Ovaldrehbank

Eure Berichte, Fragen und Antworten rund um die Technik für ovales

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chrilu
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Ovaldrehbank

Beitrag von chrilu »

Ich möchte mit diesem Artikel an die Geschichte aus dem Thread „Ovaldrückbank“ anschließen.
Ich hatte das große Glück bei einem Stammtisch im Erzgebirge das gesammelte Wissen über Ovaldrehwerke im Deutschsprachigen Raum anzutreffen und kennenzulernen.
An diesem für mich legendären Stammtisch, waren beteiligt: Hannes Vollmer, Rolf und Martin Steinert, Erzi, Jürgen (Rachamandl) Michael (ich hoffe ich hab den Namen jetzt nicht verwechselt)
Und viele andere.
Und vier verschiedene Ovaldrehwerke.
Bis zu diesem Tag hat mich das Ovaldrehen fasziniert, danach war ich infiziert.

Nun hatte ich das Glück eine Maschine kaufen zu können die mit einem großartigen Ovalwerk ausgestattet ist. Hannes Vollmer beschreibt dieses Werk auf seiner HP.

http://www.volmer---ovaldrehen.de/_priv ... hmaschinen

Bei meinem Besuch in Schwäbisch Gmünd habe ich wieder so einiges dazugelernt, unter anderem das eine Drückbank zuallererst eine Drechselbank ist.
Begründung: Damit die Drückmodels rund laufen müssen sie auf der Drückbank gedrechselt werden.
Das Ovaldrücken ist dann noch einmal eine andere Kategorie.
Der gelernte Metalldrücker der Firma der ich die Maschine abgekauft habe, gab unumwunden zu das das Wissen mit seinem Vorgänger großteils in Pension gegangen ist.
Was er wußte hat er mir freimütig mitgeteilt. Er meinte aber auch dass er nicht die Zeit hätte sich mit der Materie weiter auseinanderzusetzen. Jetzt bin ich aber schon länger im Maschinenbau tätig als der gute Mann auf der Welt ist und hatte das Glück schon einige Spezialisten kennenlernen zu dürfen und von vielen gelernt, auch habe ich schon Erfahrungen im Metalldrücken gemacht und im Restaurieren von alten Maschinen sowieso.
Heute hab ich noch einen neuen Treibriemen besorgt, was auch oft nicht einfach ist. Am Wochenende wurde die Motorschwinge montiert und der Motor angeschlossen. Und es gab die ersten Probeläufe.
Morgen wird die Maschine mit M 16 Gewindestangen im Boden verankert, und wenn dann der BSW 1 ½“ Gewindebohrer eingetroffen ist werden die ersten Drechselversuche gestartet.

Die Maschine wurde nur unweit von Ihrem Bestimmungsort gebaut. Göppingen ist nur einige Kilometer entfert.
Ob es die Maschinenfabrik noch gibt weiß ich nicht und wann die Maschine gebaut wurde weiß ich auch nicht.
Aber sie wurde zu einer Zeit gebaut als es üblich war Transmissionen für den Maschinenantrieb zu verwenden.
Der Motor wurde erst später dazugefügt, und stand auf einem separat angefertigen Motorenständer und war nich fest mit der Maschine verbunden.

Nun habe ich eine Motorschwinge gebaut und den Motor fix mit der Maschine verbunden. Die Schwinge ist über eine 30 mm Stahlwelle seitlich verschiebbar damit die Geschwindigkeiten gewechselt werden können.

Das Ovalwerk läuft sehr ruhig und kann recht große Dimensionen bewältigen. Ich hab ein Modell mitgenommen das an der langen Seite 70 cm mißt.

So nun ein paar Fotos:


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Ich werde weiter berichten, wenn es gewünscht ist.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Das (weiter berichten) ist absolut gewünscht!
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hovens
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Beitrag von hovens »

Hallo Christian,

Absolut sehr interessant also auch von mir aus weiter berichten bitte.


Jan
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ManfredO
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Beitrag von ManfredO »

Hallo Christian,

vielen Dank für den Bericht - ich finde das ebenfalls sehr interessant. Bitte, bitte weiter berichten!

Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
Am Ende wird alles gut... wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
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MarkusN
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Beitrag von MarkusN »

Hallo Spänewerfer,

bitte weiterberichten!

Markus
chrisvanaar
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Beitrag von chrisvanaar »

Hallo Christian,

Sehr Interessant!

Möchten Sie vielleicht irgendwelche Fragen beantworten, weil Sie jetzt der Besitzer eine fast Original DrückBank sind?

