Ich könnte nicht widerstehen

Restauration alter Maschinen in Wort und Bild

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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Sali Jurriaan,

hab die Variomatik ausgebaut und um 180 Grad gedreht, passt aber so nicht in den Kasten.
Hänge noch ein paar Bilder an.
Auf deinen Fotos sieht man den Aussendrehteil nicht, bei meiner hat es einen Blechkasten für die überragende Welle.
Ist das bei deiner auch so gestalltet?

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Wurde oder könnte man diese Welle andersrum einbauen?

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Zuletzt geändert von Heinz Hintermann am 25.06.2013 - 15:14:14, insgesamt 2-mal geändert.
Gruss Heinz

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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Ja, ich habe ein Blechkasten für die überragende Welle - und zwar links am Gehäuse, unter das herausragende Teil der Spindel (am 'Kopfdrehbankende' also).

Ich werde heute abend noch mal einige Fotos machen.
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Beitrag von Jurriaan »

Bei mir so:

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Wie hier zu sehen ist das längere Teil der überragende Welle nach Aussen montiert, nicht Richtung Bett.

Es scheint, als ob bei dir die Platte und Welle von einander gelöst worden sind und dann gedreht sind?
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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Sali Jurriaan,

danke für die Bilder!
Ich sehe es auch so wie du, also Welle andersrum Einbauen. :heul
Gruss Heinz

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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Patient liegt auf OP Tisch und wartet auf Narkuse :mrgreen:

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Gruss Heinz

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Beitrag von Jurriaan »

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Also, ich glaube diese zwei Wellen lösen und die Spindel+Gehäuse umdrehen sollte genügen, oder?
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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Du bist Super schnell!
Wollte jetzt eigendlich die Welle ausbauen.
Die Markierungen auf den Varioscheiben zeigen mir, dass die mit den Körnungen einmal ersetzt wurden und das ganze desshalb mal falsch eingebaut wurde.

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Die Bolzen bringe ich aber nicht raus ohne die Welle auszubauen, die Varioscheiben bieten zu wenig Platz.
Gruss Heinz

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Beitrag von Heinz Hintermann »

Geht zum Glück Ruckzuck.

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Hier ein weiterer Beweis der damaligen, nicht so meinen Vorstellungen entsprechenden und gemachten Reparatur!

Es wurde eine Schlitzschraube nicht mehr gefunden und einfach ohne diese Eingebaut. :??

Das muss ein Schreiner.. oder Modelbauer gewesen sein..
hehe... der gerade keine Zeit fand für solche Kleinigkeiten... und sooo weiiiiter....

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Gruss Heinz

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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Blockade..
alles ist fest, die gegenüberliegende Varioscheibe lässt sich nicht lösen, auch die Bolzen von dem Gelege sind fest und weiss jetzt gerade nicht wie diese ohne jeglichen Splint oder Madenschraube gelöst werden könnten.

Da ist nichts, kein Gewinde kein Splint... man sieht durch das Loch auf den glänzenden Bolzen. :?? :?? :??
Habe mal mit Eindringoel nachgeholfen und werde Morgen weiter schauen.

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Gruss Heinz

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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Ohh..
gerade erst auf dem Foto erkannt..

Ich sage es gerne nochmals.. "ich HASSE meine Brille.."
habe leider keine Alternative, ..zu diesem.. leider, ...notwendigem DING`s ..ohne geht gaar nichts!


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Dieser Splint ist aber nicht rauszukriegen, wenn ich mit dem Durchschlag dahinter gehe Funkts, und sonst bewegt sich da gar nichts.

Jetzt habe ich keine Lust mehr für diesen, ..ich will NICHT.., und sehe Morgen weiter.
Gruss Heinz

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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Ich bin aber voll VOLL glücklich:

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Das ist ein billiges 6020 Kugellager, das billigste das ich finden könnte mit 150 mm aussen. Wofür habe ich das? Damit ich sicher bin, das das Loch genau rund ist und genau 150 mm hat. Ich traue mich kaum zu, mit ein Schublehre das Loch so zu messen, das es neue gedrehte Sachen gleich richtig gut passen. Dann lieber ein 20 euro Lager :-)

Das Kugellager ging sehr sanft ein, nür ein leichten Hammerstrehlung, damit es gerade saß und es schwebte rein. Vielleicht sollte das neue Teil 150,05 mm haben?

Also im Moment ist meine Idee vorne, hier im 150 mm Loch eine Buchse mit zB 150 mm aussen und 130 mm innen, mit zB 2x 7214 Schrägkugellager als Festlager (oder ein 5212 doppelreihiges Lager), und hinten ein 2914 Zylinderrollenlager mit 70 mm innen und 100 mm aussen als Loslager dann habe ich doch (sehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lagerungskonzepte) eine feine Fest-Loslagerung. Das jetztige Lagerungskonzept ist dann wohl eher ein Stützlagerung schwimmend (SLS).

