Stammtischbericht 15.08.2020
Moderator: EundM
- Matzel1970
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Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Welt
Nun gab es endlich wieder einen Stammtisch „Mittlerer Osten“. Der Holzpeter hat geladen und einige sind dem Ruf gefolgt.
In den Zeiten von Covid19 ist das gar nicht so selbstverständlich. Die Regelungen vom Land Brandenburg ließen unser Treffen aber zu. Eine Maskenpflicht bestand nicht, für Durchzug wurde gesorgt und eine Liste zur Anwesenheitsdoukmentation wurde gefüllt. Ich hoffe man wird die Liste nie brauchen.
Wie üblich stellten sich die ersten Besucher vor der Zeit ein.
Das gibt immer die Möglichkeit des persönlichen Schnack, um ganz individuelle Sachen auszuloten.
In diesem Falle war es ein Holzrätzel. Wer kennt dieses Holz? Es ist hart und schwer, bildet einen Splint und hat keinen besonderen oder hervorhebenden Geruch.
Perückenstrauch und Schnurbaum wurden bereits ausgeschlossen. Ob es tatsächlich so ist – ich habe keine Ahnung. Wie sagte der Meister „Es gibt 64000 Holzarten und ich kenne 63000 aber das gehört nicht dazu.“ Nun gut - wer weiß?
Derweil füllte sich auch der Tisch. Man konnte auch die vieldiskutierte Kugel nach Anregung von Brittliv bewundern. Eine Weiterentwicklung waren die Äpfel aus denen der Wurm guckte. Die bewegen sich aber fallen nicht raus. Eine witzige Idee wie ich finde. Es wurde auch viel über die Fertigung diskutiert.
Nun kommt die Eröffnung. Wie immer pünktlich zu spät. Das akademische Viertel liegt hinter uns. Hat aber keinen gestört. Peter berichtet über die Anforderungen durch Covid19 und guckt auch nicht immer so ernst. Und dass das Bild dunkel wirkt liegt an der Kamera und mir.
Nun kamen die beliebten Rubriken Holztausch, Flohmarkt und Tipps und Tricks. Der Holztausch wurde wegen „Mangels Masse“ übersprungen. Aufmerksame Beobachter konnten aber vor Beginn der Veranstaltung verfolgen wie Peters Brennholzlieferung durch Holzmarder diverser Couleur dezimiert wurde. Ein oft gehörter Spruch „Zum Üben reicht das noch.“.
Der Flohmarkt wurde durch ein einsames Glas an Drechslerwachs repräsentiert.
Damit wurde direkt auf die Tipps und Tricks über gegangen.
Philemon hatte uns einen Trick mitgebracht, der ihm fern jeder Vorstellung half ein Problem zu lösen. Leider kann ich das hier nicht so schön wiedergeben, weil das mit vielen Fassetten gesprochene Wort im Geschriebenen nicht wirkt.
Also das war definitiv ein Knaller, für den sich die weite Anreise gelohnt hat, neben dem Wiedersehen der bekannten Gesichter natürlich. Es lohnt sich also beim Peter mal vorbei zu schauen. Vorbei reicht aber nicht man muss auch reingucken.
Eigentlich sollte es keine Vorführung geben. Dennoch hatte Peter etwas vorbereitet.
Man sieht es hier auf der Bank. Auf Wunsch eines Einzelnen wurden Aushöhlwerkzeuge zum Thema des Tages erhoben. Einige hatten auch ihre eigenen Werkzeuge mitgebracht. Man konnte sie schon auf dem Tisch sehen.
Also startete ein Vortrag zum Thema Aushöhlen. Leider habe ich dazu keine Fotos gemacht. Weiß auch nicht warum. Aber es ist mir aufgefallen, dass es doch recht stille war. Muss wohl doch mehr als den einen interessiert haben.
Nun denn, die Vorführung war vorbei und es ergab sich ein Übergang in eine Art Workshop.
