Zurück in die zeit

Restauration alter Maschinen in Wort und Bild

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hovens
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Zurück in die zeit

Beitrag von hovens »

Hallo Leute,

Vor etwa 10 jahren habe ich eine alte drechselbank marke KIRCHNER gekauft. Ich schätze das das ding aus den 20 er jahre stammt. Als ich sie gekauft habe war etwas spiel in die spindelwelle. Die welle läuft in gleitlager. Ich habe damals die bank modernisiert, und sie umgebaut auf kugellager und einen neuen motor mit FU. Sie hat viele jaren dienst getan als kursbank. Damals als ich die gekauft hatte war auch noch den flachriemen antrieb mit freilauf kuppelung dabei. Bei dem umbau auf kugellager habe ich nichts bleibend geändert an der maschine und habe ich auch die alte gleitlager und was dazu gehört, aufgehoben. Irgendwann wollte ich den orginalzustand inclusieve flachriemen antrieb, wie vor 100 jahren wieder zurück bauen.
Rate mal womit ich mich heute beschäftigt habe. :mrgreen:
Erstmal alles ausgegraben und von dem dachboden gehohlt. Im grunde ist alles da was ich brauche mit der ausnahme einen alten E-motor ( dampfmaschine wäre nog besser gewesen) und die gabel um den riemen zu verschieben von freilaufscheibe auf antriebscheibe.
Heute habe ich dan angefangen die orginal welle mit dreistufen flachriemscheibe zurück zu bauen. Erstmal die lager und die welle vermessen. Die bronze lagerhelften sind noch ziemlich gut. Der vornere lagersitz auf der welle war nicht eingelaufen nur der hintere lagersitzt war nicht oke. Die welle war um 0,5 mm eingelaufen. Die bronze lager habe ich nur etwas ab geschliffen damit ich nachspannen kan. Dazu habe ich auch unter die lagerhälften, in die lagersitze, shimms gelegd (0,1 mm dick).
Erstmal eine serië bilder

So war's:
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Den hinteren lagersitz muss "verbüchst" werden D.h. Die welle wird auf die stelle ein wenig abgedreht, auf die abgedrehte stelle wird eine vorher gedrehte büchse geschoben und geklebt mit loctite 648. Dan abgedreht auf das mass was man haben möchte.
Ertsmal eine büchse drehen.


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Die welle war hinten gehärtet ( kann man gut im bild sehen an den anderen glanz) weil dar im orginal zustand eine kugel sitzt um die druckkräfte auf zu fangen.


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Ups, vergessen ein par bilder zu schiessen.
Hier ist die fertige welle ( vordere lagersitz) schon zurück im spindelstock.
Zu sehen ist auch das schmiersystem. Die lager werden mit öl geschmiert. Unter der lagersitz ist ein kleines reservoir für schmieröl. Durch ein schleuderring wird das öl ständig oben auf die welle gebracht. Dan kommt die obere hälfte von dem lager drauf.

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Hintere lager und auch die kugel ist noch zu sehen im bild.

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Ein geöffneter schleuderring. Man braucht die welle nicht aus zu bauen für die montage! Einfach nur zusammen klicken.

Bild


Die 0,1 mm shimms in die lagersitze.

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Alles wieder montiert und spielfrei. Nun müssen welle und lager noch ein bischen einlaufen aber das geht erst wenn alles (antrieb) auch montiert ist.

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Demnächst geht es weiter.

Gruss,


Jan
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Faszinierend. Danke fürs einstellen.

Das Ölspur im letzten Bild - beim Einlaufen reichlich Öl benutzt?
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Blauauge
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Beitrag von Blauauge »

Hallo Jan,

Danke fürs zeigen, ich mag sowas, finde es toll wenn jemand aus Spaß an der Freude sowas macht :danke:

Gruß Jürgen
Bei mir dreht sich alles...........
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Peter Gwiasda
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Beitrag von Peter Gwiasda »

Lieber Jan,

deine Beiträge in diesem Forum bereiten Freude und bringen vielen neue Erkenntnisse. Weshalb?

1. Weil du uns lehrst, die Leistungen früherer Handwerker und Ingenieure wert zu schätzen

2. weil du uns alle ermutigst, dir nach zu eifern und

3. weil du dich damit einer Fehlentwicklung entgegenstellst, wonach Altes stets durch vermeintlich Besseres ersetzt werden muss. Diese Wegwerf-Mentalität ist verhängnisvoll.

