Liebe Drechsler,
ich hatte versucht, einen Tintenroller möglichst ausschließlich unter Verwendung von Holzteilen herzustellen.
Das Ergebnis meines ersten Versuchs hatte ich vor einigen Wochen vorgestellt. viewtopic.php?t=49940
Da mir selbst die Proportionen des Stifts nicht gefallen haben, habe ich einen weiteren Versuch unternommen.
Das Material und die Konstruktion wie beim letzten mal: Korpus und Kappe aus Buxbaum, Griffstück und Ende aus Walnuss.
Oberfläche geschliffen bis 500er Körnung und geölt.
Die Kappe enthält einen eingelegten Filzring, welcher festen Sitz auf dem eigentlichen Stift sicherstellt. Die Kappe wird an der Öffnung durch einen Messingring stabilisiert.
Hier die Teile vor dem Verleimen. Die Endkappe mit dem Gewindeeinsatz aus Plastik läßst sich abschrauben und erlaubt das austauschen der Mine.
Hier die Kappe. Der Filzring ist teilweise zu sehen.
Hier sind die Teile verleimt und eine Mine ist eingesetzt.
Und hier der Tintenroller mit aufgesetzter Kappe.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntagabend und bin auf eure Kommentare gespannt.
viele Grüße
Thomas
*edit by Raupenzwerg
Tintenroller aus Holz - zweiter Versuch
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Tintenroller aus Holz - zweiter Versuch
Hallo Thomas,
danke für den Beitrag. Der Stift gefällt mir. Die Farbzusammenstellung passt.
Ich habe mal zurückgeschaut und bin fündig geworden...
viewtopic.php?t=49940&highlight=
Eine interessante Bastelei mit Verbesserungen im Vergleich
zum ersten Modell.
Von welchem Stift hast du den Clip "geklaut"?
Auch von Lamy gibt es Minen, die bei einem Stift ohne Kappe
nicht eintrocknen. Es ist die Mine "LAMY M 66", angeboten
in diversen Farben.
Beim nächsten Stift könntest du mal eine automatische
Rechtschreibkorrektur einbauen.
Freundliche Grüße aus dem Werratal
Der Karl
danke für den Beitrag. Der Stift gefällt mir. Die Farbzusammenstellung passt.
Ich habe mal zurückgeschaut und bin fündig geworden...
viewtopic.php?t=49940&highlight=
Eine interessante Bastelei mit Verbesserungen im Vergleich
zum ersten Modell.
Von welchem Stift hast du den Clip "geklaut"?
Auch von Lamy gibt es Minen, die bei einem Stift ohne Kappe
nicht eintrocknen. Es ist die Mine "LAMY M 66", angeboten
in diversen Farben.
Beim nächsten Stift könntest du mal eine automatische
Rechtschreibkorrektur einbauen.
Freundliche Grüße aus dem Werratal
Der Karl
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Hallo!
Ich darf und muss mich Karl anschließen, als alter Stiftemacher ziehe ich den Hut! Besonders die Lösung mit dem Messingring zum Stabilisieren der Kappe ist eine Idee! Spitze! Wenn man das so nachbauen möchte, würdest du bitte einige Fotos machen wenn du den nächsten baust? z.B. wie/wo du den Filz einsetzt (ich würde ja lieber dieses "innere" Leder nutzen, komme gerade nicht auf den Fachbegriff) und ich wüsste gerne wo du den Messingring beziehst? Du hast den hier aufgesetzt, ist voll ok, aber wenn der Stufig wäre, also z.T. oben im Holz ist und am Holzende noch 1-2mm raussehen und so dick wie das Holz wäre - das sähe evtl. noch besser aus und würde den Absatz wischen Kappe und Stift ncht noch mehr "absetzen"?
Ja so ist das, kaum hat man was Tolles gemacht kommt so einer dahergelaufen und will noch mehr ... ... ich entschuldige mich schon jetzt.
