Liebe Drechsler,
ich möchte in dieser Rubrik mal gerne einen Bleistift nach Gessner vorstellen.
Ich finde, diese etwas archaische Variante des Bleistiftes kann eine Alternative zu manchen Bausätzen sein.
Das Material ist Walnuss, die eingeklemmte Miene hat einen Durchmesser von 3,2 mm.
Viele Grüße an euch alle
thomas
Bleistift nach Gessner
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schon albrecht duerer hat damit gezeichnet.
ich mache nur eine 5mm bohrung im stift. die geschlitzte aufnahme der mine ist aber leicht konisch. die kunst ist hier, den richtigen winkel zu finden. ist der winkel zu stumpf haelt die mine nicht recht. es empfiehlt sichden vorderen teil des stiftes, wie hier abgebildet dicker zu lassen. gerne spaltet es sich hier. oder aber man fertigt eine zwinge an. ich nehme seidenfaden mehrfach umwickelt und anschliessed mit kleber fixiert, haelt auch noch nach jahren.
dieser stift ist unverwuestlich und wird immer wieder gern gekauft. die minen kaufe ich bei marktkauf von stabilo und haben einen durchmesser von 3,15mm, 6 stueck im einer packung, ca 4-5 Eur.
gruesse aus indien
joerg
ich mache nur eine 5mm bohrung im stift. die geschlitzte aufnahme der mine ist aber leicht konisch. die kunst ist hier, den richtigen winkel zu finden. ist der winkel zu stumpf haelt die mine nicht recht. es empfiehlt sichden vorderen teil des stiftes, wie hier abgebildet dicker zu lassen. gerne spaltet es sich hier. oder aber man fertigt eine zwinge an. ich nehme seidenfaden mehrfach umwickelt und anschliessed mit kleber fixiert, haelt auch noch nach jahren.
dieser stift ist unverwuestlich und wird immer wieder gern gekauft. die minen kaufe ich bei marktkauf von stabilo und haben einen durchmesser von 3,15mm, 6 stueck im einer packung, ca 4-5 Eur.
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Viele Grüße aus Neu Wulmstorf
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Moin zusammen,
ja der Beitrag von quercus ist ja jetzt schon 7 Jahre alt und
hatte damals keine Reaktion hervorgerufen.
quercus hat seit 3 Jahren nichts mehr geschrieben, daher wird er wohl
auf die Fragen jetzt nicht mehr antworten.
Ich finde den Stift von quercus gelungen und man kann ihn mit 5,5er und 3,2er Minen herstellen.
@Markus
Die Löcher im Stift und in der Aufnahme nur bohren, die Klemmung kommt
mit der leicht konischen Hülse mit Schlitz.
Einfach testen und du wirst feststellen wann und wie es für dich am besten passt.
ja der Beitrag von quercus ist ja jetzt schon 7 Jahre alt und
hatte damals keine Reaktion hervorgerufen.
quercus hat seit 3 Jahren nichts mehr geschrieben, daher wird er wohl
auf die Fragen jetzt nicht mehr antworten.
Ich finde den Stift von quercus gelungen und man kann ihn mit 5,5er und 3,2er Minen herstellen.
@Markus
Die Löcher im Stift und in der Aufnahme nur bohren, die Klemmung kommt
mit der leicht konischen Hülse mit Schlitz.
Einfach testen und du wirst feststellen wann und wie es für dich am besten passt.
Gruß aus der Eifel
Lutz
"Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat."
Theodor Storm
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Zum Gessner Bleistift
Liebe Drechslerfreunde,
vielen dank für eure Antworten. Es freut mich, daß dieser alte Beitrag doch noch eine Resonanz ausgelöst hat.
Die Bohrung, welche den Konus mit der eingeklemmten Mine aufnimmt, ist gestuft. Der Durchmesser berägt erst 6 mm, dann 4 mm.
Nach meiner Erfahrung ist eine konische Bohrung nicht notwendig.
Die Anmerkungen von Hoffiwood kann ich voll bestätigen. Wenn der Konus vorne am Stift zu wenig herausschaut oder zu klein geworden ist, kann man ihn sehr schlecht greifen. Der Minenwechsel ist dann erschwert.
Der Wulst ganz vorne am Stift ist einerseits angenehm für die Handhabung und andererseits verhindert er ein Aufspalten, falls der Konus zu fest eingedrückt wird.
Ich habe hier auch schon Ringe aus einer anderen Holzsorte übergeschoben, um einen farblichen Kontrast zu setzen.
Die Idee zu dem Stift stammt von dem Schweizer Universalgelehrten Konrad Gessner aus dem Jahr 15xx (muss ich erst wieder nachlesen). Es gibt ein Lehrbuch von ihm mit einer Zeichnung dieses Stiftes. Ein bekannter Versand hat diese Stifte herstellen lassen und angeboten. Da kam mir die Idee, den Stift selbst zu versuchen.
Eigentlich ist es faszinierend, dass jemand, der vor so langer Zeit gelebt hat, uns heute noch ein Geschenk macht: Durch seine Idee können wir diese Stifte herstellen.
Viele Grüße an alle
Thomas
vielen dank für eure Antworten. Es freut mich, daß dieser alte Beitrag doch noch eine Resonanz ausgelöst hat.
Die Bohrung, welche den Konus mit der eingeklemmten Mine aufnimmt, ist gestuft. Der Durchmesser berägt erst 6 mm, dann 4 mm.
Nach meiner Erfahrung ist eine konische Bohrung nicht notwendig.
Die Anmerkungen von Hoffiwood kann ich voll bestätigen. Wenn der Konus vorne am Stift zu wenig herausschaut oder zu klein geworden ist, kann man ihn sehr schlecht greifen. Der Minenwechsel ist dann erschwert.
Der Wulst ganz vorne am Stift ist einerseits angenehm für die Handhabung und andererseits verhindert er ein Aufspalten, falls der Konus zu fest eingedrückt wird.
Ich habe hier auch schon Ringe aus einer anderen Holzsorte übergeschoben, um einen farblichen Kontrast zu setzen.
Die Idee zu dem Stift stammt von dem Schweizer Universalgelehrten Konrad Gessner aus dem Jahr 15xx (muss ich erst wieder nachlesen). Es gibt ein Lehrbuch von ihm mit einer Zeichnung dieses Stiftes. Ein bekannter Versand hat diese Stifte herstellen lassen und angeboten. Da kam mir die Idee, den Stift selbst zu versuchen.
Eigentlich ist es faszinierend, dass jemand, der vor so langer Zeit gelebt hat, uns heute noch ein Geschenk macht: Durch seine Idee können wir diese Stifte herstellen.
Viele Grüße an alle
Thomas