Schalen aus Zirbe Leimholz
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- ManfredO
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Schalen aus Zirbe Leimholz
Hallo zusammen,
im letzten Winter hatte Alex "holzwurm81" Zirben-Reste angeboten. Auf einer Dienstreise bin ich bei Alex vorbeigefahren und wir hatten wie erwartet ein sehr nettes kleines Treffen. Mit einem Kofferraum voll Zirben-Resten bin ich wieder nach Karlsruhe gefahren. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals!
Neben einigen Stücken, die sich direkt zum Drechseln geeignet hatten, waren auch viele Reste von Besäum-Schnitten dabei. Ich habe versucht, daraus selbst Leimholz herzustellen. Diese beiden Schalen sind die ersten Endergebnisse. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen!
Schale 1: Durchmesser 33,5 cm, Wandstärke ca. 5 mm
Schale 2: Durchmesser 31 cm, Wandstärke ca. 10 mm
"Splintholz an Splintholz" und "Kernholz an Kernholz" hat nicht immer geklappt - ansonsten hätte ich die Durchmesser nicht hinbekommen... es war so schon eine ziemliche Bastelei, die (nach dem "herumschneiden" um die Äste) lauter unterschiedlich langen Reststücke sinnvoll zusammenzusetzen. Dafür hat es aber am Ende recht gut funktioniert.
Viele Grüße aus Karlsruhe,
ManfredO
im letzten Winter hatte Alex "holzwurm81" Zirben-Reste angeboten. Auf einer Dienstreise bin ich bei Alex vorbeigefahren und wir hatten wie erwartet ein sehr nettes kleines Treffen. Mit einem Kofferraum voll Zirben-Resten bin ich wieder nach Karlsruhe gefahren. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals!
Neben einigen Stücken, die sich direkt zum Drechseln geeignet hatten, waren auch viele Reste von Besäum-Schnitten dabei. Ich habe versucht, daraus selbst Leimholz herzustellen. Diese beiden Schalen sind die ersten Endergebnisse. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen!
Schale 1: Durchmesser 33,5 cm, Wandstärke ca. 5 mm
Schale 2: Durchmesser 31 cm, Wandstärke ca. 10 mm
"Splintholz an Splintholz" und "Kernholz an Kernholz" hat nicht immer geklappt - ansonsten hätte ich die Durchmesser nicht hinbekommen... es war so schon eine ziemliche Bastelei, die (nach dem "herumschneiden" um die Äste) lauter unterschiedlich langen Reststücke sinnvoll zusammenzusetzen. Dafür hat es aber am Ende recht gut funktioniert.
Viele Grüße aus Karlsruhe,
ManfredO
Am Ende wird alles gut... wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
- Nord_holzwurm
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Zirbenschalen
Hallo ManfredO,
für eine "Resteverwertung" hast zu sehr schöne Schalen gedrechselt. Gefallen mir beide.
Die mit abgedrechseltem Zapfen gefällt mir bessser. Möglicherweise würde die erste nochmal dazugewinnen, wenn der Zapfen weg wäre. Vielleicht noch mal einspannen????
Ist aber meine persönliche Meinung- fürs Zeigen.
für eine "Resteverwertung" hast zu sehr schöne Schalen gedrechselt. Gefallen mir beide.
Die mit abgedrechseltem Zapfen gefällt mir bessser. Möglicherweise würde die erste nochmal dazugewinnen, wenn der Zapfen weg wäre. Vielleicht noch mal einspannen????
Ist aber meine persönliche Meinung- fürs Zeigen.
Herzliche Grüße aus dem Breisgau
Wolfgang
„Wir müssen oft neu anfangen, aber nur selten von vorne.“
E. Ferstl
Wolfgang
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- hawokle
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Hallo ManfredO,
die Schale an sich ist vonder Form her dir sehr gut gelungen,
aber alles Andere (Zusammensetzung des Holzes vom Verleimen her)
ist reine Geschmacksache .......
Ich finde das Holzbild dadurch zu unruhig (siehe zweites Bild)........
die Schale an sich ist vonder Form her dir sehr gut gelungen,
aber alles Andere (Zusammensetzung des Holzes vom Verleimen her)
ist reine Geschmacksache .......
Ich finde das Holzbild dadurch zu unruhig (siehe zweites Bild)........
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,
der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
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- Drechselbua
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Hallo Manfred,
die Schalen gefallen mir sehr gut, auch wenn ich sonst kein Freund von verleimtem Holz bin.
