Jetzt hab ichs getan... (Stellmacherbank)

Restauration alter Maschinen in Wort und Bild

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roy
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Beitrag von roy »

Hallo Radon,
Wenn du den 1,5 kw Motor nimmst, dann passt der Riemen. Bei 2,2kw würde ich nachrechnen, sollte aber auch noch gehen.
Ansonsten schauts ganz gut und nach viel Arbeit aus.

Viel Spaß und Gruß,
Roy
radon
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Beitrag von radon »

Danke, das hilft weiter.
Daran, das Handrad direkt an der Stufenscheibe zu befestigen hatte ich auch schon gedacht, hatte aber befürchtet, dass es dann Konflikte mit der Taperbuchse geben könnte.
Ich werde jetzt die Zeichnung nochmal verbessern und dann beim Dreher meines Vertrauens anfragen.
Hoffentlich kippt der nicht gleich aus den Latschen wenn er das sieht.

Ansonsten ist der Stand gerade folgendermaßen:

Bild

Bild

Bild

Heute sollte das Bett fertig werden.
Ich habe nach anfänglichen Versuchen mit Winkelschleifer und Bürstenaufsatz den Lach zunächst mit Hammer und altem Beitel abgeklopft.
Das ging deutlich besser, da die dicke Lackschicht grossflächig abplatzt, während die Bürste sie mehr verschmiert. Außerdem ist das weniger Staub und lärmerzeugend :motz: .
Mit dem Winkelschleifer rücke ich dann dem Restlack und Rost zu Leibe.
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Ach ja, eine Spindelarretierung würde ich nicht aus Aluminium fertigen - zu weich.
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radon
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Beitrag von radon »

Da hast du natürlich recht.
Auch für diesen Input :danke:
radon
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Beitrag von radon »

Hallo Martin,
danke für das Lob ;-)
Habe LibreCAD benutzt. Stimmt, das mit den Kettenmaßen hab ich auch mal so gelernt.

zu 1. Die ist falschrum schraffiert weil ich sonst die Riemenscheibe nicht als Rechteck hätte zeichnen können :re:
Gibt es zur Taperbuchse sinnvolle Alternativen (keine Passfeder)? Das Gegenstück in der Stufenscheibe herzustellen scheint mir sehr aufwändig.
zu 2. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wegen des Gewindes. Bei der Maschine ist einiges an Zubehör mit 1 1/2 x 6tpi dabei. Wollte evtl. das Gewinde entsprechend schneiden lassen (Geiger Gewinde) und dann einen Adapter für M33 draufmachen. Hätte auch den Vorteil, dass ich mir für schwere Sachen ein großes Futter mit 1 1/2 Zoll Gewinde holen könnte.
zu 3. Versatz ist kein Problem, solange ich mit einer 8mm Stange zum Ausstoßen des MK durchkomme.

Hier der vergrößerte Ausschnitt
Bild

Es fehlen natürlich noch Sachen, wie z.B. die Verschraubung der Abdeckungen mit dne Hülsen.
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Ich habe mal von Jockel verstanden das Taperlock auch ohne Passfeder fest genug sitzt.

Mal suchen in großen Jonsered Thread:

viewtopic.php?t=28181&postdays=0&postor ... k&start=96

Bist du imstände die Taperlock an zu ziehen, vor dem Einbau? Oder hast du Raum reserviert damit das nach der Einbau gelingt? (Ich könnte das gerade noch so, und bin deshalb froh, das ich auch ein Passfeder habe....)

Bild
Eigentlich sollte da ein Momentschlüssel rein, die Taperlockschrauben sitzen links in der Riemenscheibe....
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radon
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Beitrag von radon »

Hallo Juriaan,

ich denke schon, daß die TL hält und Platz genug zum Anziehen wäre auch da.
Ich glaube nur, dass die ganze Sache so schon sehr aufwändig ist und versuche den Aufwand zu minimieren :re:
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lauschkraft
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Beitrag von lauschkraft »

