Schalen aus gestocktem Birkenholz
Moderator: Forenteam
- osti75
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Schalen aus gestocktem Birkenholz
Hallo Zusammen,
ich habe mal versucht die Anmerkungen zu meinem letzten Beitrag umzusetzen. Hier das Ergebnis:
Durchmesser ca. 24cm
Durchmesser ca. 30cm
ich habe mal versucht die Anmerkungen zu meinem letzten Beitrag umzusetzen. Hier das Ergebnis:
Durchmesser ca. 24cm
Durchmesser ca. 30cm
- Emsländer Holzwurm
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Sehr schöne Schale! Ich liebe gestocktes Holz.
Aber eine Frage hätte ich. Warum ist bei euch die gestockte Birke immer so schön hell? Oder wird sie später auch dunkel? Meine Werke sehen immer so aus viewtopic.php?t=40897&highlight=
viewtopic.php?t=40888&highlight=
Gruß,
Tüftler
Aber eine Frage hätte ich. Warum ist bei euch die gestockte Birke immer so schön hell? Oder wird sie später auch dunkel? Meine Werke sehen immer so aus viewtopic.php?t=40897&highlight=
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Gruß,
Tüftler
Nur wenn man die Kritik anderer akzeptiert, kann man lernen und besser werden!
- Tüftler
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Ich hab dabei nichts verwendet. Es ist alles unbehandelt, nur geschliffen!
Könnte es vielleicht daran liegen, das ihr wahrscheinlich gekauftes, abgelagertes Holz verwendet und ich nicht?
Das war nämlich ein fast verrotteter Birkenstamm, den ich im Wald gefunden habe.
Gruß,
Tüftler
Könnte es vielleicht daran liegen, das ihr wahrscheinlich gekauftes, abgelagertes Holz verwendet und ich nicht?
Das war nämlich ein fast verrotteter Birkenstamm, den ich im Wald gefunden habe.
Gruß,
Tüftler
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"Stockig" wir das Holz durch Pilzbefall.
Entweder durch Sporen, meist aber durch Erdkontakt wird das Holz mit dem Pilzmyzel "infiziert".
Wenn die Feuchtigkeit und die Temperatur stimmen, macht sich der Pilz ans Werk und "frisst" zuerst die wertvollen Bestandteile des Holzes (Lignin, Harze) Damit verringert sich die Bindung zwischen den Zellulosefasern und das Holz beginnt sich "aufzulösen".
Die Verfärbungen sind einerseits auf die Pilzart, andererseits auch auch auf den Grad der Zersetzung zurückzuführen.
Es ist also immer ein bisschen Glück im Spiel wenn beide Faktoren so zusammentreffen, dass die "gewünschte" Färbung und noch gute Festigkeit des Holzes vorliegen.
Entweder durch Sporen, meist aber durch Erdkontakt wird das Holz mit dem Pilzmyzel "infiziert".
Wenn die Feuchtigkeit und die Temperatur stimmen, macht sich der Pilz ans Werk und "frisst" zuerst die wertvollen Bestandteile des Holzes (Lignin, Harze) Damit verringert sich die Bindung zwischen den Zellulosefasern und das Holz beginnt sich "aufzulösen".
Die Verfärbungen sind einerseits auf die Pilzart, andererseits auch auch auf den Grad der Zersetzung zurückzuführen.
Es ist also immer ein bisschen Glück im Spiel wenn beide Faktoren so zusammentreffen, dass die "gewünschte" Färbung und noch gute Festigkeit des Holzes vorliegen.
Beste Grüße aus Osttirol!
(Holz)Thomas
Man lernt nie aus!
(Holz)Thomas
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- Tüftler
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Aha......................Danke für die Info!
Übrigens habe ich den gedrechselten Pilz im Ofen wärmebehandelt um den Pilz im Pilz abzutöten. Das Holz ist um einiges heller als das der Dose.
Danke für die Info.
Gruß,
Tüftler
Übrigens habe ich den gedrechselten Pilz im Ofen wärmebehandelt um den Pilz im Pilz abzutöten. Das Holz ist um einiges heller als das der Dose.
Danke für die Info.
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Tüftler
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- osti75
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Also an gekauftem Holz liegt es nicht! Ist nämlich nicht gekauft. Die Verwandschaft hatte mehrere große Birken auf ihrem Baugrundstück gefällt. Das Holz lag dann etwa ein Jahr rum und sollte eigentlich durch den Kamin geht! (Es gibt halt Leute, für die ist Holz einfach nur Brennmaterial )
Ein paar Stücke habe ich gerettet und bei mir für ca.1 Jahr noch trocken gelagert. Als ich die Stämme dann aufgeschnitten hatte, war meine Freude um so größer, als ich feststellte, dass ich scheinbar einen günstigen Zeitpunkt abgepasst hatte.
Der Pilz hatte schon seine Spuren hinterlassen aber das Holz an sich ist trotzdem noch stabil.
Ein paar Stücke habe ich gerettet und bei mir für ca.1 Jahr noch trocken gelagert. Als ich die Stämme dann aufgeschnitten hatte, war meine Freude um so größer, als ich feststellte, dass ich scheinbar einen günstigen Zeitpunkt abgepasst hatte.
Der Pilz hatte schon seine Spuren hinterlassen aber das Holz an sich ist trotzdem noch stabil.
- Tüftler
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Aha......da haben wir's ja. Das Holz, das ich verwende verrottet bestimmt schon ein paar Jahre. Es ist eine Herausforderung, es zu drechseln. Dann ist es wahrscheinlich doch der Pilz, der für das nachdunkeln sorgt.
Danke für die Info.
Gruß,
Tüftler
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Gruß,
Tüftler
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- Cree
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Hallo Tüftler
um das dunkle gestockte Holz aufzuhellen verwende ich eine Mischung von
80 Teilen Wasserstoffperoxid 35%
20 Teilen Amoniak-Lösung 24 %
Kann nach dem Mischen etwas schäumen und warm werden, ist normal.
Tränke das fertig gedrechselte Objekt mit Lappen grösszügig mit dieser Lösung, schäumt oft etwas auf.
Nach 24 Stunden schleifen, polieren, evtl Anwendung von Holzfestiger etc. Ergibt eine Oberfläche die oft stark an Marmor erinnert.
Natürlich wird die Maserung etwas kontrastärmer.
VORSICHT
. Schutzbrille und Gesichtsvisier tragen !!!!!!
. Gummishandschuhe tragen
. Hautkontakt vermeiden
. riecht nicht gerade angenehm (Ammoniak).
Gruss
Werner
um das dunkle gestockte Holz aufzuhellen verwende ich eine Mischung von
80 Teilen Wasserstoffperoxid 35%
20 Teilen Amoniak-Lösung 24 %
Kann nach dem Mischen etwas schäumen und warm werden, ist normal.
Tränke das fertig gedrechselte Objekt mit Lappen grösszügig mit dieser Lösung, schäumt oft etwas auf.
Nach 24 Stunden schleifen, polieren, evtl Anwendung von Holzfestiger etc. Ergibt eine Oberfläche die oft stark an Marmor erinnert.
Natürlich wird die Maserung etwas kontrastärmer.
VORSICHT
. Schutzbrille und Gesichtsvisier tragen !!!!!!
. Gummishandschuhe tragen
. Hautkontakt vermeiden
. riecht nicht gerade angenehm (Ammoniak).
Gruss
Werner
- Tüftler
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