagerung genauer kennen.
Gruß Peter/eibchen
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Axialrillenkugellager
Hallo,
die Skizze stimmt.(+- 0.1mm).
Hier die Bilder vom Lager und von den beiden Abstandshülsen, welche den mittleren Ring des Axiallager geben das Radiallager bzw. den hinteren Lagerdeckel abstützen.
Gruß KurtAusÜffi
die Skizze stimmt.(+- 0.1mm).
Hier die Bilder vom Lager und von den beiden Abstandshülsen, welche den mittleren Ring des Axiallager geben das Radiallager bzw. den hinteren Lagerdeckel abstützen.
Gruß KurtAusÜffi
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Axialrillenkugellager
Hallo Kurt,
Deine Angaben/Skizze sind ok, das Lager ist eine heute nicht mehr übliche Ausführung. Also umrüsten auf Normlager!
Bitte Fotos von Spindel, Gehäuse und allen An- u. Einbauteilen machen, auch nochmals von den Distanzringen u. vom Axiallager (beide Seiten mit Beschriftung) mit Details. Von Spindel u. Gehäuse wären gute Skizzen vorteilhaft. Ich würde versuchen, ein neuzeitliches Normlager unterzubringen (z.Z. zwei grundsätzliche Lösungsvarianten) , sicher mit Hilfe neuer Distanzbuchsen. Das ist aber der geringste Aufwand.
Die Fotos bitte ohne Blitz mit guter Ausleuchtung machen. So jetzt bist Du wieder dran.
Gruß Peter/eibchen
Deine Angaben/Skizze sind ok, das Lager ist eine heute nicht mehr übliche Ausführung. Also umrüsten auf Normlager!
Bitte Fotos von Spindel, Gehäuse und allen An- u. Einbauteilen machen, auch nochmals von den Distanzringen u. vom Axiallager (beide Seiten mit Beschriftung) mit Details. Von Spindel u. Gehäuse wären gute Skizzen vorteilhaft. Ich würde versuchen, ein neuzeitliches Normlager unterzubringen (z.Z. zwei grundsätzliche Lösungsvarianten) , sicher mit Hilfe neuer Distanzbuchsen. Das ist aber der geringste Aufwand.
Die Fotos bitte ohne Blitz mit guter Ausleuchtung machen. So jetzt bist Du wieder dran.
Gruß Peter/eibchen
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Axialrillenkugellager
Hallo Peter,
vielen Dank für deine schnelle Unterstützung.
Lagergehäuse offen
Lagerdeckel
Spindelstock (Futter ist auf der rechten Seite)
Kugelkäfig mit Distanzring (hällt die beiden äußeren Lagerschalen auf Distanz bei minimalem Spiel auch wenn die Muttern angezogen sind)
Distanzhülse (die schmale Hülse stützt den großen Lagerring gegen das Rollenlager im Lagergehäuse ab; die breite Hülse stützt den großen Lagerring gegen den Lagerdeckel ab. Im eingebauten Zustand ist zwischen Lagergehäuse und Lagerdeckel noch ein kleiner Spalt von ca.0,5mm, d.h. die Hülsen halten das Lager.
Von diesen Muttern sind zwei vorhanden um zu kontern.
kleiner Ring insgesamt zwei Stück
Ich hoffe du kannst dir eine Vorstellung von der Einbausituation machen, das komplette Lager ist in der Skizze zu sehen.
Freundliche Grüße
KurtAusÜffi
vielen Dank für deine schnelle Unterstützung.
Lagergehäuse offen
Lagerdeckel
Spindelstock (Futter ist auf der rechten Seite)
Kugelkäfig mit Distanzring (hällt die beiden äußeren Lagerschalen auf Distanz bei minimalem Spiel auch wenn die Muttern angezogen sind)
Distanzhülse (die schmale Hülse stützt den großen Lagerring gegen das Rollenlager im Lagergehäuse ab; die breite Hülse stützt den großen Lagerring gegen den Lagerdeckel ab. Im eingebauten Zustand ist zwischen Lagergehäuse und Lagerdeckel noch ein kleiner Spalt von ca.0,5mm, d.h. die Hülsen halten das Lager.