Hallo,

ich würde KEIN Gewinde mehr an eine Drechselbank anbringen lassen, schon gar nicht mehr, wenn die Spindel neu gemacht wird! Schau Dir doch mal die Flansch-Anschlüsse an, 55027 z.B., die gibt´s in unterschiedlichen KK (Kurzkegeln) oder wie bei der VB36... (http://drechslershop.de/drechselbank/dr ... -vb36.html)
Da bist Du am flexibelsten, kannst Adapter machen, so viel Du magst und hast den RIESEN Vorteil, schwere Blöcke einfach "aufzustecken" und nicht aufschrauben zu müssen... Ich kann Dir sagen, das ist die beste Lösung, die es gibt, Ablaufsicherung ist auch inclusive, die Welle ist massiver und es passt wie angegossen, denk mal darüber nach, ist es wirklich wert!

Grüße aus Rosenheim

Andreas
radon
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Beitrag von radon »

Flansch hatte ich schon in Erwägung gezogen. Hab mir sogar die Maße vom VB Flansch besorgt.
Aber ich müsste mir jedesmal ein neues Gegenstück machen lassen.
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Stimmt, aber mit Geigergewinde gibt es zwar Futter, aber Planscheiben gibt es auch nicht so mal zu kaufen - und dabei brauchen Futter und Planscheibe eine Ablaufsicherung die Kompatibel ist, auch mit der Spindelnase.

Jenseits von M33 ist Maßanfertigung leider kein Fremdwort.

VB36 Futter/Planscheiben kann mann so kaufen...
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roy
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Beitrag von roy »

Zum befestigen der Riemenscheibe kannst du auch einfach eine 80mm Keilriemenscheibe mit Taperlock kaufen und einen Absatz andrehen. In die Riemenscheibe kommt eine passende Ausdrehung, damit sie sauber aufsitzt (quasi wie Deckel und Dose). Das Ganze kannst du dann zusammen bohren und Gewinde in die Riemenscheibe schneiden, sofern hier der größte Scheibendurchmesser anliegt.
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roy
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Beitrag von roy »

Ach ja, falls du alte Flachriemendcheiben übrig hast, kannst du diese auch zu Poly V Scheiben
umfunktionieren, sofern es kein Vollmaterial ist, dann wirds zu schwer.
radon
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Beitrag von radon »

Ich habe ehrlich gesagt noch nicht die geringste Ahnung.
Bestenfalls gar nichts bzw. eine tauschähnlich Gegenleistung. Aber auch in diesem Fall möchte ich den Aufwand für meinen Dreher nicht übertreiben.
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jockel
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Beitrag von jockel »

Hi,
1. Die Staubdichtung für das hintere 7208 soll über die Wellenmutter?
Für das Justieren der Wellenmutter musst du jedesmal den Ring abschrauben!
2. Ich nehme an die Staubdichtungsringe haben axial Luft zu den Lagern (7208), auf der Zeichnung sieht man da nix, wenn nicht funkt`s.
3. Taperlock hält ohne Passfeder.
4. Lade mal ein Detailbild von der hinteren Lagerung hoch.
5. Wie stellst du sicher dass sich die beiden Lagerböcke "in der Flucht" befinden?
6. Mehrrippenriemen PJ8 geht, ich würde heute aber breiter nehmen.
Die Übertragbare Leistung/Drehmoment hängt extrem von Scheibendurchmesser ab!

Gruß Jockel
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radon
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Beitrag von radon »

Guten Morgen und erstmal Danke für den großartigen Input in der Sache.

@Jockel:
1. Hatte ich so nicht bedacht. Dann setze ich die Wellenmutter über den Deckel und lasse diesen mitdrehen.
2. Da soll Luft sein, habe ich aber bei der Zeichnung vergessen :re:
3. Würde auch ein (geteilter) Klemmring halten, an dem ich Stufenscheibe und Teilscheibe befestigen könnte?
4.

Bild

5. Gute Frage! Ich habe angenommen, dass die Lagerböcke sich ursprünglich fluchteten und sich daran nichts geändert hat. Kann man das mit "Bordmitteln" konrollieren?
6. Ok, dann zur Sicherheit PJ12. Scheibendurchmesser erhöhen wäre ja wenig problematisch. Mindestdurchmesser für PJ wird mit 20mm angegeben.
Ich hielt meine 40mm für ausreichend.

