Einige von euch können sich wahrscheinlich (hoffentlich) erinnern an ein bericht von mir über einen kasten drechsel- und schnitzeisen denen ich gekauft hatte. Etwa 60 eisen von etwa 25 hersteller. Die eisen kamen mit den resten eine hölzere antike Drechselbank, gekauft über MARKTPLAATS. Diejenige die letzten oktober zum stammtischtreffen bei mir waren haben diese bank möglich stehen gesehen hinter der Bandsäge und leicht mit den kopf geschüttelt. Sehr dreckig und ernsthaft vom wurm zerfressen.
Es gab nur das bankbett, spindel und reitstock plus messerauflage und kleinkram.
Ich wollte trotz des schlechten zustands daraus wieder eine brauchbare fussdrechselbank bauen.
Hat natürlich ein par Monate gedauert aber jetzt ist sie fertig.
Ein par bilder:
Die erste Übung, eine kantel fichte.
Die zweite Übung, eine frei hand ,mit der meissel gedrechselte kugel.
Das drechseln auf so eine bank ist nicht ganz einfach. Das treten kommt genau. man darf erst kraft ausüben wenn die Kurbelwelle, die das Schwungrad antreibt, leicht vorbei den oberen toten Punkt ist. Tritt man zu früh bremst mann oder die bank stopt. Tritt man zu spät dan ist der Effekt vom Schwungrad zu wenig. Mann muss aber gleichzeitig den meissel führen, 'tanzend' auf ein bein. Als letztes natürlich auch noch die Augen-Hand Koordination damit eine anständige kugel dabei heraus kommt (die zweite Übung).
Mann bleibt aber schön warm beim drechselen also werde ich kommenden winter fleissich üben.
gruss,
Jan
:maintor1: