ich möchte euch gerne einen Bleistift nach Gessner zeigen. Der Stift ist aus Mooreiche, 14 cm lang und der Durchmesser beträgt etwa 10 - 16 mm. Oberflächenbehandlung: Walnussöl.
Diese Art Stift ist natürlich nicht mit den edlen Schreibgeräten zu vergleichen, die hier regelmäßig gezeigt werden. Andererseits finde ich diese Art von Bleistift auch durchaus reizvoll und als kleines geschenk geeignet.
Viele Grüße an alle
Thomas
Die feinen Kanten so sauber raus zu arbeiten ist garnicht so einfach, das ist Dir gut gelungen. Alles andere hätte Dein superscharfes Foto ja gnadenlos offengelegt.
Vor allem die Idee, hier einfach eine Mine ein zusetzten ist originell. Mit welchem Trick verhinderst Du, dass die Mine nicht rein rutscht?
vielen Dank für die Blumen, das Lob des Experten tut gut.
Ich gebe zu, ich habe bei den Fotos etwas geschlampt. Nach deiner Frage fällt es mir auf. Das passiert, wenn man zu sehr auf das Knipsen konzentriert ist. Der entscheidende Schlitz im konischen Klemmteil ist nicht zu sehen. Der Durchmesser der Mine ist 3,2 mm, das Klemmteil ist mit D = 3 mm gebohrt und anschließend geschlitzt. Dadurch sitzt die Mine recht stramm. Die Bohrung im Stift ist auf den ersten paar mm leicht konisch geschliffen, so daß die Mine zusammen mit dem Konus gut geklemmt wird. Ich habe nicht erlebt, daß die Mine rutscht. Meine Kinder haben diese Konstruktion getestet...
Zum erstenmal habe ich diese Art Stift und die Klemmung bei einem Versand gesehen und mir dann gedacht, das müßte doch selbst hinzukriegen sein.
Vielleicht wirkt die Kugel am Ende optisch etwas zu groß geraten, beim schreiben merkt man jedenfalls kein Gegengewicht.
Viele Grüße an Dich Sepp und alle, die noch mitlesen
Thomas
