Polieren fertige Drechselteile

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Drechlerhans
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Polieren fertige Drechselteile

Beitrag von Drechlerhans »

Hallo Drechselgemeinde,

neuerdings habe ich mir eine Polierscheibe, (Schwabbel) mit Polierpaste angeschafft.

Meine Frage an die Spezialisten:

Wann soll ich polieren, vor dem Ölen oder nach dem Ölen?

Wann bei Naßdrechseln und wann bei getrockneten Teilen? (Vorgedrechselte)

Gerne höre ich von Euch und danke schon mal für die Beiträge.

Grüße

Hans
Sigi S.

Beitrag von Sigi S. »

Hallo Hans,

also, mit nass gedrechseltem Holz kenne ich micht aus, kann mir aber nicht vorstellen, dass das vor der Trocknung poliert wird.
Ich öle meine trocken gedrehten und geschliffenen Teile.
Diejenigen, welche hochglänzend werden sollen, öle ich mit Danish-Oil (2 - 3 mal, mit 1-2 TagenTrocknungszeit dazwischen.)
Dann werden sie mit dem Poliersystem von Schulte mit 2 Vorpolierpasten poliert und anschließend mit Canaubawachs endpoliert.
Dadurch entsteht eine hochglänzende Oberfläche. Zum Beispiel so:

Bild

Bild

Bei seidenmatten Oberflächen werden die Teile nur 2 mal mit Steinert Drechsleröl behandelt und gut is.

Sicher werden sich noch Kollegen zur Sache äußern.

Gruß aus Mainz

Sigi
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lowolds98
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Beitrag von lowolds98 »

Hallo,

zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beitragen, wenn dann poliere ich mit einem Lammfell, vorher das Holz bis 1200 o. 2000er Papier geschliffen, dann mehrfach ölen und mit einem Lammfell auf einem Klettschleifteller im Akkuschrauber - das wird dann irgendwo zwischen Seiden- u. Hochglanz, ist halt eine kostengünstige Möglichkeit aber sicher nicht das Optimum.

Aber weswegen ich eigentlich schreibe @Sigi S.: Aus welchem Holz ist denn diese wunderschöne Dose bzw. der Dosenkörper auf dem ersten Bild? Ich würde mal auf Padouk mit Splint tippen, liege ich da richtig?

Gruß
Andreas
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Oberlausitzer
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Beitrag von Oberlausitzer »

Hallo Hans,

ich poliere ausschließlich trockene Hölzer; zunächst wird zweimal geölt (meist Drechsleröl von Steinert), nachdem das gut ausgetrocknet ist geht´s ans Polieren

nasse Hölzer zu polieren kann ich mir nicht so richtig vorstellen

Grüße aus Bautzen
Andreas
Drechlerhans
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Polieren

Beitrag von Drechlerhans »

Hallo, Andreas,
Hallo Sigi,

vielen Dank für die schnellen Antworten und sachdienliche Hinweise.
Da bin ich nun auf dem richtigen Weg.

Ps. habe erstmal nass gedrechselt, geölt mit Danish Öl und dann nach 3 Tagen poliert, wurde gar nicht so schlecht.

Nochmal Danke.

Viele Grüße

Hans
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chak03
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Beitrag von chak03 »

Hallo Andreas


Und wie genau polierst Du?
Vorallem mit was.

Ich hätte nämlich am gleichen Tag denselben Thread aufgemacht.
Vielen Dank an den Fragesteller. ;-)




Gruß Kai
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myturn
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Beitrag von myturn »

lowolds98 hat geschrieben:
Aus welchem Holz ist denn diese wunderschöne Dose bzw. der Dosenkörper auf dem ersten Bild? Ich würde mal auf Padouk mit Splint tippen, liege ich da richtig?
Ich tippe auf Bubinga. Hätte mich da aber mit dem Poliersystem nicht dran getraut, weil ich danach in Löchern und Vertiefungen mehrfach Reste vom Polierwachs gesehen habe. Deshalb würde mich interessieren, ob es da Tricks gibt.

LG,
Bernhard
Sigi S.

Beitrag von Sigi S. »

Hallo Hans,

tut mir leid, wenn ich mal Deinen Thread mißbrauchen muss :heul :-L , aber weil schon 2 gefragt haben:

Die Dose ist aus Amboina, der Innenring aus Wenge.

