Schüler Projekt an meiner HTL

Restauration alter Maschinen in Wort und Bild

Moderator: Forenteam

Antworten
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Schüler Projekt an meiner HTL

Beitrag von chrilu »

Ich hab heute eine alte Wagnerbank gekauft.
Morgen werde ich sie in die Schule transportieren.

Der Plan ist diese Maschine möglichst orginalgetreu wieder aufzubauen.
Es dürfte nicht allzuviel daran herumgepfuscht worden sein.
Außer dem Elektrischen.

So nun meine Bitte wenn jemand Infos zu meiner Maschine hat bitte mir Mitteilen.
Auch gern per Mail.

Bild
Bild
Bild

Danke im Voraus

PS: das sind die Bilder aus Willhaben morgen werd ich noch ein paar eigene Bilder machen und dann hier einstellen.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

Heute war Abtransport

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Da gibt es viel zu tun.
Es gibt auch einige Rätsel zu lösen.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

...
Zuletzt geändert von Michl am 18.01.2015 - 18:46:21, insgesamt 1-mal geändert.
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Servus!

freut mich daß wieder eine Radmaschine in gute Hände gekommen ist.

Meine Maschine benutz ich momentan hauptsächlich zum Drechseln, Metalldrücken (nur dünnes Alublech), und gelegentlich zum Bohren oder Langlochbohren.

Ich hab meine direkt von einem Wagner gekauft der sie bis zuletzt noch in Benutzung hatte. Deshalb ist auch das komplette Zubehör dabei. Da ich mich sehr für´s Wagnerhandwerk interessiere hab ich schon vor mal das eine oder andere Rad oder auch sonstige Stücke mit der Maschine herzustellen die zum Wagnerberuf gehören oder mit Wagnertechniken hergestellt werden können. Bisher hab ich erst einmal Holzräder zusammen mit einem alten Wagner gebaut - allerdings ohne Radmaschine. Überwiegend per Hand. So ists auch möglich.

Was die Funktionen der einzelnen Teile angeht kann ich Dir vorallem empfehlen Dir mal die Bilder auf folgender Webseite anzusehen. Da siehst Du zehn Bilder von einer Radmaschine in allen Ihren Funktionen:
- Drechseln
- Schlitze in Nabe bohren/fräsen/stemmen
- noch zwei Bilder Drechseln
- Achsloch mittig bohren
- Schlitze in Nabe stemmen
- Zapfenlöcher in Felge bohren
- Rundzapfen an Speichen fräsen
- Abfräsen der Felge, passend zur Achslochzentrierung.

http://autoteile-haensch.de/deneken-und-haensch.htm
ein stück runter-scrollen. Die Bilder werden groß wenn du mit der Maus auf die Bilder gehst (ohne Klicken). Die Seite hängt manchmal bisschen. Falls Du sie nicht in groß sehen kannst, sag mir Deine Emailadresse. Dann schick ich sie Dir.

Ich kann Dir auch mal meine Bildersammlung zu Radmaschinen zuschicken. Interessant ist hier oft das Zubehör. Ich hoffe Du hast auch ein bisschen Werkzueug zur Maschine bekommen. Der/Die Rundzapfenfräser dürften schwer aufzutreiben sein wenn sie nicht dabei waren. Ggf. würd ich da nochmal nachhaken. Vielleicht liegen die unerkannt beim Vorbesitzer rum. Es gibt zwei arten: Fräser mit fixem Durchmesser -> Davon braucht man dann ein ganzes Set. Oder Verstellfräser -> soeinen hab ich. Der Durchmesser des Rundzapfens kann dann jeweils eingestellt werden. Ah - ich seh grad auf einem Deiner Bilder daß der Fräser vorhanden ist. Auch die Stemmeisen zum Stemmen der eckigen Zapfenlöcher in der Nabe kriegt man heute wohl nicht mehr neu und gebraucht wohl äußerst selten.