Die erste, dünnere ist mein Favorit.
@ Rainer
bitte gib' uns doch einen fachmännischen Rat, wie man die Leimfugen noch besser kaschieren kann.
Ich habe selber weder Hobelmaschine, noch Dicktenhobel und Verleim-Presse.
Müsste also alles per Hand gehen....
Was meint der Schreiner dazu?
Besten Dank für Deine Unterstützung im Voraus.
Gruß
Knut
die Schalen gefallen mir sehr gut, auch wenn ich sonst kein Freund von verleimtem Holz bin.
Die erste, dünnere ist mein Favorit.
@ Rainer
bitte gib' uns doch einen fachmännischen Rat, wie man die Leimfugen noch besser kaschieren kann.
Ich habe selber weder Hobelmaschine, noch Dicktenhobel und Verleim-Presse.
Müsste also alles per Hand gehen....
Was meint der Schreiner dazu?
Besten Dank für Deine Unterstützung im Voraus.
Gruß
Knut
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Holz leimen
Holz leimen mit händisch hergestellten Leimflächen ist so schwer nicht, erfordert halt (wie so vieles) etwas Übung.
I.d.R. braucht es dazu "nur" plane, geradlinige Flächen, gearbeitet mt dem Putzhobel oder besser noch mit der Rauhbank. Ich kontrolliere die Flächen in dem ich zwei gehobelte Flächen zusammen vor ein Licht halte: Scheint kein Licht durch die Fuge ist es gut. Eine ganz leichte Hohlfuge (max. weniger als ein Zehntel mm) in der Mitte ist eventuell von Vorteil, da Holz von den Enden her schneller und mehr trocknet. Was oft falsch gemacht wird ist, dass die Flächen (an Kantenschleifmaschinen) geschliffen werden. Das führt aber zu balligen Flächen, welche keine gleichmäßige Leimfugen ergeben können.
Bei Massivholz braucht es auch nicht Unmengen von Leim, er sollte nur gleichmäßig und schnell aufgetragen werden (" offene Zeit"). Zu langsames Arbeiten führt dazu, dass der Leim eine Haut bildet, welche zu schlechteren Ergebnissen führt.
Zwingen zum Aufbau von ausreichen Druck reichen vollkommen, ich setze sie an den Enden und im Abstand von ca. 300mm.
Am Wichtigsten ist aber trockenes Holz (Holzfeuchte für den Wohnbereich 8- 10 %) zu verwenden.
Die meisten Probleme bei Massivholz stehen im Zusammenhang mit der Holzfeuchte.
Rainer
I.d.R. braucht es dazu "nur" plane, geradlinige Flächen, gearbeitet mt dem Putzhobel oder besser noch mit der Rauhbank. Ich kontrolliere die Flächen in dem ich zwei gehobelte Flächen zusammen vor ein Licht halte: Scheint kein Licht durch die Fuge ist es gut. Eine ganz leichte Hohlfuge (max. weniger als ein Zehntel mm) in der Mitte ist eventuell von Vorteil, da Holz von den Enden her schneller und mehr trocknet. Was oft falsch gemacht wird ist, dass die Flächen (an Kantenschleifmaschinen) geschliffen werden. Das führt aber zu balligen Flächen, welche keine gleichmäßige Leimfugen ergeben können.
Bei Massivholz braucht es auch nicht Unmengen von Leim, er sollte nur gleichmäßig und schnell aufgetragen werden (" offene Zeit"). Zu langsames Arbeiten führt dazu, dass der Leim eine Haut bildet, welche zu schlechteren Ergebnissen führt.
Zwingen zum Aufbau von ausreichen Druck reichen vollkommen, ich setze sie an den Enden und im Abstand von ca. 300mm.
Am Wichtigsten ist aber trockenes Holz (Holzfeuchte für den Wohnbereich 8- 10 %) zu verwenden.
Die meisten Probleme bei Massivholz stehen im Zusammenhang mit der Holzfeuchte.
Rainer
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Zirbenholzverwertung
Hallo Drechselfreund,
die Schalen gefallen mir sehr gut und natürlich auch die Idee, das schöne Zirbenholz zu verleimten.
Es wäre wirklich schade gewesen, das so gut duftende Holz zu verfeuern. Bei anderen Nadelhölzern wäre mir das egal.
Wer kann seine Erfahrung mitteilen, welcher Leim für diesen Zweck der beste ist !?