Zum Polieren bei Objekten mit "Vertiefungen" (wie bei der Dose): Stimmt, leider kommte es vor, dass Polierstaub sich in den Vertiefungen absetzt.
Einen Trick habe ich direkt nicht. Ausbürsten hilft manchmal. Ich könnte mir denken, dass, wenn man vorsichtig in die Vertiefungen etwas Öl aufträgt,
der "Staub" optisch verschwindet.
Bislang hatte ich aber keine Probleme damit. Die vermeitlichen Staubreste bei der Dose sind Lichtspiegelungen. Da ist kein Staub drin :-)

Grüße aus Mainz

Sigi
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Oberlausitzer
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Beitrag von Oberlausitzer »

Hallo Kai,

das Polierset habe ich mir vor vielen Jahren zugelegt, wenn ich mich richtig erinnere, stammt es von Schulte.
Es besteht aus 3 Polierscheiben mit 200 mm Drm und ca. 30 .. 35 mm Breite, dazu 3 unterschiedliche Wachse:
  • 1 x Vorpolieren
    1 x Polieren
    1 x Carnaubawachs für den Hochglanz
Ich fahre die Scheiben mit 1800 ... 1850 U/min, damit erziele ich die besten Ergebnisse.


Grüße aus Bautzen
Andreas
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Oberlausitzer
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Beitrag von Oberlausitzer »

will das Ganze noch mit ein paar Bildern ergänzen!

die Scheiben:

Bild

die verschiedenen Wachse:

Bild

der Aufnahmedorn mit MK 2:

Bild

das Ganze in Aktion:

Bild


vielleicht hilft das etwas zur Veranschaulichung

Grüße aus Bautzen
Andreas
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chak03
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Beitrag von chak03 »

Auf jeden Fall hilft das :maintor1:

Danke Andreas




Gruß Kai
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myturn
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Beitrag von myturn »

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Beitrag von Oberlausitzer »

genau so ist es ..... :prost:


Grüße aus Bautzen
Andreas
Franz Hose
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Beitrag von Franz Hose »

Bonjour,

Ich kenne nur die Namen der 3 Pasten auf english :
1. Tripoli 2. White Diamond und.. 3: Carnauba Wax (deutsch !)

In Frankreich, heissen wir dieses System " polissage sur banc de cordonnier " (polieren à la Schumacher : aber nicht polieren wie Schumacher, der ehemalige Kölner Torhüter und Zahnarzt Lehrling das Gebiss von Batiston polierte, sondern polieren wie ein echter Schuh... Macher ;-) )
Das Tripoli ist die aggressivste Paste. Ich meine dass sie nicht in allen Fällen benutz sein sollte, besonders nicht mit helleren Hölzern. White diamond ist dagegen fein abrasiv.
Wenn du hast die Wahl, bevorzuge die Methode wie sie Oberlausitzer beschreibt, also mit 3 unabhängige Filze. Mit 3 auf einer Axe, ist, bei grösseren Objekte, immer eine Scheibe im Weg.
Sind deine Filz Scheiben neu, so ist es zu empfehlen sie zuerst ein wenig benutzen in dem du eine Drahtbürste oder grobes Schleifpapier an die drehende Scheiben anliegst.
Grosso modo, ist es so dass ich es bei Escoulen gelernt habe.

Amicalement,
Pierre
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Oberlausitzer
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Beitrag von Oberlausitzer »

Hallo Pierre,

Dein Hinweis ist wichtig: für jedes Wachs eine eigene Scheibe !!
die 3 Scheiben würde ich auch nicht auf eine Achse spannen, denn damit ist man stark in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt.


Grüße aus Bautzen
Andreas
VespaFlo
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Beitrag von VespaFlo »

Hallo Drechslerkollegen,

ich möchte gerne meine Schalen und Dosen auf etwas mehr Glanz bringen und hab mich deshalb zum Thema „Polieren von Werkstücken“ informiert.

Hier im Forum war der Beitrag ganz informativ. Ein paar Fragen sind dennoch bei mir offen geblieben.

Auf Youtube fand ich den Beitrag sehr interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=1Xgspdj ... w&index=89
Die anderen Youtube-Videos des Autors sind auch interessant.