Schau Dir auch mal diese Maschine an. Die steht in einem Mühlenmuseum im Sauerland. Das Museum ist sehr zu empfehlen. Brettsäge, Radmaschine und viele andere Geräte werden dort noch direkt per Wasserkraft über Riemen angetrieben und sind im Einsatz. Also wirklich direkt, ohne Umweg über Stromerzeugung und Elektromotoren.
http://saegemuehle-remblinghausen.de/20 ... aschine-2/

Aktuell stehen auch mind. zwei Radmaschinen auf Ebay. Die Links schick ich dir als PM weil Ebaylinks hier nicht öffentlich gewünscht sind.

Darf man fragen was Du mit der Maschine vor hast? Du schreibst was von "Schule"...

Ich hoffe Du siehst den Lack auch als erhaltenswerten Originalzustand an und überpinselst das schöne Stück nicht ;-)

Grüße aus Franken,

Michl
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

Servus

Danke für deine Nachricht.
Ich habe vor die Maschine so Orginalgetreu wire möglich wiederherzustellen.
Der Lack ist nicht so gut.
Wahrscheinlich werd ich die Gußteile sandstrahlen und neu lackieren.
Viele der Zubehörteile kann ich noch nicht genau zuordnen.
Deine Bilder wären sicher sehr hilfreich.
Meine Mailadrese kriegst du per PN
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Sehe gerade daß ich oben was vergessen hab. Das siebte Bild der DEHA (Deneken & Haensch) - Maschine zeigt das Anfräsen der eckigen Zapfen an die Speichen.

Einen solchen Fräser hab ich aber außer bei dieser Maschine noch nie an ner Radmaschine gesehen. Ich denk, diese Funktion hat nicht jede Radmaschine. An der DEHA scheint man auch die eingespannte Speiche per Handhebel senkrecht auf und ab bewegen zu können. Das hab ich bisher auch an keiner anderen Maschine gesehen.

Der Fräser sieht mir allerdings eh ein bisschen schwer gefährlich aus. Ich glaub, den würd ich nicht benutzen, wenn ich ihn hätte. Zumal man die eckigen Zapfen auch super mit z.B. der Kreissäge, Bandsäge oder Tischfräse fertigen kann.

Grüße,

Michl
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Zum Lack:

Es is immer schade wenn Originallack entfernt wird. Ich sehe solch rare Maschinen nicht nur als Maschine an sondern auch als Zeitdokument. Der Lack gehört dazu. Zum einen der Farbton und zum Anderen die chemische Zusammensetzung des Lackes und daraus resultierende Eigenschaften wie die Haltbarkeit und die Oberflächengüte des Lacks. Moderne Lacke sind anders. Ich finde es ist ein enormer Verlust für jedes Gerät wenn es sandgestrahlt und überpinselt wird. Die Maschine ist danach deutlich weniger authentisch - historische Werte gehen verloren und sie verliert an Charakter - Ihre persönliche Geschichte verschwindet. Deine Radmaschine wird um die 100 Jahre alt sein. Die Spuren die die Benutzung der letzten hundert Jahre hinterlassen haben sind einmalig. Man kann auch anhand von solchen Spuren Rückschlüsse über die Funktion und Benutzung der Maschine ziehen.

Abgesehen davon daß ich die Maschine mit Abnutzungsspuren deutlich interessanter und auch schöner finde, sehe ich keinen Grund warum man sie neu lackieren sollte. Für die schweren Gußteile besteht sicher keine Gefahr der Durchrostung - zumal die Maschine bestimmt immer im Trockenen stehen wird. Ich persönlich öle unlackierte Stellen immer etwas ein. Das genügt zum Schutz.

