Besuch Thünen Institut für Holzforschung
Moderator: klaus jürgen
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Besuch Thünen Institut für Holzforschung
Hallo zusammen,
am 30.10.2018 hatte der Stammtisch Nord (Maderas) die Gelegenheit einen Nachmittag ins Thünen Institut für Holzforschung zu gehen.
Wir wurden dort von Hr. PD Dr. habil Gerald Koch (Arbeitsbereichsleiter Qualität von Holz und Holzprodukten incl. Holzartenerkennung) sehr nett empfangen und es dauerte nicht lange, bis er alle Mitfahrer mit seinem Wissen in seinen Bann gezogen hatte.
Der Nachmittag war gefüllt mit vielen Informationen rund um das Thema Holz, Holzarten, Holzerkennung, Holzqualität, etc. - und vielen spannenden Erklärungen der täglichen Arbeit im Institut und natürlich einer Besichtigung des Arbeitsbereiches incl. einer der größten Holzbibliotheken auf der Welt.
Meinen Dank daher an Hr. Dr. Koch, das Institut sowie alle Mitfahrer.
...und hier ein paar Impressionen...
...wann kann man heutzutage noch ein solches Stück Rio Palisander (Dalbergia nigra) in die Hand nehmen...??
...keine Akten, nur Holz...
Gruß, Meinrad
am 30.10.2018 hatte der Stammtisch Nord (Maderas) die Gelegenheit einen Nachmittag ins Thünen Institut für Holzforschung zu gehen.
Wir wurden dort von Hr. PD Dr. habil Gerald Koch (Arbeitsbereichsleiter Qualität von Holz und Holzprodukten incl. Holzartenerkennung) sehr nett empfangen und es dauerte nicht lange, bis er alle Mitfahrer mit seinem Wissen in seinen Bann gezogen hatte.
Der Nachmittag war gefüllt mit vielen Informationen rund um das Thema Holz, Holzarten, Holzerkennung, Holzqualität, etc. - und vielen spannenden Erklärungen der täglichen Arbeit im Institut und natürlich einer Besichtigung des Arbeitsbereiches incl. einer der größten Holzbibliotheken auf der Welt.
Meinen Dank daher an Hr. Dr. Koch, das Institut sowie alle Mitfahrer.
...und hier ein paar Impressionen...
...wann kann man heutzutage noch ein solches Stück Rio Palisander (Dalbergia nigra) in die Hand nehmen...??
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Gruß, Meinrad
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(aus: "The Responsibility Process")
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- Helfried
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Wuchsrichtung
Danke für den Bericht, Meinrad, das muss ja ein beeindruckender Besuch gewesen sein!
Dabei ist mir ein alter Thread wieder in den Sinn gekommen, der gänzlich "unerledigt" blieb:
viewtopic.php?t=41539&highlight=wuchsrichtung
Ob die Wissenschafter im Thünen Institut eine Antwort haben könnten auf die Frage:
Ist an einem beliebigen Stück Holz erkennbar, wo "oben" und "unten" war, als es noch im Baum steckte?
Zusatzfrage: Ist das in irgendeiner Weise wichtig für die Verwendung, ev. statisch oder bezüglich Haltbarkeit?
Hast du den Kontakt, um nachzufragen?
Helfried
Dabei ist mir ein alter Thread wieder in den Sinn gekommen, der gänzlich "unerledigt" blieb:
viewtopic.php?t=41539&highlight=wuchsrichtung
Ob die Wissenschafter im Thünen Institut eine Antwort haben könnten auf die Frage:
Ist an einem beliebigen Stück Holz erkennbar, wo "oben" und "unten" war, als es noch im Baum steckte?
Zusatzfrage: Ist das in irgendeiner Weise wichtig für die Verwendung, ev. statisch oder bezüglich Haltbarkeit?
Hast du den Kontakt, um nachzufragen?
Helfried
- almhirte
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Hallo Martin,
die Holzscheibe ist eine ca. 1600 Jahre alte Scheibe eines Küstenmammutbaumes. Die dunkle Färbung kommt von einer speziellen Behandlung damit die Scheibe so bleibt wie sie ist.
Das beeindruckende dabei ist die Dimension, die auf den Bildern leider so nicht rüber kommt.
Gruß, Meinrad
die Holzscheibe ist eine ca. 1600 Jahre alte Scheibe eines Küstenmammutbaumes. Die dunkle Färbung kommt von einer speziellen Behandlung damit die Scheibe so bleibt wie sie ist.