Viele Grüße Detlef
die Schalen gefallen mir sehr gut und natürlich auch die Idee, das schöne Zirbenholz zu verleimten.
Es wäre wirklich schade gewesen, das so gut duftende Holz zu verfeuern. Bei anderen Nadelhölzern wäre mir das egal.
Wer kann seine Erfahrung mitteilen, welcher Leim für diesen Zweck der beste ist !?
Viele Grüße Detlef
"Ein Leben ohne Drechselbank ist möglich, aber sinnlos ! GUT SPAN !"
- Falk
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Hallo,
Ich würde für die Verleimung weißen Holzleim vorschlagen. Meiner Meinung nach reicht der normale Leim vollständig.
Für die Drechselarbeiten ist es nach meiner Meinung nicht unbedingt notwendig extra wasserfesten Leim zu verwenden.
Ich gehe davon aus, dass die Drechselarbeiten nur im Innenraum verwendet werden.
Und wie bereits Rainer es schon sagte, saubere Leimfugen und beim Leimen nicht trödeln. Das heißt, nicht Leim angeben und Zwingen und Beilagen suchen....
Viele Grüße aus dem Vogtland.
Falk
Ich würde für die Verleimung weißen Holzleim vorschlagen. Meiner Meinung nach reicht der normale Leim vollständig.
Für die Drechselarbeiten ist es nach meiner Meinung nicht unbedingt notwendig extra wasserfesten Leim zu verwenden.
Ich gehe davon aus, dass die Drechselarbeiten nur im Innenraum verwendet werden.
Und wie bereits Rainer es schon sagte, saubere Leimfugen und beim Leimen nicht trödeln. Das heißt, nicht Leim angeben und Zwingen und Beilagen suchen....
Viele Grüße aus dem Vogtland.
Falk
- ManfredO
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Hallo zusammen und an alle vielen Dank für die vielfältigen Kommentare!
Mit den Leimfugen muss ich wohl noch üben... aber wie das oftmals so ist, muss man darauf erst hingewiesen werden... die Fugen sind mir selbst erst aufgefallen, nachdem jetzt so intensiv darüber diskutiert wird... falls ich die nächsten besser hinbekomme, zeige ich die Ergebnisse.
Gruß aus Karlsruhe,
ManfredO
Mit den Leimfugen muss ich wohl noch üben... aber wie das oftmals so ist, muss man darauf erst hingewiesen werden... die Fugen sind mir selbst erst aufgefallen, nachdem jetzt so intensiv darüber diskutiert wird... falls ich die nächsten besser hinbekomme, zeige ich die Ergebnisse.
Gruß aus Karlsruhe,
ManfredO
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- MSchulz
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Hallo Manfred,
die Form der Schalen ist schön, verleimtes Holz ist allerdings nicht so mein Ding. Eine andere Restholzverwertung könnte ich empfehlen. Bei der wirst du auch die Späne los:
Um die Ecke hier bei mir in Aue gibt es einen Hofladen, der unter anderem Zirbenkissen herstellt und "günstig" vertreibt.
Ein Beispiel: Zirbenkissen 20 x 20 cm kostet nur 22,90 € natürlich alles Bio!
Gruß in die Nachbarschaft
noch ein Manfred
die Form der Schalen ist schön, verleimtes Holz ist allerdings nicht so mein Ding. Eine andere Restholzverwertung könnte ich empfehlen. Bei der wirst du auch die Späne los:
Um die Ecke hier bei mir in Aue gibt es einen Hofladen, der unter anderem Zirbenkissen herstellt und "günstig" vertreibt.
Ein Beispiel: Zirbenkissen 20 x 20 cm kostet nur 22,90 € natürlich alles Bio!
Gruß in die Nachbarschaft
noch ein Manfred
In Vino Caritas wie die schon die alten Römer sagten!
- ManfredO
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Hallo Manfred,
die Idee ist gut - schaut mal, was es mittlerweile in meinem kleinen Ausstellungsraum zu kaufen gibt:
Die Säckchen hat mir meine Tochter gestaltet und hergestellt
Ich habe alle Zirben-Späne aufgehoben... reicht noch für hunderte Säckchen... und in meiner Werkstatt und meinem Ausstellungsraum duftet es herrlich...
Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
die Idee ist gut - schaut mal, was es mittlerweile in meinem kleinen Ausstellungsraum zu kaufen gibt:
Die Säckchen hat mir meine Tochter gestaltet und hergestellt
Ich habe alle Zirben-Späne aufgehoben... reicht noch für hunderte Säckchen... und in meiner Werkstatt und meinem Ausstellungsraum duftet es herrlich...
Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
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- ManfredO
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Hallo zusammen,
ich möchte diesen alten Beitrag nochmals ans Licht holen um Euch Experten nochmals um einen fachmännischen Rat zu fragen.
Zuerst mal zwei Bilder von einer der Schalen, so wie sie heute aussieht:
Obwohl hier in diesem Beitrag (siehe oben) schon einiges zum Thema Leimfugen diskutiert wurde: schaut Euch mal die Leimfugen genau an... die haben sich im Laufe des letzten halben Jahres noch viel mehr verändert... ich habe den Eindruck, dass man nicht nur die dunklere Leimfuge sieht, sodnern dass sich das Holz neben den Verleimungen dunkel verfärbt hat... scheußlich!!!
Woher kommt dieser Effekt? Meint Ihr, das ist nur oberflächlich und ein erneutes Schleifen nützt irgendetwas? Oder ist das eher durchgehend? Viel wegschleifen kann ich ohnehin nicht mehr...
Verwendet habe ich den wasserfesten Holzleim von Po..l aus dem Baumarkt, die Oberfläche ist mit Danish Oil behandelt.
Ich bin ratlos... und mein Kunde ... not amused ...
Vielleicht habt Ihr ja einen Tipp... sowohl für die Zukunft, damit das nicht mehr vorkommt, als auch für die Rettung der beiden Schalen...
In diesem Zusammenhang habe ich auch noch eine Frage zu Holzleim allgemein... dafür mache ich aber lieber einen neuen Beitrag auf, damit es nicht allzu sehr durcheinander geht.
Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
ich möchte diesen alten Beitrag nochmals ans Licht holen um Euch Experten nochmals um einen fachmännischen Rat zu fragen.
Zuerst mal zwei Bilder von einer der Schalen, so wie sie heute aussieht:
Obwohl hier in diesem Beitrag (siehe oben) schon einiges zum Thema Leimfugen diskutiert wurde: schaut Euch mal die Leimfugen genau an... die haben sich im Laufe des letzten halben Jahres noch viel mehr verändert... ich habe den Eindruck, dass man nicht nur die dunklere Leimfuge sieht, sodnern dass sich das Holz neben den Verleimungen dunkel verfärbt hat... scheußlich!!!
Woher kommt dieser Effekt? Meint Ihr, das ist nur oberflächlich und ein erneutes Schleifen nützt irgendetwas? Oder ist das eher durchgehend? Viel wegschleifen kann ich ohnehin nicht mehr...
Verwendet habe ich den wasserfesten Holzleim von Po..l aus dem Baumarkt, die Oberfläche ist mit Danish Oil behandelt.
Ich bin ratlos... und mein Kunde ... not amused ...
Vielleicht habt Ihr ja einen Tipp... sowohl für die Zukunft, damit das nicht mehr vorkommt, als auch für die Rettung der beiden Schalen...
In diesem Zusammenhang habe ich auch noch eine Frage zu Holzleim allgemein... dafür mache ich aber lieber einen neuen Beitrag auf, damit es nicht allzu sehr durcheinander geht.
Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
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- Schnecke
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Hallo Manfred,
So aus der Ferne sieht es für mich eher danach aus, daß die Hölzer nicht sauber gefügt worden sind und oder evtl. vielleicht auch Fehler beim Zusammenleimen passiert sind. Ich glaube nicht, daß es am Leim (Ponal von der Firma Henkel ?) gelegen hat...
Schöne Grüße
Christian
Du hast leider bisher noch gar nichts zur genauen Vorgehensweise geschrieben.Ich habe versucht, daraus selbst Leimholz herzustellen.
So aus der Ferne sieht es für mich eher danach aus, daß die Hölzer nicht sauber gefügt worden sind und oder evtl. vielleicht auch Fehler beim Zusammenleimen passiert sind. Ich glaube nicht, daß es am Leim (Ponal von der Firma Henkel ?) gelegen hat...
Schöne Grüße
Christian
- rkfoto
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Re: Schalen aus Zirbe Leimholz
Hallo Manfred, mir gefällt deine Schale sehr gut, weiter so.