Und noch etwas liegt mir auf der Zunge: Dein niederländisches Deutsch ist wundervoll bildhaft, geradezu ein Genuss.

Grüße von Peter Gwiasda
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.
hovens
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Beitrag von hovens »

Hallo Leute,

Dank für den lob.
Heute wollte ich weiter machen aber da hat das wetter nicht mitgearbeitet. Der sturm hat ein loch gemacht in den hinteren teil meiner werkstatt. 5 m2 meter glas kam nach unten :-(
Heute nog alles aufgeräumt und die lose teile gesichert.
Montag were ich neue glasplatten einsetzen.

Bild

Gruss,

Jan
Bauigel
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Beitrag von Bauigel »

Hallo Jan,
bei mir hat der Sturm auch zugeschlagen und habe ebenfalls ein Loch im Dach meiner Halle
zum Glück hat es noch nicht geregnet als ich es entdeckt habe

so zu deiner alten Bank
bin ja nächsten Monat bei dir und werde sie bewundern :klatsch: :klatsch:
viel Spaß und viel Erfolg
Johannes
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C.W.
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Beitrag von C.W. »

hallo Jan

wieder ein Feines Schätzchen :klatsch:
bin gespannt wie es weiter geht.

liebe grüße christine
liebe Grüße Christine


lieber auf neuen Wegen stolpern,
als in den alten Bahnen auf der Stelle treten.
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Faulenzer
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Beitrag von Faulenzer »

Hallo Jan,

das ist ärgerlich mit deinem Dach. Zum Glück ist es im hinteren Bereich passiert.
Da stehen wenigstens keine Bänke drunter, nur Autos. :mrgreen:
Gruss Frank

Es gibt ein Leben nach der Arbeit.
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Bioschreiner
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Beitrag von Bioschreiner »

Das arme Auto,


tut dem doch auch weh.
Aber vor Allem, der arme Jan!!!!!

Aufs Glasdach rauf müssen mit Scheiben von der Größe ist bestimmt kein Spass.
Such Dir Hilfe und einen windstillen Moment.

Ich bin in Gedanken bei Dir
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Laß mich - ich kann das ... oh - kaputt!!!
eberhard
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Restauration-ü50

Beitrag von eberhard »

Hallo Jan
Ich finde es prima so eine Maschine wieder in Originalzustand wieder herzurichten.Gleitlager sind eine gute und erprobte Sache und bei guter Pflege sehr lange haltbar. Ich besitze selbst eine Drechselbank mit Gleitlager.
Viel Freude beim drechseln und danke fürs zeigen.
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woifi
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Beitrag von woifi »

Was für ein Fachwissen, was für Können in diesem Forum doch vereint ist und dann noch dazu, so eine Menge in so einem netten und syphatischen Kerl drin :klatsch: :-L :mrgreen:
das können die Glasscherben auch nicht ändern :?oh
Schöne Grüße von ganz kurz vor den Bergen und bleibt bitte gesund
Euer Woifi

Lieber unartig, als gar keine ART !
hovens
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Beitrag von hovens »

Und heute konnte ich wieder weiter machen.

Die maschine steht jetzt auf der einzigste stelle wo ich das system installieren kan.
Fuer die montage des secundair antriebssystem ( primair ist der motor) habe ich ein brett ruester gefunden. Den motor haengt unter der decke oder auch dachboden genannt ( nah ja.....). Alles mit dicke schrauben unt mutter montiert. Eine mutter an einem faden hilft beim aufhaengen auf der juste position.

Nur drei bilder:

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Die wascheklaemmer im letzten bild ist nur da um zu sehen ob der alte riemen von der laenge her zu gebrauchen ist.
Ich moechte die beide riemen mit stahl verbinder verbinden. Momentan sind die beide alte baender geklebt aber die klebstelle loesst sich. Ich mag die stahl verbinder weil man dan nicht wellen ausbauen muss wenn die riemn ersetzt werden muessen und so wie so finde ich das staendige klack, klack, klack gerausch irgendwie geil.
Problem: Ich habe ein montage geraet fuer die verbinder aber nog keine verbinder selber. Ich brauche verbinder vom typ: CLIPPER. Hat jemand vielleicht irgendwo was liegen ????????


