ein paar Stifte

Moderator: Forenteam

Antworten
Benutzeravatar
ManfredO
Beiträge: 445
Registriert: 11.12.2015 - 23:17:10
Name: Manfred O.
PLZ: 76187
Ort: Karlsruhe

ein paar Stifte

Beitrag von ManfredO »

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen sind bei mir noch ein paar Stifte fertig geworden - ich bitte um harte Kritik, sowohl die Stifte als auch die Fototechnik betreffend.

1. Eiche mit Furniersteifen aus Akazie
Bild

Bild

2. Eiche mit Furniersteifen aus Ahorn, eine Nacht geräuchert
Bild

Bild

3. gestockte Buche
Bild

4. gestockte Buche mit Ständer. Der lieben Stabilität zuliebe habe ich ein passendes Messingröhrchen eingeklebt und die Mine darin eingesteckt
Bild

Bild

Viele Grüße und schöne Festtage,
Manfred
Am Ende wird alles gut... wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
Stefanowitsch

Beitrag von Stefanowitsch »

Nu, da angelt wohl jemand für "harte Komplimente! ? :-C Die seien Dir gegönnt!

Find' nicht viel zum Meckern - Licht gut, Hintergrund kontrastiert prima und ein wunderschöner Auflegstein...

Nur eine Kleinigkeit würde ich anders machen. Die segmentierten Blanks sind an den Enden unsymetrisch und ohne echten Abschluss. Mittig positionieren und ev. mit einem Ring Vollholz abschließen.

//Stefan
Benutzeravatar
Badener
Beiträge: 702
Registriert: 21.02.2012 - 08:41:32
Name: Fritz Rauch
PLZ: 54516
Ort: Wittlich

Beitrag von Badener »

Hallo Manfred,

... du willst harte Kritik ? Wo soll man denn da ansetzen ? Bei der Holzauswahl ? Bei der Oberfläche ? Bei der Verarbeitung usw. ? Bei den Fotos ? :re: :re:

Also ich finde dass dir die Schreiberlinge allesamt gut gelungen sind. :klatsch: Auch fototechnisch kann ich persönlich nicht meckern. ( ...da muss ich noch üben ) Letztendlich bleibt es doch jedem Einzelnen überlassen was für ein Holz und Form er wählt. Interessieren würde mich was für Bausätze du verwendest und was für ne Oberflächenbehandlung du nimmst.

Wünsche dir noch ein paar erholsame Tage zwischen den Jahren

Gruß von der Mosel

Fritz
Wer den Kopf hängen läßt,
neigt zu weiteren Nackenschlägen.
Darum: Immer Kopf hoch !!!
klaus-gerd
Beiträge: 1661
Registriert: 17.05.2006 - 13:57:24
PLZ: 31749
Ort: Auetal. Grenzweg 7

Beitrag von klaus-gerd »

hallo Manfred,
welche der Fotos zeigen den farblich richtigen Hintergrund.
Zeigt Foto 3+4+5 die "richtige Farbe" der Pappe
oder die anderen Fotos?
Ich nehme an, dass wohl Foto 1+2+6+7 überbelichtet sind
Das Licht als Auflicht auf den Schreibgeräten ist so intensiv,
dass die Oberfläche der Hölzer "zerrissen" wird, so stark, dass es zu spiegeln scheint.
Die Struktur des Holzes wird geschluckt.
Hier hilft oft diffuses Licht (z.B. Butterbrotpapier vor der Leuchte)

Die Schreiber mit den Furniereinlagen machen ne Menge Arbeit.
Dafür hat es sich aber gelohnt.!

Gruß
KG
Benutzeravatar
ManfredO
Beiträge: 445
Registriert: 11.12.2015 - 23:17:10
Name: Manfred O.
PLZ: 76187
Ort: Karlsruhe

Beitrag von ManfredO »

Hallo zusammen und vielen Dank für die Anmerkungen.

Stefanowitsch:
Ja, mich hat auch gestört, dass die Länge des Stifts nicht mit den Segmenten "aufgeht". Aber das beim Schneiden der Segmente bereits zu berücksichtigen, scheint mir fast unmöglich zu sein, zumindest mit den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen. Ich könnte versuchen, beim nächsten Ansatz die Segmente jeweils 2/10 mm größer zu machen, dann könnte es klappen. Aber selbst dann erscheint mir eine "Punktlandung" noch schwer. Ich hatte folgende Überlegungen angestellt: ENTWEDER die Messinghülse vermittlen, dann bleibt vorne und hinten ein kleineres Segment übrig ODER vorne ein volles Segment und hinten das abgeschnittene oder umgekehrt. Zwischen diesen Übeln erschien mir das volle Segment an der Spitze die beste Alternative zu sein... An ein weiteres, ANDERES Stück Holz hatte ich gar nicht gedacht, danke für den Tipp.

Fritz "Badener":
Die Bausätze sind in diesem Fall Rollerball "The Scribe" von unserem Forum-Werbepartner Steinert und "Click Pen" von MK Kleinkunst (liebe Admins: falls das zu viel unzulässige Werbung sein sollte, bitte löschen). Die Einsteckmine beim festen Stift ist aus dem Schreibwarenbedarf (Memo). Die Oberfläche der ersten drei Stifte ist drei Schichten "Pen finish", der feste Stift hat eine CA-Oberfläche (ca. 8 Schichten mit Zwischenschliffen) und der Ständer ist nur mit Danish Oil geölt.