Die Möglichkeit meine Drechselbank (die einen drehbaren Spindelstock hat) zum Polieren zu nutzen, möchte ich auch verfolgen.

Folgende zwei Systeme sehe ich:

1. Poliersystem mit Polierscheiben und Poliermittel:
http://www.drechselnundmehr.de/beall-po ... m-set.html
Mit dem MK2 Adapter finde ich das System etwas „wackelig“, da ja durch das Polieren radiale Kräfte auftreten? Kann sich der Konus dabei nicht lösen?
Einen „Buffing Adapter“ mit M33 konnte ich nirgends finden. (wird hier beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=P5nSTIiExSE)

2. Universalwelle mit separaten Polierscheiben
http://www.drechselstube.de/oberflaeche ... /7791.html
Das System wird etwas teurer, wenn man für jede Polierscheibe ein solches Spannsystem kauft. Sonst auf jeden Fall die stabilere Variante?

Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr eines der 2 Systeme im Einsatz?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Für eines der Systeme werde ich mich wahrscheinlich entscheiden und berichte dann auch gerne über die Erfahrungen damit.

Viele Grüße
Florian
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Oberlausitzer
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Beitrag von Oberlausitzer »

Hallo Florian,

ich benutze ja, wie weiter oben erwähnt und gezeigt, das Beall-System. Deine Anmerkung zum festen Sitz des Konus ist berechtigt. Es sind aber weniger die Radial-, sondern eher die Axialkräfte, die den Konus lockern. Die Abhilfe ist aber unkompliziert: der Konus erhält eine Gewindestange durch die Hohlspindel und wird auf der Gegenseite gekontert. Der fällt dann garantiert nicht mehr raus !

Grüße aus Bautzen
Andreas
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klickser
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Beitrag von klickser »

Und wenn man nun einfach mit der Körnerspitze etwas gegenhält?
Ich will mir auch 2 Polierscheiben zuzulegen, die Aufnahmen dafür aus 12er Edelstahl selbst drehen, ins Bohrfutter einspannen und mit dem Reitstock stabilisieren. Der dürfte mit etwas ausgefahrener Spitze die Bewegungsfreiheit nicht wesentlich einschränken.
Gruß
Stefan
Ex-Kreher-Dreher :-(

Man kann ruhig etwas schräg sein - Hauptsache, das Rückgrat ist gerade...

Noch paar Filmchen : https://www.youtube.com/channel/UC8UyGw ... zy4h9rYQkA
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lowolds98
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Beitrag von lowolds98 »

Hallo,

ich habe im Fachhandel (http://www.wonisch-online-shop.de) entspr. Polierscheiben und Wachse gekauft, die Scheiben auf einer Gewindestange mit Muttern in ausreichendem Abstand zueinander montiert, spanne die komplette Stange dann ins Futter und drehe hinten den Reitstock gegen - fertig ;-)

Kommt unterm Strich günstiger und man muss die Scheiben nicht wechseln, da man sie ja (mit Abstand) nebeneinander hat und so gleich die Poliergänge in einem Rutsch machen kann, ohne umspannen zu müssen - funktioniert einwandfrei. Einschränkungen in Sachen Bewegungsfreiheit, wie hier in einem früheren Beitrag angemerkt, hatte ich bisher nicht, da man ja von "vorne" auf der Lauffläche der Scheiben poliert und nicht seitlich.

Gruß
Andreas

P.S. Die o.g. Firma war auch gut telefonisch zu erreichen (was heute ja nicht mehr selbstverständlich ist) und mir wurde bei einer Rückfrage zur Auswahl der Scheiben u. Wachse kompetent geholfen.
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Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

Hallo,


da war doch noch ein System: Schwabbelschwabbel

S tut immer noch :-S

Josef
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oldman
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Beitrag von oldman »

Hallo Josef,

z.Z. bin ich auch auf der Suche nach einer geeigneten Poliermethode. Daher ist dieses Thema für mich spannennd.
Deine SchwabbelSchwabbel-Konstruktion interessiert mich sehr.
Fragen habe ich zu der Sisalscheibe. Ist diese nicht für Holz zu hart? Welches Poliermittel verwendest Du für diese Scheibe?