Von diesen Muttern sind zwei vorhanden um zu kontern.
kleiner Ring insgesamt zwei Stück
Ich hoffe du kannst dir eine Vorstellung von der Einbausituation machen, das komplette Lager ist in der Skizze zu sehen.
Freundliche Grüße
KurtAusÜffi
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Axialrillenkugellager
Hallo Kurt,
das sieht ja toll aus, scheint aber schon lange nicht mehr original zu sein!? Wer hat sich da ein "Denkmal" gesetzt? Bei 30 mm Tiefe u. einer Lagerhöhe von 37,5 hängt der letzte Lagerring in der Luft, nur durch die Kugeln geführt, sozusagen fliegende Montage. Der lumpert da so in der Gegend rum, wenn das Spiel etwas größer ist, da er bei normaler Drechsel-Belastung keine Kräfte aufnimmt, also auch nicht an den Kugeln anliegt. Das ist eine unzulässige Belastungsvariante! Eine Vorspannung über eine Feder wäre wenigstens erforderlich, ersetzt aber nicht den fehlenden Wellensitz.
Das Axiallager ist nicht mehr handelsüblich, Normlager sind zu lang wenn die Durchmesser stimmen u. wenn die Länge stimmt ist der Durchmesser unpassend. Das ist ja toll.
Eine Lösung wirds geben, ich muß mal morgen weiterrechnen.
Gruß Peter/eibchen
das sieht ja toll aus, scheint aber schon lange nicht mehr original zu sein!? Wer hat sich da ein "Denkmal" gesetzt? Bei 30 mm Tiefe u. einer Lagerhöhe von 37,5 hängt der letzte Lagerring in der Luft, nur durch die Kugeln geführt, sozusagen fliegende Montage. Der lumpert da so in der Gegend rum, wenn das Spiel etwas größer ist, da er bei normaler Drechsel-Belastung keine Kräfte aufnimmt, also auch nicht an den Kugeln anliegt. Das ist eine unzulässige Belastungsvariante! Eine Vorspannung über eine Feder wäre wenigstens erforderlich, ersetzt aber nicht den fehlenden Wellensitz.
Das Axiallager ist nicht mehr handelsüblich, Normlager sind zu lang wenn die Durchmesser stimmen u. wenn die Länge stimmt ist der Durchmesser unpassend. Das ist ja toll.
Eine Lösung wirds geben, ich muß mal morgen weiterrechnen.
Gruß Peter/eibchen
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Axialrillenkugellager
Hallo,
ich habe mich auf die Suche gemacht und folgendes Lager gefunden:
http://medias.schaeffler.de/medias/de!h ... Kb?clrsb=1
Typ 3307 oder 5307
Wo liegt der Unterschied, sind diese Lager geeignet?
Gruß
Kurt
ich habe mich auf die Suche gemacht und folgendes Lager gefunden:
http://medias.schaeffler.de/medias/de!h ... Kb?clrsb=1
Typ 3307 oder 5307
Wo liegt der Unterschied, sind diese Lager geeignet?
Gruß
Kurt
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Axialrillenkugellager
Hallo Kurt,
5307 sagt mir nichts,
53307 ist ein einseitiges Axialrillenkugellager mit kugeliger Gehäusescheibe, 2 Stck. sind 56 mm breit, geht nicht bei 37 mm Einbautiefe! Bei Axialrillenkugellagern müßte die Lagereinstellung im Gehäuse sein, geht ohne größere konstruktive Eingriffe nicht.
3307-DA ist ein zweireihiges Schrägkugellager mit geteiltem Innenring für hohe axiale Belastbarkeit in beiden Richtungen. Mit einem Ring D80/d71/B2,7 im Lagerdeckel ist die beidseitige axiale Lagerung gesichert. Eine Lagerabdichtung ist nicht erforderlich bei geschlossenem Gehäuse.
Ein 3307-B-TVH mit etwas geringerer axialer Belastbarkeit ist wegen gleicher Maße auch einsetzbar.