Ich freue mich schon jetzt. Ich fasse nicht, wozu die Konstruktion mit mehrere Ringe benutzt würde wenn dort innen ein fein gefrästes 150 mm Loch war. Aber ich liebe es!
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Ich könnte nicht widerstehen

Beitrag von eibchen »

Hallo Jurriaan,
leider wird das so nicht funktionieren. Es fehlt nach innen eine Anlage, die Abdichtung, damit ist eine dauerhafte Spindellagerung nicht möglich. Es ist aber ein guter Ansatz.
Ist die Erhaltung der Variomatik notwendig oder macht das auch ein FU?
Für eine umfassendere Antwort werde ich eine PN senden.
Gruß eibchen/Peter
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Die Variomatik ist zwar nicht notwendig, aber so Cool das ich die um jeden Preis beibehalten will :-)

Wenn ich Buchse schrieb, war das vielleicht ein wenig unklar - ich meinte etwas mit innen am Ende ein Fixierung für das Lager, usw. Ich maile dich mal meine Skizze und melde mich dann heute Abend am Telefon.
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Heinz Hintermann
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Also diese Übung mit der Variomatik hätte ich mir sparen können, weiss jetzt aber genau wie sie zusammen gebaut ist und funktioniert, das einzige was ich bewerkstelligen konnte war neues Fett einzupressen und wieder so einbauen wie es vorher war.
Die Scheibe Nr. 5 lässt sich nicht auspressen(Bruchgefahr), weil sie eigentlich auf die ander seite gehört hätte und bei der damaligen Reparatur das leider übersehen wurde.
Sie hat halt einen kleinen schönheitsfehler, der aber die Geschwindigkeiten und das Arbeiten nicht sonderlich stören wird, weil sie ja auch demnächst mit einem FU betrieben wird.
Na dann halt..
:mrgreen:
Geht doch!
Die Variomatik ist zwar nicht notwendig, aber so Cool das ich die um jeden Preis beibehalten will
Geht mir genau so! :prost:
Gruss Heinz

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Rixe
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Beitrag von Rixe »

Hallo Heinz

Neues Fett rein ist doch auch wichtig, dann weist genau das alles i.o ist.
Bist aber schon ganz schön fleißig gewesen.
Deine Maschine müsste doch bald einsatzfähig sein, oder kommen noch mehr Teile?
Super Bericht .

Mfg
Dirk
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Ich habe die Spindel entfernt. Das war verblüffend einfach, die große Riemenscheibe mit Nut könnte ich mit Handkraft bewegen.
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Und hier, Eibchen, Volkert und ein lokale Metalldreher sei Dank, die nächste Stufe:

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Die Welle. M45 an beide Seiten, 15 mm durchbohrt, 42CrMo4/QT, durchmesser 70 mm in der mitte, 75 mm beim Hauptlager

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und dazu natürlich noch Lager, Lagersitze, Riemenscheibe und noch welche Kleinteile.

Es ist noch ein kleines Paket von Wälder unterwegs....
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Beitrag von Heinz Hintermann »

Hallo Jurriaan,

was für ein edler und reizender Anblick, da kommt Freude auf!!!

Viel spass beim Einbauen, und weiter Berichten. :danke:
Gruss Heinz

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Beitrag von Jurriaan »

Wälder :danke: :maintor1: :danke: :danke: :maintor1:

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Zwei Zentra 125 mm Futter mit M45 Flansch, 4 Backensätze Vicmarc kompatibel, 1 geteilte Ring zür Ablaufsicherung - alles vom Feinsten.

Ich kann es nür nicht zür Werkstatt bringen, denn es regnet hier in Strömen und ich möchte das glänzende Stahl so halten :mrgreen:
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Beitrag von Jurriaan »

Also, jetzt wo alle Materialen da sind, wird es Zeit die neue Spindel ein zu bauen!

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Von links nach rechts: Abdeckung, Spindel, Hauptlager (SKF 5212E), Lagergehäuse

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Das Hauptlager wird mit zwei M75x2 Muttern von SKF fixiert gegen den Spindel. Zwischen die Mutter und das Lager sitzt noch eine Distanzhülle. Die Welle schnell in ein Planscheibe geschraubt damit ich die Mutter richtig kraftig anziehen kann.

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Hier ist das Hauptlager da wo es sein sollte.

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Hier mit Lagergehäuse und der zweite Mutter angezogen (mit ein Hammer, sogar) und ein bisschen Locktite.