Man konnte selbst mal ran. Es ist doch etwas anderes, wenn einer was erzählt und man es dann selber machen soll. So haben sich zwei getraut und ein paar Schnitte am lebenden Objekt getan. Zumal es ja auch unter den kritischen Augen der anderen Drechsler dann von statten geht.
Wenn man nun noch bedenkt, dass der eine von beiden seinen Ausdrehhaken auch noch selbst geschmiedet hat - volle Hochachtung!
Somit konnte die Veranstaltung in den gemütlichen Teil übergehen. Die ersten machten sich auf den Heimweg. Unter anderem auch Wosch, der sein Geheimnisköfferchen ungeöffnet wieder mitnahm. Hoffentlich erfahren wir beim nächsten Mal was wir versäumt haben.
Nun hieß es die berühmte BoWu zu verzehren. Hat gut geschmeckt und es wurden natürlich wieder Fachgespräche geführt.
Teilweise wurde das dann auch am Objekt der Rede demonstriert. Hier ging es um Sägeblätter der Kreissäge.
Die Liste meinte später es wären 23 Drechsler gewesen. Ein neues Gesicht kam etwas später an. Leider gab es keine Vorstellung wie beim letzten Mal.
Soweit von mir und bleibt gesund.
PS: Ich sehe gerade es ist doch schon 6 Monate her, dass wir uns gesehen haben. Auf dass es zum nächsten Stammtisch nicht so lange dauert.
Nun gab es endlich wieder einen Stammtisch „Mittlerer Osten“. Der Holzpeter hat geladen und einige sind dem Ruf gefolgt.
In den Zeiten von Covid19 ist das gar nicht so selbstverständlich. Die Regelungen vom Land Brandenburg ließen unser Treffen aber zu. Eine Maskenpflicht bestand nicht, für Durchzug wurde gesorgt und eine Liste zur Anwesenheitsdoukmentation wurde gefüllt. Ich hoffe man wird die Liste nie brauchen.
Wie üblich stellten sich die ersten Besucher vor der Zeit ein.
Das gibt immer die Möglichkeit des persönlichen Schnack, um ganz individuelle Sachen auszuloten.
In diesem Falle war es ein Holzrätzel. Wer kennt dieses Holz? Es ist hart und schwer, bildet einen Splint und hat keinen besonderen oder hervorhebenden Geruch.
Perückenstrauch und Schnurbaum wurden bereits ausgeschlossen. Ob es tatsächlich so ist – ich habe keine Ahnung. Wie sagte der Meister „Es gibt 64000 Holzarten und ich kenne 63000 aber das gehört nicht dazu.“ Nun gut - wer weiß?
Derweil füllte sich auch der Tisch. Man konnte auch die vieldiskutierte Kugel nach Anregung von Brittliv bewundern. Eine Weiterentwicklung waren die Äpfel aus denen der Wurm guckte. Die bewegen sich aber fallen nicht raus. Eine witzige Idee wie ich finde. Es wurde auch viel über die Fertigung diskutiert.
Nun kommt die Eröffnung. Wie immer pünktlich zu spät. Das akademische Viertel liegt hinter uns. Hat aber keinen gestört. Peter berichtet über die Anforderungen durch Covid19 und guckt auch nicht immer so ernst. Und dass das Bild dunkel wirkt liegt an der Kamera und mir.
Nun kamen die beliebten Rubriken Holztausch, Flohmarkt und Tipps und Tricks. Der Holztausch wurde wegen „Mangels Masse“ übersprungen. Aufmerksame Beobachter konnten aber vor Beginn der Veranstaltung verfolgen wie Peters Brennholzlieferung durch Holzmarder diverser Couleur dezimiert wurde. Ein oft gehörter Spruch „Zum Üben reicht das noch.“.
Der Flohmarkt wurde durch ein einsames Glas an Drechslerwachs repräsentiert.