Die alternative (preiswertere?) Verwendung von 2 einreihigen Schrägkugellagern 7307-B-JP oder 7307-B-TVP in O-Anordnung geht wegen der Breite von 42 mm nur, wenn der Lagerdeckel geändert wird. Die Senkung D80/7 tief muß 11,4 tief werden. Die verbleibende Wandungsstärke muß geprüft werden. Ein Distanzring ist dann nicht erforderlich.
gruß Peter/eibchen
5307 sagt mir nichts,
53307 ist ein einseitiges Axialrillenkugellager mit kugeliger Gehäusescheibe, 2 Stck. sind 56 mm breit, geht nicht bei 37 mm Einbautiefe! Bei Axialrillenkugellagern müßte die Lagereinstellung im Gehäuse sein, geht ohne größere konstruktive Eingriffe nicht.
3307-DA ist ein zweireihiges Schrägkugellager mit geteiltem Innenring für hohe axiale Belastbarkeit in beiden Richtungen. Mit einem Ring D80/d71/B2,7 im Lagerdeckel ist die beidseitige axiale Lagerung gesichert. Eine Lagerabdichtung ist nicht erforderlich bei geschlossenem Gehäuse.
Ein 3307-B-TVH mit etwas geringerer axialer Belastbarkeit ist wegen gleicher Maße auch einsetzbar.
Die alternative (preiswertere?) Verwendung von 2 einreihigen Schrägkugellagern 7307-B-JP oder 7307-B-TVP in O-Anordnung geht wegen der Breite von 42 mm nur, wenn der Lagerdeckel geändert wird. Die Senkung D80/7 tief muß 11,4 tief werden. Die verbleibende Wandungsstärke muß geprüft werden. Ein Distanzring ist dann nicht erforderlich.
gruß Peter/eibchen
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Hallo Peter,
ich finde die Variante mit dem Schrägkugellager 3307-DA sehr gut. Den neuen Ring kann ich mir auf dem "kleinen Dienstweg" anfertigen lassen.
Eine Frage tut sich mir als Nichtfachmann (Elektroniker) noch auf. Auf der gleichen Reitstockseite befindet sich noch ein Radiallager,
das Schrägkugellager kann radial und axial Kräfte aufnehmen. Führt das zu negativen Beeinflussungen der Lager untereinander?
siehe Bild:
Gruß KurtAusÜffi
ich finde die Variante mit dem Schrägkugellager 3307-DA sehr gut. Den neuen Ring kann ich mir auf dem "kleinen Dienstweg" anfertigen lassen.
Eine Frage tut sich mir als Nichtfachmann (Elektroniker) noch auf. Auf der gleichen Reitstockseite befindet sich noch ein Radiallager,
das Schrägkugellager kann radial und axial Kräfte aufnehmen. Führt das zu negativen Beeinflussungen der Lager untereinander?
siehe Bild:
Gruß KurtAusÜffi
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Axialrillenkugellager
Hallo Kurt,
die jetzt entstehende Lagerauslegung ist sicher etwas überdimensioniert, aber die Variante das alte Lager mit dem geringsten Aufwand zu ersetzen. Lagerkombinationen sind auch für andere Einsatzzwecke durchaus üblich.
Wenn alle Passungen stimmen, u. davon möchte ich ausgehen, sind keine Probleme zu erwarten. Die Lagereinstellung mit minimalem Spiel machen u. anschließend die Spindel im Leerlauf einige Zeit kontrollieren auf Temperatur u. Geräusche. Die Lager immer sauber halten, auch wenn an der Spindel gearbeitet wird (offene Lager immer abdecken bei Arbeitspausen). Die geringste Verunreinigung ist schädlich, deshalb neue Lager nie ohne Verpackung liegen lassen. In der ersten Zeit das eingestellte Axialspiel kontrollieren!!
Ist die Spindellagerung mal erneuert worden? Die Distanzbuchsen zwischen den Lagern u. vor allem die Riemenscheiben machen einen frischen Eindruck. Sind Dir die montierten Radiallager bekannt?
So nun viel Erfolg u. wenig Ärger, nicht nur bei der Lagerreparatur.
Gruß Peter/eibchen
die jetzt entstehende Lagerauslegung ist sicher etwas überdimensioniert, aber die Variante das alte Lager mit dem geringsten Aufwand zu ersetzen. Lagerkombinationen sind auch für andere Einsatzzwecke durchaus üblich.