Ich habe einen alten "Custom"/verschwendete Drückbank, mit dem ich nicht weiter komme.
Ich möchte gerne wissen was ist auf ihren Drückbank das maximal Drehzahl, ist das eine 1450 U/m motor und mit einer Transmission von 1 bis 2.5(?), gibt es ein maximal Dehzahl von ca 600? Meins hat minimal 500u/min.
Und welches Schmiermittel ist dabei für die Staufferbüchse? Die scheinen nur fur Fett? welches Fett?

Könnten Sie vielleicht ein paar Bilder von den Lagern machen, so dass die axiale Lagerung besonders deutlich ist? Gibt es nur 1 einziges Axialdrucklager an der Spitze der Achse, oder ist das ein doppel axiallager oder gibt es ein 2e Drucklager andererseits?
Meins hat nur 1 einziges Axialdrucklager an der Spitze der Achse, wodurch der nicht geeignet scheint ohne Reitstock zu drechseln?!?

Dank im voraus,

Chris van Aar
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Chris,

ich habe dich 'ne PN geschickt - es gibt im Forum mehrere Berichte über die Lagerung meine Gibas Drückbank, vielleicht helft das schon.
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Servus
Mein Motor dreht mit 710 rpm das wird dann durch das Riemengetriebe noch reduziert.
Ich hab jetzt die Tabelle nicht zur Hand.
Ich kann am Abend Fotos vom Drucklager machen.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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chrilu
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Beitrag von chrilu »

So jetzt etwas mehr ins Detail:

Der Motor dreht wie beschrieben mit 710 Upm
Daraus ergeben sich rechnerisch 443 / 300 / 225 / 177 Upm

Ich habs noch nicht gemessen aber so ungefähr kommt das hin.
Durch das Ovalwerk ergeben sich Zwangsläufig große Unwuchten, höhere Drehzahlen würde ich mich daher auch nicht wirklich trauen.

In zwischen ist die Bank mit 4 Stk M 16 Schrauben 20 cm tief im Beton verankert.

Die Lager sind Gleitlager und ein Axialkugellager, dieses Lager wird mit einer Förderkette geschmiert die durch einen Sumpf läuft.

Für die Gleitlager nehme ich Kugellagerfett, siehe Bild.
Ich bekomm das immer wieder gratis also nehm ich das.
Aber du kannst jedes Säurefreie Lagerfett verwenden, Es sollte nur Druckbeständig sein.

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Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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chrilu
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Es geht weiter

Beitrag von chrilu »

Nachdem im Garten die Platten so heiß sind das man barfuß nicht mehr darauf stehen oder gehen kann, aber trotzdem die Mauerkatzen blühen, hab ich mich in die kühle Werkstatt zurückgezogen.

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Die Maschine ist mitlerweile Einsatzbereit und das erste Stück Holz wird vorbereitet.

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"Kleine Maschinen" brauchen "kleine Werkzeuge", BSW 1 1/2" Gewindeschneiden mit zwei 22 mm Gabelschlüsseln.

Sobald ich dazu komme wird der Exzenteradapter neu gedreht mit einem M 33 Gewinde.

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Ich hab mit das Anzeichnen mit der Fadenmethode erspart und einfach das Oval auf der Maschine abgezeichnet. Dann mit der Bandsäge zuschneiden und wieder aufspannen.

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Hier ist der erste Fehler passiert aber das wußte ich zu dem Zeipunkt noch nicht.

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Die ersten Schneidergebnisse waren erschütternd, Nürnberger, splitterndes Holz, Ausrisse, alles was man nicht braucht.
Dann hat sich natürlich auch noch das Oval auf der Aufnahme verdreht.
Zum Schluss haben sich 3 Werkzeuge herauskristallisiert mit denen man vernünftige Ergebnisse erziehlen kann.
Wenndeplattenwerkzeug, Schaber, und überraschenderweise die Ellsworthröhre.
Alle anderen Werkzeuge kann man beim Ovaldrehen getrost beiseite legen.

Aber ich hatte ja das Manuskript von Hannes Vollmer studiert, deshalb hab ich auch gleich einen Linienlaser installiert.

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Als die ersten Schwierigkeiten überwunden waren ging´s dann schon recht ordentlich, es gab Späne und brauchbare Oberflächen.

Die Holzauswahl ist hier auch sehr wichtig.
Das verwendete Stück hatte alles was die Arbeit nicht erleichter.
Eingewachsene Äste, gestockte Bereiche und absolut trocken.
Dadurch blieben dann doch einige Außrisse.
Aber es ist ja das erste Übungsstück und soll ja nicht unbedingt in eine Ausstellung.


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So und morgen mach ich einen Rezess mit Passung um dann die Innenseite der Schale zu drehen.


