XXL Eschenschale-Restholz vom DFT2017 - Arbeitsbericht
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XXL Eschenschale-Restholz vom DFT2017 - Arbeitsbericht
Hallo an Alle,
wie bereits in diesem Beitrag erwähnt, fanden sich in dem Holzvorrat vom DFT so manches feine Stückchen Holz.
Zu meiner Freude hat mir Martin Steinert vom Drechselzentrum Erzgebirge, angeboten einen Teil von diesem Eschenzwiesel bearbeiten zu dürfen.
Dazu durfte ich im Juni die heiligen Hallen der Steinerschen Werkstatt berteten und die VB 36 in Beschlag nehmen.
Die Konservierung des Holzes erfolgte mittels "Holz"Frischhaltefolie.
Fest aufgespannt, mittels Planscheibe konnte das Abenteuer XXL Schale beginnen.
Es ist schon ein geiles Gefühl so eine gewaltige Masse vor sich drehen zu "spüren" und mit jeden Ruck im Arm merkt man wie es Stück für Stück rund läuft.
Die ersten Späne sind gefallen und der erste Nachmittag geht zu Ende. Über Nacht habe ich den Rohling wieder fein eingepackt.
Am Tag 2 starte ich gut gefrühstückt und voller Tatendrang in die nächste Runde. Ziel ist: Heute wird das Ding fertig gemacht.
Die Form und ein richtiger Rezess wird angearbeitet, das Holzbild motiviert und lässt das Herz noch höher schlagen.
Danch war umspannen und natürlich eine kurze Pause angesagt. Der Spänehaufen wächst und es lässt sich erahnen das da noch so einige dazu kommen werden.
Bei der Begutachtung des Randbereiches ist mir diese Stelle aufgefallen.
Ich habe mich entschlossen, die ca. 4 cm "herzugeben" und dadurch ein evtl. Ausbrechen des Randes zu verhindern.
Es folgen nun unkommentiert weitere Aktionsbilder:
Licht und Schatten lassen vermuten das der Tag weiter fortgeschritten ist-aber das ZIEL naht...
Als "Belohnung" gab es genau im Zentrum des Schalenbodens ein hohles Astloch - genialer Stempel der Natur!!
Es ist geschafft... totale innere Zufriedenheit, gepaart mit Erschöpfung machen sich breit und die rumorenden Arme lassen eine große Schale in die Späne sinken....
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Martin vom Drechselzentrum Erzgebirge - Danke für die Bereitstellung der Räumlichkeit/ Maschine.
Ich werde in den nächsten Tagen wieder berichten wie es mit dem trocknen und schleifen weiter ging.
es grüßt euch Lars
*edit by Raupenzwerg
wie bereits in diesem Beitrag erwähnt, fanden sich in dem Holzvorrat vom DFT so manches feine Stückchen Holz.
Zu meiner Freude hat mir Martin Steinert vom Drechselzentrum Erzgebirge, angeboten einen Teil von diesem Eschenzwiesel bearbeiten zu dürfen.
Dazu durfte ich im Juni die heiligen Hallen der Steinerschen Werkstatt berteten und die VB 36 in Beschlag nehmen.
Die Konservierung des Holzes erfolgte mittels "Holz"Frischhaltefolie.
Fest aufgespannt, mittels Planscheibe konnte das Abenteuer XXL Schale beginnen.
Es ist schon ein geiles Gefühl so eine gewaltige Masse vor sich drehen zu "spüren" und mit jeden Ruck im Arm merkt man wie es Stück für Stück rund läuft.
Die ersten Späne sind gefallen und der erste Nachmittag geht zu Ende. Über Nacht habe ich den Rohling wieder fein eingepackt.
Am Tag 2 starte ich gut gefrühstückt und voller Tatendrang in die nächste Runde. Ziel ist: Heute wird das Ding fertig gemacht.
Die Form und ein richtiger Rezess wird angearbeitet, das Holzbild motiviert und lässt das Herz noch höher schlagen.
Danch war umspannen und natürlich eine kurze Pause angesagt. Der Spänehaufen wächst und es lässt sich erahnen das da noch so einige dazu kommen werden.
Bei der Begutachtung des Randbereiches ist mir diese Stelle aufgefallen.
Ich habe mich entschlossen, die ca. 4 cm "herzugeben" und dadurch ein evtl. Ausbrechen des Randes zu verhindern.
Es folgen nun unkommentiert weitere Aktionsbilder:
Licht und Schatten lassen vermuten das der Tag weiter fortgeschritten ist-aber das ZIEL naht...
Als "Belohnung" gab es genau im Zentrum des Schalenbodens ein hohles Astloch - genialer Stempel der Natur!!
Es ist geschafft... totale innere Zufriedenheit, gepaart mit Erschöpfung machen sich breit und die rumorenden Arme lassen eine große Schale in die Späne sinken....
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Martin vom Drechselzentrum Erzgebirge - Danke für die Bereitstellung der Räumlichkeit/ Maschine.
Ich werde in den nächsten Tagen wieder berichten wie es mit dem trocknen und schleifen weiter ging.
es grüßt euch Lars
*edit by Raupenzwerg
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XXL Eschenschale-Restholz vom DFT2017 - Arbeitsbericht
Hallo Lars,
ein vorbildlicher Bericht mit allem, was dazugehört.....
ein Brocken Holz, eine große Maschine, die Zerspanung und eine vorgedrechselte Schale.
Auch die Bilder sind gut und eindrucksvoll.
