Essigbaumvase mit Lausausscheidungen
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- lowolds98
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Essigbaumvase mit Lausausscheidungen
Hallo,
ich hatte schon seit langem eine Astgabel eines vom Sturm umgepusteten Essigbaums liegen. Es war schon immer klar, das es eine Vase werden sollte, nun ist sie es geworden.
Ich habe mich erstmals an einer Schellack-Oberfläche (auch innen) als Alternative zu anderen glänzenden Oberflächenvarianten probiert - nun ja, ist noch nicht ganz perfekt geworden, aber ich werde Schellack im Hinterkopf behalten und mich sicher nochmal intensiver damit beschäftigen - die Haptik und vor allem die Tiefe die das Holz damit bekommt ist schon sehr schön, das und der Glanz kommen auf den Bilder leider nur bedingt rüber...
Die Höhe beträgt 41cm, Dm unten 11cm, oben 13cm, Wandstärke rund 5mm, nach oben in den Gabelungsbereich dünner auslaufend, der Boden ist ziemlich genau 1cm stark. Einen kleinen Riss gab es leider im Fussbereich mit Schleifstaub zu flicken - dafür habe ich aber auch endlich mal an eine Schattenfuge VOR dem Abstechen gedacht
Gruß
Andreas
ich hatte schon seit langem eine Astgabel eines vom Sturm umgepusteten Essigbaums liegen. Es war schon immer klar, das es eine Vase werden sollte, nun ist sie es geworden.
Ich habe mich erstmals an einer Schellack-Oberfläche (auch innen) als Alternative zu anderen glänzenden Oberflächenvarianten probiert - nun ja, ist noch nicht ganz perfekt geworden, aber ich werde Schellack im Hinterkopf behalten und mich sicher nochmal intensiver damit beschäftigen - die Haptik und vor allem die Tiefe die das Holz damit bekommt ist schon sehr schön, das und der Glanz kommen auf den Bilder leider nur bedingt rüber...
Die Höhe beträgt 41cm, Dm unten 11cm, oben 13cm, Wandstärke rund 5mm, nach oben in den Gabelungsbereich dünner auslaufend, der Boden ist ziemlich genau 1cm stark. Einen kleinen Riss gab es leider im Fussbereich mit Schleifstaub zu flicken - dafür habe ich aber auch endlich mal an eine Schattenfuge VOR dem Abstechen gedacht
Gruß
Andreas
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Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
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Was ich gern noch anmerken würde ohne Haarspalterei betreiben zu wollen
Wenn ich mir das Stück so ansehe handelt es sich ziemlich wahrscheinlich um einen geteilten Stamm
mit eingeschlossener Rinde, die sich immer dann bildet wenn die Stelle an der es sich gabelt ein V darstellt.
Anders bei einem U hier kann eher von einer Astgabelung gesprochen werden
auch bildet sich beim U keine eingeschlossene Rinde, es bildet also eine stabile Stelle,
Verbindung zu sagen,ist immer schwierig da es streng genommen im Baum keine Verbindung gibt.
Es ist natürlich auch so das nicht immer ganz klar ist was ist da jetzt Stamm und was Ast
Wichtig ist die Unterscheidung weil dadurch die Innere Struktur mit fast absoluter Sicherheit
von außen erkennbar ist und natürlich dann der geneigte Gärtner oder später Drechsler mehr Informationen hat
und das was er umsetzen möchte besser beurteilen kann.
Wenn ich mir das Stück so ansehe handelt es sich ziemlich wahrscheinlich um einen geteilten Stamm
mit eingeschlossener Rinde, die sich immer dann bildet wenn die Stelle an der es sich gabelt ein V darstellt.
Anders bei einem U hier kann eher von einer Astgabelung gesprochen werden
auch bildet sich beim U keine eingeschlossene Rinde, es bildet also eine stabile Stelle,
Verbindung zu sagen,ist immer schwierig da es streng genommen im Baum keine Verbindung gibt.
Es ist natürlich auch so das nicht immer ganz klar ist was ist da jetzt Stamm und was Ast
Wichtig ist die Unterscheidung weil dadurch die Innere Struktur mit fast absoluter Sicherheit
von außen erkennbar ist und natürlich dann der geneigte Gärtner oder später Drechsler mehr Informationen hat
und das was er umsetzen möchte besser beurteilen kann.
- lowolds98
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Hallo Volker,
nein ich habe keine Vorkehrungen speziell in dem Bereich getroffen. Ausser scharfes Werkzeug und ne ruhige Hand ist da nichts weiter nötig.
Diese Vase aus einer Apfelbaum-Astgabel habe ich vor längerem gemacht (viewtopic.php?t=35071 ) und da stehen die "Flügel" noch sehr viel weiter auseinander - auch da gabs keine besonderen Vorkehrungen. Welche würdest Du da anwenden wollen?
Eine Lünette besitze ich gar nicht. Mit Schwerlastzangen fürs Futter (in meinem Fall Nova G2) und einem gut sitzendem Zapfen kann man meiner Erfahrung nach bis ca. 50cm Länge (und etwa 20cm Dm) Vasen auch gut ohne Lünette bearbeiten und aushöhlen.
Gruß
Andreas
nein ich habe keine Vorkehrungen speziell in dem Bereich getroffen. Ausser scharfes Werkzeug und ne ruhige Hand ist da nichts weiter nötig.
Diese Vase aus einer Apfelbaum-Astgabel habe ich vor längerem gemacht (viewtopic.php?t=35071 ) und da stehen die "Flügel" noch sehr viel weiter auseinander - auch da gabs keine besonderen Vorkehrungen. Welche würdest Du da anwenden wollen?
Eine Lünette besitze ich gar nicht. Mit Schwerlastzangen fürs Futter (in meinem Fall Nova G2) und einem gut sitzendem Zapfen kann man meiner Erfahrung nach bis ca. 50cm Länge (und etwa 20cm Dm) Vasen auch gut ohne Lünette bearbeiten und aushöhlen.
Gruß
Andreas
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- vepp
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Danke für die Antwort, Andreas.
Dann muss ich vielleicht noch etwas mutiger werden und/oder für Weihnachten Schwerlastzangen auf den Wunschzettel schreiben.
Um fragile Teile am Wegfliegen zu hindern, würde ich wohl versuchen, einige Lagen Klebeband ringförmig drumzuwickeln. Ob das taugt, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Viele Grüße,
Volker
Dann muss ich vielleicht noch etwas mutiger werden und/oder für Weihnachten Schwerlastzangen auf den Wunschzettel schreiben.
Um fragile Teile am Wegfliegen zu hindern, würde ich wohl versuchen, einige Lagen Klebeband ringförmig drumzuwickeln. Ob das taugt, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Viele Grüße,
Volker
- Kaspar
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