Bitte bedenke: Eine Maschine ist nur einmal Original. Momentan werden viele Maschinen "restauriert" und dabei neu lackiert. Die Stücke mit Originallack werden immer rarer, man findet sie immer seltener. Damit werden sie auch immer wertvoller. Das Problem der neuen Lackierungen kann man sehr schön an alten Fahrzeugen sehen. Inzwischen ist fast alles was übrig geblieben ist, neu lackiert, neu gepolstert, neu Tapeziert. Rückschlüsse auf Originalfarben, Originalmaterialien und Techniken sind nur noch sehr schwer zu machen. Historisch betrachtet - ein Dilemma. In dem Bereich ist momentan aber zum glück auch ein Wandel bemerkbar. Fahrzeuge im Originalzustand werden immer mehr geschätzt. Sogar die Preise für solche Fahrzeuge sind in letzter Zeit stark angestiegen und lagen bei diversen Auktionen deutlich über denen von "komplettrestaurierten" Fahrzeugen - also Fahrzeugen die in einen vermeintlichen Neuzustand versetzt wurden. Schön diese Entwicklung zu beobachten. Trotzdem kommt sie für viele Fahrzeuge und auch andere Stücke mit Potential leider zu spät.

Es ist Deine Maschine. Es liegt in Deiner Hand was Du mit ihr machst. Wünsche in jedem Fall viel Spaß und Erfolg bei der Restaurierung und bei der Benutzung danach.

Grüße aus Franken,

Michl
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

Servus Michi

Ja du hast Recht was den Lack betrifft.
Ich werd mir das überlegen.
Bild
Bild
Bild
Bild

Die Nabenteileinrichtung
Bild
Die dazugehörigen Spannvorrichtungen
Bild
Die zweite Handauflage mit Unterteil
Bild
Bei diesem und den folgen zwei Teilen weiß ich noch nicht wofür sie gehören
Bild
Bild
Bild
Die fleißigen Schüler zumindest die die aufs Bild wollten.
Bild
So schön können 100 Jährige Spitzen fluchten.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Das freut mich, daß Du Dir die Sache mit dem Lack überlegst. Vielleicht kannste auch gleich noch nen kleinen Kurs im fachgerechten Restaurieren/Konservieren mit anhängen. Da sind gute Museen sicher auch bereit einen Fachmann für nen Vortrag zur Verfügung zu stellen.

Was die unbekannten Teile angeht:

Die Gewindespindel kann ich Dir erklären. Der lange Schlitten wird ins Bett der Drehbank gelegt und mit dem Gegenstück unten festgezogen. Ganz gewöhnlich wie alle anderen teile auch (Handauflage, etc.). Auf die Spindel wird dann das Rad (Nabe incl. eingeschlagner Speichen) gesteckt. Die Spindel ist dann im Nabenloch. So können die Rundzapfen an die Speichen gefräst werden (mittels verschiebbarer Spindel des Spindelstocks). Zum Anfräsen benutzt du einen verstellbaren Anschlag der am Spindelstock sein müßte. Auf die Art werden alle Speichen exakt gleich lang. Bzw. die Auflageflächen für die Felge auf den Speichen hat bei allen Speichen den gleichen Abstand zur Mitte der Nabe - also zum Achsloch.

Schau mal die Bilder von Deneken und Haensch http://autoteile-haensch.de/deneken-und-haensch.htm an. Auf den letzten beiden Bildern siehst Du das. Das Teil ohne eingespanntem Rad siehst Du auf Bild Nr. 2 ganz rechts. Bei der DEHA-Maschine ist allerdings eine Sache etwas anders als bei Deiner Maschine. Deine Maschine dürfte so funktionieren wie meine. Bilder hier:
viewtopic.php?t=36027&highlight=michl
siehe Bild Nr. 7 - Die Stange die schräg aus der Kiste steht.
Auf der Stange sind zwei konische Ringe. Die werden benutzt um die Nabe, welche ein großeres Loch hat als der Durchmesser der Gewindestange, mittig einzuspannen. Diese Ringe fehlen bei dir scheinbar. Sollte aber kein Problem sein sowas nachzufertigen. Der Ring sollte zur Höheneinstellung dienen.
Bei der DEHA wird die Nabe mittels Futter von außen eingeklemmt. Das is der einzige Unterschied.
Also das is zumindest meine Vermutung für dieses Teil.

