1. Frühlingsstammtisch
Moderatoren: Bernhard Schneider, JüJo
- MSchulz
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1. Frühlingsstammtisch
Hier mein Bericht vom gestrigen Stammtisch:
1.
Der Frühling kommt, die Drechsler fliegen wieder aus => insgesamt über 40 Leute fanden sich in Römerberg ein.
2.
Zu Beginn erzählte uns Werner ( Leintäler) einiges Wissenswerte über Magnete und aus welchen Materialien Magnete unterschiedlicher Stärke hergestellt werden. Danach ging er auf Probleme ein, die durch die unbeabsichtigte Magnetisierung von Werkzeugen entstehen können (Absetzen der beim Schleifen entstehenden Spänen auf den Werkzeugen und der Bank, Probleme mit Messwerkzeugen etc.)
Eindrucksvoll demonstrierte er die Kraft eines Minimagneten, der eine leere Sprudelflasche hielt (am Aludeckel!) Das innen im Deckel eingeklebte Centstück hat uns der Schelm natürlich erst später gezeigt.
3.
Zufällig war ich wieder einmal auf ein Bild mit Rude Osolnik Leuchtern gestoßen. Deshalb hatte ich angeregt, mal Leuchter zu zeigen, egal welche Form. Einige Kollegen waren dem Aufruf gefolgt, sodass wir zahlreiche unterschiedliche Formen und Materialkombinationen sahen und diskutierten. Ich hatte zur Demo einiges an Kerzentüllen und Tropfschalen in Metall und Glas dabei, um Anregungen zu geben. Nachdem ich erzählt hatte, dass es nur noch die billigen (und auch so aussehenden!) Dinger aus dünnem Blech gibt und keine mehr aus schwererem Material, wie sie das Drechselzentrum Essen früher hatte, hat Heinz protestiert und zeigte uns einige Schätze, aus denen sich wirklich hervorragende Tropfschalen machen lassen. Gut, dass ich das weis.
Danach habe ich einiges über den Werdegang Rude Osolniks ( 1915 - 2001) erzählt. Er schuf ja nicht nur die weltbekannten Leuchter, auch Schalen mit unebenem Rand oder Naturrandgefäße, die keine Funktion erfüllten, sondern "nur" zum Anschauen waren - reine Kunst. Also ein "Kreativzirkel-Vorreiter".
Hier ein interessanter Link zu seinem Leben mit Fotos und Videoclips:
http://www.mefeedia.com/watch/34969543
4.
Heinz konnte dann doch nicht widerstehen und hat uns gezeigt, wie man einen derartigen Leuchter mit dem Meißel drehen kann.
5.
Irgendwann kam die - von Einigen schon sehnsüchtig erwartete - Frage: Männer, hänner Dorscht?
und der gemütliche Teil mit persönlichen Gesprächen und Fachsimpeln begann. Die noch recht neue Abordnung aus dem Schwäbisch/Badischem Grenzgebiet ( nahe Eppingen ) hatte noch eine Überraschung parat und Manfred hatte rein zufällig seine - nicht selbst gedrechselte Quetschkommode dabei und spielte gekonnt auf.
6. Thema für nächstes Mal? Macht mal Vorschläge.
Grüße aus dem sonnigen Karlsruhe
Manfred
1.
Der Frühling kommt, die Drechsler fliegen wieder aus => insgesamt über 40 Leute fanden sich in Römerberg ein.
2.
Zu Beginn erzählte uns Werner ( Leintäler) einiges Wissenswerte über Magnete und aus welchen Materialien Magnete unterschiedlicher Stärke hergestellt werden. Danach ging er auf Probleme ein, die durch die unbeabsichtigte Magnetisierung von Werkzeugen entstehen können (Absetzen der beim Schleifen entstehenden Spänen auf den Werkzeugen und der Bank, Probleme mit Messwerkzeugen etc.)
Eindrucksvoll demonstrierte er die Kraft eines Minimagneten, der eine leere Sprudelflasche hielt (am Aludeckel!) Das innen im Deckel eingeklebte Centstück hat uns der Schelm natürlich erst später gezeigt.
3.
Zufällig war ich wieder einmal auf ein Bild mit Rude Osolnik Leuchtern gestoßen. Deshalb hatte ich angeregt, mal Leuchter zu zeigen, egal welche Form. Einige Kollegen waren dem Aufruf gefolgt, sodass wir zahlreiche unterschiedliche Formen und Materialkombinationen sahen und diskutierten. Ich hatte zur Demo einiges an Kerzentüllen und Tropfschalen in Metall und Glas dabei, um Anregungen zu geben. Nachdem ich erzählt hatte, dass es nur noch die billigen (und auch so aussehenden!) Dinger aus dünnem Blech gibt und keine mehr aus schwererem Material, wie sie das Drechselzentrum Essen früher hatte, hat Heinz protestiert und zeigte uns einige Schätze, aus denen sich wirklich hervorragende Tropfschalen machen lassen. Gut, dass ich das weis.
Danach habe ich einiges über den Werdegang Rude Osolniks ( 1915 - 2001) erzählt. Er schuf ja nicht nur die weltbekannten Leuchter, auch Schalen mit unebenem Rand oder Naturrandgefäße, die keine Funktion erfüllten, sondern "nur" zum Anschauen waren - reine Kunst. Also ein "Kreativzirkel-Vorreiter".
Hier ein interessanter Link zu seinem Leben mit Fotos und Videoclips:
http://www.mefeedia.com/watch/34969543
4.
Heinz konnte dann doch nicht widerstehen und hat uns gezeigt, wie man einen derartigen Leuchter mit dem Meißel drehen kann.
