Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Stammtischübergreifende Drechselaufgaben

Moderator: Forenteam

elektrolurch
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Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von elektrolurch »

Abgetrennt von Raupenzwerg:
viewtopic.php?f=190&t=63703

Hallo
ich bin begeistert von den Objekten.
Ich habe mich auch schon entschlossen, meinen letzten Gang so anzutreten.
Ich würde mich auch gerne beteiligen, aber wo bekommt man so große Holzklötze her?
Ich kaufe ja meist mein Holz aber so große Stücke sind mir noch nicht unter gekommen.
hat hier jemand einen Tipp?

BYe André
Wer nur noch altes bewahren will, ist meist nur zu alt, um neues zu verstehen!
Uwe123
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Uwe123 »

Hallo André,

geht nur durch Selbsterwerb:
Bild1k.jpg
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Danach Zuhause vordrechseln, um die Risse in den Griff zu bekommen.

Viele Grüße, Uwe
elektrolurch
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von elektrolurch »

Hallo Uwe

Dann wird das wohl nix mehr diesen Monat. 🤣

BYe André
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Uwe123
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Uwe123 »

Hallo André,

so schnell darf man nicht aufgeben, es gibt auch noch die Möglichkeit aus Segmenten eine Art Rohr zu kleben, rund drechseln und den Boden einzusetzen.

20211203_112751.jpg
20211203_112751.jpg (50.18 KiB) 5807 mal betrachtet
20211203_112756.jpg
20211203_112756.jpg (45.13 KiB) 5807 mal betrachtet

Das sind Bilder der schwarzen Urne am Anfang des Beitrags. Die 8 Segmente haben einen Winkel von 22,5°. Um eine Aschekapsel mit 17 cm Durchmesser reinzubekommen hab ich eine Dicke von 4,5 cm gewählt. Ich häng dir mal meine Berechnung als PDF an.

Viele Grüße, Uwe
Segment Urne.pdf
(101.78 KiB) 180-mal heruntergeladen
Grissianer
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Urnen zu drechseln ist für mich keine Option. Da haben nicht mal die Würmer was von meinen sterblichen Überresten geschweige der Fuchs. :mrgreen:
Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
Uwe123
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Uwe123 »

Hallo Anselm,

kann ich nachvollziehen. Wenn sich aber jemand für eine Urne entscheidet, ist das im Einsatzfall ja ein sehr einschneidendes Erlebnis für die Angehörigen. Da ist es vielen Menschen wichtig nochmal etwas schönes zu haben.

Auch geht es mir so, dass wenn der Todesfall im Bekanntenkreis ist, kann man mit einer schönen und günstigen oder auch geschenkten Urne etwas für die Angehörigen tun und ihnen helfen. Die meisten sind da sehr dankbar, weil sich ein Problem erledigt hat.

Viele Grüße, Uwe
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Argus
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Argus »

Cesar hat geschrieben: 07.02.2023 - 18:18:27
Drechsle schon beruflich seit Jahren Urnen
da hätte ich mal eine Frage. Fertigst Du auch Urnen für Seebestattung?
Ich denke, als Privatperson wird sich das wohl schwierig gestalten. Die Urnen müssen sich innerhalb von 24 Stunden vollständig auflösen und das muss man wohl geprüft nachweisen. Dafür eignen sich wohl nur Zellulose, Anhydrit, Tonolith oder Halit.

Gruß Frank
"..Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht frühzeitig zu machen.."

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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Cesar »

Hallo, die Urnen für eine Seebestattung sind aus schnell vergänglichen oder schnell sich auflösende Materialien, sicherlich kein Holz
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kerouer
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von kerouer »

Hallo,

Es gibt Urnen für Seebestattung die aus Salz hergestellt sind und lösen sich schnell auf sonst werden die Asche aus der Urne weg-gekippt. Kann man selber machen.
In Frankreich ist es viel einfacher als in Deutschland.