Gruß Ralph
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- ManfredO
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Hallo Christian,
die Information will ich gerne nachholen. Ich habe die Holzstücke mit der Kreissäge geschnitten, dann mit Abricht- und Dickenhobel geglättet (sogar die Anfangs- und Endstücke vom hobeln noch entfernt, auf einem großen Bandschleifer nochmals ganz leicht abgezogen und anschließend mit Ponal "wasserfest" verleimt. Beide Seiten satt eingestrichen und das ganze Paket mit fünf sehr stabilen Schraubzwingen alle 5 cm eine...) auf einer ebenen Platte zusammengespannt... offene Zeit des Leims beachtet, Temperatur ca. 15 Grad.
Presszeit ca. 24 Stunden, danach noch mehrere Tage bis zum Verarbeiten gewartet, auch nach der Fertigstellung (schleifen) dann nochmals 24 Stunden vor dem Einölen stehen lassen.
Nervös macht mich, dass nicht (nur...) die Leimfuge dunkel geworden ist, sondern auch das Holz außenrum... ich versuche mal, mit einem "richtigen" Foto ein besseres Bild zu machen, auf dem man das besser erkennen kann.
@Ralph: danke für das Lob - so richtig zufrieden bin ich mittlerweile gar nicht mehr. Mit der Form schon, aber der Rest...
Viele Grüße
Manfred
die Information will ich gerne nachholen. Ich habe die Holzstücke mit der Kreissäge geschnitten, dann mit Abricht- und Dickenhobel geglättet (sogar die Anfangs- und Endstücke vom hobeln noch entfernt, auf einem großen Bandschleifer nochmals ganz leicht abgezogen und anschließend mit Ponal "wasserfest" verleimt. Beide Seiten satt eingestrichen und das ganze Paket mit fünf sehr stabilen Schraubzwingen alle 5 cm eine...) auf einer ebenen Platte zusammengespannt... offene Zeit des Leims beachtet, Temperatur ca. 15 Grad.
Presszeit ca. 24 Stunden, danach noch mehrere Tage bis zum Verarbeiten gewartet, auch nach der Fertigstellung (schleifen) dann nochmals 24 Stunden vor dem Einölen stehen lassen.
Nervös macht mich, dass nicht (nur...) die Leimfuge dunkel geworden ist, sondern auch das Holz außenrum... ich versuche mal, mit einem "richtigen" Foto ein besseres Bild zu machen, auf dem man das besser erkennen kann.
@Ralph: danke für das Lob - so richtig zufrieden bin ich mittlerweile gar nicht mehr. Mit der Form schon, aber der Rest...
Viele Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,
mit Deiner Abrichte bist Du doch sehr gut fürs Fügen ausgestattet. Anschlag auf genauen Winkel einstellen hobeln, probefügen, leimen fertig. Das Schleifen kann dann die Fügeflächen nicht mehr verbessern, im Gegenteil, wie auch schon jemand vor mir geschrieben hat.
mit Deiner Abrichte bist Du doch sehr gut fürs Fügen ausgestattet. Anschlag auf genauen Winkel einstellen hobeln, probefügen, leimen fertig. Das Schleifen kann dann die Fügeflächen nicht mehr verbessern, im Gegenteil, wie auch schon jemand vor mir geschrieben hat.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
Reinhold
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Hallo Reinhold und Christian,
vielen Dank für Eure Einschätzung - mit dem Schleifen hatte ich es gut gemeint... aber gut gemeint ist halt nicht gut gemacht Rainer "Dilettant" hatte das ja schon zu Beginn angedeutet.
Die nächsten Verleimungen werden ohne Schleifen direkt nach dem Hobeln gemacht.
Dennoch dachte ich, dass durch den Schliff höchstens die Leimfuge breiter als nötig wird (den Mechanismus habe ich verstanden) - aber mein Problem ist ja primär nicht die breite Fuge, sondern die Holzverfärbung neben der Leimfuge. Bild folgt gleich noch. Seid mir nicht böse, wenn ich darauf rumreite: ich glaube, da gibt es noch eine zweite Ursache, bin aber ziemlich ratlos.
Ich hatte schon vermutet, dass durch das Einölen evtl. etwas vom Holzleim angelöst wurde (???) und sich dadurch an der Oberfläche Leimspuren befinden... eine andere Sache kam mir in den Kopf, als ich gesehen hatte, dass die Schale sich unter recht geringer Lichteinwirkung bereits ziemlich verfärbt hatte (stand nicht draußen oder am Fenster, sondern in einem Innenraum ohne direkte Lichteinstrahlung, dennoch hat man nach vier Wochen schon den "Abdruck" des Preisschildes gesehen, das in der Schale lag... weil sich das restliche Holz dunkler verfärbt hatte als der durch das Preisschild abgedeckte Bereich... da dachte ich, dass evtl. im Bereich der Leimfuge das Holz nochmal eine andere Tendenz hat, sich unter Lichteinwirkung zu verfärben???