PS: Wieder die Bitte an die Admin´s die umgefallenen Bilder aufstellen.
Ich habs versucht mit PhotoImpact aber es will nicht.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Christian ,
nach meiner Erfahrung ( mein Ovalwerk verstaubt seit einigen Jahren ) sind die besten Werkzeuge sehr spitz (!) angeschliffene Drehröhren/Spindelformröhren mit geraden Seiten und einem recht kleinen Keilwinkel . Ich drehe dann mit der Spitze , einen Strichlaser hast du ja schon .
Das Aufschrauben von Holz mit einem zentrischen Gewinde ist nicht so dolle , weil ( wie du schon festgestellt hast ) das Holz sich unter Belastung "setzt" und die Geometrie des Ovals verzerrt ( oder es gleich knallt :?oh ) .
Vielleicht im Notfall zusätzlich noch Schrauben gegen das Verdrehen setzen . Gut zum Spannen auf dem Ovalwerk sind auch Zweibackenfutter die man sich mit Hilfe von Rechts - und Linksgewindeschneidern und mittels Sperrholz als Metaller leicht selbst basteln kann , das ganze soll ja auch nicht schwer werden .
Grüße
Andreas
PS. Zum Vordrehen nutze ich beim Ovalwerk den Kreuzsupport ( z.B. mit eingespannten Spindelformröhren ) .
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Servus Andreas

Welches Ovalwerk hast du??
Die Befestigungsmethode habe ich gewählt weil der Vorbesitzer alle seine Drückmodels so befestigt hatte.
Mein Fehler war eigentlich nur das ich die Rückseite nicht plangehobelt hatte.
Zusätzliche Schrauben gehen bei dieser Aufnahme nicht.
Ich werde, sobald ich dazu Zeit habe eine Neue Aufnahme mit M 33 Gewinde drehen, dann kann ich alle meine Planscheiben und Futter einsetzen.
Der Vorteil dieser Aufnahme besteht darin das du Das Werkstück zum Ovalwerk verstellen kannst.
Als es mir das Werkstück verdreht hatte hab ich einfach die beiden Muttern gelockert und die richtige Position wieder hergestellt.

Mit den Messern muss ich mich noch näher auseinandersetzen, darauf hab ich zu wenig geachtet als ich bei den Vorführungen dabei war.
Könntest du mit Bilder von deinen Röhren schicken?
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Christian ,
ich habe das Ovalwerk von Volmer , ich habe es mir vor ca. 7 Jahren mal zu Weihnachten gekauft .
Beim Volmer Ovalwerk ( das ja insgesamt im Vergleich zu deinem Ovalwerk recht leicht gebaut ist ) ist es halt wichtig die Spannvorrichtungen recht leicht zu halten , ich habe mit der mitgelieferten Alu - Planscheibe und mit einem leichten 90mm Vicmarc Futter gearbeitet . Ein Zweibackenfutter hatte ich im Bau , es aber noch nicht fertig gestellt .....
Gibt es hier irgendwo eine einfach verständliche "Fotos einstellen" Anleitung :-L , dann kann ich es ja mal ( irgendwann ..... ) mit Fotos probieren .
Grüße
Andreas
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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Andreas H. hat geschrieben:
Gibt es hier irgendwo eine einfach verständliche "Fotos einstellen" Anleitung ...

Hallo Andreas,

gugst Du:
https://www.drechsler-forum.de/dffaq/in ... artlang=de

Hölzerne Grüße
Peter :-)
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Servus

Bilder einfügen ist recht einfach.
Wenn du eine Antwort schreibst, hast du dieses Fenster.
Bild
Rechts über dem Nachrichtenfeld ist Fett gedruckt der Button "Bildhochladen und in Beitrag einfügen"
Der Rest ist selbsterklärend.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Beitrag von chrilu »

Letzte Bilder vor dem Urlaub.

Gestern hab ich noch eine neue Spindelnase gedreht.
Alle meine Aufhamen Futter Planscheiben haben entweder MK 2 oder M 33
Leider hat die Ovaldrehbank 1 1/2" BSW und ein 3/4" Innengewinde
Um mir das Anschaffen weiterer Adapter zu ersparen hab ich das Teil neu gebaut.

Ich glaub die Bilder sagen alles.

Bild
Das Rohteil hatte 152 mm Durchmesser

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Rechts das Orginal daneben das neue Teil.

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Paßt auf Anhieb.
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Jetzt kann ich Planscheiben aufschrauben, oder Futter für kleinere Teile.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Beitrag von chrilu »

So es geht weiter mit dem Ovaldrehen.

