Hallo zusammen,
diese Schalen haben lediglich in warmen Leitungswasser gebadet.
Wenn die „orange Brühe“ kalt war und ich gerade wieder im Keller war, habe ich ihnen frisches Wasser gegeben. Manchmal gebe ich auch sehr heißes Wasser aus dem Wasserkocher dazu. Den Wasserwechsel habe ich – glaube ich – vielleicht 2 bis 3 mal wiederholt. Über Nacht habe ich die Schalen einfach im Wasser liegenlassen.
Ob warmes oder kaltes Wasser besser ist, weiß ich nicht. Ich persönlich glaube, daß die Zeitdauer des „Tauchbades“ und ab und zu ein Wasserwechsel wichtiger ist.
Auf was man achten sollte, daß die Schalen komplett untergetaucht sind. Ansonsten gibt es später einen sichtbaren Rand, der sich auch nicht mehr durch Schleifen entfernen läßt.
Dämpfen oder komplettes Tauchbad im Wasser macht nach meiner bisherigen Erfahrung keinerlei feststellbaren Unterschied!
Hast du absichtlich nachgeholfen den Verzug zu fördern oder war es nur Zufall?
Beim Verzug der Schalen helfe ich bisher nie nach. Das überlasse ich dem Holz selber, in welche Richtung es sich bewegen und verformen will. Somit ist der Verzug auch kein Zufall, sondern „der Wille der Natur“…
Wie sich ein Werkstück bzw. das Holz verzieht kann man meiner Meinung nach nur aufgrund der Lage der Jahresringe und langer Erfahrung grob abschätzen und erahnen – planen läßt sich sowas nicht.
Alle Bilder – außer dem ersten auf der Drechselbank und mit dem aufgeleimten Zapfen aus Buche – zeigen die fertige und trockene Schale. Weiteren Verzug oder gar Risse wird es da nicht mehr geben
Mit ein bißchen Glück und einer Portion „Wellnes“ zeigt sich Zwetschgenholz von seiner schönsten Seite – einem herrlichen farblichen Kontrast von Kern- und Splintholz…
Schöne Grüße
Christian
Holz geschnitten.
schöner Bericht.
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