Wenn alle Passungen stimmen, u. davon möchte ich ausgehen, sind keine Probleme zu erwarten. Die Lagereinstellung mit minimalem Spiel machen u. anschließend die Spindel im Leerlauf einige Zeit kontrollieren auf Temperatur u. Geräusche. Die Lager immer sauber halten, auch wenn an der Spindel gearbeitet wird (offene Lager immer abdecken bei Arbeitspausen). Die geringste Verunreinigung ist schädlich, deshalb neue Lager nie ohne Verpackung liegen lassen. In der ersten Zeit das eingestellte Axialspiel kontrollieren!!
Ist die Spindellagerung mal erneuert worden? Die Distanzbuchsen zwischen den Lagern u. vor allem die Riemenscheiben machen einen frischen Eindruck. Sind Dir die montierten Radiallager bekannt?
So nun viel Erfolg u. wenig Ärger, nicht nur bei der Lagerreparatur.
Gruß Peter/eibchen
- jockel
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Hallo,
ich plädiere zwecks Mindesbelastung zur Vermeidung von Schlupf zwischen Schalen und Kugeln für eine Lagereinstellung ohne Spiel!
Ich würde zwingend mit dem Gegenteil einer leichten Vorspannung anfangen wie es auch von allen Herstellern vorgeschrieben wird. Anschließen durch Temperaturkontrolle die Vorspannung erhöhen bis geignete Werte erreicht sind. Ausserdem die Füllmengen von Schmiermittel beachten sonst ist die Temperaturkontrolle hinfällig.
Gruß Jockel
ich plädiere zwecks Mindesbelastung zur Vermeidung von Schlupf zwischen Schalen und Kugeln für eine Lagereinstellung ohne Spiel!
Ich würde zwingend mit dem Gegenteil einer leichten Vorspannung anfangen wie es auch von allen Herstellern vorgeschrieben wird. Anschließen durch Temperaturkontrolle die Vorspannung erhöhen bis geignete Werte erreicht sind. Ausserdem die Füllmengen von Schmiermittel beachten sonst ist die Temperaturkontrolle hinfällig.
Gruß Jockel
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
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Axialrillenkugellager
Hallo,
die restliche Spindellagerung habe ich so vorgefunden. Ich habe diese Drückbank vor ca. 35 Jahren von einem Blechner abgekauft. Er fertigte unter Anderem auch kupferne ovale Bettflaschen. (Ovaldrehwerk und Drückformen hierzu sind noch vorhanden). Vor ca. 30 Jahren habe ich die letzte ovale Schale damit gedrechselt. Danach ist die Maschine mangels Intresse usw. nur rumgestanden und wurde als stabile Werkbank benutzt. Seit ca. drei Jahren hat mich der Drechselvirus wieder erfasst. Bedingt durch den Lagerschaden des Axiallagers habe ich Ende Dezember 2011 die alte Flachriemenscheibe dann ersetzt wie auf dem Bild zu sehen. Die restlichen Lager machen noch keine Probleme, kein Spiel und keine Geräusche, im Gegensatz zum Axiallager.
Vielen Dank für die rasche Hilfe.
Gruß
KurtAusÜffi
die restliche Spindellagerung habe ich so vorgefunden. Ich habe diese Drückbank vor ca. 35 Jahren von einem Blechner abgekauft. Er fertigte unter Anderem auch kupferne ovale Bettflaschen. (Ovaldrehwerk und Drückformen hierzu sind noch vorhanden). Vor ca. 30 Jahren habe ich die letzte ovale Schale damit gedrechselt. Danach ist die Maschine mangels Intresse usw. nur rumgestanden und wurde als stabile Werkbank benutzt. Seit ca. drei Jahren hat mich der Drechselvirus wieder erfasst. Bedingt durch den Lagerschaden des Axiallagers habe ich Ende Dezember 2011 die alte Flachriemenscheibe dann ersetzt wie auf dem Bild zu sehen. Die restlichen Lager machen noch keine Probleme, kein Spiel und keine Geräusche, im Gegensatz zum Axiallager.
Vielen Dank für die rasche Hilfe.
Gruß
KurtAusÜffi
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Axialrillenkugellager
Hallo,
das ist ja eine tolle Geschichte einer interessanten Maschine. Würde gern mehr Fotos sehen (auch Ovalwerk u. drückformen) u. die anderen Lagerbezeichnungen erfahren. Welches Spindelgewinde hat die Maschine?