Eigennützige Grüße: KD
Ich darf und muss mich Karl anschließen, als alter Stiftemacher ziehe ich den Hut! Besonders die Lösung mit dem Messingring zum Stabilisieren der Kappe ist eine Idee! Spitze! Wenn man das so nachbauen möchte, würdest du bitte einige Fotos machen wenn du den nächsten baust? z.B. wie/wo du den Filz einsetzt (ich würde ja lieber dieses "innere" Leder nutzen, komme gerade nicht auf den Fachbegriff) und ich wüsste gerne wo du den Messingring beziehst? Du hast den hier aufgesetzt, ist voll ok, aber wenn der Stufig wäre, also z.T. oben im Holz ist und am Holzende noch 1-2mm raussehen und so dick wie das Holz wäre - das sähe evtl. noch besser aus und würde den Absatz wischen Kappe und Stift ncht noch mehr "absetzen"?
Ja so ist das, kaum hat man was Tolles gemacht kommt so einer dahergelaufen und will noch mehr ... ... ich entschuldige mich schon jetzt.
Eigennützige Grüße: KD
- Holzfabi
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Hallo liebe Drechsler,
vielen Dank für die wohlmeinenden Kommentare.
Die Idee mit der eingebauten Rechtschreibkorrektur ist natürlich genial. Ich werde mal überlegen
Zu euren Fragen:
Der Clip ist einem billigen Reklamekugelschreiber entnommen.
Den Messingring habe ich, wie beim Vorgängermodell auch, selbst gedreht. Ich habe sehr lange in Haushaltsabteilungen und Baumärkten nach Vergleichbarem gesucht. Bin aber nicht fündig geworden. Ich habe auch kein Teil gefunden, was man leicht zur Zwinge hätte umfunktionieren können.
Glasholz hat natürlich richtig beobachtet, daß die Außendurchmesser von Messingring und Kappe nicht ganz passen und eine kleine Stufe entstanden ist. Da hatte ich nicht aufgepasst und schon zu viel vom Buchsbaum abgedreht.
Für den Filzring habe ich einen dünnen Streifen passender Länge mit dem Skalpell abgeschnitten. Diesen mit Holzleim in eine Nut eingeklebt. Die Nut habe ich mit einem kleinen Ausdrehstahl von der Metalldrehbank ausgedreht. Tiefe ca. 0,5 mm.
Nach einkleben des Filzrings mußte ich noch etwas Filz mit dem Skalpell abschaben, bis ich die Kappe gut auf das Gegenstück aufschieben konnte.
Ich werde versuchen, beim nächstenmal an die Fotos zu denken.
Ich wünsche allen einen schönen Abend.
viele Grüße
Thomas
vielen Dank für die wohlmeinenden Kommentare.
Die Idee mit der eingebauten Rechtschreibkorrektur ist natürlich genial. Ich werde mal überlegen
Zu euren Fragen:
Der Clip ist einem billigen Reklamekugelschreiber entnommen.
Den Messingring habe ich, wie beim Vorgängermodell auch, selbst gedreht. Ich habe sehr lange in Haushaltsabteilungen und Baumärkten nach Vergleichbarem gesucht. Bin aber nicht fündig geworden. Ich habe auch kein Teil gefunden, was man leicht zur Zwinge hätte umfunktionieren können.
Glasholz hat natürlich richtig beobachtet, daß die Außendurchmesser von Messingring und Kappe nicht ganz passen und eine kleine Stufe entstanden ist. Da hatte ich nicht aufgepasst und schon zu viel vom Buchsbaum abgedreht.
Für den Filzring habe ich einen dünnen Streifen passender Länge mit dem Skalpell abgeschnitten. Diesen mit Holzleim in eine Nut eingeklebt. Die Nut habe ich mit einem kleinen Ausdrehstahl von der Metalldrehbank ausgedreht. Tiefe ca. 0,5 mm.
Nach einkleben des Filzrings mußte ich noch etwas Filz mit dem Skalpell abschaben, bis ich die Kappe gut auf das Gegenstück aufschieben konnte.
Ich werde versuchen, beim nächstenmal an die Fotos zu denken.
Ich wünsche allen einen schönen Abend.
viele Grüße
Thomas
Das Holz spricht zu Dir.
- Nordlicht
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