Inzwischen ist der Urlaub vorbei.
Die Maschine ist auf M 33 umgebaut.
Jetzt kann ich alle Spannfutter einsetzen.

Heute hab ich mich wieder der Maschine gewidmet.
Zuerst hab ich eine Bank gebaut die unter der Motorwippe steht, darauf ist ein einfacher Schrerenwagenheber.
Das erleichtert mir das Umlegen des Riemens enorm, ich kurble den Motor einfach wie ein Auto hoch und kann mein Kreuz schonen, man wird ja auch nicht jünger.

Durch das neu gedrehe Teil kann ich jetzt einfach auf einer Planscheibe ein Stück Holz aufschrauben und ein Spundfutter drehen, um dann die Innenseite zu bearbeiten.

Bild
Bild

hier sieh man gut die Achsenverstellmöglichkeit des Ovalwerks.
Das erleichtert einem die Arbeit sehr vor allem wenn man ein Werkstück erneut aufspannen will.
Um zum Beispiel den Boden zu bearbeiten.
.Bild

Ja lieber Markus dein Schwendefutter kann auch Oval.

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Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Auch wenn es nur ein Übungsstück ist und ich sicher beim Ovaldrehen noch viel lernen muss
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Beitrag von chrilu »

Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Minidrechsler
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Beitrag von Minidrechsler »

Hallo Christian,
Eine schöne Schale hast du gedrechselt.
Der Unterschied von Längsachse zur Querachse ist noch nicht so groß,
Das kannst du sicher noch ändern.
Ich habe ja auch erst mit dem ovaldrehen angefangen.
Bin auch gespannt auf weitere ovale Werke von dir.

Gruß Hermann
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Servus

Ja du hast Recht.
Der Schiebeschlitten ist auf 8 mm eingestellt gewesen.
War einfach so als ich die Maschine gekauft habe.
Meine Frau hat auch schon urgiert das die Ovalität eher gering ausgefallen ist.
Beim Nächsten Objekt wird sich das ändern.
Die Maschine kann bis zu 6 cm schieben, das gibt einen Max Unterschid von 12 cm zwischen x und y Achse.
Die x Achse kann max 60 cm lang sein.
Knochen liegen auch schon bereit.

Wir sind in Olbernau kurz nebeneinander an der Drechselbank gestanden.
Ich hab die Zirbenholzbrotdose gedrechselt.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

hallo Christian,

hochinteressant :?oh :klatsch: , bitte danke weiter berichten,

Stefan
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Helmuth
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Beitrag von Helmuth »

Hallo chrilu,

feiner Bericht und schönes Maschinchen! 2 Fragen hätte ich mal:

A) Mit welcher Drehzahl läuft die Bank ungefähr in dem Video?
B) Du sagtest, dass die Ellsworthröhre geht - bekommt man damit beim Ausdrehen nicht schneller das Material weg, als mit dem im Video gezeigten Werkzeug? Oder ist es zu problematisch, die Schneide auf der richtigen Linie zu führen?

Beste Grüße und in Vorfreude auf Stücke mit größerem Achsversatz,

Helmuth
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Beitrag von chrilu »

Helmuth hat geschrieben:
A) Mit welcher Drehzahl läuft die Bank ungefähr in dem Video?
B) Du sagtest, dass die Ellsworthröhre geht - bekommt man damit beim Ausdrehen nicht schneller das Material weg, als mit dem im Video gezeigten Werkzeug? Oder ist es zu problematisch, die Schneide auf der richtigen Linie zu führen?
Servus

zu A. es sind ca 250 Umdrehungen
zu B: Ich hab hier sicherheitshalber abgestützt. Die Pendelnde Stange ist der Mitlaufkörner.
Dadurch kann eine Röhre im Innenbereich nicht richtig angesetzt werden. Schwierig ist ein Rundes Loch in der Mitte, wie auch am Video zu sehen. Da hier stark schwankende Schnittdruckverhältnisse aufreten.
Um ein herausreißen aus dem Spundfutter zu verhindern habe ich hier vorsicht walten lassen.

Fertig ausgedreht ohne Abstützung hab ich dann mit einer Schüsselröhre.
Das halten der Schnittposition ist kein Problem
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Beitrag von hovens »

Wow Christian,


Sehr schön, danke für den bericht und den film.


Jan
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Beitrag von Stefan H »

Moin Christian.

womit schmiert ihr ( der Kurt Dötter. KurtAusÜffi. hat das gleiche Ovalwerk wie du) denn die den Schlagring und die Laufflächen des Schiebers ?
Graphit oder ein Fett ? oder noch etwas anderes ?

Gruß aus der Lüneburger Heide
Stefan
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