Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

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lipi
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Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von lipi »

Guten Morgen liebe Drechselkollegen,

es war mal wieder so weit. Peter hat seine große Werkstatt in einen Veranstaltungsraum umgewandelt. Vielen vielen herzlichen Dank dafür!
Neben Holz- und Werkzeugverkauf und Kuchenessen ging es natürlich hauptsächlich ums Holzrundmachen. Der Nachmittag entwickelte sich sehr dynamisch. Wo Fragen aufkamen wurden sie diskutiert.

Unsere Themen:
-Kreiseln für Fortgeschrittene
-Lichtfutter zum Hutdrechseln im Selbstbau (leider ohne Foto)
-Tipps zum Drechseln von australischen Goldfield Maserknollen
-Vortrag Zinn einlegen in Holzobjekten
-Praxis für alle die Lust haben: Drechseln üben mit Schruppröhre und Meißel

Wir begrüßen 2 neue interessierte Drechsler
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und auch junge aufmerksame Drechsler sind zu Gast :)
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Natürlich gab es wieder viele mitgebrachte Kunstwerke zu bestaunen und kommentieren.
Leider habe ich es im Eifer des Schmuckgefechts versäumt den vollständig gedeckten Tisch zu fotografieren. Kann ja vielleicht ein anderer Kollege helfen.
Nur einige wenige Arbeiten aus meiner Kamera:
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Jürgen zeigt uns seine Spezialkreisel mit „Turbo-Andrehmechanismus“
- mit Winkelschleifer
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Faden und Akkuschrauber standen ebenfalls zur Verfügung zum Powerandrehen
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Horizontalkreisel in Aktion
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Dann erfuhren wir von Jürgens Shopping-Geschichte in Japan. Er wollte nicht nur einen Kreisel oder einfach nur acht kaufen, sondern 1 + 7 legte er in seinen Warenkorb. Dieses Phänomen führte wohl zu einem regen Mailverkehr und Verwirrungen in Japan..

einer von den genialen achten
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Weiterhin gab es regen Austausch zu den mitgebrachten Objekten.
Zu einer Goldfield-Schale wurde empfohlen zunächst die obere Fläche plan zu schleifen und einen geraden Stand ohne Füßchen bekäme man nur hin indem man beim Kauf der Knolle auf geeignete Standfestigkeit (natürliche Zacken) achte.

Ein leider nicht optimales Foto von der Rückseite der Schale:
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Kommen wir jetzt zum angekündigten Kernthema:
Vorführung zum Thema Zinneinlagen mit Michael

Wenn ich es richtig verstanden habe, gelang die Technik Zinneinlagen mit Ring noch nicht mit dem angestrebten Anspruch. Michael will an dem Thema dran bleiben. Offenbar lag noch nicht die richtige Legierung vor und es gäbe wohl auch kaum Literatur zu diesem Thema.
Michael hat uns einige Ergebnisse zum Eingießen des Zinns ins Holz gezeigt und erläutert.
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Merke:
1. Holz und Zinn gehen keine dauerhafte Verbindung ein. Vor dem Eingießen muß die zu füllende Holzfläche hinterschnitten werden. So schafft man sich eine Barriere die das „Herausfallen oder besser Durchlaufen“ verhindert.

2. Öffnungen und Ränder vor dem Gießen verschließen. Den Schalenboden verschloss Michael mit einer zugeschnittenen Korkscheibe. Für unebene Kanten, die das Weglaufen beim Gießen verhindern sollen wird noch ein geeignetes Material gesucht. Ton? Knete hitzebeständig?

3. Zinnflächen niemals schleifen. Schmiergefahr.

4. Das flüssige Zinn hat eher eine „kullernde“ Fließeigenschaft. Schmale Risse müßten mit dieser Technik zunächst hinterschnitten werden und es wäre schwierig dort das kullernde Zinn einzulegen.

Diese Schale hatte einen offenen Boden und das Eingießen erfolgt mit einem Korkenstopfen.
Der Ring am Rand hat wohl auch viel Zinn gebraucht, da das flüssige Zinn nicht so geschmeidig in den Ring läuft.

Michaels Erfindung: Holzdübel aus Zinn
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Im Vordergrund ist der kleine Schmelztiegel – ja ich weiß leider etwas verdeckt - in Form eines Milchkännchens und eines kleinen Propangasbrenners (Campingbedarf) zu sehen.
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Danke Michael für den sehr spannenden und unterhaltsamen Vortrag.

