Schreiber mit Lichtenberg-Figuren / Strombehandlung
Verfasst: 24.06.2021 - 13:26:34
Liebe Drechselfreunde,
ein bisserl was fürs Sommerloch: Ich habe mich nach längerer „Respekts-Phase“ an die Umsetzung der Idee von „High-Voltage“-Schreibern gemacht. Unser geschätzter Fred hat mir Muster erstellt und die Machbarkeit damit gezeigt. Die bei mir ausgelöste Begeisterung hat mich dazu bewogen, das von ihm gebaute Geräte für die Erzeugung dieser sog. Lichtenberg-Figuren zu kaufen. Zugegeben – ich bin fast ein Jahr daran rumgeschlichen. Ich habs nicht so mit Strom …. Aber dann habe ich allen Mut zusammengefasst (OK – ich hatte auch eine Bestellung über solche Stifte), habe mit meinen bescheidenen Kenntnissen alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, mir eine flexible (und isolierte) Halterung für die gedrechselten Rohlinge gebaut und etwas mit der Konzentration der „Leitflüssigkeit“ experimentiert. Als ich Salzsäure und diverse andere Chemikalien zum Test in der Apotheke bestellt habe, musste ich tatsächlich meinen Personalausweis vorzeigen …
Ich möchte euch hier die ersten Versuche zeigen, die ich gemacht habe. Einiges kann man verbessern, einiges ist aus Zufall wirklich gut geworden – und es hat einen irren Spass gemacht. Es ist auch interessant, wie unterschiedliche Holzarten den Strom bei ziemlich gleichen Bedingungen unterschiedlich aufnehmen/leiten. Ich möchte allerdings niemanden animieren, so was nachzumachen, vor allem nicht mit manchen obskuren Bauanleitungen aus dem Web. Wenn man, wie ich, nichts von der Sache versteht, ist es ratsam, sich einem Profi anzuvertrauen und sich so was bauen zu lassen.
Die gebaute Halterung, für kurze und lange Gegenstände:
Direkt nach der „Behandlung“
Kugelschreiber aus Buche
Kugelschreiber aus Buchsbaum, blau gebeizt
Kugelschreiber aus Buchsbaum, Kupferbeize
Kugelschreiber aus Buchsbaum, rot gebeizt
Kugelschreiber aus Japanischer Zierkirsche
Liebe Grüße,
Helmut
ein bisserl was fürs Sommerloch: Ich habe mich nach längerer „Respekts-Phase“ an die Umsetzung der Idee von „High-Voltage“-Schreibern gemacht. Unser geschätzter Fred hat mir Muster erstellt und die Machbarkeit damit gezeigt. Die bei mir ausgelöste Begeisterung hat mich dazu bewogen, das von ihm gebaute Geräte für die Erzeugung dieser sog. Lichtenberg-Figuren zu kaufen. Zugegeben – ich bin fast ein Jahr daran rumgeschlichen. Ich habs nicht so mit Strom …. Aber dann habe ich allen Mut zusammengefasst (OK – ich hatte auch eine Bestellung über solche Stifte), habe mit meinen bescheidenen Kenntnissen alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, mir eine flexible (und isolierte) Halterung für die gedrechselten Rohlinge gebaut und etwas mit der Konzentration der „Leitflüssigkeit“ experimentiert. Als ich Salzsäure und diverse andere Chemikalien zum Test in der Apotheke bestellt habe, musste ich tatsächlich meinen Personalausweis vorzeigen …
Ich möchte euch hier die ersten Versuche zeigen, die ich gemacht habe. Einiges kann man verbessern, einiges ist aus Zufall wirklich gut geworden – und es hat einen irren Spass gemacht. Es ist auch interessant, wie unterschiedliche Holzarten den Strom bei ziemlich gleichen Bedingungen unterschiedlich aufnehmen/leiten. Ich möchte allerdings niemanden animieren, so was nachzumachen, vor allem nicht mit manchen obskuren Bauanleitungen aus dem Web. Wenn man, wie ich, nichts von der Sache versteht, ist es ratsam, sich einem Profi anzuvertrauen und sich so was bauen zu lassen.
Die gebaute Halterung, für kurze und lange Gegenstände:
Direkt nach der „Behandlung“
Kugelschreiber aus Buche
Kugelschreiber aus Buchsbaum, blau gebeizt
Kugelschreiber aus Buchsbaum, Kupferbeize
Kugelschreiber aus Buchsbaum, rot gebeizt
Kugelschreiber aus Japanischer Zierkirsche
Liebe Grüße,
Helmut