Heute Abend überarbeite ich nochmal die Zeichnung.

Gruß
Stefan
radon
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Beitrag von radon »

So, hier die neueste Version:

Jetzt mit Flansch und Lagerabdeckung verändert.

Bild


Ohne Taperlock, Stufenscheibe und Teilscheibe an Klemmring befestigt.

Bild

Irgendwann bekomme ich bestimmt auch meine Strichstärken in den Griff.
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jockel
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Beitrag von jockel »

Hi,
1. Katastrophale Änderung!
Plane einfach eine kurze Buchse ein welche die Wellenmutter nach aussen rückt und lasse den Staubdeckel bis dicht an die Buchse gehen.
3. Ja geht auch, muss aber passgenau gefertigt sein.
Einfacher ist eine Passfeder wenn es schon ohne Taperlock sein soll.
5. Mit Bordmitteln fällt mir nix ein.
Evtl. hilft: Ist die Wandstärke der alten Bronzebuchsen in allen Richtungen gleich?
6. Tjaja so ist das mit dem Unwissen. ;-)
Beispiel: Durchmesser kleine Scheibe 40mm, Umschlingungswinkel 180° (Idealzustand, wird bei Drechselbänken normal nicht erreicht), Profil PJ, Drehzahl kleine Scheibe 700 UPM -> Pro Rippe maximal 0,1kW ergo 12 Rippen=1,2KW.
Bei Dk=20mm -> Pro Rippe maximal 0,04kW ergo 12 Rippen=0,48KW.

Gruß Jockel
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radon
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Beitrag von radon »

Hallo Jockel,

ok, dann hat so, aber was ist ander mitdrehenden Abdeckung so katastrophal?

Die alten Lager haben inzwischen eine eher ovale Innenform. Da ist nix mit Wandstärke messen.

Gruß
Stefan
Reinhold-S
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Beitrag von Reinhold-S »

Hallo Stefan,
es gibt spezielle Wälzlager, auch für die Fest- Loslagerlösung, die Fluchtungsfehler ausgleichen. Ist die Abweichung gering, könnte es reichen, als Loslager z.B. ein Pendellager einzubauen. Siehe SKF und FAG Websiten dazu. Natürlich ist das auch nur in Grenzen möglich, könnte aber wahrscheinlich bei Dir funktionieren. Wenn dann die Welle eingebaut ist, kann man dann den Spindelstock so ausrichten, dass die Welle zum Bankbett und zum Reitstock hin fluchtet. Ist aber nur ein Gedanke, Jockel weiß dazu sicher mehr....
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
radon
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Beitrag von radon »

Ich glaube, ich habe meine Gedanken (mit eurer Hilfe) jetzt soweit sortiert, dass ich die Planung meinem Maschinenbauer geben kann. Dem fällt dazu bestimmt noch das Ein oder Andere ein.
Mit CAD zeichnen ist jetz erstmal Schluss. Das macht mich auf Dauer aggessiv :motz:
Soweit erstmal ein dickes :danke: an alle die mir geholfen haben.
Ich berichte sobald es etwas neues gibt.
Die Gussteile sind jetzt lackiert und werden in den nächsten Tagen zusammengeschraubt. Dann gibt es erstmal Fotos.
Michl
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Beitrag von Michl »

Servus!

Zunächst mal Gratulation zur Radmaschine. Auf den Bildern kann ich nicht genau erkennen was an Zubehör alles dabei ist und ob dieses komplett ist. Wär aber interessant. Hab selbst auch eine Radmaschine und bin recht zufrieden damit.

