Hainbuche, wild verwachsen
Moderator: Forenteam
- PaRay
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Hainbuche, wild verwachsen
Servus zusammen,
da hatte ich auf dem Grünschnittplatz einen echten Glücksfund. Eine nahezu komplette Hainbuchen-Krone.
Solche bizarren Teil verschwinden immer sofort in meinem Kofferraum
Durch die länglich Form war mir gleich klar, dass gibt 2 Projekte. Beim Zersägen aber eine böse Überraschung für meine Sägekette.
Irgendwann einmal wurde ein Loch im Holz mit Zement ausgegossen; sehr ärgerlich.
Aber gut, anstelle von 2 Kugeln, was ich erst im Sinn hatte, habe ich mich an eine Schale gewagt, in der ständigen Erwartung, dass mir was um die Ohren fliegt.
Ich habe also mit sehr spitzen Ohren gedrechselt, ob die Tonlage sich ändert.
Das Ergebnis ist groß, schwer, ziemlich wuchtig, aber dem Material angemessen, meine ich.
(d=27 cm, h=13 cm, 2200 g)
Was denkt ihr?
Beste Grüße
Paul
da hatte ich auf dem Grünschnittplatz einen echten Glücksfund. Eine nahezu komplette Hainbuchen-Krone.
Solche bizarren Teil verschwinden immer sofort in meinem Kofferraum
Durch die länglich Form war mir gleich klar, dass gibt 2 Projekte. Beim Zersägen aber eine böse Überraschung für meine Sägekette.
Irgendwann einmal wurde ein Loch im Holz mit Zement ausgegossen; sehr ärgerlich.
Aber gut, anstelle von 2 Kugeln, was ich erst im Sinn hatte, habe ich mich an eine Schale gewagt, in der ständigen Erwartung, dass mir was um die Ohren fliegt.
Ich habe also mit sehr spitzen Ohren gedrechselt, ob die Tonlage sich ändert.
Das Ergebnis ist groß, schwer, ziemlich wuchtig, aber dem Material angemessen, meine ich.
(d=27 cm, h=13 cm, 2200 g)
Was denkt ihr?
Beste Grüße
Paul
Was sich spannen lässt, geht auch zu drechseln.
Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Paul Respekt!!!
Und nicht mal Epoxid dazwischengegossen das wäre dir vor Jahren nicht passiert.
Meine Hochachtung, schöne Sachen machst du .
Gruß
Anselm
Und nicht mal Epoxid dazwischengegossen das wäre dir vor Jahren nicht passiert.
Meine Hochachtung, schöne Sachen machst du .
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
- Hölzerkarl
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Hallo Paul,
ein riskantes Unternehmen hast du erfolgreich abgeschlossen
und ein einmaliges "Schälchen" geschaffen.
Mich irritiert die Farbe. Heute habe ich ein Klötzchen Hainbuche forografiert.
Die Oberfläche ist nicht behandelt.
Wird der recht helle Klotz durch die Ölung die gleiche Farbe wie deine Schale haben?
Wie hat dein Werk vor der Ölung ausgesehen?
Fragen über Fragen......
Freundliche Grüße aus dem Werratal
Der Karl
ein riskantes Unternehmen hast du erfolgreich abgeschlossen
und ein einmaliges "Schälchen" geschaffen.
Mich irritiert die Farbe. Heute habe ich ein Klötzchen Hainbuche forografiert.
Die Oberfläche ist nicht behandelt.
Wird der recht helle Klotz durch die Ölung die gleiche Farbe wie deine Schale haben?
Wie hat dein Werk vor der Ölung ausgesehen?
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Der Karl
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Hallo Paul,
ich bin da auch skeptisch eher bei Karl evtl. Korbweide
Für Hainbuch zu gelblich, aber egal Hauptsache vorm Häcksler gerettet
Gruß Bernd
ich bin da auch skeptisch eher bei Karl evtl. Korbweide
Für Hainbuch zu gelblich, aber egal Hauptsache vorm Häcksler gerettet
Gruß Bernd
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Hallo Paul,
allen Respekt. Du hast eine wunderschöne Schale aus dem Stück herausgeholt.
Ich bezweifle aber, daß es sich um Hainbuche handelt.
Ich denke eher an eine Weidenart, oder eventuel sogar Haselnuß.
Liebe Grüße
Walter
allen Respekt. Du hast eine wunderschöne Schale aus dem Stück herausgeholt.
Ich bezweifle aber, daß es sich um Hainbuche handelt.
Ich denke eher an eine Weidenart, oder eventuel sogar Haselnuß.
Liebe Grüße
Walter
- PaRay
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Lieber Karl, [mention]Hölzerkarl[/mention]
der dunkle Farbton war nicht beabsichtigt. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Walnuss-Öl einen so dunklen Farbton hervorruft.
Da im unbehandelten Zustand die Maserung nur beim Nah-Sehen zu erkennen war, hatte ich mir eine leichte (!) Kontraststeigerung erhofft.
Anbei 2 Bilder aus dem Werdegang, ohne Öl.
Liebe Grüße
Paul
der dunkle Farbton war nicht beabsichtigt. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Walnuss-Öl einen so dunklen Farbton hervorruft.
Da im unbehandelten Zustand die Maserung nur beim Nah-Sehen zu erkennen war, hatte ich mir eine leichte (!) Kontraststeigerung erhofft.
Anbei 2 Bilder aus dem Werdegang, ohne Öl.
Liebe Grüße
Paul
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Holz, Stein und Epoxidharz sind meine bevorzugten Materialien.
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Echt tolles Holz!
Selbst wenn der dunkle Farbton vom Walnussöl nicht gewollt war sieht echt edel auf alte Art aus.