Gruss,


Jan
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Falk
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Beitrag von Falk »

Hallo Jan,

Danke dass du uns an deinen Arbeiten mit den alten Maschinen teilhaben läßt.

Du hast nach Riemenverbindern gefragt. Leider kann ich da nicht helfen. Aber ich habe vielleicht einen Tip für Dich.
In meiner alten Werkstatt stand früher auch Maschinen, die mit Lederflachriemen angetrieben wurden. Diese mußten auch montiert werden, aber ohne diee Welle ausbauen zu können. Die Riemen, besonders wenn es neuen Leder ist, dehnten sich bei der Arbeit.

Deshalb wurden bei uns die Riemen immer geschäftet und vor Ort verleimt.
Folgendes ist zu beachten:
- Lederriemen, mit der Fleischseite zur Scheibe, damit das Riemenwachs optimal hält,
- Die Schäftung muß mit der Lachrichtung des Riemen ablaufen, damit die Fugen halten,
- Hergestellt habe ich die Schäftung mit einem schafen Hobel
- Länge der Schäftung ca. 50 mm bei eine Riemenbreite von ca. 50 mm
- Verklebt wird die Verbindung mittels Kontaktkleber, ggf.die Klebflächen vorher vorstreichen.

Der Vorteil dieser Methode: der Riemen kann jederzeit auch wieder geflickt, verlängert werden, gekürzt werden, wie halt notwendig.

Wir hatten dazu eine kleine Presse, dort wurden mittels Schrauben und Muttern der notwendige Druck erzielt. Ich habe diese auch noch. Falls es von Intersse, kann ich ein Bild senden.

Ich wünsche viel Erfolg und feue mich auf den Fortgang der Arbeiten..

Viele Grüße aus dem Vogtland

Falk
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billy1300
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Beitrag von billy1300 »

Hallo Jan!
Schöner Bericht! Ich möchte deine Wortwahl auch gebrauchen, Transmission ist einfach geil!
Verbinder habe ich keine mehr. aber sieh mal hier : https://www.reiff-tpshop.de/shop/de/kei ... iemen.html
Gruß Michael
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie mich Andere haben wollen!
Autor unbekannt
hovens
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Beitrag von hovens »

Hallo Leute,

Ich habe mir gedacht vielleicht kannst Du dir auch die riemenverbinder selber bastelen. Es sind ja nur einzele haken/krammen/nieten ( weis nicht wie so etwas auf Deutsch heisst), die zusammen gehalten werden von ein stück papier. Sobald die dinger in das montagegerät stecken wird das papier sowieso weg genommen und sitzten sie also lose in die klemm vorichtung. Dan biegst Du die dinger selber aus steifen draht und steckst die einzeln in das gerät habe ich mir gedacht. Ich habe passende eissendraht gefunden und durch tordieren mit der bohrmaschine habe ich den draht steifer gemacht( ein alter trick der ich vor etwa 50 jahre gelernt habe). Ich denke die bilder zeigen alles ohne al zu viel text.

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Draht um ein rechteckiges stück holz wickelen (etwa das profil von den klammeren).
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Zweimal nit der flex durchschneiden.

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Die einzele krammen noch etwas zu rech biegen und einkürzen wobei die enden durch schiefes abschneiden einen scharfen punkt bekommen.

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Und fertig.

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So passen die beide enden vom riemen in ein ander.

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Montage der riemen durch ein stück draht das ein kunstoff umwickelung hat. Die enden werden natürlich ageschnitten. Durch den kunstof gleitet diesen verbinder nicht seitlich weck und bleibt schön sitzen.


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Noch zwei sachen.
Die antriebscheibe an den motor ist extra lang damit der riemen seitlich verschoben werden kan wenn man von leerlauf auf antrieb schaltet. Dazu hat der vorbesitzer eine alte riemenscheibe verbreitet mit ein selbst gebogen und vernietetet stück rohr. Das was losse und nicht rund. Es funktionierte aber ratelte und machte zuviel lärm.
Ich habe das alte stück weg genommen und dafür eine neue scheibe aus holz gemacht und mit v4 gewinde stangen festgeschraubt auf die alte scheibe. Natürlich habe ich die neue scheibe auch boliert ( oder heisst das anders auf deutsch?).
Bilder:

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Ich habe die sache wieder montiert und alles läuft einwandfrei.
Bleibt nur noch das schiebesystem aber das kommt irgendwann später.