Damit wurde direkt auf die Tipps und Tricks über gegangen.
Philemon hatte uns einen Trick mitgebracht, der ihm fern jeder Vorstellung half ein Problem zu lösen. Leider kann ich das hier nicht so schön wiedergeben, weil das mit vielen Fassetten gesprochene Wort im Geschriebenen nicht wirkt.
Also das war definitiv ein Knaller, für den sich die weite Anreise gelohnt hat, neben dem Wiedersehen der bekannten Gesichter natürlich. Es lohnt sich also beim Peter mal vorbei zu schauen. Vorbei reicht aber nicht man muss auch reingucken.
Eigentlich sollte es keine Vorführung geben. Dennoch hatte Peter etwas vorbereitet.
Man sieht es hier auf der Bank. Auf Wunsch eines Einzelnen wurden Aushöhlwerkzeuge zum Thema des Tages erhoben. Einige hatten auch ihre eigenen Werkzeuge mitgebracht. Man konnte sie schon auf dem Tisch sehen.
Also startete ein Vortrag zum Thema Aushöhlen. Leider habe ich dazu keine Fotos gemacht. Weiß auch nicht warum. Aber es ist mir aufgefallen, dass es doch recht stille war. Muss wohl doch mehr als den einen interessiert haben.
Nun denn, die Vorführung war vorbei und es ergab sich ein Übergang in eine Art Workshop.
Man konnte selbst mal ran. Es ist doch etwas anderes, wenn einer was erzählt und man es dann selber machen soll. So haben sich zwei getraut und ein paar Schnitte am lebenden Objekt getan. Zumal es ja auch unter den kritischen Augen der anderen Drechsler dann von statten geht.
Wenn man nun noch bedenkt, dass der eine von beiden seinen Ausdrehhaken auch noch selbst geschmiedet hat - volle Hochachtung!
Somit konnte die Veranstaltung in den gemütlichen Teil übergehen. Die ersten machten sich auf den Heimweg. Unter anderem auch Wosch, der sein Geheimnisköfferchen ungeöffnet wieder mitnahm. Hoffentlich erfahren wir beim nächsten Mal was wir versäumt haben.
Nun hieß es die berühmte BoWu zu verzehren. Hat gut geschmeckt und es wurden natürlich wieder Fachgespräche geführt.
Teilweise wurde das dann auch am Objekt der Rede demonstriert. Hier ging es um Sägeblätter der Kreissäge.
Die Liste meinte später es wären 23 Drechsler gewesen. Ein neues Gesicht kam etwas später an. Leider gab es keine Vorstellung wie beim letzten Mal.
Soweit von mir und bleibt gesund.
PS: Ich sehe gerade es ist doch schon 6 Monate her, dass wir uns gesehen haben. Auf dass es zum nächsten Stammtisch nicht so lange dauert.
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
- derauskam
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Philemon hatte uns einen Trick mitgebracht, der ihm fern jeder Vorstellung half ein Problem zu lösen. Leider kann ich das hier nicht so schön wiedergeben, weil das mit vielen Fassetten gesprochene Wort im Geschriebenen nicht wirkt.
Also das war definitiv ein Knaller, für den sich die weite Anreise gelohnt hat, neben dem Wiedersehen der bekannten Gesichter natürlich.
Also Matthias,
das ist nicht fair, erst den Spannungsbogen aufbauen und dann nicht weiter erzählen.
Komm rück raus mit dem "Klopper".
Gruß aus Kamen
Martin
Drechsel ich noch oder schleife ich schon?
- Holzpeter
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Matthias für diesen schönen Bericht,
wie von Dir gewohnt, reich bebildert und kurzweilig erzählt.
auch für die "spontane" Vorführung!
[mention]derauskam[/mention] :
Ganz kurz gefasst:
Wenn Du ein Lager aus einem Sackloch heraustreiben willst/musst und keinen Abzieher hast, brauchst Du Toastbrot....