Wegen den anderen Teilen muss ich nochmal überlegen. Ich meld mich dann wieder
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Ok - nochwas.
Auf dem Bild mit den fleißigen Schülern ist ganz rechts auf der Maschine das Teil aufgebaut mit welchem man die Werkstücke zum Bohren, Fräsen, Langlochbohren einspannen kann.

Dieses Teil hat links eine Platte, auf die mittels Spindel von oben, ein Werkstück gespannt werden kann. Beim Radbau z.B. die Felgensegmente -> zum Bohren der Zapfenlöcher.

Dieses Teil hat aber auch rechts noch eine kleine runde Platte mit einer länglichen Abflachung in der Oberfläche. Das müßte dazu dienen, beim Anfräsen der Rundzapfen an die Speichen, die Speiche vor dem Fräser nochmal festzuklemmen. Die Spindel zum Festklemmen mußt du dann aus der Position am Bild entfernen und von der anderen Seite aus einstecken. Vermulich hat die Druckplatte der Spindel auch eine solche kleine Nut oder längliche Abflachung zum einspannen der Speichen, wie die untere Platte.

Auf den Deneken & Haensch-Bildern sieht man das Einspannen auch schön - auch wenns bei der Maschine wieder ein bissl anders gebaut ist.
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

Siehe auch hier: http://saegemuehle-remblinghausen.de/20 ... aschine-2/
Bild Nr. 7 - Anschneiden der Zapfen an die Speiche...
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

Jetzt ist es soweit.
Die Maschine ist fast fertig und wurde heute getestet.
Unser Forumskollege "Ohdrader" wollte eigentlich nur Holz holen und hat sich dankenswerter Weise angeboten beim Aufstellen und elektrischen anschließen zu helfen.
Herzlichen Dank dafür.

Einige Dinge fehlen noch.
Wie der Riemenschutz, das Anschlaglager (bzw das Gegenlagerstück ) und der Galgen für den Frequenzumrichter.

Technische Daten.
Spitzenweite max 1250 mm
Spitzenhöhe über Bett 350mm
Spindelstock verschiebbar und drehbar.
Pinolenhub Reitstock 140 mm
Motorleistung 3 KW
Drehzahl 60 - 1200 und 100 - 2000 Upm

Maschinengewicht ca 450 kgr.

Bei der genauen Analyse des Alt Bestandes mußte ich feststellen das Lagerung und Welle nicht zu gebrauchen sind.
Die Motoraufhängung war eher die Machart Dorfschmied.
Da auch die Aufspannvorrichtungen schon einmal gebrochen und wieder recht schlecht geschweißt war habe ich mich entschlossen auf eine Restaurierung zu verzichten.

Ich habe erhalten was gut war und durch moderne Komponenten ergänzt.
Entstanden ist eine Maschine die viele meiner Bedürfnisse abdeckt.
Zum Schreibermachen ist sie aber wohl zu groß.

Aber seht nun selbst.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Diese Bank erfüllt viele meiner Anforderungen
Jetzt braucht sie noch einen Namen.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Benutzeravatar
schwede
Beiträge: 2221
Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
Name: Markus Langhans -> Schwede
PLZ: 92364
Ort: Deining
Kontaktdaten:

Beitrag von schwede »

Servus Christian,

eine schöne Maschine habt ihr aus der alten Dame gebaut.

So wird sie wohl noch viele Jahre ihren Dienst verrichten dürfen!!

:klatsch: :klatsch:
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

*** www.rundes-vom-schweden.de ***
Benutzeravatar
jockel
MicroMaster
Beiträge: 3492
Registriert: 21.10.2007 - 16:16:47
Name: Joachim Mader
PLZ: 64395
Ort: Brensbach
Kontaktdaten:

Beitrag von jockel »

Hi Christian,
dein ursprüngliches Konzept (alles Original) hast du aber komplett geändert.
Was für eine Fachrichtung haben denn die Schüler an dieser HTL?