Der Nachmittag klang mit einer kleinen Vorführung von Peter. Techniken mit Schruppröhre und Meißel aus. Danach konnte geübt werden. Habe mich selbst auch versucht und möchte mich ganz herzlich für die lehrreichen Erklärungen bei meinen Kollegen bedanken! Hat mir viel gegeben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr noch Fotos und Eure Eindrücke ergänzen würdet.

Es war mal wieder ein sehr gelungene Nachmittag – 1000 Dank an Peter für Deine Geduld, dass wir Deine Werkstatt belagern durften :)

Freue mich aufs nächste Treffen,
Hölzerne Grüße

Eure lipi
Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo es steht
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Holzpeter
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von Holzpeter »

Hallo Lilly,

:danke: :danke: :danke:
für Deinen schön geschriebenen und reich bebilderten Bericht.

Hölzerne Grüße
Peter :-)
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
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Matzel1970
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von Matzel1970 »

Moin

Dann häng ich mal meinen Bericht hier an. Für die nun entstehenden Doppelinformationen Entschuldigung:

Moin in die Gemeinde

Die Stammtischzeit hat wieder begonnen im Mittleren Osten. Peter rief und viele waren dem Ruf gefolgt. Die Hallen füllen sich bereits vor der Zeit.

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Die erste Reihe wurde schon mal besetzt. Auf dem Tisch fanden sich die ersten Stücke ein die später noch zum Mittelpunkt des Interesses wurden.

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Während sich der Tisch weiter füllt wurden die Stücke sogleich einer kritischen Betrachtung unterzogen.

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Nun hätte es eigentlich los gehen sollen aber da war noch einiges zu bereden.

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Derweil wartete man gespannt in der ersten Reihe auf die Dinge die da kommen sollten.

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Endlich geht es los. Peter eröffnet die erste Veranstaltung von 2020, oder wollte es? Draussen vor der Tür standen noch ein paar Leute an der frischen Luft.

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Derweil nutzten einige die Flohmarktecke zum Austausch der da angebotenen Dinge beim innigen Plausch über die Werkzeuge und dessen Einsatz.

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Nun ging es tatsächlich los. Der „normale“ Ablauf wurde ein wenig geändert. Wir haben neue Gesichter in unseren Kreis aufgenommen. Beide stellten sich erst einmal vor. Also bitte nicht falsch verstehen, es gab keine rituelle Aufnahmeprüfung. Wobei so einfach vor vielen Leuten sprechen ist ja auch etwas was den Puls treiben kann.

Die Rubrik „Tipps und Tricks“ wurde kurzerhand übersprungen denn unser Cello sprang in die Tagesordnung mit der Vorstellung seiner Kreisel.
Man konnte nun auf eine wortwitzige Vorstellung hoffen und wurde nicht enttäuscht.
Cello hatte seine bereits im Forum vorgestellten Kreisel mitgebracht. Er erzählte uns einige der Feinheiten zu deren Entstehung. Was man so aus schnöden Unterlegscheiben bauen kann! Und welche Freude und Neugier damit dann geweckt wird. Interessiert wurde verfolgt wie der Kreisel seine Bahnen zieht.

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Nun trägt ja Cello den Beinahmen „Drehzahlpapst“. Seit seinen Betrachtungen zur Drehzahl von Kreiseln trägt er diesen Namen mit Stolz. Leider ist die Frage über die Drehzahl eines Kreisels nicht so einfach zu beantworten. Selbst die durch ihn hinzugezogenen Wissenschaft konnte keine Hilfe geben wie er uns mittels einer Anekdote über den Besuch einer Hochschule glaubhaft mitteilte.
Er hat seine eigene Lösung zum Thema gefunden. Die Anfangsdrehzahl der Kreisel kann man nun mit einiger Sicherheit bei 11000 Umdrehungen pro Minute festhalten.
Während einige noch denken „Er wird doch nicht?“ ist Cello dabei die Maschine anzusetzen und aufzudrehen. Für die die noch ungläubig auf das Bild schauen, ja es ist ein Winkelschleifer, der da zur Anwerfmaschine für Kreisel adaptiert wurde. Aber eigentlich ist es Cellos Zauberstab, der den Umstehenden ein kindliches Lächeln ins Gesicht zaubert.