Nun warten wir auf die Fortsetzung.
Danke für den Bericht.
Freundliche Grüße aus dem Hessenlande nach Olbernhau
Der Karl
ein vorbildlicher Bericht mit allem, was dazugehört.....
ein Brocken Holz, eine große Maschine, die Zerspanung und eine vorgedrechselte Schale.
Auch die Bilder sind gut und eindrucksvoll.
Nun warten wir auf die Fortsetzung.
Danke für den Bericht.
Freundliche Grüße aus dem Hessenlande nach Olbernhau
Der Karl
- Heinz Hintermann
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@All
Danke für eure Einträge, wie schon geschrieben werde ich demnächst weiter berichten.
@Heinz
Hallo Heinz,
Wir haben uns ja zum Treffen schon kurz zum Thema VB austauschen können. Dadurch wusste ich natürlich schon das du ein Fan von diesem Aggregat bist.
Nun zu deiner Frage, es ist tatsächlich so das diese Maschine noch unter Britischer Flagge entstanden ist. (Bj. 2002)
Auf dem Bild ist der "Urtyp" des Ölvorratsbehälters zu sehen, diese wurden später durch die neueren Messingbehälter ausgetauscht.
Allen Lesern einen gesegneten II Advent
Grüße aus dem Erzgebirge, Lars
Danke für eure Einträge, wie schon geschrieben werde ich demnächst weiter berichten.
@Heinz
Hallo Heinz,
Wir haben uns ja zum Treffen schon kurz zum Thema VB austauschen können. Dadurch wusste ich natürlich schon das du ein Fan von diesem Aggregat bist.
Nun zu deiner Frage, es ist tatsächlich so das diese Maschine noch unter Britischer Flagge entstanden ist. (Bj. 2002)
Auf dem Bild ist der "Urtyp" des Ölvorratsbehälters zu sehen, diese wurden später durch die neueren Messingbehälter ausgetauscht.
Allen Lesern einen gesegneten II Advent
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@Lars,
besten Dank für deine Antwort.
Übernehmen die Fabrikation und machen eine "Made in Germany VB36" in Perfektion!!! :maintor1: :maintor1: :maintor1:
...Ach...wie bin ich stolz, ein Besitzer von einer solchen zu sein!!!
besten Dank für deine Antwort.
...Also die Steinert`s sind schon Cool, ...kaufen eine "GB- VB36" vor ca. 15 Jahren, und Arbeiten mit dieser und erkennen die Schwachstellen und die Vorteie der "GB-VB36"....Nun zu deiner Frage, es ist tatsächlich so das diese Maschine noch unter Britischer Flagge entstanden ist. (Bj. 2002)
Auf dem Bild ist der "Urtyp" des Ölvorratsbehälters zu sehen, diese wurden später durch die neueren Messingbehälter ausgetauscht.
Übernehmen die Fabrikation und machen eine "Made in Germany VB36" in Perfektion!!! :maintor1: :maintor1: :maintor1:
...Ach...wie bin ich stolz, ein Besitzer von einer solchen zu sein!!!
Gruss Heinz
"Gott bewahre dieses Haus vor Blitzschlag, Feuer und Idioten"
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So nun will ich endlich mal die Story zu Ende führen......
Nach der erfolgreichen Drechselarbeit habe ich die Schale einige Wochen an einem kühlen Kellerstandort zum trocknen abgelegt.
nach dem ich eine ganze Zeit später wieder einmal etwas freie Zeit zusammenschieben konnte, ging es an das Finish schleifen. Dazu habe ich die Schale wiederholt auf die VB gespannt.
Bereits ohne Drechsleröl ist die hervorgebrachte Maserung einfach umwerfend.
Im Anschluss nun noch ein paar bildliche Eindrücke vom geschaffenen Werk...
Nach der erfolgreichen Drechselarbeit habe ich die Schale einige Wochen an einem kühlen Kellerstandort zum trocknen abgelegt.
nach dem ich eine ganze Zeit später wieder einmal etwas freie Zeit zusammenschieben konnte, ging es an das Finish schleifen. Dazu habe ich die Schale wiederholt auf die VB gespannt.
Bereits ohne Drechsleröl ist die hervorgebrachte Maserung einfach umwerfend.
Im Anschluss nun noch ein paar bildliche Eindrücke vom geschaffenen Werk...
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- Heinz Hintermann
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Hallo an Alle,
Vielen Dank für eure netten Kommentare...
@Thomas, den Spannzapfen habe ich mit einer Japansäge abgeschnitten und den Rest mit dem Schwingschleifer leicht konkav geschliffen.
Durchmesser 74cm
Höhe 22cm
Wandstärke ca 8 mm
Ich werde sie zum Gemeinschafts-Stammtischtreffen am 17.3. mit nach Lichtenstein bringen.
Gruß, Lars
Vielen Dank für eure netten Kommentare...
@Thomas, den Spannzapfen habe ich mit einer Japansäge abgeschnitten und den Rest mit dem Schwingschleifer leicht konkav geschliffen.
Durchmesser 74cm
Höhe 22cm
Wandstärke ca 8 mm
Ich werde sie zum Gemeinschafts-Stammtischtreffen am 17.3. mit nach Lichtenstein bringen.
Gruß, Lars
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Zwiesel
hallo,
so wie ich das sehe, hast Du keinen Rezess (immer nach innen)
sondern einen Zapfen, gedrechselt.
Grüße
Josef
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sondern einen Zapfen, gedrechselt.
Grüße
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herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
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