Hölzerne Grüße
Peter
wie von Dir gewohnt, reich bebildert und kurzweilig erzählt.
auch für die "spontane" Vorführung!
[mention]derauskam[/mention] :
Ganz kurz gefasst:
Wenn Du ein Lager aus einem Sackloch heraustreiben willst/musst und keinen Abzieher hast, brauchst Du Toastbrot....
Hölzerne Grüße
Peter
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Freunde,
ich vermute das neue Gesicht, was später kam war ich und eine Vorstellung wäre nicht nötig gewesen, da ich mich beim letzten Treffen vor gestellt hatte.
Erst nach dem interessanten Vorführungen, traute ich mich, meine bisherigen Erfolge und Erzeugnisse auszupacken und vorzustellen.
Die 3 erzgeb. Figuren sind das Ergebnis des Anfänger - Lehrganges bei Heiner Stephanie in Olbernhau.
Meine spez. Drechsler - Arbeiten sind auf erzgeb. Weihnachtsfiguren ausgerichtet und ich will damit, Verwandten, Freunde und Bekannten, eine kleine Weihnachtsüberraschung bereiten.
Immerhin hatte ich schon in den 80er Jahren ein paar Figuren wie Nußknacker, Engel und Bergmänner, sowie Schneemänner hergestellt aber das war zu DDR Zeiten, wo man halt zur Selbsthilfe griff.
Ich hoffe, in Zukunft etwas mehr zu zeigen.
Gruß
Gerhart
ich vermute das neue Gesicht, was später kam war ich und eine Vorstellung wäre nicht nötig gewesen, da ich mich beim letzten Treffen vor gestellt hatte.
Erst nach dem interessanten Vorführungen, traute ich mich, meine bisherigen Erfolge und Erzeugnisse auszupacken und vorzustellen.
Die 3 erzgeb. Figuren sind das Ergebnis des Anfänger - Lehrganges bei Heiner Stephanie in Olbernhau.
Meine spez. Drechsler - Arbeiten sind auf erzgeb. Weihnachtsfiguren ausgerichtet und ich will damit, Verwandten, Freunde und Bekannten, eine kleine Weihnachtsüberraschung bereiten.
Immerhin hatte ich schon in den 80er Jahren ein paar Figuren wie Nußknacker, Engel und Bergmänner, sowie Schneemänner hergestellt aber das war zu DDR Zeiten, wo man halt zur Selbsthilfe griff.
Ich hoffe, in Zukunft etwas mehr zu zeigen.
Gruß
Gerhart
- Brittliv
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Matthias,
vielen Dank für den interessanten Beitrag!
Lieben Gruß aus dem Norden
Britt
vielen Dank für den interessanten Beitrag!
Ich fühle mich geehrt. Bei der Diskussion wäre ich gerne dabei gewesen.Matzel1970 hat geschrieben: ↑17.08.2020 - 15:50:03Man konnte auch die vieldiskutierte Kugel nach Anregung von Brittliv bewundern. Eine Weiterentwicklung waren die Äpfel aus denen der Wurm guckte. Die bewegen sich aber fallen nicht raus. Eine witzige Idee wie ich finde. Es wurde auch viel über die Fertigung diskutiert.
Lieben Gruß aus dem Norden
Britt
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Matthias,
in deinem Holzrätsel erkenne ich Essigbaum.
Gruß Hans
in deinem Holzrätsel erkenne ich Essigbaum.
Gruß Hans
Ich hatte eine super Lösung gefunden, nur das Problem hat nicht dazu gepasst!
-
- Drehzahlpapst
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Mittelöstler,
ich bedauere, dass ich nicht dabei sein konnte. Der Termin war durch eine lang geplante kostenpflichtige Weiterbildung vergeben.
Der Bericht von Matzel vermittelt sehr gut die Atmosphäre, die ich nachempfinden kann. Vielen Dank dafür.