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Eh voila es funktioniert. Ein so angeworfener Kreisel soll um die 15min lang laufen.

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Weiter geht es mit dem „Aquatorkreisel“. Nachdem es ja im Forum normale Kreisel gibt und auch ein „Australienkreisel“ existiert musste auch ein Äquatorkreisel erfunden werden. Dieser wurde vom Cello vorgeführt. Angeworfen wird dieser mit einem Akkuschrauber.

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Die Besonderheit des Kreisels ist die waagerechte Drehung. Eben so als würde der Kreisel auf dem Äquator laufen. Damit wären dann alle Erdteile abgedeckt.

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Auch kleine Kreisel brachten das kindliche Lächeln und Staunen ins Auditorium wie das folgende Bild zeigt. Also wie beim Cello zu sehen beide Daumen nach oben.

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Nun ging es zum angekündigten Vortrag über. Zinnverarbeitung durch Drechsler.
Michael hatte sich vorbereitet. Zum Beginn gab es einen kleinen Ausflug in die Literatur. Ernüchternd wurde festgestellt, dass es nicht allzu viel zum Thema geschrieben gibt.

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Also heisst es ausprobieren. Erste Versuche mit Zinn einen Ring aufzureiben sind Michael nicht gelungen. Es gibt dabei, wie bei vielen anderen Drechselthemen auch, ein Geheimnis, welches es zu lüften gilt. Denn im Auditorium konnte man sich einen Kreisel mit aufgeriebenen Zinnrand ansehen. Sofort wurden Legierungswissen und Handhabung geteilt. Es heißt, dass dafür „Dachdeckerzinn“ geeignet sei.

Michael liess sich dadurch nicht verunsichern. Er zeigte seine Schale, die er zur Vorbereitung auf diesen Vortrag angefertigt hatte.

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Es folgte ein kurzer Ausflug in die Legierungen. Blei wäre ein Legierungsmetall wo er Probleme in der Anwendung der fertigen Behältnisse sieht. Er bevorzugt das reine Zinn. Es soll auch am besten den Glanz behalten.
Als Bezugsquelle nannte Michael den Flohmarkt. Oft würden Zinnbecher dort zum schmalen Taler angeboten. Man sollte aber auf die Legierung achten. Denn reines Zinn macht Geschrei. Drückt man solch einen Becher ein wenig ein so hört man ein knisterndes Geräusch. Damit jeder selbst mal probieren konnte ging der Becher durchs Auditorium.

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Derweilen zeigte Michael auch noch das Zubehör zum Schmelzen des Zinns. Als Bezugsquelle wurde Feinkost Lidl angegeben. Ich denke auch andere gutsortierte Fachgeschäfte werden einen Campingkocher und ein Stahlmilchkännchen im Sortiment haben. Beide sieht man neben ihm auf der Drechselbank stehen. Wegen des Rauchverbots in der Werkstatt blieben beide Teile kalt. Dass es damit geht konnte man an dem verbliebenen Inhalt eindeutig erkennen.
Es folgten Ausführungen zum Fliessverhalten flüssigen Zinns. Es würde mehr kullern als fliessen. Mit steigender Temperatur verbessert sich das Fliessverhalten, jedoch steigt die Gefahr von Brandrändern. Man muss so seinen eigenen Kompromiss finden.
Das „Einmauern“ der auszugiessenden Bereiche wurde auch thematisiert. Michael hatte noch nicht das richtige Material für sich gefunden. Ton wurde genannt, Knete als ungeeignet verworfen.

Wichtig ist eine gute Vorbereitung der auszufüllenden Bereiche. Diese sollen hinterschnitten sein. So hat das Zinn auch nach dem Erstarren Halt im Holz. Macht man das nicht kann das Zinn später herausfallen.

Die Endbearbeitung hatte Michael auch angesprochen. Ein Schleifen birgt die Gefahr, dass sich Zinnschleifstaub in die Poren des Holzes setzt. Das wirkt dann unsauber. Er hat die besten Ergebnisse mit einem Schaber erreicht. Mit ihm lassen sich feine Späne abtragen und eine gute Oberfläche erzielen.

Zum Abschluss zeigte Michael noch den Philonemon-Dübel. Der nutzt das Zusammenziehen des Zinns aus, um sich im Holz festzukrallen. Auch dafür hatte er eine Schale vorbereitet.