Grüße

Pascal
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Argus
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Argus »

danke Pascal,

ja, meine Frage zielte darauf ab, ob jemand das auch schon praktisch hier in Deutschland durchgeführt hat. Salze (Anhydrit, Tonolith oder Halit) sind sicher recht schwer zu bearbeiten. Pappmaschee, Zellulose wäre sicher das Mittel der Wahl. Das könnte man gut in Form bringen und auch ansprechend wasserlöslich endlackieren. Da es aber in Deutschland für alles eine Prüfstelle und Prüfpflicht gibt, kann man es nicht einfach so verwenden. Daher ist es nur meine Theorie.
Meinen Vater haben wir kürzlich seebestattet, daher ging mein Gedanke in diese Richtung.

(Wenn das Thema zu störend zur Monatsaufgabe ist, bitte extra auslagern,
ich dachte, das evtl hier ein Ansprechpartner mit liest)

Gruß Frank
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von martin.99 »

Zu den letzten Bildern ein kurzes Statement.
Epoxid-Harz an einer Urne?
Die Urne soll doch verrotten und nicht als letztes Zeugnis des beerdigten auf ewig in unserer Umwelt bleiben.
Das mag ja jeder sehen wie er mag, aber ich finde es nicht richtig.
Cesar
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Cesar »

Das ist natürlich so richtig, aber wie viele Metallurnen mit Aschekapseln auch aus Metall werden jedes Jahr beigesetzt?
Walli
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Walli »

Hallo ,
aus was wird Metall hergestellt !
Walli
Überlegen :re:
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wolfgangsiegel
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Re: Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von wolfgangsiegel »

Metall oder Kunststoffe in die Erde?

Kunststoffe sind oft giftig für Lebewesen und "enden" als Kleinst-Teile im Meer.
Metalle "gehören" zum normalen Kreislauf der Bestandteile der Erde. Sie bleiben zwar oft lange bestehen, stören aber nicht.
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Argus
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Argus »

das oben angesprochene Epoxy kann auch nachhaltig, green oder bio (wie auch immer) sein --> https://www.baustoffwissen.de/baustoffe ... oxidharze/

Gruß Frank
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von wolfgangsiegel »

grad' habe ich in den Artikel über grünes Plastik reingeschaut und - zugegebenermaßen - nicht alles verstanden.
Ein Detail hat mir gefehlt:

Das Ungünstige an Plastik ist, dass es 1. giftig sein kann und 2. die Moleküle sich sehr sehr lange nicht wieder in den organischen Kreislauf der Erde einfügen.

Um Kunststoff herzustellen, braucht es chemische Vorgänge.
Soweit ich es bisher verstanden habe, sind es diese Vorgänge, die ihn so giftig und langlebig machen.

Erdöl ist ja im Laufe von langer Zeit auch aus organischem Material entstanden und war wohl eine gute Basis, um Kunststoffe daraus zu entwickeln. Das Ergebnis findet sich im Ozean - weil es so langlebig ist - noch für lange Zeit.

Ich bin kein Chemiker oder Biologe und weiß es nicht sicher, aber die Aussage: "das ist nicht aus Erdöl sondern aus Pflanzen", beruhigt mich nicht wirklich.
Erdöl entstand aus Algen.
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Greywolf »

Bei den Bildern der - zugegebenermaßen sehr schönen - Urnen mit Harzanteil kamen mir spontan auch Bedenken.
Auf jeden Fall muss man den Bestatter oder die Friedhofsverwaltung fragen, ich denke nicht, dass man für eine Urne mit Epoxidharz-Bestandteilen hierzulande ein ok bekommt.
Die Aschekapseln sind aus dünnem Blech und verrotten nach ein paar Jahren, es soll inzwischen auch welche aus biologisch abbaubarem Kunststoff auf Maisstärkebasis geben.
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richie
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von richie »

Ich hätte eine neue Varante: Eine Wanderurne.

Hört sich vorerst lustig an.
Der Hintergrund ist aber alles andere als lustig.
Eine gute Bekannte ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.
Meine Frau meinte, bei mir stehen eh schon länger ein paar Holz-Überurnen herum, da passt sicher etwas.
Natürlich fiel die Wahl auf meine Schönste. :re:

Gleichzeitig haben aber auch alle Angehörigen angemerkt, dass die Urne viel zu schade fürs Versenken wäre (ich hätte aber kein Problem gehabt).
Die Innenurne wurde bestattet, die Holzurne hab ich wieder mit nach Hause genommen.
Die Schwester der Verstorbenen meinte, auch sie möchte einmal in dieser Urne hinausgetragen werden.
Also Wanderurne - analog zum Wanderpokal.