Die Sache mit dem Toastbrot im Sackloch kenne ich nicht noch verstehe ich sie. Ich weiß nur, dass ein Toastbrot immer auf die Marmeladenseite fällt. Und wenn es einmal nicht auf die Marmeladenseite fällt, so hat man die Marmelade auf die falsche Seite gestrichen.
Gruß
Cello
ich bedauere, dass ich nicht dabei sein konnte. Der Termin war durch eine lang geplante kostenpflichtige Weiterbildung vergeben.
Der Bericht von Matzel vermittelt sehr gut die Atmosphäre, die ich nachempfinden kann. Vielen Dank dafür.
Die Sache mit dem Toastbrot im Sackloch kenne ich nicht noch verstehe ich sie. Ich weiß nur, dass ein Toastbrot immer auf die Marmeladenseite fällt. Und wenn es einmal nicht auf die Marmeladenseite fällt, so hat man die Marmelade auf die falsche Seite gestrichen.
Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski
www.touch-wood.de
https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Cello,
kannte ich auch nicht.
Vermutlich sind so die Donats entstanden.
https://www.fireblade-forum.de/index.ph ... icht-lach/
Gruß,
Rainer
kannte ich auch nicht.
Vermutlich sind so die Donats entstanden.
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Gruß,
Rainer
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Do not underestimate the power of bread!
Gruß
Egbert
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Egbert
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Ihr Lieben,
Matthias hat es wie immer zielsicher auf den Punkt gebracht. War schön, alle gesund und munter wiederzusehen.
Und mindestens drei Daumen gibt's für Matzels Vortrag/Vorführung/Workshop zum Thema Aushöhlwerkzeuge.
Matthias hat es wie immer zielsicher auf den Punkt gebracht. War schön, alle gesund und munter wiederzusehen.
Und mindestens drei Daumen gibt's für Matzels Vortrag/Vorführung/Workshop zum Thema Aushöhlwerkzeuge.
- Philemon
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Da ich das Rätselraten losgetreten habe werde ich versuchen Klarheit in das Toastbrot Mysterium zu bringen.
Wie aus Hydraulik Panedraulik wurde.
Ich hatte auf einem unserer letzten Treffen im mittleren Osten für einen schmalen Taler zwei mitdrehende Körnerspitzen erworben bei denen der Verkäufer hinzufügte, daß die Lager nicht mehr "so dolle" sind.
Die Frage war also: Wie bekommt man Lager aus einem Sackloch ohne vergleichsweise teuere Abzieher?
Während eines ohnehin geplanten Besuches bei meinem Lieblings-Metaller fragte ich einen seiner Mitarbeiter, den ich als engagierten Autoschrauber kannte, ob ihm dazu etwas einfällt. Der Gute nuschelt ein wenig und als ich nach zweimaligem Nachfragen endlich "Toastbrot" verstand, war mein erster Gedanke: Na dufte, da stellste 'ne ernste Frage und wirst veräppelt. Es klärte sich dann schnell, daß die Antwort durchaus ernst gemeint war. Er selbst kannte die Methode nicht durch eigenes Anwenden sondern von einem youtube Video. Ich ließ mir das Verfahren kurz beschreiben, besorgte auf dem Heimweg Toastbrot (mit wenn ich es richtig erinnere 59ct der preiswerteste Abzieher denn ich je erstanden habe) und begab mich in die Werkstatt.
Mann nehme: Körnerspitze mit Lagern im Sackloch, frisches Toastbrot (ca. eine Dreiviertel-Scheibe für den beschrieben Anwendungsfall), Rundmaterial mit Durchmesser wie Innenmaß des Lagers (sollte nicht klemmen), zweites Rundmaterial etwas kleiner, Einspannmöglichkeit die schonend mit dem Morsekonus der Körnerspitze umgeht, Hammer 200g aufwärts.