Zu Deinem Spindelumbau:
Ich weiß ja nicht was Du mit der Maschine vor hast. Ich selbst hab die Spindel meiner Maschine verschiebbar gelassen. Also - ich wollte eh eine Radmaschine weil mich das Wagnern interessiert und ich somit diese ganzen Möglichkeiten, die eine Radmaschine bietet, nutze. Falls Du Dich noch nicht so richtig mit Radmaschinen beschäftigt hast kann ich Dir Bilder Schicken auf denen man sämliche Funktionen schön sehen kann. Grundsätzlich bieten sich damit dann Möglichkeiten wie Bohren, Langlochbohren, Stemmen!, Zapfenfräsen, aber auch noch anderes. Und gerade wenn man ein bisschen Phantasie hat kann man so einiges anstellen mit der schiebbaren Welle und dem restlichen Zubehör... Also - es kann sich lohnen die Welle verschiebbar zu lassen. Falls Du das nicht willst, empfehl ich Dir auf jeden fall, den Umbau so zu machen, dass man die Maschine bei Bedarf zurückbauen kann. Also nix an Originalteilen verändern und alle alten Trümmer aufheben. Auch die verschliesenen Lager. Ich finds immer schade, wenn diese wunderbaren Radmaschinen unwiederbringlich auf gewöhnliche Drechselbänke reduziert werden. Es gibt eh schon nicht mehr viele Radmaschinen. Will gar nicht wissen wie das in ein paar Jahrzehnten aussieht...

Was die Lager angeht: Neulich hab ich da ein Video gesehen in dem sich einer selbst ein Lager gegossen hat - ohne all zu großen Aufwand. Ob das jetzt Pfuschi ist oder so passt, das weiß ich nicht. Egal - hier is der Link - schau´s Dir selber an:
https://www.youtube.com/watch?v=8k2cgVzeESg&t=215s

Und grad hab ich noch ein Filmchen entdeckt in dem man das Bohren und Fräsen der Rundzapfenverbindung sieht: https://www.youtube.com/watch?v=WUjDO1OkW6A

Grüße aus Franken,

Michl
radon
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Beitrag von radon »

Hallo Michl,

die Welle wird definitiv nicht verschiebbar, da ich keine Räder bauen will. Rückbau ist aber jederzeit möglich (wenn auch aufgrund der eingelaufenen Welle und Lager nur zum Anschauen sinnvoll) da ich alle alten Teile aufhebe.
Das Zubehör scheint komplett zu sein:
Eine schwere Schiene, in 90 Grad Richtung zum Bankbett verschiebbar, zur Aufnahme diverser vorhandener Spannvorrichtungen (Speichenfräsen, Achslöcher bohren, Langlöcher in Nabe Bohren).
Spannfutter für die Nabe incl. Teileinrichtungen für die Speichenlöcher usw. Dazu noch jede Menge Löffelbohrer, Zapfenschneider und ein paar für heutige Verhältnisse kriminell gefährlich anmutende Fräsköpfe.
Eventuell werde ich Teile davon weiter verwenden. So könnte sich das Unterteil der Spannvorrichtung für die Speichen evtl. als zusätzliches Handauflagenunterteil eignen.

Grüße vom Exilfranken
Stefan
Gruß
Stefan
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Beitrag von Michl »

Sehr schön, daß Du die Originalteile aufhebst. Is halt wichtig, falls später irgendwann mal jemand die Maschine wieder für ihren ursprünglichen Zweck verwenden will. Die Originalteile braucht man - auch wenn sie verschlissen sind - um rekonstruktionen anfertigen zu können. Die Infos die in diesen Originalteilen stecken sind die Grundlage für jeden Fachgerechten Rückbau, denn Unterlagen über so alte Maschinen zu finden in denen solche Details erklärt sind, ist so gut wie ausgeschlossen.

Und - wie gesagt - die Möglichkeiten die eine Radmaschine bietet - mit ihrer verschiebbaren Welle und den diversen Spannvorrichtungen und Werkzeugen, eignen sich nicht nur zum Räder bauen...

Fotos von den ganzen Teilen wären sehr interessant. Vielleicht haste mal Zeit und Lust welche zu machen und hier einzustellen...

Grüße,

Michl
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Wie geht es den Stellmacherbank jetzt?
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Beitrag von radon »

Mein Maschinenbauer hat ein schlechtes Gewissen :re:

Das Problem ist, dass er mit seiner Firma massiv ausgelastet ist aber keine Leute findet.
Also steht er selbst 14 Std an Tag an der Maschine.

Aber zu dem Preis, den er mir genannt hat, darf er sich auch gerne etwas Zeit nehmen.
Gruß
Stefan
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