Das beeindruckende dabei ist die Dimension, die auf den Bildern leider so nicht rüber kommt.
Gruß, Meinrad
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- Hölzerkarl
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Besuch Thünen Institut für Holzforschung
Hallo Meinrad,
besten Dank für den Bericht.
Da wäre ich gern dabei gewesen. Erstaunlich viele Holzarten
und ein Fachmann, der auf alle Fragen sicherlich eine Antwort
gibt. Toll!!!
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
besten Dank für den Bericht.
Da wäre ich gern dabei gewesen. Erstaunlich viele Holzarten
und ein Fachmann, der auf alle Fragen sicherlich eine Antwort
gibt. Toll!!!
Gruß aus dem Hessenland
Der Karl
- markus1809
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Besuch Thünen Institut für Holzforschung
Hallo Meinrad,
danke für die eingestellten Fotos. Es war wirklich ein so interessanter Nachmittag ,das ein Vergleich unmöglich ist. es war einfach einmalig gut.
Mit rotierenden Grüßen
Klaus-Jürgen
danke für die eingestellten Fotos. Es war wirklich ein so interessanter Nachmittag ,das ein Vergleich unmöglich ist. es war einfach einmalig gut.
Mit rotierenden Grüßen
Klaus-Jürgen
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Hallo Helfried,
ich habe Deine Bitte aufgenommen und die Frage an Hr. Dr. Koch gestellt
Die Frage lautete: Ist an einem Stück Holz erkennbar, wo "oben" und "unten" war, als es noch im Baum steckte ? Ist das in irgendeiner Weise wichtig für die Verwendung bezgl. Statik oder Haltbarkeit ?
Die Antwort lautet:
In der Regel ist nicht festzustellen wo "oben" oder "unten" war. Ausnahme, wenn man anhand des Stückes an sich (langer Abschnitt, ausreichender Querschnitt) die sog. Abholzigkeit (kontinuierlich abnehmende Breite der Zuwachszonen) erkennen kann.
Dazu sind aber die üblichen Kantel deutlich zu kurz und geht bei Tropenholz schon gar nicht.
Ein Einfluss auf Trocknung und Stabilität ist ebenso nicht zu erkennen - gilt natürlich nur für Kantel und nicht für ganze Baumstämme.
Ich denke/hoffe, dass damit Klarheit herrscht
Gruß, Meinrad
ich habe Deine Bitte aufgenommen und die Frage an Hr. Dr. Koch gestellt
Die Frage lautete: Ist an einem Stück Holz erkennbar, wo "oben" und "unten" war, als es noch im Baum steckte ? Ist das in irgendeiner Weise wichtig für die Verwendung bezgl. Statik oder Haltbarkeit ?
Die Antwort lautet:
In der Regel ist nicht festzustellen wo "oben" oder "unten" war. Ausnahme, wenn man anhand des Stückes an sich (langer Abschnitt, ausreichender Querschnitt) die sog. Abholzigkeit (kontinuierlich abnehmende Breite der Zuwachszonen) erkennen kann.
Dazu sind aber die üblichen Kantel deutlich zu kurz und geht bei Tropenholz schon gar nicht.
Ein Einfluss auf Trocknung und Stabilität ist ebenso nicht zu erkennen - gilt natürlich nur für Kantel und nicht für ganze Baumstämme.
Ich denke/hoffe, dass damit Klarheit herrscht
Gruß, Meinrad
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- Helfried
- Eure Durchlicht
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- Ort: Graz
Danke Meinrad,
deine Antwort beruhigt mich!
Auch die Umfrage unter Holzhandwerkern in meiner Umgebung (Profis und Amateure) hat ein ähnliches Ergebnis -
allerdings ist eine mikroskopische Betrachtung und Analyse ja nichts für Laien.
Insofern hätten ja irgendwelche Merkmale sichtbar werden können.
Vielen Dank nocheinmal!
Helfried
deine Antwort beruhigt mich!
Auch die Umfrage unter Holzhandwerkern in meiner Umgebung (Profis und Amateure) hat ein ähnliches Ergebnis -
allerdings ist eine mikroskopische Betrachtung und Analyse ja nichts für Laien.
Insofern hätten ja irgendwelche Merkmale sichtbar werden können.
Vielen Dank nocheinmal!
Helfried