Warum man wohl ein Loch in Holz mit Beton ausgiesst?
Selbst wenn der dunkle Farbton vom Walnussöl nicht gewollt war sieht echt edel auf alte Art aus.
Warum man wohl ein Loch in Holz mit Beton ausgiesst?
- PaRay
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Lieber Walter [mention]schwammerlschnitzer[/mention]
ursprünglich hatte ich auch an einen Hasel gedacht. Meines Wissens hat Hasel aber einen, wenn auch kleinen, Kern. Einen solchen konnte ich aber bei der Krone nirgends finden. Außerdem war das Holz brutal hart. Das kenne ich nur von der Hainbuche her. Weide habe ich immer als eher weich empfunden. Ob ich Haselnuss schon mal auf der Bank hatte, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Die Rinde an den Stecken scheint bei beiden ähnlich zu sein.
Liebe Grüße
Paul
ursprünglich hatte ich auch an einen Hasel gedacht. Meines Wissens hat Hasel aber einen, wenn auch kleinen, Kern. Einen solchen konnte ich aber bei der Krone nirgends finden. Außerdem war das Holz brutal hart. Das kenne ich nur von der Hainbuche her. Weide habe ich immer als eher weich empfunden. Ob ich Haselnuss schon mal auf der Bank hatte, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Die Rinde an den Stecken scheint bei beiden ähnlich zu sein.
Liebe Grüße
Paul
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Lieber Paul,
danke für die zusätzlichen Bilder und deine Erklärung.
Nun sind alle "Klarheiten beseitigt".
Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Farbe des Holzes
durch eine Oberflächenbehandlung verändert.
Noch ein Aspekt zur Farbe:
Wird ein Foto bei Kunstlicht oder bei Tageslicht aufgenommen,
sind Unterschiede zu beobachten.
Beinahe alle meine Bilder mache ich hinter dem Haus bei Tageslicht.
Ganz ohne Blitzlicht und Kunstlicht geht es bei Werkstattbilder nicht.
Da sieht man dann, dass die Farbe des Holzes nicht "stimmig" ist.
Zur Oberflächenbehandlung gibt es einen etwas älteren Beitrag
viewtopic.php?f=35&t=33474&p=237852&hil ... ng#p237852
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
danke für die zusätzlichen Bilder und deine Erklärung.
Nun sind alle "Klarheiten beseitigt".
Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Farbe des Holzes
durch eine Oberflächenbehandlung verändert.
Noch ein Aspekt zur Farbe:
Wird ein Foto bei Kunstlicht oder bei Tageslicht aufgenommen,
sind Unterschiede zu beobachten.
Beinahe alle meine Bilder mache ich hinter dem Haus bei Tageslicht.
Ganz ohne Blitzlicht und Kunstlicht geht es bei Werkstattbilder nicht.
Da sieht man dann, dass die Farbe des Holzes nicht "stimmig" ist.
Zur Oberflächenbehandlung gibt es einen etwas älteren Beitrag
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Gruß aus dem Hessenland
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Servus Karl,Hölzerkarl hat geschrieben: ↑15.08.2022 - 08:44:23Noch ein Aspekt zur Farbe: Wird ein Foto bei Kunstlicht oder bei Tageslicht aufgenommen, sind Unterschiede zu beobachten.
Beinahe alle meine Bilder mache ich hinter dem Haus bei Tageslicht.
Ganz ohne Blitzlicht und Kunstlicht geht es bei Werkstattbilder nicht.
Da sieht man dann, dass die Farbe des Holzes nicht "stimmig" ist.
erst einmal danke für den link. Die Diskussion über eine mögliche Oberflächenbehandlung wird ewiglich wären, da es eine riesige Spannbreite von Puristen bis Veredler gibt. Jüngere Beispiele aus England haben mich eher an Marmor, denn an Holz bei den gezeigten Objekten denken lassen.
Fotografen, Maler und Bildhauer früherer Tage hatten ein Studio das mit seinen großen Fenstern nach Norden ausgerichtet war. So hatte man ein gleichmäßiges Licht und keine störenden Schatten durch hartes Sonnenlicht.
Mit der Erfindung von Kunstlichtleuchten und Blitzanlagen verschwanden diese Studios leider nach und nach.
Fotos draußen zu machen, vornehmlich an der Nordseite ist keine schlechte Idee. Bei der Verwendung von Kunstlicht rate ich dringend zur Benutzung einer Kodak-Graukarte, so man die Möglichkeit von manuellen Einstellungen an der Kamera hat oder zumindest den Weißabgleich (WB) selber machen kann.
Meine Werkstattbilder "knipse" ich auch mit dem Handy.
Liebe Grüße
Paul
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- Hölzerkarl
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Hallo Paul,
vielen Dank für deine freundliche Rückantwort.
Es ist gut, dass jeder so seine Methode hat.
So entsteht Vielfalt.
Dem Holz ist es ohnehin egal, was wir damit machen.
Gruß aus dem Werratal
Der Karl
vielen Dank für deine freundliche Rückantwort.
Es ist gut, dass jeder so seine Methode hat.
So entsteht Vielfalt.
Dem Holz ist es ohnehin egal, was wir damit machen.
Gruß aus dem Werratal
Der Karl
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Re: Hainbuche, wild verwachsen
Hallo Paul,
Sieht gut aus, aber trotzdem schade, daß es keine Kugel geworden ist.
Herzliche Grüße
Josef
Sieht gut aus, aber trotzdem schade, daß es keine Kugel geworden ist.
Herzliche Grüße
Josef
herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
der Toscana Badens
drechseln-das erfüllte Leben von Holz
Stratos XL
Holzmann D Vario 460F
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