Waren die Wikinger Grobiane?
Moderator: Forenteam
- kalusibaer
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Waren die Wikinger Grobiane?
Hallo Gemeinde,
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Ich war in der teuersten Stadt der Welt und habe mir ein Wikinger Museum angeschaut. Häuptlinge wurden nach dem Ableben kurzer Hand samt Schiff unter, bzw. in einem Grabhügel beerdigt. Neben dem Wasserfahrzeug wurden dem Verstorbenen noch reichlich Utensilien mitgegeben, die er im nächsten Leben gebrauchen kann. Für die Zeit um 800 nChr. Waren die Wikinger mit exzellenten Handwerkern gesegnet, was in den Ausstellungsräumen des Osloer Museums zu bestaunen ist.
Ganz am Rande war ein Gefäß zu sehen, was mein Drechslerherz höher schlagen ließ und mich veranlasst hat, diesen Beitrag zu schreiben. Aber seht selbst:
Leider war sehr wenig Licht vorhanden.
Grüße vom Niederrhein
Klaus
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Ich war in der teuersten Stadt der Welt und habe mir ein Wikinger Museum angeschaut. Häuptlinge wurden nach dem Ableben kurzer Hand samt Schiff unter, bzw. in einem Grabhügel beerdigt. Neben dem Wasserfahrzeug wurden dem Verstorbenen noch reichlich Utensilien mitgegeben, die er im nächsten Leben gebrauchen kann. Für die Zeit um 800 nChr. Waren die Wikinger mit exzellenten Handwerkern gesegnet, was in den Ausstellungsräumen des Osloer Museums zu bestaunen ist.
Ganz am Rande war ein Gefäß zu sehen, was mein Drechslerherz höher schlagen ließ und mich veranlasst hat, diesen Beitrag zu schreiben. Aber seht selbst:
Leider war sehr wenig Licht vorhanden.
Grüße vom Niederrhein
Klaus
Ein Stück Holz findet sich immer
- Roenni
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- Nils
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Werkzeugauflagen aus Holz sind sehr geeignet. Wenn sie rund sind halten sie länger, hat man oben eine Kante, also eine Dreiecksleiste z.B. nutzt sich die mit der Zeit ab. Hält aber trotzdem 2 bis 3 Jahre. Ich habe noch eine alte Transmissionsriemen Drehbank aus Eiche. Dort hat der Drechsler einfach einen Flachstahl zur Verstärkung aufgeschraubt. Ich persönlich mag es nicht, wenn sie unten rund sind und dadurch wippeln können, besonders wenn man mit dem Meißel arbeitet.
Die Tasse ist toll. Mir scheint aber das die Standfläche sehr klein ist?
Die Tasse ist toll. Mir scheint aber das die Standfläche sehr klein ist?
- Der Biesdorfer
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Hallo Klaus,
danke für`s zeigen alte Formen finde ich super.
Für alle, die dachten auf Bild zwei wäre auch eine Tasse habe ich das Bild mal ein wenig heller gemacht. Es ist zwar jetzt fast matt grau, aber man sieht noch die kleine Skizze ganz gut.
Jetzt erschließt sich mir auch Bild eins viel besser besser.
Ein schönes Wochenende
Thomas
danke für`s zeigen alte Formen finde ich super.
Für alle, die dachten auf Bild zwei wäre auch eine Tasse habe ich das Bild mal ein wenig heller gemacht. Es ist zwar jetzt fast matt grau, aber man sieht noch die kleine Skizze ganz gut.
Jetzt erschließt sich mir auch Bild eins viel besser besser.
Ein schönes Wochenende
Thomas
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
- Nikel
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- Registriert: 06.01.2013 - 20:43:22
- Name: Peter Zintel
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Hallo Klaus,
danke für das Einstellen dieses Beitrages, zeigt er doch, dass die "Alten" mitnichten nur einfache, kunstlose Drechselware herstellen konnten, was sich durch Besuche in volkskundlichen oder frühgeschichtlichen Museen eindrucksvoll belegen lässt. Wenn man mit diesem Wissen über manche Märkte schlendert und sich die sog. authentischen Werke anschaut und sieht, dass der Produzent nur zu faul oder unkundig war, um handwerklich sauber zu arbeiten, dann Prost Mahlzeit.
Es wäre schön, noch weitere Exponate aus diesen Zeiten hier zu sehen.
LG
Peter
danke für das Einstellen dieses Beitrages, zeigt er doch, dass die "Alten" mitnichten nur einfache, kunstlose Drechselware herstellen konnten, was sich durch Besuche in volkskundlichen oder frühgeschichtlichen Museen eindrucksvoll belegen lässt. Wenn man mit diesem Wissen über manche Märkte schlendert und sich die sog. authentischen Werke anschaut und sieht, dass der Produzent nur zu faul oder unkundig war, um handwerklich sauber zu arbeiten, dann Prost Mahlzeit.
Es wäre schön, noch weitere Exponate aus diesen Zeiten hier zu sehen.
LG
Peter
Leb`n und leb`n lossn.
- Nils
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Noch eine Frage zum Trinkgefäß
Hallo,
eine Frage hätte ich ja noch zu der Tasse. Ist das so ein "Antivergiftungstrinkgefäß" was nicht alleine stehen kann, weil es unten spitz zuläuft? Oder hat sie eine kleine Standfläche?
Viele Grüße,
Nils
eine Frage hätte ich ja noch zu der Tasse. Ist das so ein "Antivergiftungstrinkgefäß" was nicht alleine stehen kann, weil es unten spitz zuläuft? Oder hat sie eine kleine Standfläche?
Viele Grüße,
Nils
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 04.11.2014 - 10:32:29
- Ort: tüssling
Die sogenannte tasse ist ein becher und läuft unten deswegen spitz zu weils ein grabfund ist und kein gebrauchs gegenstand,aber da gehen die meinungen der archeologen auseinander,es gibt wikingerzeitlich bei weitem mehr sachen die gedrechselt sind und auch speckstein,die gedrechselten hölzer sind,buche esche erle eiche und ahorn
- Nils
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