Danke und Gruß
Achim
Man sollte das Leben nicht so wichtig nehmen, denn es dauert ja nicht sehr lange.
........lasst uns ein Ding drehen
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Beitrag von Libertin »

Hi zusammen,

ich poliere hauptsächlich Pfeifchen ... Schalen drechsel ich selten (bin da ja auch och ein Frischling) und die werden in der Regel nur geölt, nicht mehr poliert.
Zum Polieren habe ich verschiedene Scheiben. Eine ziemlich harte Filzscheibe benutze ich mit der braunen Paste (das ist wohl das Tripoli) bei Kontrastbeizungen: Da wird die Pfeife sehr dick mit dunkler Farbe eingebeizt und nach dem trocknen wird die äußere Beizschicht wieder abgeschliffen. Ziel ist es mit der dunklen Farbe die dunkle Maserung im Bruyerre zu betonen. Daher darf man nicht zu viel abschleifen. Auch um nicht zuviel 400er Schleifpapier zu verbrauchen (denn die Beize setzt das Schleifpapier schnell zu) verwende ich diese harte Scheibe. Ich verwende reichlich von der Schleifpast. Die Filzscheibe ist meist ziemlich versaut, aber das ist in der Phase noch ok. Die Fett (?) oder Wachsreste reibe ich mit Alkohol ab. Damit nehme ich dann auch gleich noch obere Schlichten den Beize weg.
Der Vorgang wird meist zwei mal wiederholt. Dabei steigere ich die Körnung auf 600/800. Danach erfolgt die Farbbeizung, also die eigentliche Farbgebung in dem helleren Farbton. Nach einem letzten (Nass-)Schliff in 1000 hat die Pfeife meist schon einen schönen matten Glanz. Möglicherweise bkommt sie eine Zwuischenpolitur mit der weißen Paste. Dazu verwende ich dann eine Bauwoll-Schwabelscheibe (http://www.janzen-pfeifen.de/versch.html).
Jetzt entscheide ich, ob ich nur noch wachse oder öle. Zum wachsen verwende ich Carnaubawachs. Das wird mit einer gleichen Baumwollscheibe aufgetragen.
Die Polierscheiben habe ich auf einer Gewindestange mit Muttern gekontert. Die Gewindestange wird in das Drechselfutter mit einem langen Schwalbenschwanzfutter gespannt. Die Filzscheibe lasse ich schon mal mit 2400 Umdrehungen laufen, ich brauche viel Abrieb. Die Baumwollscheiben haben ein viel größeren Durchmesser und laufen daher mit maximal 1000 Umdrehungen eher langsamer, dafür poliere ich lieber etwas länger und vorsichtiger.
Wenn du die Baumwollscheiben zum ersten mal benutzt, solltest du in Deckung gehen und die Staubabsaugung einschalten: Sie fusseln wie blöd. Nach einer halben Stunde Laufzeit legt sich das aber.

Grüße
Uwe
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Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

oldman hat geschrieben:
Fragen habe ich zu der Sisalscheibe. Ist diese nicht für Holz zu hart?
Hallo Achim,

die Sisalscheibe verwende ich unter anderem zum Ausbürsten von gebürsteten Oberflächen

Viele Grüße

Josef
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jofrie
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Polieren

Beitrag von jofrie »

Hallo,
zum Polieren von geölten Schalen verwende ich Hochglanzplierpaste für Kunststoff von Pferd Bezeichnung: PP HGP K und eine feste Baumwollschwabbelscheibe vom gleichen Hersteller.
Damit bekommeich auch kleine Pickel weg, denn meine Werkstatt ist leider nie ganz staubfrei.
Der letzte Ölauftrag sollte vor dem Polieren 1-2 Tage ausgehärtet sein.
Viele Grüße,
Jochen
der Kirner
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Beitrag von der Kirner »

Is ja ganz interessant, was man hier so liest.
Ich persönlich poliere einfach mit Bienenwachs.
Einmal satt mit Tuch auftragen, zwei Stunden einziehen lassen nochmal auftragen dann mit Drechselspänen bei laufender Maschine dranhalten, fertig.

Noch eine Frage, womit kann man Orangen Öl strecken?

PS: Bin erst seit ca. einer Woche im Forum, habe aber festgestellt, dass man hier unheimlich viel mitnehmen kann!!

Gruß aus dem niederbayrischen Rottal
Hans
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