Gruß Erich

P.S.: Leider hat die Innenurne nicht ganz in die Holzurne gepasst, der Deckel ging nicht mehr drauf.
Hab sie vor einigen Jahren passend zu damaligen Innenurnen gedrechselt.
Entweder wurden die Abmessungen geändert oder Erdbestattungsurnen sind größer.
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Argus
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Argus »

richie hat geschrieben: 11.05.2023 - 18:32:00
Entweder wurden die Abmessungen geändert oder Erdbestattungsurnen sind größer.
hängt sicher damit zusammen, das die Deutschen im Durchschnitt immer größer und schwerer werden
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Wollt ihr eine Posse der Italienischen Politik zu Thema Urnen hören?

Gruß
Anselm,
der deswegen gerade eine Urne hat machen dürfen.
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von martin.99 »

Argus hat geschrieben: 17.02.2023 - 10:18:12
das oben angesprochene Epoxy kann auch nachhaltig, green oder bio (wie auch immer) sein --> https://www.baustoffwissen.de/baustoffe ... oxidharze/
Hallo Frank!
Wenn Epoxy aus Biomasse hergestellt wird, statt aus Öl, ist das OK. Aber dadurch verrottet/zersetzt es sich dann aber auch nicht automatisch schneller als normale Kunststoffe.
Das Problem (oder zumindest ein großes) ist doch, dass sich die Kunststoffe nicht in kurzer Zeit zersetzen und dementsprechend (zu) lange in Kreisläufen bleiben (Meer, Fische, Felder, Tiere, Menschen!), wo sie einfach nichts zu suchen haben.
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Maxy »

Grissianer hat geschrieben: 11.05.2023 - 19:07:29
Hallo
Wollt ihr eine Posse der Italienischen Politik zu Thema Urnen hören?
Ja
Ich finde für jede Lösung ein Problem!
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Grissianer »

Hallo
Es tut mir leid, ich habs versucht aber der Beitrag ist zu lang und zu unübersichtlich.

Gruß
Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
Luftdreher
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Luftdreher »

Hallo zusammen,
Ich hole - aus bereits kürzlich beschriebenen Gründen - nochmal diesen Thread hervor und habe eine Frage, die ich mit der Suchfunktion nicht so ganz genau beantworten konnte:
Hier wurden einige Urnen gezeigt, die aus dem vollen Stamm, also mit durchgehenden Jahresringen, gefertigt wurden.
Nimmt man das Risiko, dass dabei Risse entstehen, einfach in Kauf oder lässt sich das irgendwie abmildern?
Und in welchem Zustand (Feuchtigkeit, Dauer/Ort der Lagerung) sollte das Holz bei der Fertigung sein? :??

In meinem Fall läge zwischen Fertigung und Beisetzung weniger als eine Woche und das Holz liegt als Stamm seit etwa einem Jahr, wodurch mir das Risiko für Risse etwas kleiner erscheint, ausgeschlossen ist das aber nicht. Da wir nur einen Versuch haben, soll dieser so gut wie möglich werden.
Und das Drama, dass da während der Trauerfeier Risse entstehen, will ich mir nicht vorstellen.

Über eure Tipps und Erfahrungen bin ich sehr dankbar! :danke:
Liebe Grüße
Jeremias
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Jurriaan
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Re: Abgetrennt von Drechselaufgabe des Monats Februar 2023 - Letzte Behausung, Urnen

Beitrag von Jurriaan »

Jede Holzart hat ein unterschiedliches Verhalten beim Trocknen, und jedes Stück trocknet auch noch anders.

Meine Geheimtipp:

1) ohne Kern
2) gute Holzart (braucht einiges an Drechslerwissen)
3) drechseln aus frisches Holz
3) Öffnung bearbeiten nach dem Trocknen
4) Rissen lassen sich nachher auch füllen, obwohl das visuel nicht immer so der Hammer ist.
We have two ears and one mouth so that we can listen twice as much as we speak (Epictetus)
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