Welche Schleiftechnik?

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karl-max
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Welche Schleiftechnik?

Beitrag von karl-max »

Da meine drechselkunst gerade noch am reifen ist,ist bei mir noch einiges an Schleifarbeit nötig.
Doch welche Technik is da am besten eimzusetzen?
-Deltaschleifer
-Tellerschleifer
-Flächenschleifer
-oder doch das Schleifpapier nur an das drehende Werkstück halten?
Von grob zu zu fein in kleinen Schritten is mir bewust doch hab ich die beste technik für mich noch nicht gefunden.
Was ist euer vavorit?
Meine Werksatt is so klein, wenn ich ein Teelicht drechsel steh ich bis zum Hals in Spänen.
reini
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Beitrag von reini »

Bohrmaschine mit Schleifteller!

lg Reini
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jockel
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Beitrag von jockel »

Hi Christian,
ich schleife Langholz nur mit Papier/Leinen in der Hand.
Querholz wie Schalen werden bei mir immer in gegenrotation mit einem 75/50mm Schleifpilz geschliffen, der in einer Bohrmaschine gespannt und angetrieben wird.
Manchmal greife ich auch zum Winkelschleifer mit 50mm Pferd Combidisc schleifern
Nassholz wiederum auch nur per Hand.

Gruß Jockel
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Bernd W.
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Beitrag von Bernd W. »

Hallo Christian

Also für langholz nehm ich schleifleinen erst bei laufender maschine dann bei stehender maschine in faserrichtung nochmal drübergehen

und für querholz nehm ich die bohrmaschine mit schleifkörper und gegenlauf.... sowas zb.http://drechslershop.de/schleifen-polie ... 50-mm.html


ich habe mir von beiden sorten also leinen und schleifpads die körnungen 80 - 600 hingelegt damit komme ich gut zurecht .......dann hab ich mir noch etwas schleifpapier 800-1000-12000 hingelegt
so für die ein oder andere feinschleifarbeit

Gruss Bernd
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Beitrag von Runimog »

Hallo Jockel

Wenn ich dich richtig verstehe dann schleifst du bei Querholz mit Bohrmaschine bzw. Flex
in Gegenrotation, das heißt das Werkstück dreht sich auch.
Was mich sehr beschäftigt ist da die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Werkstückes.
Ist die gleich wie beim drechseln oder ist die wesentlich langsamer oder schneller?
Ich probier da ständig rum, komme aber nicht zu einer eindeutigen Aussage.
Wäre nett wenn du mir (uns) dazu was sagen kannst.
Danke

Gruß Rudi
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jockel
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Beitrag von jockel »

Hallo Rudi,
da ich generell das Werkstück eher mit hoher Geschwindigkeit bearbeite, reduziere ich zum schleifen um ca. 1/3.
Die Drehzahl des Schleifpilzes ist bei mir ganz grob ca. 1500 Upm, beim Pferd Combidisc ca. 5-7000Upm.
Wenn man behutsam mit sanftem Druck schleift, halten die Schleifpilze bei mir jahrelang.
Naturrandschalen schleife ich nur im konzentrischen Bereich mit drehendem Werstück, die "Flügel" schleife ich bei stehender Maschine.

Gruß Jockel
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Beitrag von Runimog »

Hallo Jockel

Vielen Dank für die schnelle und gute Auskunft.

Gruß Rudi
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