Die letzte Behausung!

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Joschone
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Die letzte Behausung!

Beitrag von Joschone »

Zum Jahresabschluss hab ich ein schon lange geplantes Objekt in Angriff genommen.
Bevor man meine sterblichen Überreste in ein 08/15 Gefäss packt, :-(
hab ich mir eine Urne aus einem meiner Lieblingshölzer gedrechselt (Ahornmaser).
Im Krematorium die Maße der Aschekapsel erfragt und beim hiesigen Bestatter die zugelassenen Maße für die Urne nachgefragt!

Guten Rutsch ins neue Jahr
wünscht Josef, aus dem schönen Negertal!


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Grissianer
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Grissianer »

Hallo Josef
Auch die guten Rutsch und,
Auf dass du deine schöne Dose noch lange vermissen mögest! :peace :prost:
Anselm
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hera
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von hera »

Die ist zu schade zum verbuddeln.

Die sollte auf dem Kaminsims stehen.
Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein und stumpfes Werkzeug !
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drexljoe
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von drexljoe »

Hallo Josef

Wie man sich bettet, so liegt man. Du hast dir wenigstens deine letzte Behausung rechtzeitig hergestellt und nach eigenem Geschmack gestaltet. Wohl dem, der mit dem Thema so nüchtern umgehen kann. Die Urne gefällt mir sehr gut. Schön wenn du dich noch lange von außen an der Behausung freuen kannst. Gutes neues Jahr .

Joe
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wolfgangsiegel
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von wolfgangsiegel »

Wohl dem, der mit dem Thema so nüchtern umgehen kann
Das gefällt mir auch gut.

Wir alle ... jeder und jede ... werden durch dieses geheimnisvolle Tor gehen ... ausnahmslos.
Es ist also genau genommen etwas ziemich Normales, dass wir gehen.

Sich damit entspannt zu beschäftgen nimmt vermutlich etwas die Dramatik aus der Sache und das kommt mir richtig vor.

Einen schönen Platz hast Du Dir vorbereitet :prost:
... möge es Glück bringen ...
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drechselhelm
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von drechselhelm »

Servus Josef,

deine Urne gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich habe noch eine Bitte an dich!
Kannst du uns die Maße / Daten bekannt geben, welche du für die Urne bekommen hast.
Ich glaube, da gibt es einen ziehmlichen Durcheinander!

Vielen Dank

Willy v/o Drechselhelm
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peter anton
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von peter anton »

Mittlerweile gibt es so viele Krematorien,,,,da kann man sich wenn benötigt doch sicher ein leeres Exemplar der Aschebehälter besorgen,,auf diesem Weg habe ich mir mal eine mitgenommen,,Außenmaß 170x235 mm,,,(160 Durchmesser +den Wulst in der Mitte)unten 110mm,,,ich versuche es mal so zu Fotografieren das man sich das Ausdrucken und als Kartonmuster dann verwenden kann.
Zuletzt geändert von peter anton am 01.01.2022 - 10:58:28, insgesamt 1-mal geändert.
gruss peter
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Maxy
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Maxy »

Ja, da gibt es ein ziemliches Durcheinander und die Maße von Joschone nützen dir nichts.
Du musst dich vor Ort bei einem Bestatter erkundigen, denn die Vorschriften sind überall unterschiedlich.

Ein gutes 2022 und noch viele weitere schöne Jahre vor der Urne!
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
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peter anton
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von peter anton »

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gruss peter
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klickser
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von klickser »

Hallo zusammen,
habe mir vor einiger Zeit auch mal so ein "Tiny-Haus" gebastelt und mußte nun den Deckel ändern, weil die Aschekapseln jetzt nämlich biologisch abbaubar sein müssen und nun ein dickeres Material verwendet wird! Aber ob das nun überallso ist ? Also tatsächlich vor Ort erkundigen.
Übrigens habe ich auch eine kleine Verabschiedung aufgenommen und die Musik ausgesucht - ich möchte da ja keine Überaschung erleben ... 😄
Gruß
Stefan
Ex-Kreher-Dreher :-(

Man kann ruhig etwas schräg sein - Hauptsache, das Rückgrat ist gerade...

Noch paar Filmchen : https://www.youtube.com/channel/UC8UyGw ... zy4h9rYQkA
Grissianer
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Grissianer »

Hallo Stefan
Sei unbesorgt wenn du da drinnen bist macht es dir nichts mehr aus, ganz egal was die bucklige Verwandschaft für Musik spielt.
Oder du erlebst eine ganz neue Seite in dir von der du nicht erwartet hättest dass es dir gefällt.
Gruß
Anselm
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wolfgangsiegel
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von wolfgangsiegel »

eine ganz neue Seite in dir von der du nicht erwartet hättest dass es dir gefällt
diese Postiv-Denker immer ;-)

Es könnte auch passieren, dass man sich die ehrenvollste Verabschiedung ausdenkt und wenn man in der Büchse sitzt, alles ganz peinlich findet :-L
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Helge
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Helge »

Hallo zusammen,
Ich habe auch schon Urnen angefertigt und es wurde ein Innenmass wenn möglich von DN 17cm und eine Höhe von 24cm benötigt. Der Umfang sollte auch beachtet werden, die meisten Urnengräber sind zwischen 25 und 30cm im Durchmesser.
Wenn jemand aber ein Sonderwunsch hat gibt es auch die Möglichkeit der Umbettung in einen Recyclingbeutel.
Am besten ist es wie schon erwähnt mit dem Bestattungsinstitut vor Ort sich in Verbindung zu setzen.