Klaus-Gerd:
Die Fotos sind in meinem kleinen mobilen Fotostudio gemacht - diese Anschaffung hat sich echt gelohnt. Beleuchtung sind hier zwei LED-Lichtleisten, die durch ein weißes Tuch hindurch leuchten um diffuses Licht zu erzeugen. Der "Boden" ist aus schwarzem Kunststoff, der so seidenglänzend spiegelt. Ist schwer, die "echte" Farbe zu benennen, da diese aus jeder Richtung anders hell erscheint (z.B. beim vorletzten gut zu sehen: im Hintergrund macht die Unterlage einen Bogen nach oben, da spiegelt sie das Licht deutlich heller zurück). Aber ich habe das Gefühl, dass die Unterlage bei den Stiften Nummer 2 und 3 dunkler erscheint als "in echt". Da musste ich auch die Belichtungszeit verkleinern, da sonst die Spiegelungen noch viel mehr von der Holzstruktur überblendet hatten. Mit der Belichtung kämpfe ich tatsächlich ziemlich und ich habe das Gefühl, dass mein Fotoapparat da auch nicht optimal ist (leider nur ein besserer "Knipser"... selbst mit der Handy-Kamera gelingen bessere Bilder). Ich bekomme nächste Woche mal zwei verschiedene bessere Kameras ausgeliehen um zu testen, ob es damit besser geht - inclusive des Fachwissens des Kamera-Eigentümers, der mich hoffentlich vom Foto-Laien zum Amateur befördern wird.

Viele Grüße aus Karlsruhe
ManfredO
Am Ende wird alles gut... wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
kpeter
Beiträge: 345
Registriert: 28.10.2010 - 11:59:23
Ort: Frankenthal

Beitrag von kpeter »

Hallo Manfred ,

ich finde die Schreiber 1 und 2 voll gelungen und gut verarbeitet,
nur die Kappe passt irgentwie überhaupt nicht dazu.

gruss und ein gutes neues Jahr

Klaus-Peter
Auch wem das Wasser bis zum Hals steht , sollte den Kopf nicht haengen lassen !!
Benutzeravatar
Schnedo
Beiträge: 1547
Registriert: 15.03.2011 - 12:21:37
Name: Werner Schneiter
PLZ: CH-8458
Ort: Dorf

Beitrag von Schnedo »

Hallo Manfred

Die Schreiber mit dem verleimten Holz gefallen mir sehr gut, ich hätte dafür jedoch einen hochwertigeren Bausatz verwendet (z. B. ZEN). Ich verwende den Rollerbal mit Klickkappe auch sehr oft, jedoch eher mit einfacherem Holz.
Gruss Werner

-Centauro TM-120
-Jet 1014 (für die Märkte)
-Magma Lathe 175 FU
-Twister FU 200
Benutzeravatar
rkfoto
Beiträge: 215
Registriert: 21.10.2017 - 21:00:33
Ort: Wenden
Kontaktdaten:

Re: ein paar Stifte

Beitrag von rkfoto »

Hallo Manfred,
die Stifte sind super. Am besten gefallen mir die ersten 5 Fotos. Auch fototechnisch hast Du das gut umgesetzt. Wie funktioniert das mit räuchern? Welche Hilfsmittel benötigt man dazu? Danke für das zeigen der tollen Fotos.

Viele Grüße von Ralph Klein
Benutzeravatar
ManfredO
Beiträge: 445
Registriert: 11.12.2015 - 23:17:10
Name: Manfred O.
PLZ: 76187
Ort: Karlsruhe

Beitrag von ManfredO »

Hallo zusammen,

Schnedo:
Vielen Dank - die Kappe gefällt mir zu den bauchigen Stiften auch nicht so gut... bei dem verwendeten Bausatz werden mir die Stift mit "weniger Bauch" allerdings zu dünn... aber das Thema "dünner Bausatz / dicker Stift" wurde ja in einem anderen Beitrag gerade erschöpfend behandelt. Ich habe mir den Vorschlag "ZEN" jedenfalls gerade angesehen und werde sicher mal einen Versuch wagen, danke für den Tipp!

Ralph:
Räuchern ist prinzipiell gar nicht schwer. Eigentlich muss das Holz lediglich in einem geschlossenen Behälter Ammoniak-Dämpfen ausgesetzt werden. Manche Hölzer ändern dabei stark die Farbe (Eiche wird dunkler, Robinie wird grünlich,...), andere gar nicht. Das habe ich ausgenutzt, weil mir der Kontrast zwischen der frisch verarbeiteten Eiche und dem eingelegten Ahorn-Furnier zu klein war. Viel interessanter ist dabei die Sicherheitslage. Schon beim Kauf in der Apotheke (25 Prozentige Ammoniaklösung heißt auch Salmiakgeist) muss man versichern, dass man damit keinen Unfug anstellen will und dass man sich sehr gut damit auskennt. Und diese Kenntnisse sollte man auch haben, denn die Dämpfe sind wirklich nicht ohne. Zu der von mir gewählten Vorgehensweise schreibe ich lieber nicht viel, weil trotz aller Vorsicht und Sicherheitsregeln usw. bestimmt genügend bemängelt werden würde... Der Schreiber war ca. 12 Stunden in meinerm "Räuchereimer". Im weltweiten Netz findet sich ganz schön viel zu dem Thema, auch die Forensuche nach "räuchern" ergibt schon sehr viele Treffer.

Ich wünsche Euch einen entspannten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße aus Karlsruhe (mittlerweile 15 °C),
ManfredO
Am Ende wird alles gut... wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
Antworten

Zurück zu „Schreibgeräte“