5.
Irgendwann kam die - von Einigen schon sehnsüchtig erwartete - Frage: Männer, hänner Dorscht?
und der gemütliche Teil mit persönlichen Gesprächen und Fachsimpeln begann. Die noch recht neue Abordnung aus dem Schwäbisch/Badischem Grenzgebiet ( nahe Eppingen ) hatte noch eine Überraschung parat und Manfred hatte rein zufällig seine - nicht selbst gedrechselte Quetschkommode dabei und spielte gekonnt auf.
6. Thema für nächstes Mal? Macht mal Vorschläge.
Grüße aus dem sonnigen Karlsruhe
Manfred
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Hallo zusammen,
@ Manfred
Danke für die Bilder und den Bericht.
Auf den Punkt gebracht, war es mal wieder ein gelungener und auch harmonischer Stammtisch, nicht
zuletzt, wegen der musikalischen Einlage von Manfred Burgäzy von den Leintaler Drechselfreunden.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die im Vorfeld dazu beigetragen haben.
Für Speis und Trank hat unser Gastgeber Heinz mit seiner Familie wieder bestens für uns gesorgt.
Hanni (Die Frau von M.Schulz) ist seit gestern auch von der Pfälzer Rindswurste überzeugt (worden).
Beim nächsten Stammtisch am 6. April, gibt es dann wieder den berühmten "Pfälzer Hackbraten".
Schon deshalb lohnt sich ein Besuch in Römerberg.
Als Thema könnte ich mir die Herstellung von Gewinden mit verschieden Werkzeugen vorstellen.
Liebe Grüße aus dem Leintal
Werner
@ Manfred
Danke für die Bilder und den Bericht.
Auf den Punkt gebracht, war es mal wieder ein gelungener und auch harmonischer Stammtisch, nicht
zuletzt, wegen der musikalischen Einlage von Manfred Burgäzy von den Leintaler Drechselfreunden.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die im Vorfeld dazu beigetragen haben.
Für Speis und Trank hat unser Gastgeber Heinz mit seiner Familie wieder bestens für uns gesorgt.
Hanni (Die Frau von M.Schulz) ist seit gestern auch von der Pfälzer Rindswurste überzeugt (worden).
Beim nächsten Stammtisch am 6. April, gibt es dann wieder den berühmten "Pfälzer Hackbraten".
Schon deshalb lohnt sich ein Besuch in Römerberg.
Als Thema könnte ich mir die Herstellung von Gewinden mit verschieden Werkzeugen vorstellen.
Liebe Grüße aus dem Leintal
Werner
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Frühlingsstammtisch
Hallo Manfred,
danke für den schönen Bericht und die Fotos.
Es war mal wieder ein rundum gelungener Stammtisch mit den fachlich sehr informativen Beiträgen von von Dir, Werner und Heinz
Ein Danke auch dem Manfred für seine musikalischen Einlagen...
Danken möchte ich auch an unseren Gasgeber Heinz Wiedemann und seiner Familie.
Ich freue mich schon auf den nächsten Stammtisch am 6. April
Viele Grüße aus dem sonnigen Schwarzwald
Bernhard
danke für den schönen Bericht und die Fotos.
Es war mal wieder ein rundum gelungener Stammtisch mit den fachlich sehr informativen Beiträgen von von Dir, Werner und Heinz
Ein Danke auch dem Manfred für seine musikalischen Einlagen...
Danken möchte ich auch an unseren Gasgeber Heinz Wiedemann und seiner Familie.
Ich freue mich schon auf den nächsten Stammtisch am 6. April
Viele Grüße aus dem sonnigen Schwarzwald
Bernhard
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Hallo Peter,
gehört jetzt nicht hier her,
aber ich habe bei Dir noch eine offene Rechnung zu begleichen.
Kannst Du einen Brocken "Birabom" gebrauchen?
Wenn ja, muss ich mal mit der Nachbarin reden.
Grüße aus Gardich
Werner
PS.: Gardich isch en ordsdoil von Ebbinga on war em 14. Johrhodert baddisch.
No hat ons so en Sembl, der koi Geld me ked hat, an dia Wirdaberger vorpfänded.
On seit 1971 sem mor widor Badenser.
Deswega kenna mir au heid no ned gscheid schwäbisch.
gehört jetzt nicht hier her,
aber ich habe bei Dir noch eine offene Rechnung zu begleichen.
Kannst Du einen Brocken "Birabom" gebrauchen?
Wenn ja, muss ich mal mit der Nachbarin reden.
Grüße aus Gardich
Werner
PS.: Gardich isch en ordsdoil von Ebbinga on war em 14. Johrhodert baddisch.
No hat ons so en Sembl, der koi Geld me ked hat, an dia Wirdaberger vorpfänded.
On seit 1971 sem mor widor Badenser.
Deswega kenna mir au heid no ned gscheid schwäbisch.
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Hallo Werner, es gibt zwar keine offene Rechnung zu begleichen, aber den "Birabom" nehme ich natürlich sehr gerne.
Wäre schön, wenn Du ihn mir in mitllere Stücke sägen könntest, da ich noch keine Motorsäge habe.
Freue mich schon auf ein Wiedersehen im April. Nochmals Danke und viele Grüsse auch an die Leintaler Drechselkollegen.
Peter
Wäre schön, wenn Du ihn mir in mitllere Stücke sägen könntest, da ich noch keine Motorsäge habe.
Freue mich schon auf ein Wiedersehen im April. Nochmals Danke und viele Grüsse auch an die Leintaler Drechselkollegen.
Peter
- roy
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- roy
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