Schöne Neujahrswünsche aus dem Kraichgau

Helge
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Joschone
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Joschone »

Die Aschekapseln sind laut Krematorium genormt und haben die Maße:
Durchmesser 165mm und Höhe 220mm.
Die genehmigten Aussenmaße für die Schmuckurne sollte man bei den Gemeinden bzw. Bestattern erfragen!
Ich habe die Angaben, max. 220mm Aussendurchmesser und maximale Höhe 250-300mm bekommen!
Ich hoffe das ich alle Klarheiten beseitigen konnte!? :-S
knut stalzer
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von knut stalzer »

Hallo KollegInnen,

noch eine Ergänzung dazu:

Jede Gemeinde legt für ihren Friedhof eine Mindest-Ruhezeit fest, die sich nach der Bodenbeschaffenheit richtet.

Entsprechend schreibt das Sindelfinger Amt vor:
"... Die Schmuckurne muss aus Material bestehen welches sich im Zeitraum von 25 Jahren sich vollständig aufgelöst hat.
Holz .... ist möglich, sofern es sich um Weichhölzer wie Birke,Erle,Linde,Papel,Fichte handelt.
Harthölzer wie Eiche,Mahagoni verrotten nicht im Zeitraum von 25 Jahren.

Außerdem richtet sich der Außendurchmesser nach dem vorhandenen Bohrer des Friedhofamtes: hier sind es 25 cm Dm.
Es wird empfohlen, die Urne aus diesem Grund rechtzeitig (mind. 1 Tag) VOR der Beisetzung abzuliefern, damit der Durchmesser für die Ausschachtung bestimmt werden kann.

Gruß
Knut
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wolfgangsiegel
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von wolfgangsiegel »

im Zeitraum von 25 Jahren sich vollständig aufgelöst
klingt einleuchtend, überrascht mich aber ... ich kenne eine Kupfer-Urne (und die oben auf dem Bild ist ja auch aus Metall), die wird sich auch nach 50 Jahren vermutlich nicht aufgelöst haben :??
... möge es Glück bringen ...
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peter anton
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von peter anton »

Meine schwarze Musterurne ist sogar verzinktes Blech,,da kommt noch was auf die Friedhöfe zu,,,wohin mit den Urnen wenn das Grab dann abgelaufen ist,,ist jetzt schon ein großes Thema
gruss peter
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Grissianer
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Mann Peter was soll das für ein Thema sein?
Die Asche kommt ausgelehrt unter das nächste Loch in 25 Jahren kräht niemand mehr danach und die Blechbüchse kommt zum Alteisen verrottet ja nicht so verzinkt.
Man muss da aber wirklich etwas nüchtern dran gehen . Das mit dem ewigen Leben ist mur was für Egoisten. Und ob so ein Leben als Aschekorn wirklich ewig erstrebenswert wäre kann man auch berechtigterweiße bezweifeln.
Gruß
Anselm
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peter anton
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von peter anton »

Hallo Anselm,,
ja,mal sehn,,mir wäre das auch egal,,,Aber die Deutsche (einfache :-L ) Bürokratie ist da anderer Meinung
gruss peter
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Kuddel
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Kuddel »

Ich will nicht in so einen Holz Knast, da kann ich mich nicht genug entfalten, darum umweltfreundliche See Bestattung dann ich kann mich mit meinen noch vorhandenen Molekülen in den yacht Häfen verteilen in denen ich mich zu Lebzeiten herum getrieben habe.

Prosit neujahr
Und bleibt gesund
Gruss von der Nordseeküste
Ulli
steiger
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von steiger »

Hallo Josef

Jetzt von mir mal eine ganz blöde Frage: Wie hast Du den Deckel gemacht? Wird der aufgepresst? Oder wie soll das funktionieren wenn die Urne ins Erdreich hinabgelassen wird?
Ich weiß bei meinem Vater, das war eine gekaufte Urne und da waren im Deckel 2 Löcher mit einer Schnur wo die Urne hinabgelassen wurde, die Schnur oder auch Seil wurde dann wieder herausgezogen.
Ich kann da bei Deinem Bild nichts dergleichen sehen.

Danke im voraus für die Auskunft.

Gruß und noch ein gutes neues Jahr an alle.
Gerhard
Wer aufhört, besser zu werden,
hat aufgehört gut zu sein.
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Joschone
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Re: Die letzte Behausung!

Beitrag von Joschone »

steiger hat geschrieben: 02.01.2022 - 12:46:48
Jetzt von mir mal eine ganz blöde Frage: Wie hast Du den Deckel gemacht? Wird der aufgepresst? Oder wie soll das funktionieren wenn die Urne ins Erdreich hinabgelassen wird?

Moin Gerhard
soweit bin ich noch nicht!
Der Deckel wird mit zwei Holzdübeln befestigt.
Seitlich werden 2 Löcher gebohrt, für die Ablassschnüre. :-S
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