Jan
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Peter Gwiasda
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Beitrag von Peter Gwiasda »

Hallo Drechselfreunde,

manche Beiträge in diesem Forum führen zu neuen Erkenntnissen und dem Abbau von tiefwurzelnden Vorurteilen, denke ich bei der spannenden Lektüre dieses Beitrags von Jan Hovens. Für mich waren die Niederländer bislang stets die Abziehbilder für clevere Kaufleute, hochbegabte Maler und erfolgreiche Tomaten- und Legehennenzüchter. Die Deutschen, ihre Nachbarn rechts des Rheins, gelten als die exklusiv genialen Ingenieure und Tüftler.
Alles Quatsch. Die Talente wirken überall.
Auch keine wirklich neue Einsicht.

Jan, mach' bitte weiter und nimm uns mit.

Grüße von Peter Gwiasda
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Bioschreiner
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Beitrag von Bioschreiner »

Jan,

Das Wort heißt auf deutsch: bombieren
Geniale Arbeit :klatsch:


Liebe Grüsse
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hovens
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Beitrag von hovens »

Lieber Peter,


Dank für deine worte. Ich bin dein lob nicht wert den ich war nur ein einfacher Gurken und Spargel süchter.
Ihr kriegt noch bilder von das fertige produkt. Ich kann jetzt schon sagen: es läuft einwand frei.


Jan
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Stefan11a
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Jan

Beitrag von Stefan11a »

Hallo Jan
Ganz großes Kino was du da machst. Hut ab,toll.
Danke fürs einstellen im Forum.

Gruß aus Düsseldorf Stefan.
Palmendrechsler
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Ort: Solingen

Beitrag von Palmendrechsler »

Hallo Jan,
einfach "genial", prima dass du uns das zeigst, auch wenn es für mich unerreichbare Ingenieurskunst bleiben wird. Aber es erweitert den Horizont und die Achtung vor der Arbeit auf der Drechselbank.
Herzlichen Dank!
Helmut
Der Palmendrechsler
Holz-kropf
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Beitrag von Holz-kropf »

Hallo Jan

Ich habe auch eine alte Bank mit Transmission, habe sie 2011 bei mir eingerichtet.
Die alte Technik faszinierte mich, so lies ich alles wie ich es gekauft habe.
Trotz bedenken einiger Forumsmitglieder, ich kann sagen hatte noch nie Probleme mit der Mechanik.
Mittlerweile lebe ich zu 50% vom Drechseln deshalb ist die alte Technik oft in gebrauch, auch mit xl Teilen.
Beim einrichten achtete ich darauf das alles kompakt möglichst nahe der Bank ist, das wenn ich die Bank in einen anderen Raum stellen möchte der aufwand möglichst klein wäre.
Die Schiebevorrichtung machte möglichst so lang wie das Bankbett ist, das ich von jeder Position an sie rankomme. Im Moment ist sie gekürzt weil ich kürzlich was kurzes mit grossem dm gedreht habe.

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Das komische Eisengerüst hinten gab es zur Bank dazu, habe es nur anders zusammengeschraubt als in Original, sieht sch.... aus aber es funktioniert.
Bank noch beim Vorbesitzer.

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Bin gespant wie du die Schiebevorrichtung machst? Weiterhin noch gutes gelingen
Gruss aus dem Emmental Rolä


Da ich nicht "normal" bin, versuche ich auch das "nicht normale" im Holz zu finden um die Schönheit der Natur zu zeigen.
hovens
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Beitrag von hovens »

Hallo Leute,

Also das schiebe system ist jetzt auch fertig. Alles funktioniert wie ich es gedacht habe.
Die bilder sagen mehr als meine worte:

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Ich habe etwas übertrieben beim ölen der obere welle ;-)

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Die erste meiselübung auf der Kirchner.

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Für einen kurzfilmauf YouTube suche unter:
Kirchner flachriemen antrieb.

Gruss,


Jan
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