Diese konstruktive Überarbeitung für eine Instandsetzung mit möglichst geringem Aufwand mache ich gern, ist halt interessanter als ein Austausch nach Lagerkatalog. Man braucht halt etwas mehr Zeit, um mögliche Fehler zu vermeiden.
Die gegenseitige Hilfe ist ein wichtiger Bereich unseres Forums, deshalb bin ich auch mit Freude dabei.
Gruß Peter/eibchen
das ist ja eine tolle Geschichte einer interessanten Maschine. Würde gern mehr Fotos sehen (auch Ovalwerk u. drückformen) u. die anderen Lagerbezeichnungen erfahren. Welches Spindelgewinde hat die Maschine?
Diese konstruktive Überarbeitung für eine Instandsetzung mit möglichst geringem Aufwand mache ich gern, ist halt interessanter als ein Austausch nach Lagerkatalog. Man braucht halt etwas mehr Zeit, um mögliche Fehler zu vermeiden.
Die gegenseitige Hilfe ist ein wichtiger Bereich unseres Forums, deshalb bin ich auch mit Freude dabei.
Gruß Peter/eibchen
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Axialkugellager
Hallo,
kurzer Zwischenbericht:
Fotos dauern ein paar Tage versprochen (vielleicht klappst am Wochenende) es sei denn das bestellte Lager hat lange Lieferzeit. Die anderen Lagerbezeichnungen kenne ich nicht, sind bereits wieder eingebaut.
Gruß
Kurt
kurzer Zwischenbericht:
Fotos dauern ein paar Tage versprochen (vielleicht klappst am Wochenende) es sei denn das bestellte Lager hat lange Lieferzeit. Die anderen Lagerbezeichnungen kenne ich nicht, sind bereits wieder eingebaut.
Gruß
Kurt
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Hallo,
hier nun die Bilder von meinem historischen Ovaldrehwerk. Die Drückformen befinden sich sicher noch in meinem Fundus, sind aber "etwas weiter hinten" in meinem Schuppen. Bei Gelegenheit kommen die Bilder nach.
Zur Vertiefung kann ich die Seite von Herrn Volmer empfehlen:
http://www.volmer---ovaldrehen.de/_priv ... tml#Inhalt
Von dort stammt auch das Übersichtsbild.
Übersichtsbild
Spindelstock mit Aufnahmebohrungen
hier wird das Teil auf den nächsten drei Bildern verschraubt
Scheibe mit Führung (50cm Durchmesser, ca 45kg schwer). Die Führungsbacken können auf den genauen Durchmesser des Führungszapfens eingestellt werden. Die Position des Führungszapfens kann verstellt werden. Befinden sich Spindelnase und Führungsring in zentrischer Position, dreht sich das Futtergewinde auf der beweglichen Platte kreisförmig.
Wird der Führungszapfen horizontal verstellt, beschreibt das Futtergewinde eine elliptische Bahn.
Viel Spaß beim virtuellen Ovaldrehen.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag
KurtAusÜffi
hier nun die Bilder von meinem historischen Ovaldrehwerk. Die Drückformen befinden sich sicher noch in meinem Fundus, sind aber "etwas weiter hinten" in meinem Schuppen. Bei Gelegenheit kommen die Bilder nach.
Zur Vertiefung kann ich die Seite von Herrn Volmer empfehlen:
http://www.volmer---ovaldrehen.de/_priv ... tml#Inhalt
Von dort stammt auch das Übersichtsbild.
Übersichtsbild
Spindelstock mit Aufnahmebohrungen
hier wird das Teil auf den nächsten drei Bildern verschraubt
Scheibe mit Führung (50cm Durchmesser, ca 45kg schwer). Die Führungsbacken können auf den genauen Durchmesser des Führungszapfens eingestellt werden. Die Position des Führungszapfens kann verstellt werden. Befinden sich Spindelnase und Führungsring in zentrischer Position, dreht sich das Futtergewinde auf der beweglichen Platte kreisförmig.
Wird der Führungszapfen horizontal verstellt, beschreibt das Futtergewinde eine elliptische Bahn.
Viel Spaß beim virtuellen Ovaldrehen.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag
KurtAusÜffi