Christian "Schnecke" hatte ja auch schon angedeutet, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, daher muss ich vielleicht einfach auch damit leben, dass ich die Ursache nie komplett verstehen werde. Hoffentlich passiert es mir nicht noch einmal...
Nochmals viele Grüße an alle
ManfredO
Gruß
ManfredO
vielen Dank für Eure Einschätzung - mit dem Schleifen hatte ich es gut gemeint... aber gut gemeint ist halt nicht gut gemacht Rainer "Dilettant" hatte das ja schon zu Beginn angedeutet.
Die nächsten Verleimungen werden ohne Schleifen direkt nach dem Hobeln gemacht.
Dennoch dachte ich, dass durch den Schliff höchstens die Leimfuge breiter als nötig wird (den Mechanismus habe ich verstanden) - aber mein Problem ist ja primär nicht die breite Fuge, sondern die Holzverfärbung neben der Leimfuge. Bild folgt gleich noch. Seid mir nicht böse, wenn ich darauf rumreite: ich glaube, da gibt es noch eine zweite Ursache, bin aber ziemlich ratlos.
Ich hatte schon vermutet, dass durch das Einölen evtl. etwas vom Holzleim angelöst wurde (???) und sich dadurch an der Oberfläche Leimspuren befinden... eine andere Sache kam mir in den Kopf, als ich gesehen hatte, dass die Schale sich unter recht geringer Lichteinwirkung bereits ziemlich verfärbt hatte (stand nicht draußen oder am Fenster, sondern in einem Innenraum ohne direkte Lichteinstrahlung, dennoch hat man nach vier Wochen schon den "Abdruck" des Preisschildes gesehen, das in der Schale lag... weil sich das restliche Holz dunkler verfärbt hatte als der durch das Preisschild abgedeckte Bereich... da dachte ich, dass evtl. im Bereich der Leimfuge das Holz nochmal eine andere Tendenz hat, sich unter Lichteinwirkung zu verfärben???
Christian "Schnecke" hatte ja auch schon angedeutet, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, daher muss ich vielleicht einfach auch damit leben, dass ich die Ursache nie komplett verstehen werde. Hoffentlich passiert es mir nicht noch einmal...
Nochmals viele Grüße an alle
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so... hier noch das nachgereichte Bild:
ich finde, man kann ganz gut sehen, dass die Farbe der Leimfuge (z.B. rechts unden) in den Holzbereich "ausstrahlt"...
Dass die Leimfuge aus diversen Gründen zu breit geworden ist, habe ich verstanden. Dass sie dann aber auch noch so rot werden musste... Unverschämtheit
Das nächste mal wird's besser...
Gruß
ManfredO
ich finde, man kann ganz gut sehen, dass die Farbe der Leimfuge (z.B. rechts unden) in den Holzbereich "ausstrahlt"...
Dass die Leimfuge aus diversen Gründen zu breit geworden ist, habe ich verstanden. Dass sie dann aber auch noch so rot werden musste... Unverschämtheit
Das nächste mal wird's besser...
Gruß
ManfredO
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Hallo Manfred,
die Lösung des Problems ist vermutlich eher bei der Zusammensetzung des Leims zu suchen.
Nach Angaben des Herstellers für Ponal wasserfest: Dispersionsklebstoff, wässrig. Nasses Holz ist eben dunkler als trockenes.
Meine Empfehlung: Lass die Schalen in Ruhe trocknen, damit sich der Wasseranteil des Klebers verflüchtigen kann - dann sind hoffentlich auch die dunklen Klebstoffränder verschwunden.
Gruß
Gorch
die Lösung des Problems ist vermutlich eher bei der Zusammensetzung des Leims zu suchen.
Nach Angaben des Herstellers für Ponal wasserfest: Dispersionsklebstoff, wässrig. Nasses Holz ist eben dunkler als trockenes.
Meine Empfehlung: Lass die Schalen in Ruhe trocknen, damit sich der Wasseranteil des Klebers verflüchtigen kann - dann sind hoffentlich auch die dunklen Klebstoffränder verschwunden.
Gruß
Gorch
"Frag das Holz, was es sein möchte!" Louis I. Khan
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