Zubereitung: Körnerspitze einspannen, Toastbrot in die Mitte des Lagers stopfen und mit dem kleineren Rundmaterial nachverdichten. Wenn sich kein weiteres Toastbrot in das Lager stopfen lässt, das passgenauere Rundmaterial, z.B. Schraube M10 für Lagerinnendurchmesser 10 mm, in der Lagermitte ansetzen und mit dem Hammer weiter verdichten. Anschließend wiederum Toastbrot nachstopfen, spätestens nach dem dritten Mal fängt das Lager an sich langsam aus dem Sackloch zu heben.
Zubereitungszeit max. 10 min., preiswert, schnell gemacht und garantiert kein Verklemmen der Lager.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und beste Grüße aus Schönwalde
Michael
Wie aus Hydraulik Panedraulik wurde.
Ich hatte auf einem unserer letzten Treffen im mittleren Osten für einen schmalen Taler zwei mitdrehende Körnerspitzen erworben bei denen der Verkäufer hinzufügte, daß die Lager nicht mehr "so dolle" sind.
Die Frage war also: Wie bekommt man Lager aus einem Sackloch ohne vergleichsweise teuere Abzieher?
Während eines ohnehin geplanten Besuches bei meinem Lieblings-Metaller fragte ich einen seiner Mitarbeiter, den ich als engagierten Autoschrauber kannte, ob ihm dazu etwas einfällt. Der Gute nuschelt ein wenig und als ich nach zweimaligem Nachfragen endlich "Toastbrot" verstand, war mein erster Gedanke: Na dufte, da stellste 'ne ernste Frage und wirst veräppelt. Es klärte sich dann schnell, daß die Antwort durchaus ernst gemeint war. Er selbst kannte die Methode nicht durch eigenes Anwenden sondern von einem youtube Video. Ich ließ mir das Verfahren kurz beschreiben, besorgte auf dem Heimweg Toastbrot (mit wenn ich es richtig erinnere 59ct der preiswerteste Abzieher denn ich je erstanden habe) und begab mich in die Werkstatt.
Mann nehme: Körnerspitze mit Lagern im Sackloch, frisches Toastbrot (ca. eine Dreiviertel-Scheibe für den beschrieben Anwendungsfall), Rundmaterial mit Durchmesser wie Innenmaß des Lagers (sollte nicht klemmen), zweites Rundmaterial etwas kleiner, Einspannmöglichkeit die schonend mit dem Morsekonus der Körnerspitze umgeht, Hammer 200g aufwärts.
Zubereitung: Körnerspitze einspannen, Toastbrot in die Mitte des Lagers stopfen und mit dem kleineren Rundmaterial nachverdichten. Wenn sich kein weiteres Toastbrot in das Lager stopfen lässt, das passgenauere Rundmaterial, z.B. Schraube M10 für Lagerinnendurchmesser 10 mm, in der Lagermitte ansetzen und mit dem Hammer weiter verdichten. Anschließend wiederum Toastbrot nachstopfen, spätestens nach dem dritten Mal fängt das Lager an sich langsam aus dem Sackloch zu heben.
Zubereitungszeit max. 10 min., preiswert, schnell gemacht und garantiert kein Verklemmen der Lager.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und beste Grüße aus Schönwalde
Michael
- Hölzerkarl
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Matthias,
herzlichen Dank für deinen eindrucksvollen Bericht. Gut gemacht!
Es gibt ein Holzrätsel
Das unbekannte Holz
Es könnte Gelditschie (Lederhülsenbaum auch Christusdorn) sein
Es folgen Vergleichsfotos von einem Halbstamm Gleditschie bei mir
Freundliche Grüße aus der Mitte von Deutschland in den Mittleren Osten
Der Karl
PS:
Unterstützt bei der Suche wurde ich durch einen bekannten Holzsammler.
Danke Bene
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Es gibt ein Holzrätsel
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Der Karl
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Karl.,
Die Gelditschie konnte ich nicht finden!
Gefunden habe ich di Gelditschie.