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Damit war der Vortrag zu Ende. Im Folgenden wurde noch über den einen oder anderen Punkt in kleinen Gruppen diskutiert. Natürlich wurden dann auch die Beispielteile genauerer Betrachtung unterzogen.

Danke an Michael für den interessanten Vortrag.

Nun sollte eigentlich der Workshop Teil kommen. Die ersten machten sich schon aus dem Staub und so wurde, in meinen Augen leider, der praktische gemeinsame Teil nicht so gut genutzt. Dennoch wurden zwei Drechselbänke belagert. Dabei konnte man mal am lebenden Objekt schauen wie das so funktioniert und selbst Hand anlegen. Sicher musste erst die Scheu davor überwunden werden.

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Begleitet wurde der ganze Nachmittag von Gesprächen über alle möglichen Themen. Leider war die Lautstärke manchmal auch zum Nachteil der Vortragenden.

Der Nachmittag fand seinen Ausklang mit der schon berühmten BoWu. Davon gibt es keine Bilder damit niemand weiß wer vor lauter Hunger so lange ausgehalten hat.
Grüsse Matthias

Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
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lipi
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von lipi »

Hi Matthias,

freue mich sehr, dass Du Deine coolen Fotos und Deinen super Bericht hier angehängt hast.
Vielen herzlichen :danke: für die vielen Fotos und die inhaltlich tieferen Erklärungen zu den Themen.

Merci und viele Grüße
Lilly
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von gerhart »

Hallo Freunde,
danke für den interessanten Nachmittag und die freundliche Aufnahme eines Neuen.
Leider konnte ich nicht länger bleiben, da ich im Dunkeln, nicht Auto fahren darf.
Der nächste Termin steht im Kalender und in der Sommerzeit kann ich auch länger bleiben und auch evtl. " üben " !
Werde auch mit den neuen Drechslerfreunden in Kontakt bleiben und auch weiteren Kontakt pflegen.
" Man ist nie zu alt um etwas Neues zu lernen "!
Gruß
Gerhart
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Der Biesdorfer
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von Der Biesdorfer »

Hallo Matthias,

danke für deinen schönen und langen Bericht.
Fast habe ich es bereut dieses mal nicht mit von der Partie gewesen zu sein.
Viele Grüße aus Biesdorf
Thomas, Der Biesdorfer.
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
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Matzel1970
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von Matzel1970 »

Moin in die Gemeinde

Danke für die Kommentare. Diesmal ist etwas Besonderes passiert. Man kauft ja immer so Zeugs auf solchen Treffen. Und dann – dann steht das Zeugs im Weg rum und wartet auf die Verarbeitung. Das kann dann schon mal länger dauern.

Ich habe etwas ganz Feines gefunden.

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Ich wurde gefragt ob der Kegel MK2 ist. Steht ja drauf aber der Drechselfreund war sich nicht sicher. „Ja passt.“ Und damit hat sich der Preis gerade verdoppelt. Muss man immer so ehrlich sein?

Nun wie dem auch sei habe ich das Teil bekommen können. Entgegen der üblichen Vorgehensweise konnte ich das Teil auch sogleich einsetzen wie das folgende Bild zeigt.

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An den Verkäufer noch den Hinweis: Die Spitze ist wie gesagt federnd gelagert. Durch Lösen der Madenschraube im Inneren kann man die Spannung verringern. Die Madenschraube kann nicht verloren gehen. Aufpassen sollte man mit dem Einstecken in Verlängerungen. Es kann sein, dass das Querloch der Verlängerung nicht ausreicht, um den Mitnehmer wieder auszuschlagen. Also besser zunächst vorsichtig probieren.

Heute habe ich auch noch eine artgerechte Umhausung zum Lagern gefunden.

Danke fürs übernehmen dürfen. :danke:
Grüsse Matthias

Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Cello
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Re: Stammtischtreffen Mittlerer Osten 15.02.2020

Beitrag von Cello »

Hallo,

Dank Euch beiden für die treffliche Wortwahl und ebensolche Bilder. Und natürlich Dank an Peter, der seine Werkstatt zur Verfügung stellt.

Ich zähle zu denen, die sich zeitig aus dem Holzstaub machten, aber ich wollte meine eigene Geburtstagsfeier nicht versäumen.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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