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Das komplette Lagergehäuse am Spindel

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Jetzt zum Einbau. Zuerst habe ich das Gewinde aussen mal mit Klebeband umwickelt, damit es wie neu bleibt.

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Vorne und hinten. Das sieht schon mal gut aus. Leider brauch ich noch die Riemenscheibe und das Loslager

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Drei Riemen, da diese Variomatik vielleicht Riemen schneller verschleißt

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Taperlockadapter und Riemenscheibe im Gehäuse

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Die Seegerring vor das hintere Lager, jetzt wo es noch Raum zum Arbeiten gibt

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Die richtige Kenner erkennt, das hier was fehlt....

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Genau, die Passfeder. Beim vorigen Drehbank war ich die Riemen vergessen, also das ist ein neue Fehler :mrgreen:

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Also, noch mal Lagersitz vom Gehäuse trennen, Spindel nach links, Passfeder einbauen und da kam das richtige Problem: die Taperlockadapter will sich nicht über die Passfeder bewegen. Auch mit roher Gewalt nicht. Also ein kleine Fase angeschliffen und noch mal probiert: geht noch nicht.

Die Taperlockadapter, Typ 3535 mit 70 mm Innen, hat für die Passfeder 4.90 mm Nut, im Welle ist 6 mm Tief gefräst und die Passfeder hat 20x110x12 (ist ja DIN genormt).

Hmmm, ich kann entweder die Passfeder mit ein Winkelschleifer bearbeiten, oder herr Spindelfräser mal fragen, ob er die Teile auch probiert hat. Mal sehen. Etwas tiefer fräsen wäre mich am liebsten, denn sonst gibt es ein nicht-Normteil im Konstruktion, wo sich in hundert Jahre jemand sehr überrascht fragt was da wol los ist.
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Beitrag von Gerd Hermann »

:mrgreen:

Sieht schon klasse aus. Und die Kommentare :maintor1:
Ich freue mich, irgendwann auf diese Bank drechseln zu können.

Gruss

Gerd Hermann
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Beitrag von jockel »

Hi Jurriaan,
Taperlock ist aus maschinenbauerischer Sicht ein Pressverband, da kannst du die Passfeder auch weg lassen. Eine vorschriftsmäßige Montage und die Einhaltung der Anzugsmomente vorrausgesetzt.
Die Passfeder wird häufig bei Taperlock eingesetzt wenn es darum geht die Unwucht zu minimieren. Bei den zu erwartenden Drehzahlen der großen Drechselbank und der vorherschenden Massen, kann man das getrost vernachlässigen!

Was ich nicht verstehe warum du die Variomatik unbedingt behalten willst?
Normalerweise wird ein PIV Getriebe mit einem Breitkeilriemen betrieben - aus gutem Grund!
Welcher Riemen kommt bei dir zum Einsatz?

Gruß Jockel
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Beitrag von Jurriaan »

jockel hat geschrieben:
Eine vorschriftsmäßige Montage und die Einhaltung der Anzugsmomente vorrausgesetzt.
Ich bin mir sicher das ich im inneren der Drehbank die Anzugsmomente nicht einhalten kann, wohl auch da ich kein Momemtschlüssel habe :mrgreen:
Bei 115 Nm Anzugsmoment werde ich bestimmt eine Verlängerung meine Sechskantschlüssel brauchen.
Was ich nicht verstehe warum du die Variomatik unbedingt behalten willst?
Welcher Riemen kommt bei dir zum Einsatz?
Typ B, also 17 mm Breit. Die Variomatik ist die definierende Grundeigenschaft diese Bank. Ohne wäre das Charakter wesentlich anders, die Variomatik ist einfach Cool - auch wenn das mit FU nicht unbedingt notwendig ist.
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Passfeder

Beitrag von eibchen »

Hallo Jurriaan,
Passfeder DIN 6885 - A20 x 12 x 110 benötigt nach DIN eine Wellennuttiefe 7,5 mm u. eine Nabennuttiefe 4,9 mm. Damit ist in der Taper-Buchse 0,4 mm Luft als Toleranzausgleich.
Die Taper-Buchse ist i.O. aber die Wellennut nicht! Der Verzicht der Passfeder hätte sich also schon gelohnt, leider.
Und mache möglichst 1 oder 2 Abdrückgewinde (z.B. M8) vor der Montage in die Passfeder, das spart späteren Ärger.
Grüße Peter
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Beitrag von Jurriaan »

Ja Peter, ich weiß - im Zeichnung waren auch 7,5 mm angegeben, aber der Fräser hat wohl einfach die Hälfte genommen und die Zeichnung ignoriert. Leider.
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