Nehme an die ist es auch.
Grüße
Josef
Die Gelditschie konnte ich nicht finden!
Gefunden habe ich di Gelditschie.
Nehme an die ist es auch.
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Josef
herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo,
Ja, soll natürlich Gelditschie heißen.
Sorry
Josef
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo,
Die Gleditschie wird immer zu Geld.......
Jetzt scheints o. K.
Josef
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Josef
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Seppel,
ich hatte einen Zirbenlikör getrunken.
Wie viele waren es bei dir?
Egal......wir werfen das Tuch des Schweigens über die Angelegenheit
und wenden uns den wirklich wichtigen Dingen zu.
Ist das Holz noch von anderen Kennern erkannt worden?
Zum guten Schluss ein Bild des Baumes im Botanischen Garten von Eschwege Gruß aus dem Werratal
Der Karl
ich hatte einen Zirbenlikör getrunken.
Wie viele waren es bei dir?
Egal......wir werfen das Tuch des Schweigens über die Angelegenheit
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Ist das Holz noch von anderen Kennern erkannt worden?
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Re: Stammtischbericht 15.08.2020
Hallo Welt
Ja, sie ist wieder größer geworden. Rehbrücke ist nun unerreichbar weit weg gerückt.
Normalerweise wären wir ja morgen dran uns zu treffen. Leider Leider Leider wird nix draus. So kann auch das hier aufgeworfene Holzrätzel nicht gelöst werden.
Ich glaube nicht, dass die hier vorgeschlagenen Lösungen das gesuchte Holz darstellen. Beide Hölzer, Essigbaum und Gleditsche, hatte Harald schon in seinem Fundus und somit kennt er sie. Ich hatte gehofft morgen etwas zur Natur des Holzes zu erfahren. Es sollte eine Probe zu einem Holzinstitut gehen. Ob es gemacht wurde weiß ich nicht.
Schade auch, dass man nicht beim Ausladen von Peters Brennholz helfen kann. Böse Zungen behaupten ja man helfe nur weil man dann den einen oder doch mehrere Scheite beiseite legen kann. Nun ja, man muss auch einen schlechten Ruf erst erarbeiten und dann auch noch aufrecht erhalten. Also kann Peter alle Scheite in den Ofen schieben und muss nicht frieren.
Also bleibt mir nichts zu berichten vom 21. November 2020. Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen und allen eine schöne Vorweihnachtszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Auf dass wir uns 2021 wieder sehen dürfen. Ich drück ganz fest die Daumen, alle 10 linke!
Ja, sie ist wieder größer geworden. Rehbrücke ist nun unerreichbar weit weg gerückt.
Normalerweise wären wir ja morgen dran uns zu treffen. Leider Leider Leider wird nix draus. So kann auch das hier aufgeworfene Holzrätzel nicht gelöst werden.
Ich glaube nicht, dass die hier vorgeschlagenen Lösungen das gesuchte Holz darstellen. Beide Hölzer, Essigbaum und Gleditsche, hatte Harald schon in seinem Fundus und somit kennt er sie. Ich hatte gehofft morgen etwas zur Natur des Holzes zu erfahren. Es sollte eine Probe zu einem Holzinstitut gehen. Ob es gemacht wurde weiß ich nicht.
Schade auch, dass man nicht beim Ausladen von Peters Brennholz helfen kann. Böse Zungen behaupten ja man helfe nur weil man dann den einen oder doch mehrere Scheite beiseite legen kann. Nun ja, man muss auch einen schlechten Ruf erst erarbeiten und dann auch noch aufrecht erhalten. Also kann Peter alle Scheite in den Ofen schieben und muss nicht frieren.
Also bleibt mir nichts zu berichten vom 21. November 2020. Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen und allen eine schöne Vorweihnachtszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Auf dass wir uns 2021 wieder sehen dürfen. Ich drück ganz fest die Daumen, alle 10 linke!
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
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