Gruß Jockel
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
Benutzeravatar
Ohdrahder
Beiträge: 53
Registriert: 23.02.2015 - 18:25:51
Ort: Guntramsdorf

Beitrag von Ohdrahder »

Danke für deine Holzspende, da war die Hilfe selbstverständlich
Grüße Kurt
Michl
Beiträge: 78
Registriert: 20.12.2013 - 00:37:13
Ort: Happurg

Beitrag von Michl »

du hast am anfang geschrieben: "Es dürfte nicht allzuviel daran herumgepfuscht worden sein."

das scheint jetzt nicht mehr zuzutreffen...

:-(
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

So viele Fragen.
Es war von Anfang an klar das die Maschine nicht in der Schule bleibt.
Wir machen so viele Projekte wenn wir alles in der Schule behalten würden dann wäre der ganze 3. Bezirk in Wien schon zugepflastert.
Da würden dann Brücken herumstehen und Häuser für Erdbebenopfer, und Aussichtstürme und so manche Maschine.
Nein ich hab alles bezahlt und mit den Schülern daran gearbeitet die haben daraus gelernt und eine riesen Freude an der Arbeit gehabt.

Die Fachrichtung der Schule ist Hoch und Tiefbau und ich bin dort der Maschinenbauer.

Ja das anfänglich Konzept hat sich als sinnlos erwiesen, da es nicht möglich war die Funktionalität der Maschine Orginalnah wieder herzustellen.

Es gab leider auch keine Hinweise auf den Hersteller der Maschine.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Gast

Beitrag von Gast »

Michl hat geschrieben:
du hast am anfang geschrieben: "Es dürfte nicht allzuviel daran herumgepfuscht worden sein."

das scheint jetzt nicht mehr zuzutreffen...

:-(
Stimme Zu
Benutzeravatar
chrilu
Beiträge: 1451
Registriert: 09.12.2011 - 17:23:50
Name: Christian
PLZ: 2542
Ort: Kottingbrunn
Kontaktdaten:

Beitrag von chrilu »

Wenn ihr das so seht ist das auch ok.
Für mich war immer klar das ich mit dieser Maschine arbeiten will und kein Museum errichten will.
Da aber für den Kreuztisch keine Möglichkeit bestand ihn zu reparieren war es auch sinnlos die Welle als Bohrwelle auszuführen.
Die von mir verwendeten Teile wurden in keiner Weise verändert, mit Ausnahme der Erneuerung des Lacks den ich im Farbton aber auch so gut es ging an den Orginallack angeglichen habe.
Wäre der Orginallack drauf geblieben wären die Gussteile durchgerostet.
Nach dem Sandstrahlen müsste ich feststellen das der Guss an den Füßen zum Teil recht viele Lunker enthielt welche mit Blei ausgegossen waren. Und Zwischen dem Blei und dem Guss gab es ziemliche Roststellen.
Meine Suche nach Unterlagen zu der Maschine war nicht sehr erfolgreich.
Die Links die mir Michi geschickt hat waren sehr informativ halfen aber bei meiner Maschine nicht weiter. :danke:
Und da ich Dinge gerne zu Ende bringe habe ich mich für diesen Weg der Nutzung entschieden.
Die andere Alternative für diese Maschine wäre der Gang durch den Hochofen in Linz gewesen.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

____________________________________________________________________
https://cln.at
____________________________________________________________________
Benutzeravatar
schwede
Beiträge: 2221
Registriert: 25.03.2012 - 08:00:40
Name: Markus Langhans -> Schwede
PLZ: 92364
Ort: Deining
Kontaktdaten:

Schulprojekt

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

für den Ofen wäre das Teil zu Schade gewesen!!
;-)
schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus ---> Schwede

*** www.rundes-vom-schweden.de ***
Antworten

Zurück zu „ü50 - Restauration“