trotz frostigem Wetter fanden viele Drechselfreunde aus nah und auch recht viele aus fern nach Römerberg. (etliche Anfahrten betrugen so zwischen 50 und 100 km eine Stecke)
Als kurzfristig festgelegtes Thema war Schalenstechen angesagt. Janny hatte sein Woodcut-Equipment dabei und Michael eine große Kiste mit den diversen, noch jungfräulichen Kelton-Vorrichtungen. Dank einiger "Rohlingspender" konnten beide Modelle in der Praxis vorgeführt werden. Ich hatte den Eindruck, einige Rohlinge wurden auf der Fahrt zum Stammtisch geschlagen
, so frisch waren die.Über Vor- und Nachteile wurde eifrig diskutiert.
Mein Fazit:
Der Woodcutstecher scheint mir von der Handhabung einfacher (ein fester Drehpunkt), allerdings nur eine runde Form möglich.
Der Keltonstecher ist von der Handhabung und vom Kraftaufwand etwas schieriger, bei den Formen durch die verschiedenen Krümmungen der Einsätze flexibler.
Krach machen beide Geräte und ich nehme an. dass der bei trockenen, harten Hölzern noch größer ist. In Anbetracht der nicht unerheblichen Investition sind beide für den gelegentlichen Schalenfreak sicher unnötig vor allem wenn er nur Schälchen für die Chips drechselt. Aber was zählt das bei den Hobbies schon!
Beim gemütlichen Teil gab es dann noch Diskussionen über die landsmannschaftlichen Unterschiede zwischen Hackbraten/Fleischkäse/Leberkas usw. obwohl der nicht gedrechselt war. Da wurde z.B. festgestellt, dass in Leberkäse gar keine Leber drin ist, aber in einem Hundekuchen sind ja auch keine Hunde.
Gruß
Manfred
für den Bericht.
